Inception (2010)


De Dreier

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Ich verstehe Ne1 Probleme hier eh nicht (aufgesetztes moralisches Dilemma imho), aber wenn man der Theorie folgen würde, dass Cobb eh alles träumt, dann ist das eh für die Katz. :)
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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Auch wenn es wohl mittlerweile altmodisch geworden ist in diesem Thread: SPOILER!!!


Inception ist in seiner wirtschaftspolitschen Sicht und ebenso in der Ausformulierung damit verbundener moralischer Fragen doch ziemlich flach. In diesem Bereich mehr Tiefe zu erwarten würde dem ganzen Spektakel aber kaum gerecht werden. Man weiß, dass Cobb fast jede Grenze überschreiten würde um "nach Hause" zu kommen, es geht ihm von Anfang nur um die Frage, ob es möglich ist so zu handeln, nicht ob es richtig ist. Daraus könnte man fehlende Sympathie für den Protagonisten ableiten (zu wenig Skrupel), allerdings wirkt diese Einstellung wie Dreier gut anmerkt doch ziemlich "aufgesetzt".

Die Kritik von Ne1 geht ja eher in die Richtung von Ariadne. Verständlich wie ich finde. Ok, von mir aus hätte sie noch stundenlang Paris auf den Kopf stellen können, aber ihre Motivation, überhaupt ihre Funktion als Anker fürs Publikum und wenig später als Antreiberin der Story finde ich wenig subtil von Nolan umgesetzt. (Cobb: "Ich hab noch nie jemanden gesehen, der so schnell lernt." :rolleyes:) Dazu kann man durchaus kritisch erwähnen, dass sie sich vorbehaltlos der gefährlichen, illegalen und möglicherweise "falschen" Aktion anschließt. Aufregendes Praktikum hin oder her.
 
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Craw1

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FFm
War gestern endlich drinn und kann die guten Eindrücke von den meisten hier nur bestätigen.- Bombenfilm.
Da passt alles Story, unglaublich wie sich das jemand ausdenken kann sowas komplexes, Schauspieler, ich hab Leo nun endlich ins Herz geschlossen, Effekte zum Glück kein 3D.
Hat wirklich viel Spaß gemacht, obwohl ich ihm nicht ganz die volle Punktzahl gebe da meine Erwartung nun leider unerreichbar hoch war, das ist halt immer das Problem wenn ein Film zu viele vorschußlorbeeren bekommt. Aber dieses Film konnte ihnen nahezu immer gerecht werden.

9,5/10
Eine Länge hatte der Film aber, fast am Ende wo Cobb und Mal am Tisch sitzen in der letzten 4 Stufe und sie ihn überreden will bei ihr zu bleiben. War zu lange mit den zwischenblendungen wo Eames alleine die ganze Armee im Schnee ausschaltet und Arthur die ganze Zeit im Fahrstuhl rummacht.
Fand ich en Tick zu lange das ganze aber das ist auch wirklich meine einzige Kritik.


Daumen Hoch so muss Kino sein.
Wohl der erste Film seit Matrix der mich so in den Sitz gedrückt hat.
 

timberwolves

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Inception ist ein netter Zeitvertreib. Für Hollywoodverhältnisse ist er auch recht klug und gewitzt. Mehr aber auch nicht.

Der Film ist zu lang, beinhaltet zuviel Action und ist nicht halb so kompliziert und "tief" wie er immer dargestellt wird. Viel zu vorherserbar.

7/10
 

Vash

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Und was wäre ein positiver Fall von einem Eingriff in deine intimsten Intimitäten um deine Persönlichkeit zu manipulieren? :D


Meine Kritik war ja übrigens auch nur, dass mir das im Film zu schnell geht, genauso wie ihr plötzliches Expertendasein.


Ich glaub es nennt sich Therapie oder Seelenklempnerei. Oder gar Hypnose.

Ja, das Drehbuch ist bei der Charakterentwicklung etwas unausgewogen, aber das ist das Drehbuch von District 9 auch. Ist geschmackssache wie man es gerne hätte.
 

Devil

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Nachdem ich den Film mittlerweile 2 mal gesehen habe und mir auch etwas hab erklären lassen ;) , hat er für mich auch etwas von seinem Zauber verloren und ist für mich nicht mehr so durchgeknallt und verworren wie beim ersten Mal. 8.5/10
 

Loose Baller

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Fo
bin gerade aus dem kino zurück und würde nachdem ich mir den Thread gerade durchgelesen habe am liebsten gleich nochmal rein.
Wahrscheinlich ist er wirklich nicht so tiefgründig, wie man 30Minuten nachdem der Film vorbei ist denkt, ABER (Mini-Spoiler--->)
Verdammt, ab dem Moment im Flugzeug, als sie sich alle schlafen legen und im Traum aufwachen zieht der Film einen doch förmlich mit in diese Traumwelt. Die erste halbe Stunde habe ich mich auch noch gefragt, was das alles soll, fand den Film ein bisschen langweilig und schwer zu folgen(ich hatte das Gefühl, dass die Dialoge, in denne erklärt wurde, wie das alles funktionieren soll mit Abischt so kurz gehalten wurden. Ich glaube ich hab vier oder fünf mal im Film zu meinem Kumpel gesagt, dass ich gerade wieder den Faden verloren habe, weil das teilweise einfach viel zu schnell ging(z.B. die Sache mit dem Defibrilator, mit den verschiedenen Kicks, was es denn wirklich mit dem Limbus auf sich hat etc.)) Außerdem waren vieeel zu viele Ballerszenen drin.
Ist es im Kontext des Filmes legitim z.B. die Szene als in den Bergen der eine Typ(fällt der Name grad nicht ein) im Prinzip die ganze Armee allein erledigte als "sowas ist eben nur in Träumen möglich" abzutun oder war das die typische "James Bond gegen den Rest der Welt Nummer"?

PS: Ich hatte nach dem Film tatsächlich auch ne kleine Inception bis ich gemerkt habe dass der Film sie mir eingepflanzt hat:D
 
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Furiosa

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theGegen

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Randbelgien
Ich war eben drin mit Tochter und wir waren beide

geflashed. :D

*SPOILER*:
Verständnisproblem habe ich (innerhalb der innewohnenden Filmlogik) nur mit dem Limbo für die entsprechenden 2-3 Personen und ob bzw. wie sie da wieder rausgefunden haben (mögen).
Das Motiv für Ariadne: geschenkt. Dito das der anderen Personen aus dem "Team".
Das mit den Kicks (und der Notwendigleit von mehreren gleichzeitig, um aus den tieferen Traum-Ebenen (Traum im Traum) und der grundsätzlich nötigen Extrem-Betäubung herauszukommen) wurde erklärt (wie auch der Grund für den Defi für Fischer).
Immerhin setzt dieser Film voraus, dass man sich als Seher auf die Bild- und Gedankenwelt einlässt und solange man nur über einige wenige Ungereimtheiten oder Unvolkommenheiten ins Zweifeln gerät, heißt es doch, dass man sich auf dieses Konstrukt eingelassen hat und damit erfüllt der Plot seinen Zweck, um einen mit allem Drum-und-Dran zu flashen.. ;)
Wenn es schon um Logiklöcher geht, hätte ich eine weit simplere Frage zu stellen: wenn man den sterbenden Fischer schön easy mit dem Defi vor dem Limbo bewahren kann, wieso hat man nicht dasselbe (und schon in Traumstufe 1) mit Saito gemacht? Hatte man nur einen Defi zur Hand? :skepsis:
Die Matrix-Trilogie fand ich persönlich bspw. viel geschwätziger und teilweise störender mit der innewohnenden Logik brechend - bei "Inception" konnte ich manche Fragezeichen viel eher ausblenden, eben weil mich dieser Film weit mehr geflashed hat.
Das offene Ende und Musik / Ton (geiler Effekt, als bei einer Verfolgungsjagd eine "Projektion" gegen die Windschutzscheibe klatscht) machten "Inception" für mich (und Familienanhang) zu einer runden Sache, weshalb ich die


für mich seltene Höchstwertung

10/10

vergebe.
 
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Vash

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@theGegen

Fischer konnte man nur aus dem Limbus befreien, weil man wußte wo er war. Dadurch, dass Mal alle Aktionen von Cobb versucht zu sabotieren, brauchte er nur dorthin zu gehen, wo er Mal vermutete.
Bei Saito verhält es sich anders, weil dieser später starb, was dazu führte, dass er woanders im Limbo gelandet ist und man auch nicht wußte wo er sich aufhielt. Darum die lange Suche von Cobb.
 

theGegen

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Randbelgien
@Vash:

Mit dem Defi-Trick hätte man auch Saito in Traumstufe 1 sterben lassen können und ihn während eines Kicks zurückholen. Da hätte man ja auch gewusst wo er war, nämlich "Tot im Van". So war er ja mitunter eher ein Klotz am Bein, denn die angedachte tatkräftige Hilfe.

Aber: who cares?! :D
 

Vash

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@theGegen

Der Defi-Trick hilft nicht, wenn man nicht weiß wo er im Limbus ist. Fischer ist auch nur durch den freien Fall rausgekommen und nicht wegen den Defi. Der Defibrillator ist sowieso nur ein Signal, damit die anderen wissen, dass sie Fischer wieder in Stufe 3 kicken müssen.

Wäre alles nach Plan gegangen, wäre man beim ersten Kicksignal (Van von der Brücke) schon fertig und Saito hätte nicht sterben müssen. Angenommen, man hätte Saito aus "Sicherheit" in den Limbus geschickt, hätte man nach erfolgreicher Mission die Kicks später synchronisieren müssen, damit Cobb genug Zeit hat um Saito raus zuholen. Oder wie passiert, müssten die anderen ohne Cobb gehen und Saito. Ein Kick aus dem Limbus kann man unter Umständen nicht alleine machen, weil man im Gehirn dann vielleicht matsch wird.
 

theGegen

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Okay, damit kann ich soweit leben und innerhalb der vorgegebenen Logik als solches akzeptieren. :thumb:

Es würde ohnehin nichts daran ändern, dass ich den Film total irre fand.
 

Maxfreak

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Ich kann euch nur zustimmen. Der Film war der absolute Hammer.:jubel::jubel::jubel: Da gabs sogar seid langer langer Zeit mal wieder Applaus als der Film vorbei war im Kino. Endlich mal wieder ein Film nach dem man wirklich sagt, cool das man den gesehen hat. Und das der Film Interpretationsspielraum liefert ist ansich auch das beste. Wobei mich das einwenig zu sehr an Shutter Island erinnert. Naja, eventuell segeln da meine Gedanken auch nur hin, da er ebenfalls mit Leonardo di Caprio ist. Den ich übrigens als einer der besten Darsteller zur Zeit finde. Also, lasst den Kreisel kreisen ;););)
 
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G

Gast_481

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Ach und was Ariadnes Fähigkeiten nochmal betrifft. Es wird überhaupt nicht erwähnt, wie lang die Vorbereitungen für den Heist waren. Und da es überhaupt gar keinen festen Termin gab, hat man halt so lange geübt, bis der Rookie die Dinge kann. Die Schlüsselaufgaben haben andere übernommen. Sprich sie ist nur in der Theorie gut. Wenn man dann zurückdenkt, dass sie eigentlich gar nicht mitkommen sollte und dann schaut was sie tun sollte, sind das nur theoretische Dinge. Als sehr talentierter Student sollte man das hinkriegen.

Ähm, wenn ich es richtig verstanden habe, dann gab es diesen Termin, nämlich gleich nachdem Fishers Vater gestorben war.

Ansonsten: http://www.negativ-film.de/2010/07/inception-interpretationen-und.html

Noch einige Interpretationen. De Dreier hat ja schon eine Seite gepostet. Hatte noch keine Zeit die beiden Seiten zu lesen, daher keine Ahnung ob sich einige Interpretationen vielleicht überschneiden. Aber ja, wenn sonst nix, so habe ich sie immerhin auf deutsch geliefert :D
 

elpres

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Der Film ist wie erwartet sehr gut gewesen!

Möcht aber gerne noch mal über den Limbus sprechen. Dieser Teil stört mich im nachhinein....vielleicht bekommt es mein Erinnerungsvermögen auch einfach nicht mehr ganz auf die Reihe!

Stirbt man im Traum, ist aber körperlich unfähig aufzuwachen (oder was auch immer) kommt man in seine unterbewußte Traumwelt! Stirbt man im Traum befindet sich aber noch eine Traumstufe tiefer kommt man auch in den Limbus....(ist man vom Träumen zu Matsche im Kopf geworden kann man auch in Limbus kommen -> Cobb bzw Mal) richtig?

Saito stirbt aber erst kurz bevor die anderen auch mithilfe der Kicks erwachen und wäre somit eigentlich auch fähig zu erwachen da die Betäubung nicht mehr so stark sein kann!
Warum kann sich Saito nicht mit letzter Kraft in der 2 Traumstufe umbringen um in die erste Traumstufe zurückzukehren? Wenn er dort ist kann er ja auch ertrinken oder verbluten usw und würde einfach im Flugzeug erwachen?!

Es macht für mich grad nicht wirklich Sinn warum alle nahezu gleichzeitig in die einzelnen Traumstufen zurückkehren müssen!

Zudem sind mir die Voraussetzungen jetzt nicht mehr ganz klar die gegeben sein müssen um aus dem Limbus erwachen zu können...gezeigt wird es ja am Ende auch nicht!


Edit: Ich habe eine Traumstufe bei Saito vergessen....ändern tut es aber an meiner Frage eigentlich nicht viel!
 
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