Ist Walujew tatsächlich unbesiegbar ???


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Vitali hatte mit Hoffmann ungefähr die selben Probleme wie Mads Larsen mit Danilo Häußler.
 

ezorro

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lool klar.
Erstens kann man nicht mehr als 100% geben.
Zweitens war es kein Aufbaukampf, sondern eine EM.
Drittens: Wie kann man so doof sein und glauben, VK hätte nicht alles gegeben um das deutsche Publikum nicht zu verärgern:gitche: ? Vitali hat schon davor den deutschen Mario Schiesser in Runde 2 KO geschlagen und Wladi hat Axel weggepustet.

Vitali hat selbst gesagt, dass nur ein KO ein richtiger Sieg ist und dass er nur in den Ring steigt, wenn er Topfit ist. Und das war er!

Ich möchte wissen, warum Vitali sich nicht entfalten konnte, wenn Hoffmann doch so schlagschwch sein soll. Ich möchte wissen, warum Vitalis Gesicht geschwollen war und ich möchte wissen, warum zu Timo kein einziger ansatzweise wirkungsvoller treffer durchkam, wen ner doch so langsam ist. Warum hat Timo alle direkten Führhandduelle gewonnen?

Was ist schon eine EM? Für Vitali wars nach der Verletzung ganz klar ein Aufbaukampf.
Der Unterschied zu Mario Schiesser ist, dass es sich um die Deutsche EICHE handelte.
Was Vitali über "KO" und "Topfit" sagte... oh mein Gott, was interessiert mich sein Geschwätz von gestern? Schau mal was die Leute so alles schwätzen, Boxer, Fussballer und weiss weis ich...eigentlich alle. Das muss man nicht ernst nehmen. Niemand kann immer 100% in den Ring steigen. Vielleicht ist sogar Axel gegen Minto 100% fit in den Ring gestiegen, jedoch Angst, Lampenfieber und Ringrost...
Bei Vitali waren sicher auch gesundheitliche Sorgen im Spiel, wenn er erneut hätte aufgeben müssen etc wäre seine Karriere vielleicht beendet gewesen. Ist doch logisch dass man in dieser Situation nicht volles Risiko geht.
In Normalform wäre es für Hoffman ziemlich sicher böse ausgegangen
 

martin1980

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@airtan

Wäre ja auch mittlerweile peinlich, wenn Du es nicht verstehen würdest.
These, These, These.............zzzzzzzzzzzzzZZZZZZZZZ Zzzzzz.
Wann kommen endlich handfeste Argumente von Dir.
Meine habe ich nach mühseliger Arbeit aufgelistet! Wo sind Deine?
Wie wärs, wenn Du uns Deine Statistik präsentieren würdest?
Ich respektiere andere Meinungen, jedem das Seine, aber Du stellst doch eigentlich nur Behauptungen in den Raum!


welche argumente ??:confused:
meinst du etwa deine persönliche bewertung des kampfes ??
ich hatte meine argumente bereits mehrfach genannt, oder hast du sie
einfach nur überlesen ??
 

martin1980

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@timeout

Es gibt immer ein erstes Mal und wenn alles passt und der Schlag richtig trifft, dann fällt jeder. Auch Valuev, obwohl sein Plus an Masse wirklich nicht zu unterschätzen ist, wie Karl Erwin schon sagte.


dem kann ich nicht zustimmen.
stell dir einfach mal vor, das valuev jetzt in diesem moment vom boxsport
zurücktritt.:licht::wavey:
 

martin1980

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@derq

ich fand auch,daß VK große Probleme hatte, eigentlich die größten in seiner Karriere bis auf den Lewis-Fight vielleicht.
Gegen Byrd hat er bis zur Verletzung dominiert, oder was meint ihr?

dem stimme ich zu, trotzdem hat er ihn aber klar nach punkten besiegt.
 

Sir

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Hoffmanns gesamte Reputation beruht auf einer haushohen Punktniederlage gegen Vitali, der Hoffmann als Aufbaugegner nach einer Verletzung boxte
(müßte die Verletzung aus dem Byrd-Fight sein)!

Naja gegen Krasniqui und auch zuletzt gegen Cengic Koc hat er schon auch ganz gut geboxt.
 

Airtan

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nur leider haben diese paarungen nichts mit mit kampf valuev gegen donald
zu tun.
schau dir den kampf noch mal an und zähle die treffer und du wirst sehen,
wir werden uns einig werden.

gerechtigkeit ??panik: panik:
valuv hat den kampf gemacht und die anzahl der treffer, war bei beiden
in etwa gleich.
deshalb haben sich auch die punktrichter für valuev ebtschieden.:licht: :licht:

junger sportsfreund, ich bin froh das du kein punktrichter bist.
wenn ich mir deine persönliche wertung des kampfes ansehe, verstehe ich
langsam warum du donald vorne hattest.
nur wird ein boxkampf leider komplett anders bewertet.

welche argumente ??:confused:
meinst du etwa deine persönliche bewertung des kampfes ??
ich hatte meine argumente bereits mehrfach genannt, oder hast du sie
einfach nur überlesen ??
Stimmt. Du überhäufst mich geradezu mit sachlichen Argumenten.
So sehr, daß ich fast daran ersticke:laugh2:
Was ist schon meine Kampfanalyse im Vergleich zu Deiner sachlichen Argumentation, die jedem Gerichtsprozess standhalten könnte.
Hat keinen Sinn mehr mit Dir darüber zu diskutieren.

:wavey:
 

Airtan

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Naja gegen Krasniqui und auch zuletzt gegen Cengic Koc hat er schon auch ganz gut geboxt.
Gegen Krasniqi war es nur ein Draw, obwohl es auch viele Stimmen gibt, die behaupten, daß dieses Urteil schmeichelhaft für Hoffmann gewesen ist-@Dennis24panik: Gegen Koc zu siegen, ist keine große Kunst. Der gehörte noch nichtmal zur erweiterten europäischen Spitze, was Sprott auch eindrucksvoll bewiesen hat.

Die Leistung gegen Vitali, gerade weil niemand erwartet hat, daß er über die Runden kommt, war wohl seine beste.
 

Airtan

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Ihc bin ja nich so deeeer Experte wenn es um Regeln geht. Doch nen bissel Logik hab ich auch im Kopf.

Nehmen wir einen fall wie er wohl selten vorkommt.

Boxer A gewinnt
Runde 1 ganz knapp 10 : 9
Runde 2 ganz knapp 10 : 9
Runde 3 ganz knapp 10 : 9
etc
etc
etc


ich komme da am ende auf na ?
120 : 108 aber der Kampf war trotzdem sehr sehr eng. Wie du siehst
schliesst sich das gar nicht aus. Die Punkte sind kein Spiegel dafür wie
weit die Boxer auseinandergelegen haben. Sie sind nur ein Spiegel wer
wieviele Runden gewonnen hat.

Also is das nich unmöglich sondern durchaus drin. Ausser man kann wie du
das rein Rechnerische nicht vom subjektiven Empfinden über den ganzen
Kampf trennen :)

Dummerweise können Punktrichter so nicht ganz werten weil eben zu viele Leute denken wie du. Das die Punktvergabe am Ende
den Vergleich "all over" also den gesamten Kampf wiederpsiegeln muss. Und DESHALB kommt es ab und an zu sehr seltsamen
urteilen. Denn Leute wie du würden ja jedesmal ausflippen wenn nen Kampf echt knapp war aber eben jede Runde mit 1 treffer auf
einer Seite *g*

So wie du denkst müsste man das Punktsystem abschaffen.. die Punktrichter schauen sich den Kampf an und geben dann am Ende
einfach je einen Punkt an einen der Boxer.
Du gehst von einer isolierten Betrachtungsweise aus!
Es besteht ein terminologischer Unterschied zwischen knapper Runde und knappem Kampf!
Sprechen wir über einen Kampf, der nur eine Runde dauert oder sprechen wir über einen Kampf, der zwölf Runden dauert? Wenn jemand über zwölf Runden hinweg in jeder einzelnen Runde Vorteile erzielt, die dazu berechtigen, daß man jenem die Runde geben muss, dann hat dieser unterm Strich auch eindeutig gewonnen! Da kann man nicht von einem knappen bzw. ganz knappen Kampf sprechen. Du kannst sagen, daß die einzelnen Runden immer knapp zu Gunsten eines Boxers ausgefallen sind, der gesamte Kampf jedoch war es nicht. Müßte das Gesamturteil der Punktrichter nach nur einer Runde verkündet werden, könnte man von einem knappen Kampf sprechen, aber nicht wenn zwölf Runden geboxt werden, wo ein Boxer immer den entscheidenden Vorteil erzielt hat. Die Punktwertungen jeder einzelnen Runde summieren sich doch und bilden das Endresultat.
Ich hab noch nie gehört, daß man von einem knappen Kampf gesprochen hat, wenn das Gesamturteil 120:8 lautete-gesetz dem Fall die Rundenwertungen waren in Ordnung! Ich kann doch nicht zu jemandem, der zwölf Runden lang im Hintertreffen war, sagen, daß er einen knappen Kampf abgeliefert hat.
Vielleicht sollte man auch etwas freizügiger mit einem 10:10 umgehen, wenn man das Gefühl hat, daß es knapp gewesen ist!
"Du hast einen knappen Kampf geliefert, aber keine einzige Runde gewinnen können" ist doch :crazy:

Würdest Du den Kampf Hoffmann-Vitali als knapp bezeichen?
Hoffmann hat in jeder Runde seine Momente, aber die guten Momente bei Vitali waren einfach häufiger an der Zahl, mithin hatte er in jeder Runde den entscheidenden Vorteil auf seiner Seite und das hat sich summiert!
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Karl-Erwin

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Airtan,

deine Auffassung über die Wertung von Boxkämpfen ist leider nicht mit der Praxis vereinbar. Die Boxverbände weisen ihre Punktrichter eindringlich darauf hin, daß 10:10 Wertungen nicht erwünscht sind. Mal eine Runde unentschieden geben ist OK, aber bei mehr gibts schon Rabatz von oben.
Die Punktrichter müssen sich zwangsläufig für einen der beiden Boxer entscheiden, auch dann, wenn die Runde eigentlich unentschieden ist. Von daher kommt es oft vor, daß Punkturteile extrem eindeutig ausfallen, obwohl beide Boxer praktisch gleich gut waren. Das ist leider die Realität des Showgeschäfts. Einer muß gewinnen. Die Wertungen sagt nichts über den tatsächlichen Kampf aus.
Erschwerend kommt hinzu, daß nirgendwo eindeutige und verbindliche Wertungskriterien - geschweige denn deren Gewichtung - festgeschrieben sind. Die Punktrichter haben einen immensen Spielraum. Von daher kann man ihnen bei vermeintlichen Fehlurteilen in den seltensten Fällen eine böse Absicht unterstellen, da sie fast jedes Urteil irgendwie rechtfertigen können. Dies ist offensichtlich gewollt - aus welchen Gründen auch immer.
 

D. Crosby

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Ist doch eigentlich nicht so schwer zu verstehen:

Art. 22
Punktwertung
(1)
Kämpfe, die über die Runden gehen, werden durch Punktwertung entschieden. Gewertet werden:

* Angriff
* Verteidigung
* Wirksamkeit des Schlages
* Ausdauer und Kampftaktik
* Korrektes Boxen und Verhalten

(2)
Bei der Punktwertung sind dem günstiger bewerteten Boxer für jede Runde 10 Punkte zu geben, der unterlegene Boxer erhält entsprechend seiner Leistung eine niedrigere Punktzahl. Bei absolut ausgeglichener Runde erhält jeder Boxer 10 Punkte.

(3)
Gewertet wird mit ganzen Punkten. Der Ringrichter sowie der Punktrichter sind verpflichtet, jede Runde für sich zu punkten. Nach Beendigung jeder Runde ist die Punktzahl mit den Zahlen der vorangegangenen Runden zusammenzuzählen und in die vom BDB vorgeschriebenen Punktzettel einzutragen.

(4)
Bei allen Kämpfen über die Distanz genügt ein Vorsprung von einem Punkt zum Erringen des Sieges.

(5)
Hat keiner der beiden Boxer den zum Sieg notwendigen Punktvorsprung bei mindestens zwei der drei Punktrichter erreicht, endet der Kampf unentschieden.

Auszug aus den sportlichen Regeln des BDB http://www.boxen-bdb.de/index.php?action=rules&action_2=rules&action_3=sportlr&part=3#Art22
 

Karl-Erwin

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* Angriff
* Verteidigung
* Wirksamkeit des Schlages
* Ausdauer und Kampftaktik
* Korrektes Boxen und Verhalten

Darunter kann man so ziemlich alles subsummieren, was man sich vorstellen kann.
Von einer verbindlichen Gewichtung kann ohnehin keine Rede sein.
 

D. Crosby

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Ich verstehe das Problem immer noch nicht. Soll da jetzt explizit stehen, wie man zu schlagen hat oder ob eine 3er-Kombo mehr wert ist als eine Schlaghand?

Wenn schon von "korrektem Boxen" gesprochen wird, sollte klar sein, welche Aktionen als Angriff und Verteidigung zählen. Eine Verbindliche Gewichtung gibt es nicht. Wozu auch? Warum sollte man z. B. bestimmen, dass Angriff mehr zählt als Verteidigung? Das gehört doch alles zum Boxen.

Also eindeutige und verbindliche Wertungskriterien gibt es, eine Gewichtung nicht, weil dies nicht wirklich dem Sinn entspricht.
 

Karl-Erwin

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Man hat im Boxen keine verbindlichen Wertungsmaßstäbe, weil es eben nicht möglich ist. Dafür ist das Boxen zu komplex. Es wäre dann eben kein Boxen mehr, wenn man es in ein künstliches Wertungsgebilde hineinpressen würde.
Boxen ist nicht umsonst eine Kunst, die man nicht allgemeingültig beurteilen kann - intersubjektiv referenzierbar vielleicht, aber nicht allgemeingültig.
Punktrichter bewerten die Runde nach ihren Maßstäben, ganz individuell, und anders ist das auch nicht möglich. Das Problem beim Profisport ist halt, daß es einen Sieger geben muß.

Beispiel: A schlägt 5 mal. B blockt 4 dieser Hände. A landet eine schöne Rechte. B schlägt 3 mal auf die Deckung von A. Wer gewinnt?
 

D. Crosby

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Ich benutze die verbindlichen Wertungskriterien oben und sage A. Wenn du weißt warum, hast du begriffen, wie man punktet.

P.S. Ist ein abstraktes Beispiel, da sich in der Praxis nie alle Punktrichter einig sein werden, welcher Schlag jetzt ein Treffer war und welcher nicht. Man bewertet schließlich, was man selbst sieht.
 

martin1980

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@airtan

Stimmt. Du überhäufst mich geradezu mit sachlichen Argumenten.
So sehr, daß ich fast daran ersticke
Was ist schon meine Kampfanalyse im Vergleich zu Deiner sachlichen Argumentation, die jedem Gerichtsprozess standhalten könnte.
Hat keinen Sinn mehr mit Dir darüber zu diskutieren.

deine kampfanalyse ??:confused:
meinst du etwa deine persönliche wahrnehmung des kampfes ??
 

martin1980

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Airtan,

deine Auffassung über die Wertung von Boxkämpfen ist leider nicht mit der Praxis vereinbar. Die Boxverbände weisen ihre Punktrichter eindringlich darauf hin, daß 10:10 Wertungen nicht erwünscht sind. Mal eine Runde unentschieden geben ist OK, aber bei mehr gibts schon Rabatz von oben.
Die Punktrichter müssen sich zwangsläufig für einen der beiden Boxer entscheiden, auch dann, wenn die Runde eigentlich unentschieden ist. Von daher kommt es oft vor, daß Punkturteile extrem eindeutig ausfallen, obwohl beide Boxer praktisch gleich gut waren. Das ist leider die Realität des Showgeschäfts. Einer muß gewinnen. Die Wertungen sagt nichts über den tatsächlichen Kampf aus.
Erschwerend kommt hinzu, daß nirgendwo eindeutige und verbindliche Wertungskriterien - geschweige denn deren Gewichtung - festgeschrieben sind. Die Punktrichter haben einen immensen Spielraum. Von daher kann man ihnen bei vermeintlichen Fehlurteilen in den seltensten Fällen eine böse Absicht unterstellen, da sie fast jedes Urteil irgendwie rechtfertigen können. Dies ist offensichtlich gewollt - aus welchen Gründen auch immer.


excellent
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