Jones vs. Hopkins 2 kommt!!


Snipes

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Ach was solls Leute... auch ich bin ein großer RJJ Fan und mir macht es mittlerweile nichts mehr aus, dass er sich noch in den Ring stellt. Trotz allem ist er doch noch relativ fit, vor allem auch in der Birne. Die schweren KO´s haben ihn bisher vielleicht noch nicht so beeinträchtigt. Irgendwie gönne ich ihm auch die Kohle und das Rampenlicht. Ich hoffe er tritt irgendwann (am Besten natürlich sofort) gesund ab und kann dann auf eine super Legacy zurückschauen. Ein HOF Anwärter sollte er meines Erachtens schon sein.
 

jkd

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Da hast du mal wieder voll ins Schwarze getroffen :laugh2::laugh2:

ich weiß ja nicht was du in dem kampf gesehen hast, aber wenn du ahnung hättest, dann würdest du meinem post eher zustimmen, dass es von beginn an enge runden waren. mit einer eindeutigen UD von 120:108 und einem dementsprechenden kampfverlauf, wo Roy nicht eine runde gewinnt, hatte der kampf ja nun überhaupt nichts zutun.
der kampf war in wirklichkeit knapp, wo keiner dem anderen was konnte. alles andere war kein kampf und eine katastrophe.
 

Tim B.

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mit einer eindeutigen UD von 120:108 und einem dementsprechenden kampfverlauf, wo Roy nicht eine runde gewinnt, hatte der kampf ja nun überhaupt nichts zutun.

Du schaust doch auch lang genug Boxen, daß du wissen solltest, daß man sich nicht den ganzen Kampf anschaut und dann Pi mal Daumen entscheidet: war eng, ich sach ma 114:114.

Wenn man 12 Runden knapp verliert, bleibt es ein 120:108. Ich weiß, das verstehen viele nicht, sie glauben, das Endergebnis wäre ein Kampfbarometer, das das Kräfteverhältnis widerspiegelt. Aber so isses nunmal. Klitschkos 120:108 gegen Johnson waren weniger überzeugend als Pacquiaos 118:110 gegen Clottey.
Auch ein 4:0 im Fussball kann ein relativ enges Spiel gewesen sein.

Ich hab Roy 2 Runden gegeben. 5 und 10, 11 hab ich draw, ergibt mit dem Punktabzug 118:110. Das ist doch verdammt nah dran am 120:108.
In der 5. hat er noch Glück gehabt, daß B-Hop einen auf Lacy gemacht hat und sich in den Seilen an ihn lehnte und ihm die kostenlosen Flurries ermöglichte, hätte Hopkins geboxt, wie in allen anderen Runden, wäre die auch weg gewesen.
Lediglich in der 10. und 11. hat Roy irgendwie Eigeninitiative gezeigt.

Von daher hatte der Kampf sehr wohl was damit zu tun, daß Roy fast keine Runde gewinnen konnte. Das ihn Hopkins nicht überrollt wie Calzaghe, war ja wohl klar, das ist nicht sein Stil.
 

jkd

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:rolleyes: ten-point-must sagt mir was ja.
darum gings aber nicht. ols ob du eine prognose von 120/108 abgeben würdest, wenn du weisst, dass der kampf und somit alle runden in wirklichkeit eng sind.
wenn man so eine aussergewöhnliche prognose abgeben will und sie auch wirklich meint, dann schreibt man das auch dazu. wenn ich sage 120/108, Jones gewinnt keine runde, der ist shot, dann hört sich das für mich völlig anders an und so war mein post auch gemeint. es wurde ja nun auch längst kein 120/108, sondern die runden waren alle eng.
 

Tim B.

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ols ob du eine prognose von 120/108 abgeben würdest, wenn du weisst, dass der kampf in und somit alle runden in wirklichkeit eng sind.

Ja nee, is klar, Hopkins' letzte Kämpfe sind natürlich komplett anders abgelaufen und auch Jones hat völlig überrascht in dieser Form :rolleyes:

Ich find es ehrlich gesagt unverständlich, was manche noch von Jones erwartet haben. Calzaghe hat mehrfach mit hängenden Fäusten vor ihm gestanden und seine Mätzchen gemacht und Jones hat ihn nur dumm angeschaut. Da muss man doch sehen, daß der Mann an gravierender Ladehemmung leidet.

Hopkins hat gegen Calzaghe und Pavlik gezeigt, daß er es versteht, Rhythmus zu unterbinden. Wenn er es schon gegen solche Schlagautomaten schafft, wie soll denn dann ein gehemmter Jones jemals gescheit ins Laufen kommen?

Ich sehe meine prediction weder als tolle Leistung noch als Glückstreffer, ich wundere mich vielmehr, daß etliche User hier anscheinend unter selektiver Wahrnehmung leiden und bei Jones immernoch an den Überboxer der 90er denken.
 

jkd

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Ich sehe meine prediction weder als tolle Leistung noch als Glückstreffer, ich wundere mich vielmehr, daß etliche User hier anscheinend unter selektiver Wahrnehmung leiden und bei Jones immernoch an den Überboxer der 90er denken.


hä, merkst du garnicht, dass du daneben lagst? :D
der kampf war doch in wirklichkeit eng. weiß garnicht was du da siehst oder was das mit Jones und überboxer zutun hat, der er ja eh nie wirklich war:confused:
 

Tim B.

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hä, merkst du garnicht, dass du daneben lagst? :D

Wieso lag ich daneben?

Ich wette doch hier nicht. Natürlich ist ein 118-110 oder 119:111 immer wahrscheinlicher, einer der Judges hat auch Kevin Johnson eine Runde gegen Vitali Klitschko gegeben. Aber ich versuche doch bei einem 120:108 nicht den Ausgang auf den Punktezetteln zu orakeln, wir sind doch hier nicht bei der Preis ist Heiß. Sondern ich verleihe meiner Erwartung Ausdruck, daß Jones keine Runde holt. Und das wäre fast passiert. Es war auch, wenn man den Kampfverlauf betrachtet, wahrscheinlicher, als daß er mehr Runden gewonnen hätte.

Dabei habe ich nie erwartet, daß Hopkins Jones überrollt. Hopkins ist ein Rundenklauer. Ich hätte mir noch vorstellen können, daß Jones genervt aufgibt, weil er mal wieder schlecht aussieht und das langsam auf sein Ego drücken sollte. Ansonsten war ein langweiliger, zerfahrener Kampf zu erwarten, wo Hopkins genau soviel macht, daß er die Runde bekommt.
 

jkd

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der kampf wurde aber nunmal 2x 117/110 gewertet und das ist vom 120/108 genauso weit entfernt wie von 114/113. tatsche ist doch viel mehr, dass die runden eng waren. von beiden kam ja nicht viel. und wenn ich vorher weiß, dass der kampf eher eng oder ein gewürge wird, dann sage ich doch nicht 120/108, weil einer der beiden shot ist. der andere steht immerhin p4p top ten. gegen ein shotten gegner sieht ein 120/108 für mich deutlicher aus.
aber egal, wir lagen beide gleich gut oder schlecht ;)
 

Povetkin

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Hopkins war Aggressor

naja, wenn man davon ausgeht, dass Hopkins Runden gegen Jones sehr deutlich gewinnt, wäre auch ein KO drin gewesen.

Die Argumentation finde ich schon schwach jkd. Die Rechnung von Tim B. ist denk ich korrekt. Der Kampf war am Ende so bei 118:110 und das ist nah dran an 120:108.

jkd, du betrachtest die Sachen hier ja teilweise auch eine ganze Stufe subtiler als die anderen, deswegen lese ich deine Beiträge auch mit am liebsten. Deine Beiträge zeugen für mich von viel Erfahrung.

Aber ich denke hier hast du dich doch in einem entscheidenden Punkt sehr vertan. Hopkins war sehr wohl der Aggressor in diesem Kampf und er hat Jones outworked. Er ging rein, brachte ein, zwei Schläge (wenn auch nicht wahnsinnig sauber und zielsicher) und dann wurd geklammert. Jones hingegen schien keine Möglichkeit mehr zu sehen den schwer zu treffenden Hopkins zu treffen. Es wurde zwar auch viel gelauert, aber letztlich war Hopkins in der Lage und auch bereit dazu den Schritt zum Gegner zu machen.

Ich persönlich war natürlich auch erschrocken wie wenig von Jones kam.

Jedenfalls haben sich du und auch Mopedfahrer (ich verweise mal auf Seite 1) sehr hervorgetan mit diesem Style Faktor und der These Hopkins wäre ein easy fight für Jones.

Aber dass es stylemäßig all zu schwer war für Hopkins davon war nicht viel sehen.

Predicten ist und bleibt ne schwierige Sache. Das sollte man bei keiner Prognose vergessen und darum sollte man sich meiner Ansicht nach auch immer zu den Unwägbarkeiten äußern.

Trotzdem, die User, dei ich jetzt genannt habe, jkd und Mopedfahrer, schreiben in ihren Prognosen gerne über Style Faktor (sie analyssieren wirklich einen Kampf im Vorfeld), wie es sich gehört. Darum sind es für mich die lesenswertesten Beiträge.

Ich fand auch super interessant was du mir damals per PM zu Wright-WIlliams geschrieben hast. Sowas sieht doch sonst kaum einer hier im Forum. Wir wissen natürlich alle wie es ausging, aber du hast ja auch schon bewiesen, dass du nicht immer falsch liegst.

Aber wäre einer schlauer wie du dann hätte er diesen Punkt mit dem "falschen Southpaw" Winky ja auch argumentativ wiederlegen können. Denn es gibt ja Gründe warum es nicht so zutraf oder warum zumindest diese Sache nicht so ausschlaggebend für den Kampfverlauf war.
 
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jkd

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naja, ehrlich gesagt sehe ich das nicht so ernst und ich wollte Tim B. auch ein bisschen aufziehen. :D
finde seine beiträge immer sehr gut.
pünktlich zu ostern werden die eier geschaukelt
 

mat94

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naja, wenn man davon ausgeht, dass Hopkins Runden gegen Jones sehr deutlich gewinnt, wäre auch ein KO drin gewesen.

Die Argumentation finde ich schon schwach jkd. Die Rechnung von Tim B. ist denk ich korrekt. Der Kampf war am Ende so bei 118:110 und das ist nah dran an 120:108.

jkd, du betrachtest die Sachen hier ja teilweise auch eine ganze Stufe subtiler als die anderen, deswegen lese ich deine Beiträge auch mit am liebsten. Deine Beiträge zeugen für mich von viel Erfahrung.

Aber ich denke hier hast du dich doch in einem entscheidenden Punkt sehr vertan. Hopkins war sehr wohl der Aggressor in diesem Kampf und er hat Jones outworked. Er ging rein, brachte ein, zwei Schläge (wenn auch nicht wahnsinnig sauber und zielsicher) und dann wurd geklammert. Jones hingegen schien keine Möglichkeit mehr zu sehen den schwer zu treffenden Hopkins zu treffen. Es wurde zwar auch viel gelauert, aber letztlich war Hopkins in der Lage und auch bereit dazu den Schritt zum Gegner zu machen.

Ich persönlich war natürlich auch erschrocken wie wenig von Jones kam.

Jedenfalls haben sich du und auch Mopedfahrer (ich verweise mal auf Seite 1) sehr hervorgetan mit diesem Style Faktor und der These Hopkins wäre ein easy fight für Jones.

Aber dass es stylemäßig all zu schwer war für Hopkins davon war nicht viel sehen.

Predicten ist und bleibt ne schwierige Sache. Das sollte man bei keiner Prognose vergessen und darum sollte man sich meiner Ansicht nach auch immer zu den Unwägbarkeiten äußern.

Trotzdem, die User, dei ich jetzt genannt habe, jkd und Mopedfahrer, schreiben in ihren Prognosen gerne über Style Faktor (sie analyssieren wirklich einen Kampf im Vorfeld), wie es sich gehört. Darum sind es für mich die lesenswertesten Beiträge.

Ich fand auch super interessant was du mir damals per PM zu Wright-WIlliams geschrieben hast. Sowas sieht doch sonst kaum einer hier im Forum. Wir wissen natürlich alle wie es ausging, aber du hast ja auch schon bewiesen, dass du nicht immer falsch liegst.

Aber wäre einer schlauer wie du dann hätte er diesen Punkt mit dem "falschen Southpaw" Winky ja auch argumentativ wiederlegen können. Denn es gibt ja Gründe warum es nicht so zutraf oder warum zumindest diese Sache nicht so ausschlaggebend für den Kampfverlauf war.


hopkins hat jones nicht outworked, auch war er nicht der aggressor.
er hat lediglich etwas mehr geschlagen. das ganze war auf ein er illegalen taktik aufgebaut. das sollte man berücksichtigen , wenn man den kampf unter die lupe nimmt. jones mußte nach dem ersten cut noch mehr aufpassen , das hopkins ihn nicht noch mal so mit dem kopf erwischt. also butter bei die fische , das ding war eng.
 

Povetkin

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hopkins hat jones nicht outworked, auch war er nicht der aggressor.
er hat lediglich etwas mehr geschlagen.

das versteh ich (und ich denke auch die meisten anderen) unter outworken. Das ist generell kein schmeichelhafter Begriff. Das größere Engagement von Hopkins brachte diesen deutlichen Unterschied auf den Scorecards, alles andere war nicht so relevant.

Und wenn ich mich recht erinnere - und von so einem Kampf bleibt eh nicht viel hängen - war Jones deutlich passiver. Hopkins hat Jones hingegen mal an den Seilen gestellt. Hopkins war aggressiver. Aggressor setzt ja nicht einen Pressure fighter voraus.
 

Tim B.

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ich wollte Tim B. auch ein bisschen aufziehen. :D

:p

Hopkins war aggressiver. Aggressor setzt ja nicht einen Pressure fighter voraus.

Er war ein bißchen aktiver, er war ein bißchen aggressiver, den Ausschlag hat aber mMn gegeben, daß er das Tempo bestimmt hat. Von Ring Generalship möchte ich bei so einem Stinkerkampf eigentlich ungern sprechen, aber Hopkins hat bestimmt, wann es wo zum Schlagabtausch kam. Jones hat außer in den Runden 10 und 11 ja immer nur reagiert.
 
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