James vs. Jordan


LeZ

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Ich denke eher dass MJ prime4prime der bessere Spieler overall ist, weil er diese intuitive Dagger-Fähigkeit hat, und eine Highlight-Reel-Art zu spielen perfektioniert hat die heute jeder nachmacht (erfunden vermutlich von Dr. J). Statistisch in der Peak sieht man das auch:
Vergleich LBJ MJ 23-29
Vergleich LBJ MJ 31-34

LeBron ist dafür der langlebigere Spieler der z.B. auch deutlich mehr Assists spielt als der späte MJ. Wir reden hier aber über Meckern auf hohem Niveau. Die 6/6 Titel würde ich Jordan nicht mal wirklich anrechnen, weil er nun mal nicht mit den gleichen Spielern in der gleichen Zeit gespielt hat. Dass seine Mitspieler häufiger implodiert sind als die vom Michael ist ja nicht LeBron's Schuld.
 

PTroy

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Ich stimme jetzt nicht mit allem überein, aber es ist zumindest ein Gedanke, der mich bei der Debatte auch immer etwas beschäftigt hat. So herausragend Lebron als Spieler ist, ist es doch auffällig wie oft in seiner Karriere Teams nicht funktioneren, es Unstimmigkeiten gibt, er unzufrieden ist, Trrades fordert usw. Auch kaum eine Konstante als Coach, was oft auch an ihm lag. Ich denke, dass er als Charakter im Team wirklich nicht einfach im Umgang ist.

Das soll jetzt nicht heißen, dass MJ alles super gemacht hat. Und ganz viel weiß man heute einfach besser dank Twitter, Instagram und Co. Wer weiß wie es bei den Bulls in der 80er und 90er Jahren so hinter den Kulissen abging. Einiges ist ja bekannt und wurde auch in The Last Dance aufgezeigt. Aber dennoch hat die Ära des Player Empowerment durchaus auch Schaden an Lebron in meinen Augen hinterlassen.

So ist es für mich zumindest meine subjektive Meinung, dass auch deshalb Lebron den Status von MJ in der öffentlichen Wahrnehmung bei vielen nicht erreicht.
 

Big d

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Ich stimme jetzt nicht mit allem überein, aber es ist zumindest ein Gedanke, der mich bei der Debatte auch immer etwas beschäftigt hat. So herausragend Lebron als Spieler ist, ist es doch auffällig wie oft in seiner Karriere Teams nicht funktioneren, es Unstimmigkeiten gibt, er unzufrieden ist, Trrades fordert usw. Auch kaum eine Konstante als Coach, was oft auch an ihm lag. Ich denke, dass er als Charakter im Team wirklich nicht einfach im Umgang ist.

Das soll jetzt nicht heißen, dass MJ alles super gemacht hat. Und ganz viel weiß man heute einfach besser dank Twitter, Instagram und Co. Wer weiß wie es bei den Bulls in der 80er und 90er Jahren so hinter den Kulissen abging. Einiges ist ja bekannt und wurde auch in The Last Dance aufgezeigt. Aber dennoch hat die Ära des Player Empowerment durchaus auch Schaden an Lebron in meinen Augen hinterlassen.

So ist es für mich zumindest meine subjektive Meinung, dass auch deshalb Lebron den Status von MJ in der öffentlichen Wahrnehmung bei vielen nicht erreicht.

Wobei ja jordan auch wohl ein ziemlicher arsch war, das war halt einfach eine zeit wo sich die teambesitzer nicht so viel von den spielern haben gefallen lassen.
 

PTroy

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Wobei ja jordan auch wohl ein ziemlicher arsch war, das war halt einfach eine zeit wo sich die teambesitzer nicht so viel von den spielern haben gefallen lassen.
Deshalb schreibe ich ja auch, dass es meine subjektive Wahrnehmung ist und durch soziale Medien heute viel mehr bekannt ist und raus kommt.
 

bender

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Ich denke LeBron ist der bessere spieler, aber jordan hat einfach die legendäre narrative mit 6 titeln in 6 finals, mit hohem fieber finals gewonnen etc während halt lebron genauso oft verloren wie gewonnen hat.

Klar, oft war das auch nicht seine Schuld und man muss die finals überhaupt erst mal erreichen, aber am ende bleibt die narrative halt doch hängen.

Am ende ist das vielleicht ein wenig wie aaron rodgers vs tom brady (auch wenn lebron deutlich mehr Titel als rodgers hat), statistisch ist rodgers besser als brady, aber von der narrative eindeutig brady vorne.
Brady hat drei Super Bowl Niederlagen mehr als Rodgers. Nach hier vorherschender Logik muss ihm das negativ angerechnet werden. In den Super Bowl (NBA Finals) einziehen und verlieren ist aus unerfindlichen Gruenden blamabler als in der Divisional Round (NBA 1st Round) rauszufliegen.
 

Finch

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Nein, am wenigsten blamabel ist das verpassen der Playoffs. Dann kann man gar nicht rausfliegen. :belehr:
 

Finch

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Meine Position ist ja klar, aber der ist kreativ und gut :D

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Schuhvermarktungsdebatte incoming in 3......2.....1.....
 

LeZ

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Es bleibt halt immer beim alten Thema. Jordan als eiskalter Executioner mit präziser Kalkulation und Fähigkeit ein Team wie eine Maschine funktionieren zu lassen, mit der Kulmination eines neuen Spielstils dessen Elemente in roh teils schon vorhanden waren. Dafür mit mentaler Pause und früherem körperlichem Abbau. James mit diversen Glitches, Fehleinschätzungen und Buddy-Liebhaberei auf Kosten des Teamerfolgs, dafür mit nicht enden wollender Peak und uneinholbaren Statistiken wenn er mal fertig ist.

Ein James mit der Fähigkeit, ein präzises Team zu bilden das er zum Win "coacht" wäre der GOAT. Hat er aber nicht.
 

elpres

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Viel zu ruhig hier… :D


Ich glaube ein zwei Videos davor erläutert Jimmy auch indirekt warum LeBron die Liga nach PPG anführen kann. Einfach weil er es darauf anlegt und mehr Würfe nimmt als alle anderen. Vor allem in letzter Zeit nachdem so langsam ersichtlich wurde, dass die Lakers dieses Jahr nichts mit dem Titel zu tun haben werden.
 

bender

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Es bleibt halt immer beim alten Thema. Jordan als eiskalter Executioner mit präziser Kalkulation und Fähigkeit ein Team wie eine Maschine funktionieren zu lassen, mit der Kulmination eines neuen Spielstils dessen Elemente in roh teils schon vorhanden waren. Dafür mit mentaler Pause und früherem körperlichem Abbau. James mit diversen Glitches, Fehleinschätzungen und Buddy-Liebhaberei auf Kosten des Teamerfolgs, dafür mit nicht enden wollender Peak und uneinholbaren Statistiken wenn er mal fertig ist.

Ein James mit der Fähigkeit, ein präzises Team zu bilden das er zum Win "coacht" wäre der GOAT. Hat er aber nicht.
Jetzt muss der GOAT auch noch Teammanager und Coach sein. Moving the goalposts once again.
 

TraveCortex

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James mit diversen Glitches, Fehleinschätzungen und Buddy-Liebhaberei auf Kosten des Teamerfolgs

Dieser Standpunkt ist eindeutig zu sehr aus der aktuellen Situation heraus begründet. Die Westbrook-Entscheidung war ein Fail und ein Desaster mit Ansage-> das kann man LeBron zum Teil schon ankreiden. Aber "GM-James" hat auch dafür gesorgt, dass es in Miami Dank Superfriends 2 Titel gab, dass es in Cleveland ein Superteam mit Titel gab und dass Davis nach LA kam, was auch mit einem Titel belohnt wurde. Mit anderen Worten: Bei jedem Team wo er bisher gespielt hat, hat er auch einen Titel geliefert und die Grundlagen dafür gelegt und das sollte man bei seiner "GM-Bilanz" dann auch berücksichtigen.
 
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Finch

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LeZ

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Wie man diese desaströse "Kaderplanung" von LeBron noch schönreden kann mit "aber statistisch!!!" ist mir ein Rätsel, jemand mit einem derartig negativen Impact auf den Team- und Franchise-Erfolg durch überkandideltes Handeln kann unter keinen Umständen jemals in irgendeinem Universum und Sport "the best eva" sein.
 
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