JOURNEYMAN - don´t call them Taxifahrer


KRAFT&HERZ

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Owen "what the heck" Beck musste ein paar mal herhalten, um große boxer zu imitieren.
 

timeout4u

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Eigentlich kann es nur einen geben: Angel "Robinson" Garcia.

238 Kämpfe in 20 Ländern auf 4 Kontinenten. Nach eigener Aussage niemals ko gegangen und nur 2x auf dem Boden. Kann auch stimmen. 2 seiner drei vorzeitigen Niederlagen waren wegen Cuts. Seine Niederlage gegen Urbina ist zwar als KO verzeichnet, soll aber ein Abbruch in Runde 9 gewesen sein. Aber im Grunde egal bei seinen vielen Kämpfen gegen viele starke Boxer, darunter zig Champions, Prospects usw.
 

KRAFT&HERZ

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Dieser Thread ist zwar nett, obwohl es ja "Dinge" sind, "die keinen einen Thread verdienen", den es ja gäbe.

schon, aber…

Allerdings sehe ich dann doch einen deutlichen Unterschied zwischen den sog. "Taxifahrern" und einem Journeyman.
Ist sicher auch eine Definitionsfrage, die jeder anders sehen mag.
Für mich sind "Taxifahrer" Leute wie Pavel Siska oder Martin Stensky, die wirklich bei der kleinsten Berührung zu Boden gehen und fast immer durch KO verlieren.
Aber Journeyman haben ein bisschen "Klasse", waren vielleicht mal talentiert, haben es aber nie weit gebracht und werden als "Prüfstein" gebraucht.
Das sind für mich Leute wie Swindell oder Airich, die auch mal stehen bleiben und zurückschlagen.

sehr differenzierte meinung.

taxifahrer sind im echten leben ja auch nicht immer pizzabäcker ;) spaaass

… jetzt mal ehrlich, ein journeyman ist für mich auch ein boxer, der professionell ans werk geht und nicht eingekauft auf den boden geht. hier und da handverlesen, weil der gegner z. b. WM ist, aber ehrlich im ring ist & versucht einen guten kampf abzuliefern.
 

Sakaro

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Sprott ist für mich eher zum Journeyman verkommen. Am Anfang seiner Karriere hatte er Ambitionen. JabAndGrab hat für mich mit Zack Page eine perfekte Wahl getroffen. Er hatte nie eine Lobby war immer Journeyman und hat nur gegen Leute mit positivem Rekord gekämpft, ohne wirkliche Aufbauphase. Davor wirklich Hut ab, Leute wie Sprott oder Williams, die sich am Ende Ihrer Karriere Ihren Namen verkaufen und sich verprügeln lassen, sind eher Taxifahrer.

Man könnte Journeyman aber auch anders definieren: Wenn es viel reisende Boxer sind, die dazu noch Erfolg haben und ohne Lobby auskommen müssen, dann gibt es da einige richtige Ruler, zum Beispiel:

KIKO MARTINEZ :jubel:
 

Versts

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Denke das ist ein Scherz vom italo hengst, der Dimitrijs Avsijenkovs war wohl eher so eine Art örtliche tomato can ;-)

Wenn's ein Lette sein muss, fällt mir als erster Edgars Kalnars ein, sollte so einigen eifrigen Eurosport-Boxen-Guckern noch bekannt sein.
 

Kali

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Man könnte Journeyman aber auch anders definieren: Wenn es viel reisende Boxer sind, die dazu noch Erfolg haben und ohne Lobby auskommen müssen, dann gibt es da einige richtige Ruler, zum Beispiel:

KIKO MARTINEZ :jubel:

Da falllen mir spontan Steve Cunningham und Afolabi ein.


Konstantin Airich: Vom deutschen Amateurstar und Schwergewichtshoffnung zum Journeyman.

http://boxrec.com/boxer/383219
 
Zuletzt bearbeitet:

Big d

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Dieser Thread ist zwar nett, obwohl es ja "Dinge" sind, "die keinen einen Thread verdienen", den es ja gäbe.
Allerdings sehe ich dann doch einen deutlichen Unterschied zwischen den sog. "Taxifahrern" und einem Journeyman.
Ist sicher auch eine Definitionsfrage, die jeder anders sehen mag.
Für mich sind "Taxifahrer" Leute wie Pavel Siska oder Martin Stensky, die wirklich bei der kleinsten Berührung zu Boden gehen und fast immer durch KO verlieren.
Aber Journeyman haben ein bisschen "Klasse", waren vielleicht mal talentiert, haben es aber nie weit gebracht und werden als "Prüfstein" gebraucht.
Das sind für mich Leute wie Swindell oder Airich, die auch mal stehen bleiben und zurückschlagen.

Richtig. Es gibt diese Leute die man für den ersten oder zweiten fight von prospects holt die quasi immer vom ersten oder zweiten richtigen Treffer runter gehen.

Und dann gibt es solide journeymen, die fortgeschritteneren prospects in der Regel zumindest meistens ein paar Runden geben, auch selber ein paar mal durchkommen und generell wissen was sie da tun.

Ismail Abdoul ist da auch ein gutes Beispiel, er ist ein solider Boxer mit guten defensivskills, aber wenig "firepower" der meistens höchstens eine Runde holt, aber immer locker über die Runden geht.
 

treize

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Was ist an dem ehrenwerten Beruf des Taxifahrers denn so herablassiv, aldass man niemanden damit Co-Bezeichnen dürfte? :D

Cunningham hatte einfach das Pech, in einer, in den U.S.A. extrem unbeliebten Gewichtklasse zu boxen.
Gleichzeitig war sie 'damals' in Europa, vor allem hierzulande, überpräsent.

Zack Page ist für mich das Aushängeschild eines Journeyman.
 

HamburgBuam

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Thomas Hengstberger gab es da auch noch. Für den ollen Ösi gab es keine Gewichtsklassen. Vom Feder- bis ins Halbschwer war der überall unterwegs. Da kam es auch schonmal vor, dass er gegen Andy Lee boxte und zwei Monate später unten bei Gamboa zu finden war. :smoke:

http://boxrec.com/boxer/23866
 

olinad86

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Thomas Hengstberger gab es da auch noch. Für den ollen Ösi gab es keine Gewichtsklassen. Vom Feder- bis ins Halbschwer war der überall unterwegs. Da kam es auch schonmal vor, dass er gegen Andy Lee boxte und zwei Monate später unten bei Gamboa zu finden war. :smoke:

http://boxrec.com/boxer/23866

Au ja, den Kampf gegen gamboa habe ich live gesehen. Da ist er so böse ko gegangen, dass er liegend aus der halle getragen werden musste. Da tat er mich schon echt leid.
 

KRAFT&HERZ

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Definition?

Der Journeyman
Diese Sportler erfüllen meist einen ganz bestimmten Zweck. Sie sind Aufbaugegner. Ein Aufbaugegner - auch Journeyman genannt - reist von Kampf zu Kampf und lässt sich, vereinfacht ausgedrückt, für kleines Geld verprügeln. Für Journeymen ist die Nachfrage beständig hoch. Die Bandbreite der Aufbaugegner reicht dabei vom Typ „Tomato Can“ (Fallobst) über den Boxer der Kategorie „capable but beatable“ (Fähig, aber schlagbar) bis hin zum ehemaligen Weltmeister, der weit jenseits seines Zenits den Ruhm der Vergangenheit nutzt, um noch einmal Kasse zu machen.

Der Journeyman dient dem Promoter als Steigbügelhalter beim Aufbau seines potenziellen Champions.

quelle: http://bryk.marquee.by/der-bestellte-verlierer/
 

KRAFT&HERZ

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Was ist ein Journeyman?

Das ist jemand, der von Boxabend zu Boxabend reist. Ein Mann auf Abruf, der die Lücken füllt, wenn jemand ausfällt. Der Journeyman verdient zwar sein Geld mit dem Boxen, plant aber keine Karriere mehr. Er wird dafür gebucht, dass er verliert. Wenn er trotzdem einen harten Kampf zeigt und sich Mühe gibt, dann sagen die Leute respektvoll: Das ist ein Journeyman.

quelle: http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2006/10/31/a0253
 

KRAFT&HERZ

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Journeyman war außerdem:

- eine Rakete (Argo D8)
- ein Album von Eric Clapton
- eine Fernsehserie
 

treize

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Wollt' nur mal klarmachen, woher der Begriff kommt.

Die mittelalterliche Bezeichnung ergibt sich aus der Tatsache, dass die Jungs [nicht nur die Boxer, sondern alle Arbeiter, die ihre Fertigkeiten anboten] reisen mussten um ihr Geld zu verdienen.

'Journey', die Reise, die sich aus dem frzen. Begriff 'Journeé' [eher dem Tagewerk, als dem Tag... ;) ] entwickelte, ihr Geld auf Reisen verdienten [verdienen mussten], daher 'Journeyman', der 'Reisemann'.

Die boxspezifische Wertigkeit, der vermeintliche Stellenwert, den sie im Boxen haben [unter Koch, aber über Hans, dem Mann vom Grill (tomato can, gatekeeper blah...)] die ihnen in z.B. deinen Artikeln gegeben wird, kam hinzu, entwickelte sich erst später.
 
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