ITF-Turniere - in den Tiefen des Tennis


Jones

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Ich bin nicht der Meinung, dass man übertreibt. Die Situation ist katastrophal. Die konkreten Auswirkungen auf den Tennissport würde man ja erst Jahre später sehen.
Ein paar grundsätzliche Ideen war sicherlich nicht schlecht. Beispielweise die Ideen, dass mehr Spieler vom Sport leben können, Junioren verstärkt Zugänge zu den Profi-Turnieren kriegen und man gegen Wettmanipulation vorgehen will. Aber:

  1. Das wäre ohne Systemänderung möglich gewesen
  2. Mit den verabschiedeten Maßnahmen hat man diese wenigen positiven Ansätze konterkariert.
Man wollte nie die Situation der Junioren und der Spieler verbessern, man hat sie aktiv verschlechtert. Das war alles Fassade. Das ist so, als wenn ich mich vorgeblich für die Erhaltung des Natur einsetze und dann alles für eine weitere Flugenhafenlandebahn niederholze. Es ging immer um andere Interessen. Die Grundidee, die Spielerzahl zu reduzieren, hat man ja in der Tat umgesetzt. Das ist für mich nach wie vor aber erschreckend. Weniger Spieler, weniger Leistungsdichte später, um mal nur eine Konsequenz zu nennen.
Selbst der Ansatz, dass die Top 100 der Junioren garantierte Plätze bekommen, ist unausgegoren, weil man Junioren dazu bringt, auf Teufel komm' ihr Ranking zu verbessern. Das kann hinsichtlich Schulbildung nicht richtig sein.
Ich denke auch, dass eine Umwandlung in das alte System und die nachträgliche Vergabe von ATP-Punkten zu einem bestimmten Stichtag möglich ist. Man benötigt nur etwas Vorlaufzeit.

Was jetzt en Detail ans Licht kommt, bedarf auch keiner Worte mehr. Momentan verwehrt man Dave Miley eine faire Kandidatur und BNP ist als Hauptsponsor des Davis Cup abgesprungen, weil man sich mit dem neuen Format nicht identifiziert.
Der Davis Cup hat nie tiefgreifende Reform benötigt. Die Profi-Tour hat nie eine tiefgreifende Reform benötigt. Reformbedarf gibt es lediglich bei der ITF selbst. Vielleicht kann man da ja eine externe Untersuchung vornehmen lassen. Hat man schon mal gemacht.

Die Reform ist in der Gesamtheit eine Katastrophe, da gibt es kein wenn und aber.
Ich würde schon behaupten, dass sie die Situation für Spieler zwischen 200 und 300/350 gebessert hat. Der Zugang zu Challengern ist deutlich einfacher, da es 48er Felder anstatt 32er Felder gibt, bei gleicher Anzahl an Turnieren. Bzw sind es 79 bis Ende Juni anstatt 78 wie im Vj. Antonitsch hat Zahlenspiele veröffentlicht, wo es angeblich weniger Turniere wurden. Dann hat man die Zeiträume über 2 Monate so gewählt, dass letztes Jahr 9 Turnierwochen in den Zeitraum fielen und dieses Jahr nur 8. Hat halt besser in die Argumentation gepasst.

Die Spieler sind ja auch nicht plötzlich weg, nur weil sie plötzlich keine Position in der Weltrangliste haben. Die wechseln auch nicht plötzlich die Sportart, es ist nur zu kurzfristig für die Verbände gewesen um entsprechendes Ersatzprogramm zu schaffen. Da gibt es schon diverse Möglichkeiten eine durchaus sinnvolle Reform mit weniger Spieler der Welttour durchzuführen. Nur da müssen alle Parteien an einen Tisch, dann kann in 5 Jahren eine sinnvolle Reform stehen.
Aber so quasi über Nacht und von oben herab war es zum scheitern verurteilt.

Weder Davis Cup noch ITF Tour hätten so grundsätzliche Veränderungen gebraucht, da hast du absolut Recht.
 

Dorian Gray

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Es gibt eine kleine Gruppe von Spielern, für die sich Situation etwas gebessert hat. Ich denke, es ist die Gruppe ungefähr zwischen 250 und 300. So viele zusätzliche Challenger-Plätze sind es dannn nicht geworden. Man hatte ja versprochen, die Zahl der Challenger-Turniere zu erhöhen, was nicht passiert ist. Auch wenn es keine größere Belastung sein mag, die 48er-Felder gefallen mir nicht. Es ist unbersichtlich und das eine zusätzliche Spiel sollte man vermeiden.

Es gab keine Notwendigkeit für eine Reform. Man hätte sich über ein paar Anpassungen unterhalten können, aber es gibt m.E. keine Alternative zu einer Welttour, die offen für alle ist und ein Ranking hat. Ein nationales System für die unteren Bereiche hätte den Vorteil, dass Reisekosten wirklich gesenkt werden, aber am Ende steht man da vor den gleichen Problemen wie beim ITF-Ranking, da es keinen stringenten Weg gibt und die Spieler hin und her pendeln. Das läuft immer auf Wettbewerbsverzerrung hinaus.
Es wäre auch mit Blick auf die spielerische Entwicklung nicht sinnvoll, wenn diese Spieler sich nicht mehr im internationalen Vergleich messen könnten. Spieler und Eltern sollten selbstverantwortlich entscheiden, ob es lohnenswert ist, diesen Weg zu gehen. Das kann nicht von oben verordnet werden.

Die Spieler sind nur deshalb nicht plötzlich weg, weil sie darauf hoffen, dass das System wieder geändert wird. Irgendwann werden sie weg sein. Daher ist die Kritik von Hordorff und Co. auch in der Härte absolut angemessen. Es ist unglaublich, dass sich ITF-Funktionäre über die Kritik in den sozialen Medien beschweren. Wer eine Untersuchung der Tennis-Tour an externe Anbieter auslagern muss und ein Zweiranking-System einführt, kann es einfach nicht. Das muss dann auch deutlich gesagt werden.
 

Jones

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Es gibt eine kleine Gruppe von Spielern, für die sich Situation etwas gebessert hat. Ich denke, es ist die Gruppe ungefähr zwischen 250 und 300. So viele zusätzliche Challenger-Plätze sind es dannn nicht geworden. Man hatte ja versprochen, die Zahl der Challenger-Turniere zu erhöhen, was nicht passiert ist. Auch wenn es keine größere Belastung sein mag, die 48er-Felder gefallen mir nicht. Es ist unbersichtlich und das eine zusätzliche Spiel sollte man vermeiden.

Es gab keine Notwendigkeit für eine Reform. Man hätte sich über ein paar Anpassungen unterhalten können, aber es gibt m.E. keine Alternative zu einer Welttour, die offen für alle ist und ein Ranking hat. Ein nationales System für die unteren Bereiche hätte den Vorteil, dass Reisekosten wirklich gesenkt werden, aber am Ende steht man da vor den gleichen Problemen wie beim ITF-Ranking, da es keinen stringenten Weg gibt und die Spieler hin und her pendeln. Das läuft immer auf Wettbewerbsverzerrung hinaus.
Es wäre auch mit Blick auf die spielerische Entwicklung nicht sinnvoll, wenn diese Spieler sich nicht mehr im internationalen Vergleich messen könnten. Spieler und Eltern sollten selbstverantwortlich entscheiden, ob es lohnenswert ist, diesen Weg zu gehen. Das kann nicht von oben verordnet werden.

Die Spieler sind nur deshalb nicht plötzlich weg, weil sie darauf hoffen, dass das System wieder geändert wird. Irgendwann werden sie weg sein. Daher ist die Kritik von Hordorff und Co. auch in der Härte absolut angemessen. Es ist unglaublich, dass sich ITF-Funktionäre über die Kritik in den sozialen Medien beschweren. Wer eine Untersuchung der Tennis-Tour an externe Anbieter auslagern muss und ein Zweiranking-System einführt, kann es einfach nicht. Das muss dann auch deutlich gesagt werden.

Die Gruppe der Spieler welche profitiert ist ja jede Woche eine andere. Immer abhängig davon welche Turniere gerade stattfinden. Als Nummer 350 der Welt ist es in der einen Woche geil in das Challenger zu kommen und in der nächsten Woche schlecht wenn man ein 25k spielt wo es kaum Punkte gibt.

Würde man an diesem System festhalten, würde es auf Dauer auch mehr Challenger geben. Erst recht wenn es im nächsten Jahr keine Punkte für 25k Turniere geben würde.
Die gleiche Anzahl an Challengern trotz mehr Preisgeld deutet die Richtung schon an und es war wie gesagt viel zu wenig Zeit. Mit mehr Zeit wären es wahrscheinlich noch mehr geworden, aber ich will dieses System nicht verteidigen, bin ja selbst dagegen.

Ein nationales System haben wir immer unter der Weltrangliste. Die Frage ist nur wo die Grenze ist. Diese würde ich weiter nach oben verschieben.
Der Aufstieg muss möglich sein und dafür braucht es Qualifelder welche groß genug sind. Man könnte auch über vermehrte Pre Qualis auf der ATP Tour nachdenken. Man könnte sie sogar zur Pflicht erklären. Dann wäre es regelmäßig möglich ohne Ranking in ein ATP Hauptfeld zu kommen.

Wie gesagt Möglichkeiten gibt es viele nur ein zweites weltweites Ranking und ein System wo es nicht möglich ist regelmäßig zu versuchen an Punkte zu kommen, weil man nicht in entsprechende Qualis kommt ist sinnfrei. Eine Tour wo Spieler über Jahre zwischen 1000 und 2000 im Ranking pendeln ist auch nicht sinnvoll, aber das deutlich kleinere Übel.

Die Spieler sollen auch selbst entscheiden welchen Weg sie gehen, das Problem ist nur das der Weg nach oben immer länger wird, je mehr Spieler sich im Ranking befinden. Die Jahre bis man von 2000 im Ranking, auf 100 geklettert ist, immer mehr werden. Die Zeit die überbrückt werden muss, bis der Berufsspieler vom Beruf leben kann immer länger wird. Dieser Trend sollte nicht vergessen werden. Es ist nicht so, dass das alte System ohne Probleme war, nur weil das neue noch schlechter ist.

Die 1500 der Welt fängt nicht plötzlich an Handball zu spielen, nur weil es auf der Weltbühne nicht wie gewünscht funktioniert. Das meinte ich mit die Spieler sind nicht weg. Regionalliga spielen ist auch eine schöne Sache. Nationale Turniere auch, und man kann neben der deutschen Liga auch in anderen Ländern spielen. Es braucht nur einen Plan der allumfassend ist und sämtliche Bereiche umfasst. Wenn ich ein 15k/25k Turnier als Sponsor unterstützt habe und diese fallen weg, weil es auf der ITF Tour 30k oder 35k benötigt und der Veranstalter die nicht aufbringt. Dann endet nicht das Interesse am Tennis. Dann unterstützt man entweder größere Turniere, dann nicht als Hauptsponsor, sondern nur als Premium Partner oder steckt das Geld in die Liga oder nationale Turniere.
Aber genau wie für Spieler gilt, auch für Sponsoren man plant langfristig und will wissen auf was man sich einlässt.

Es braucht einen großen langfristigen Plan, weil sehr viele Rädchen ineinander greifen müssen. Kurzfristige hau ruck Aktionen sind gefährlich.
 

Dorian Gray

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Als Nummer 350 kommt man meist in kein europäisches Challenger. Da kann man hier und da in Asien oder Südamerika spielen, was dann aber den ganzen Irrsinn zeigt, wenn man plötzlich ein 25K-Future in einem anderen System spielen muss. Auf Platz 300-320 fangen die Probleme an.

Mit mehr Challenger-Turnieren würde man die Schwierigkeiten etwas eindämmen, aber die Grundproblematik bliebe ja bestehen und ob man da wirklich deutlich mehr Challenger-Turniere auf die Beine stellt, bezweifel ich noch. Man hat hier schon sehr viel erzählt, wenn der Tag lang war.

Ja, es gibt ein nationales Ranking, aber das ist so weit hinten, dass es lediglich hinten in Bezug auf die Quali-Felder eine Rolle spielt. Das kann man so in der Form nicht mit einem nationalen System, das die Future-Ebene ersetzt, vergleichen. Wenn du die Grenze deutlich nach oben verschiebst, würde das die Archtektur das Systems deutlich verändern und wir wären ungefähr da, wo wir jetzt wären.

Das alte System war nicht perfekt, aber man muss sich von der Illusion frei machen, dass es das perfekte System geben wird. Es gibt immer Gewinner und Verlierer. Jede Maßnahme hat wieder ihre Nebeneffekte. Das alte System war nicht schlecht, es war sogar sehr, sehr gut und absolut durchdacht, mit einem logischen Weg in die Weltspitze. Alle alternativen Vorschläge, die bis jetzt auf den Tisch kamen, sind für mich keine ernsthaften Alternativen. Daher sehe ich keine Notwendigkeit für einen großen Plan. Hätte man ein paar Kleinigkeiten verändert, käme man dem perfekten System heute zumindest einigermaßen nahe.

Klar, es ist nett, auf der regionalen Ebene zu spielen. Der ein oder andere spielt deshalb auch Tennis und freut sich, in der Bundesliga zu sein, aber der 14-jährige trainiert nicht von morgens bis abends, um mal auf der nationalen und regionale Ebene ein bisschen Geld zu verdienen. Ein abgeschlossenes System, und das sind alle Zweiranking-Systeme, ob nun international oder national, bietet nullkommanull Anreiz, Tennis professionell zu betreiben. Zumindest für den Durchschnittsjunior. Die hören schon vorher auf, wenn das System langfristig nicht funktioniert.
 

Jones

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Auch wenn es mit der ITF Tour nix zu tun hat, sondern nur allgemeine Systemfrage ist. Man sollte auch überlegen wie man es mehr als 100 Spielern ermöglicht von diesem Sport zu leben. Im Golf sieht es in der Breite zum Beispiel deutlich besser aus.
Auch das ist für mich versagen der Funktionäre, ITF, ATP, WTA, nationale Verbände, alle müssen sich Fragen in welche Richtung der Sport laufen soll.



Mich würde es ja freuen, wenn Djokovic und Co nach der Ablösung von Kermode in dem Bereich etwas ändern wollen. Aber ich glaube es irgendwie nicht.

Aus meiner Sicht sollte es
  1. Auf ATP/WTA Ebene deutlich mehr Turniere geben. Es gibt genügend Lücken zu füllen. Es gibt zu viele Wochen wo noch nicht mal Spieler am Ende der top 100 ein ATP Event spielen können.
  2. Gleichzeitig sollten die Punktunterschiede zwischen den Turnierkategorien kleiner ausfallen.
  3. Die Turniere dürften wenn sie finanziell die Möglichkeit haben schneller aufsteigen. Sprich weniger Bürokratie und Handel von Lizenzen.
  4. Hängt mit 3. Zusammen es muss eine Eindämmung von Antrittsgeldern geben. Die top 20 verdient bei 250er/500ern mehr an Antrittsgeld als an Preisgeld. Ohne Antrittsgelder würde viel mehr Geld auf mehr Spieler verteilt werden.
Bei siebenstelligen Antrittsgeldern bekomme ich einen zu viel, egal wer solche Summen einstreicht.

Themen wie Antrittsgelder sind auch kein neues Problem. Im Grunde gibt es die Probleme seit Bestehen der Tour, aber es wird immer schlimmer als besser.
Die Herren Federer, Nadal, Djokovic lassen sich dafür feiern, dass die GS Verlierer der 1. Und 2. Runde Dank ihrer Hilfe immer mehr bekommen, aber es wäre viel schöner wenn die Spieler nicht vier mal im Jahr mehr bekommen, sondern jede Woche und dem stehen sie nach wie vor im Weg.
 

Dorian Gray

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Was Antrittsgelder, Preisgelder, Punktesystem und Wildcards angeht, gibt es sicher Verbesserungsbedarf. Allerdings hängt das für mich nicht mit der Systemfrage und der Future-Ebene zusammen. Das sind Probleme, die man innerhalb des Systems relativ schnell lösen könnte. Aber man hat schon den Eindruck, dass man das überhaupt nicht ändern will.
 

Jones

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Als Nummer 350 kommt man meist in kein europäisches Challenger. Da kann man hier und da in Asien oder Südamerika spielen, was dann aber den ganzen Irrsinn zeigt, wenn man plötzlich ein 25K-Future in einem anderen System spielen muss. Auf Platz 300-320 fangen die Probleme an.

Mit mehr Challenger-Turnieren würde man die Schwierigkeiten etwas eindämmen, aber die Grundproblematik bliebe ja bestehen und ob man da wirklich deutlich mehr Challenger-Turniere auf die Beine stellt, bezweifel ich noch. Man hat hier schon sehr viel erzählt, wenn der Tag lang war.

Ja, es gibt ein nationales Ranking, aber das ist so weit hinten, dass es lediglich hinten in Bezug auf die Quali-Felder eine Rolle spielt. Das kann man so in der Form nicht mit einem nationalen System, das die Future-Ebene ersetzt, vergleichen. Wenn du die Grenze deutlich nach oben verschiebst, würde das die Archtektur das Systems deutlich verändern und wir wären ungefähr da, wo wir jetzt wären.

Das alte System war nicht perfekt, aber man muss sich von der Illusion frei machen, dass es das perfekte System geben wird. Es gibt immer Gewinner und Verlierer. Jede Maßnahme hat wieder ihre Nebeneffekte. Das alte System war nicht schlecht, es war sogar sehr, sehr gut und absolut durchdacht, mit einem logischen Weg in die Weltspitze. Alle alternativen Vorschläge, die bis jetzt auf den Tisch kamen, sind für mich keine ernsthaften Alternativen. Daher sehe ich keine Notwendigkeit für einen großen Plan. Hätte man ein paar Kleinigkeiten verändert, käme man dem perfekten System heute zumindest einigermaßen nahe.

Klar, es ist nett, auf der regionalen Ebene zu spielen. Der ein oder andere spielt deshalb auch Tennis und freut sich, in der Bundesliga zu sein, aber der 14-jährige trainiert nicht von morgens bis abends, um mal auf der nationalen und regionale Ebene ein bisschen Geld zu verdienen. Ein abgeschlossenes System, und das sind alle Zweiranking-Systeme, ob nun international oder national, bietet nullkommanull Anreiz, Tennis professionell zu betreiben. Zumindest für den Durchschnittsjunior. Die hören schon vorher auf, wenn das System langfristig nicht funktioniert.

Wie gesagt, mal bist du mit 350 der Depp, mal der Gewinner. Ist ja als Europäer nicht verboten in Australien, Asien usw zu spielen. Und die meisten Europäischen Challenger kommen ja erst, aber ob das Problem 10 Plätze weiter hinten oder vorne beginnt ist völlig unerheblich.

Mir geht es auch um keine nationales System welches die Future Ebene ersetzt. Im letzten Jahr haben regelmäßig top 300 Spieler 25k Turniere gespielt. Solche Spieler sollen nicht national unterwegs sein. Wir reden von über 2000 Spielern mit Punkten im alten System. Da ist eine Menge Spielraum dazwischen.

Der 14 jährige soll auch weiterhin vom Wimbledon Sieg träumen, nur er soll sich auch selbst von seinem Sport finanzieren können wenn es nicht ganz für die ersten 100 reicht.
Im Fussball träumen Kinder auch von der Weltmeisterschaft, aber wenn man nur sehr gut ist, dann fällt man weich. Kann in 2. 3. Liga ein Vielfaches von einem normalen Job verdienen.
Man kann Mannschaftssport und Einzelsportarten schlecht vergleichen, aber das System verteilt das Geld und ich wüsste spontan keine Sportart wo es so schlecht verteilt wird wie im Tennis. Da kann man nicht sagen es ist alles gut.

Ein großer langfristier Plan bedeutet auch nicht alles über den Haufen zu werfen. Es sind nur kleine Modifikationen, deutlich kleiner als in der jetzigen Reform die es benötigt.
Beim letzten Preisgeld Anstieg von 10k/20k auf 15k/25k der bis auf die Challenger Ebene weiterging gab es kaum Auswirkungen. Klar hier und da ein Trainiert weniger, aber nach 2-3 Jahren sind in der Summe wieder genauso viele Turniere auf beiden Ebenen da. Das Preisgeld ist Instrument Nummer 1 mit der die Anzahl der Turniere gesteuert wird. Die Anzahl der Turniere steuert die Anzahl der Spieler die teilnehmen können. Da braucht man nicht alles auf den Kopf stellen. Es muss nur langfristig geplant werden. Und das von ganz oben bis ganz unten.
 

Dorian Gray

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Ob das Problem auf Platz 320 oder 330 anfängt, ist auch wirklich unerheblich. Erheblich ist, dass man in kein Qualifeld kommt und sonst für ein anderes Rankingsystem spielt.

Spieler, die in den Top 200 und Top 300 sind und Challenger spielen, sollten wirklich problemlos vom Tennis leben können. Das ist, wie gesagt, aber kein Problem des Systems. Das ist ein Problem des Willens und damit der Verteilung. Es ist mehr als genug Geld da. Da sind wir uns einig. Die Frage ist, wie weit man das zieht. Die Future-Tour kann man ja auch als Ort der Ausbildung betrachten.

Modifkationen sehe ich auch als notwendig an. Gerade was das Punktesystem und die Wildcardvergabe angeht. Besonders missfällt mir aber das ATP-Punktesystem. Hier wäre es angebracht gewesen, Anpassungen vorzunehmen. Nur die will gar keiner.

Die neuen Statements auf der ITF-Seite, die man mal so nebenbei publiziert.

From @SCo2204 on Twitter: Is there a reason why two rankings systems are better than one for players transition?
Two systems may appear more complicated but allowing players to advance based on points received at a particular level is arguably fairer and enables merit-based progression.

Vorgefertigte Fragen mit unglaublich dämlichen Antworten. Was für eine intellektuelle Bankrotterklärung. Man kann wirklich nur hoffen, dass man dann irgendwann über einen breiten Boykott nachdenkt, obgleich das dann wieder zu anderen Problemen bei den Turnieren führt.

https://www.itftennis.com/news/3032...1keJL37mMxtmjZe8Vz2Hpfujvue-2yCW0wXhDRwkC6Pe0
 

Jones

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1. Ob das Problem auf Platz 320 oder 330 anfängt, ist auch wirklich unerheblich. Erheblich ist, dass man in kein Qualifeld kommt und sonst für ein anderes Rankingsystem spielt.

2. Spieler, die in den Top 200 und Top 300 sind und Challenger spielen, sollten wirklich problemlos vom Tennis leben können. Das ist, wie gesagt, aber kein Problem des Systems. Das ist ein Problem des Willens und damit der Verteilung. Es ist mehr als genug Geld da. Da sind wir uns einig. Die Frage ist, wie weit man das zieht. Die Future-Tour kann man ja auch als Ort der Ausbildung betrachten.

3. Modifkationen sehe ich auch als notwendig an. Gerade was das Punktesystem und die Wildcardvergabe angeht. Besonders missfällt mir aber das ATP-Punktesystem. Hier wäre es angebracht gewesen, Anpassungen vorzunehmen. Nur die will gar keiner.

4. Die neuen Statements auf der ITF-Seite, die man mal so nebenbei publiziert.



Vorgefertigte Fragen mit unglaublich dämlichen Antworten. Was für eine intellektuelle Bankrotterklärung. Man kann wirklich nur hoffen, dass man dann irgendwann über einen breiten Boykott nachdenkt, obgleich das dann wieder zu anderen Problemen bei den Turnieren führt.

https://www.itftennis.com/news/3032...1keJL37mMxtmjZe8Vz2Hpfujvue-2yCW0wXhDRwkC6Pe0

1. Abgesehen von den 5 bzw 3 Punkten die es dieses Jahr noch gibt volle Zustimmung.

2. Für mich hängt das Preisgeld, Punkteverteilung, aber untrennbar mit dem System zusammen.
Wie willst du es ohne Änderungen schaffen, dass die top 200 oder sogar 300 vom Beruf gut leben können ohne Änderungen am System? Mach es etwas konkreter, wie du es handhaben würdest, wenn du es entscheiden könntest.

3. Hängt für mich mit 2. Zusammen, welche Änderungen würdest du dir wünschen? Was meinst du warum es keine Modifikationen gibt? Es gibt auch kaum Spieler, Trainer oder Funktionäre die eine Modifikation fordern?
Die sehr schlechten Aussichten im Tennis, vom Beruf leben zu können, im Vergleich zu den anderen Major Sportarten, ist ein Problem welches fast nie besprochen wird, aber langfristig ein Problem ist. Was heißt langfristig es ist jetzt schon ein Problem, weil es ein Faktor ist, wenn sehr talentierte Spieler sich für eine Sportart entscheiden müssen. So abgesichert wie Fussballer sind ist es doch fahrlässig, wenn man für beides Talent hat, sich für Tennis zu entscheiden. Vor 20 Jahren war es auch leichter mit Fussball Geld zu verdienen, aber die Schere geht immer weiter auf und nicht nur zum Fussball. Man sollte sich als Sportart schon fragen wie man für Talente attraktiv bleibt. Verdienstaussichten ist nur ein Punkt, aber einer der nicht Tod geschwiegen werden sollte.

4. Ein Armutszeugnis ohne Frage, aber was soll man nach den Reformen im Davis Cup und den Futures erwarten?
 

Dorian Gray

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2. Für mich hängt das Preisgeld, Punkteverteilung, aber untrennbar mit dem System zusammen.
Wie willst du es ohne Änderungen schaffen, dass die top 200 oder sogar 300 vom Beruf gut leben können ohne Änderungen am System? Mach es etwas konkreter, wie du es handhaben würdest, wenn du es entscheiden könntest.

3. Hängt für mich mit 2. Zusammen, welche Änderungen würdest du dir wünschen? Was meinst du warum es keine Modifikationen gibt? Es gibt auch kaum Spieler, Trainer oder Funktionäre die eine Modifikation fordern?
Die sehr schlechten Aussichten im Tennis, vom Beruf leben zu können, im Vergleich zu den anderen Major Sportarten, ist ein Problem welches fast nie besprochen wird, aber langfristig ein Problem ist. Was heißt langfristig es ist jetzt schon ein Problem, weil es ein Faktor ist, wenn sehr talentierte Spieler sich für eine Sportart entscheiden müssen. So abgesichert wie Fussballer sind ist es doch fahrlässig, wenn man für beides Talent hat, sich für Tennis zu entscheiden. Vor 20 Jahren war es auch leichter mit Fussball Geld zu verdienen, aber die Schere geht immer weiter auf und nicht nur zum Fussball. Man sollte sich als Sportart schon fragen wie man für Talente attraktiv bleibt. Verdienstaussichten ist nur ein Punkt, aber einer der nicht Tod geschwiegen werden sollte.

Vielleicht reden wir aneinander vorbei. Ich bin nicht grundsätzlich gegen Änderungen am System, sondern nur dagegen, dass man das alte System über den Haufen wirft. Offene Qualifikationsfelder und ein Ranking als Basis müssen beibehalten werden. In diesem Rahmen kann man immer über Änderungen diskutieren.

Dass die Preisgelder auf der Challenger-Tour zu niedrig sind, ist keine Frage. Die Verdienstmöglichkeiten machen Tennis nicht attraktiv. Da muss man schon so gut sein, dass die Top 30 nicht utopisch sind, damit man sich bei ähnlichem Talent in Bezug auf Fußball und Tennis für Tennis entscheidet. Tennis wird da nie ein ähnlich attraktives Paket schnüren können. Man kann sich aber schon fragen, warum die Italiener viel mehr Nachwuchsspieler in die Junioren-Rangliste bringen als Deutschland.

Das Grundproblem ist , dass mangels Interesse mit Challengern kein oder kaum Geld verdient wird. Das Geld wird bei den Grand Slams und auf der ATP-Tour gemacht. Unabhängig vom Punkte- und Turniersystem müsste es da eine Bereitschaft geben, etwas umzuverteilen.

Sonst sehe ich die Handlungsmöglichkeiten ziemlich eingeschränkt. Man könnte die Reisekosten senken, was durch ein nationales System sicher gegeben wäre, was aber wieder andere Probleme nach sich ziehen würde.
Der Witz ist, dass das alte System hier gar nicht so schlecht war. Man konnte zumindest auf der Future-Tour nach Ägypten oder in die Türkei fliegen und dort wochenlang Futures spielen, und dabei relativ günstig wohnen. Davon haben sowohl Spieler als auch Hotels profitiert. Dazu konnte man frühzeitig buchen und so günstige Flüge kriegen. Da konnte man es sich zumindest irgendwie einrichten, wenn man den Spielern so zuhört. Selbst das hat man den Spielern genommen.
Von Future-Serienturnieren an einem Ort hätte ich mir noch mehr gewünscht. Auch in Deutschland findet da zu wenig statt, auch wenn es hier nicht so leicht ist, diese Turniere aus dem Boden zu stampfen. Dort sind viele ehrenamtlich unterwegs, die ihre Freizeit opfern und momentan genau so frustriert sind wie die Spieler.

Ich hätte folgendes gesagt: Eine moderate Umverteilung bei den Preisgeldern von oben nach unten auf die Challenger, noch mehr Turnierserien an einem Ort, mehr Wildcards an Junioren und Änderungen am Punktesystem. Besonders Grand Slams und Masters sind mir in der Gewichtung zu stark. Dann wäre schon viel gewonnen.
 

Jones

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1. Vielleicht reden wir aneinander vorbei. Ich bin nicht grundsätzlich gegen Änderungen am System, sondern nur dagegen, dass man das alte System über den Haufen wirft. Offene Qualifikationsfelder und ein Ranking als Basis müssen beibehalten werden. In diesem Rahmen kann man immer über Änderungen diskutieren.

2. Dass die Preisgelder auf der Challenger-Tour zu niedrig sind, ist keine Frage. Die Verdienstmöglichkeiten machen Tennis nicht attraktiv. Da muss man schon so gut sein, dass die Top 30 nicht utopisch sind, damit man sich bei ähnlichem Talent in Bezug auf Fußball und Tennis für Tennis entscheidet. Tennis wird da nie ein ähnlich attraktives Paket schnüren können. Man kann sich aber schon fragen, warum die Italiener viel mehr Nachwuchsspieler in die Junioren-Rangliste bringen als Deutschland.

3. Das Grundproblem ist , dass mangels Interesse mit Challengern kein oder kaum Geld verdient wird. Das Geld wird bei den Grand Slams und auf der ATP-Tour gemacht. Unabhängig vom Punkte- und Turniersystem müsste es da eine Bereitschaft geben, etwas umzuverteilen.

4. Sonst sehe ich die Handlungsmöglichkeiten ziemlich eingeschränkt. Man könnte die Reisekosten senken, was durch ein nationales System sicher gegeben wäre, was aber wieder andere Probleme nach sich ziehen würde.
Der Witz ist, dass das alte System hier gar nicht so schlecht war. Man konnte zumindest auf der Future-Tour nach Ägypten oder in die Türkei fliegen und dort wochenlang Futures spielen, und dabei relativ günstig wohnen. Davon haben sowohl Spieler als auch Hotels profitiert. Dazu konnte man frühzeitig buchen und so günstige Flüge kriegen. Da konnte man es sich zumindest irgendwie einrichten, wenn man den Spielern so zuhört. Selbst das hat man den Spielern genommen.
Von Future-Serienturnieren an einem Ort hätte ich mir noch mehr gewünscht. Auch in Deutschland findet da zu wenig statt, auch wenn es hier nicht so leicht ist, diese Turniere aus dem Boden zu stampfen. Dort sind viele ehrenamtlich unterwegs, die ihre Freizeit opfern und momentan genau so frustriert sind wie die Spieler.

5. Ich hätte folgendes gesagt: Eine moderate Umverteilung bei den Preisgeldern von oben nach unten auf die Challenger, noch mehr Turnierserien an einem Ort, mehr Wildcards an Junioren und Änderungen am Punktesystem. Besonders Grand Slams und Masters sind mir in der Gewichtung zu stark. Dann wäre schon viel gewonnen.

1. Da sind wir doch absolut einer Meinung, der Einstieg muss immer möglich sein. Sprich entsprechend große Qualifikationsfelder sind auf der untersten Stufe Pflicht.

2. Nur niemand hat als Jugendlicher eine Garantie die top 30 zu erreichen. Wie viele wären in der Jugend weltweit ganz oben und haben die top 30 nie gesehen?
Warum die Italiener in der Jugend momentan besser dastehen ist ein anderes Thema. Aus meiner Sicht ist eine gesunde Basis die Grundvoraussetzung und da sieht es in Deutschland nicht mehr so gut aus.

3. Das Grundproblem ist erkannt. Die Änderungen am System waren auch fast alle für die Spitze und eine noch größere Lücke zwischen der Spitze und Spielern die sich nicht in die top 100 schaffen die Folge.

4. Die Serien waren sinnvoll. Es mussten ja mehrere 15k gepaart mit einem 25k in einer Region stattfinden.

5. Deine Vorschläge gefallen mir grundsätzlich gut. Eine Umverteilung wo ganz oben GSs und unten Challenger oder Future betroffen ist würde ich einen großen Plan nennen. Der gesamte Professionelle Bereich des Tennis ist doch betroffen.

Wenn man bedenkt, wie viele Millionen die GS Länder jedes Jahr an Gewinn durch die GSs machen, dann kann eine Umverteilung nur dort beginnen.

Der französische Tennisverband wird den Großteil der Kosten schultern - doch er ist auch der größte Profiteur. Die FFT organisiert die French Open, die rund 80 Prozent seiner Einnahmen ausmachen. Der Zeitung "Direct Sport" zufolge belief sich der Umsatz des Turniers im vergangenen Jahr auf 135 Millionen Euro, der Gewinn betrug 60 Millionen Euro.


Der Artikel ist zwar fast 8 Jahre alt, aber schon damals stand der Umbau für fast 300Mio. Was ist mit den Gewinnen der letzten 7 Austragungen? Sind 30 Mio Preisgeld und 60Mio Gewinn für den französischen Verband das richtige Verhältnis? Heute stehen wir dann wohl bei 40/80 und die GSs tun jedes Jahr so als wäre es eine tolle Überraschung wenn die Preisgelder um 10% steigen.
Nichts gegen FO im speziellen, die GSs die mit day and night Session mehr TV Zeiten verkaufen und zweimal am Tag Tickets verkaufen nehmen ja noch mehr ein.

Warum versuchen die kleinen Verbände nicht etwas von dem Kuchen abzubekommen? Stattdessen verkaufen sie den Davis Cup, weil sie sich im neuen Modus ein paar Dollars mehr versprechen. Die 4 wichtigsten Turniere der Welt, wo Fans der ganzen Welt ihr Geld hinbringen, können nicht alleiniges Eigentum von 4 nationalen Verbänden sein. So ist zumindest meine Meinung, aber Änderungen gegen die wichtigsten Verbände ist nicht weniger als die größte Revolution seit vielen Jahren in diesem Sport. Ich wollte es Mal so deutlich aussprechen, da das Wort moderate Umverteilung so harmlos klingt.
 

Dorian Gray

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Die ITF-Tour ist bald Geschichte. Man kehrt ab dem 26. August zum alten System zurück, wenn auch mit einer veränderten Punkteverteilung. Es wird dann nur noch ein Ranking geben.
 

Marius

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Rudi Molleker hat diese Woche beim M-15 Turnier in Sibenik immerhin das Finale erreicht. Dieses hat er dann gegen den 18-jährigen Ukrainer Viacheslav Bielinskyi jedoch deutlich verloren. Klar, Molleker hatte eigentlich andere Ansprüche, aber das ist doch mal zumindest ein ordentliches Turnier von ihm gewesen.
 

zick

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Rudi Molleker hat diese Woche beim M-15 Turnier in Sibenik immerhin das Finale erreicht. Dieses hat er dann gegen den 18-jährigen Ukrainer Viacheslav Bielinskyi jedoch deutlich verloren. Klar, Molleker hatte eigentlich andere Ansprüche, aber das ist doch mal zumindest ein ordentliches Turnier von ihm gewesen.
8 Pkt. gibt´s dafür. Das ist nicht gerade viel. Zumindest nicht für ein ehemaliges Supertalent.
 

Dorian Gray

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8 Pkt. gibt´s dafür. Das ist nicht gerade viel. Zumindest nicht für ein ehemaliges Supertalent.

Das ist eine Fehlanzeige. Er hat das M25 in Split gespielt. Es sind daher 12 Punkte geworden.

Denke nicht, dass es für ihn gerade nur um Punkte geht, sondern darum, überhaupt mal Matches zu gewinnen. Noch tiefer als Molleker kann man sportlich kaum fallen (ohne die 2019er-Punkte wäre er im Ranking viel weiter unten).

Die Finalteilnahme in Split ist kein Wendepunkt, aber vielleicht ist sie ein kleiner Anfang.
 

zick

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Das ist eine Fehlanzeige. Er hat das M25 in Split gespielt. Es sind daher 12 Punkte geworden.

Denke nicht, dass es für ihn gerade nur um Punkte geht, sondern darum, überhaupt mal Matches zu gewinnen. Noch tiefer als Molleker kann man sportlich kaum fallen (ohne die 2019er-Punkte wäre er im Ranking viel weiter unten).

Die Finalteilnahme in Split ist kein Wendepunkt, aber vielleicht ist sie ein kleiner Anfang.
Es könnte frustrierend für ihn sein, dass ein über 3 Jahre Jüngerer ihn im Finale nassgemacht hat.
Bis zu dieser ominösen Nichtanmeldung für Wimby 2019 ließ es für ihn ziemlich gut, nur etwas schlechter als bei Zverev seinerzeit mit 18 Jahren. Danach war der Faden aber total abgerissen. Vielleicht Jugend nachholen(Mädels § Computergames)?
 

Dorian Gray

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Es könnte frustrierend für ihn sein, dass ein über 3 Jahre Jüngerer ihn im Finale nassgemacht hat.
Bis zu dieser ominösen Nichtanmeldung für Wimby 2019 ließ es für ihn ziemlich gut, nur etwas schlechter als bei Zverev seinerzeit mit 18 Jahren. Danach war der Faden aber total abgerissen. Vielleicht Jugend nachholen(Mädels § Computergames)?

Ich denke nicht, dass das so frustrierend war. Da hat er schon andere Niederlagen hinter sich. Zumal er im Halbfinale über 3 Stunden gespielt hat.

Die Erwartungshaltung liegt für mich bei Molleker auch immer noch bei null. Er hat nichts mehr zu verlieren. Es wird schwierig genug, das jetzt konstant zu zeigen und auf die Challenger-Tour zurückzukommen.
 

Fathi8

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Verfolge gerade ein wenig die Niederrungen der 25/15er Turniere. In den letzten Wochen gab es auch einige deutsche Turniersiege. U.a. Topo gewinnt zwei Turniere. Aber wenn man sich die Ergebnisse Mal über die letzten 3 Monate anschaut, ist doch viel Unkonstanz unter den deutschen Spielern dabei. So richtig nach oben durchstarten um dann Mal regelmäßig bei Challenger Turnieren in die Quali zu kommen tut gerade keiner.
Junge hoffnungsvolle Spieler im Alter 18-21 sind auch eher die Ausnahme. Aber schon Wahnsinn wieviele sich trotzdem durch diese Mühlen kämpfen.
 

Fathi8

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Diese Woche sind wieder 5 deutsche Spieler im Halbfinale/Finale. Molleker spielt heute Finale im 25er Modrum. Mit einem Sieg kann er Richtung 300 gehen. Er hat jetzt auch die nächsten Wochen keine so riesigen Drops. Evtl. schafft er es mit ein paar weiteren guten Resultaten wieder in Richtung der Challenger Tour. In Most stehen mit Henri Squire und Timo Stodder heute ebenfalls 2 Spieler im Halbfinale, die mit weiteren Siegen ihr Ranking um die 300 festigen können. Im Fall von Squire auch dringend nötig, da er nächste Woche in Troisdorf 30 Punkte vom HF letztes Jahr verteidigen muss. Das VF gegen den jungen Ami Damm war sehr intensiv. Da musste er sich lange gegen eine Niederlage wehren. Stodder verliert die nächsten Wochen nur einmal 15 Punkte. Da geht bis zum Herbst evtl. etwas mit einem Anstieg der Position. Aber dafür müssen ein paar konstante Ergebnisse auf den 25ern her, oder Mal eine Überraschung per WC in einem der deutschen Challenger.
In Villach (15) gab es gestern ein rein deutsches Halbfinale. Bei dem hat sich Tim Handel gegen Luca Wiedenmann durchgesetzt. Für Handel das erste Finale in den letzten 12 Monaten. Ein Sieg heute bringt ihm einen Sprung von ca. 100 Plätzen in der Rangliste unter die Top 600.
Und noch ein kurzer Blick zu den jüngsten deutschen auf der ITF Tour. Drei 19-jährige sind in Villach immerhin ins VF gekommen.
Für Philip Florig (ca 900 in ATP) und Liam Gavrielides (ca. 1150) darf dies als Erfolg gewertet werdem. Beide aus der Quali gekommen. Dazu hat Florig den deutlich erfahreneren an 1 gesetzten Sebastian Fanselow im dritten im Tiebreak geschlagen. Für den schon deutlich höher in der Rangliste stehenden Max-Hans Rehberg (422) ist dagegen das Ausscheiden beim selben Turnier in der selben Runde eher ein weiteres durchschnittliches Resultat. Seine gute Ranglistenposition resultiert noch weniger aus konstantem Spiel auf der ITF Tour sondern vielmehr durch ein paar Peaks auf Challenturnieren. Er muss da deutlich konstanter werden.
Marko Topo hatte diese Woche eine Runde in Skopje in der Quali gewonnen.

Mal sehen wie lange ich da regelmäßig dran bleibe. Gerade macht mir das viel Spaß zu stöbern. Und vielleicht entdecken wir ja ein verstecktes Talent. Kann auch aus einer andern Nation kommen.
 
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