Du bist doch aber auch Schweizer, oder? :clown:
Ich verfolge übrigens derzeit einen recht erfolgversprechenden Ansatz in meinem Partisanen-Krieg gegen die Verkeitung der deutschen Sprache.
In meinem Berufsfeld hat sich vermehrt die Unsitte von "
Befindlichkeiten" (in Schrift- und Wortform) eingeschlichen, während ich stur "Befinden" schreibe bzw. rede, auf diese Weise schneller fertig bin in Schreib- oder knapp-prägnantem Redebeitrag und somit auch schneller Feierabend machen kann.
Besonders meine zeitsparende Schriftform findet Nachahmer aufgrund der täglich zu erledigenden Lageberichte. Eine (ggf. mehrfache) langatmige Schwafelei über Befindlichkeiten kostet nämlich die Zeit, in der man womöglich noch eine passende Feierabend-Bahn erreichen könnte.
Ich finde es cool, dass meine subversive Strategie (gegen das vermutlich Unvermeidliche) sogar richtige Früchte trägt.
Während sich vorher ca. 3/4 der Kolleginnen und Kollegen über Befindlichkeiten ausließen, kommen heute 2/3 der Kolleginnen und Kollegen dank meiner prägnanten Vorlage rechtzeitig nach Hause. :thumb: