Die Sache mit den zusätzlichen Untersuchungen kann ich persönlich nicht bestätigen. Die einzige Besonderheit ist, dass man ab dem 30. Lebensjahr die Zustimmung des Landesverbandsarztes braucht. Ab dem 37. Lebensjahr ist dann in Deutschland Schluss und jede Wettkampftätigkeit ist untersagt. Dass die medizinischen Kritierien beim Amateurboxen im Alter anspruchsvoller werden und man CTs etc. verlangt, habe ich noch nie gehört. Allerdings gibt es schon gewisse Prüfungen, ob die Ausstellung eines Startausweises für einen 33jährigen Boxanfänger z.B. überhaupt Sinn macht. Die Ausstellung kostet dem Verein ja auch Geld u.s.w. Da gibt es dann vielleicht vom Verband schon Nachfragen, ob und warum ... Aber bei Leuten, die schon mal geboxt haben und mit 30 vielleicht noch ne Art kleineres Comeback starten wollen, gibts eigentlich bis zum Alterslimit keine Probleme. Bei Ligaboxern, internationalen Wettkämpfen, vielen vorzeitigen Niederlagen u.s.w. dagegen kann die Sache wieder anders aussehen. Kommt halt alles auch ein bisschen auf den Einzelfall, den Verein, die Beziehungen etc. an. Aber die medizinische Boxtauglichkeitsprüfung ändert sich meines Wissens nicht und die umfasst nur die Punkte, die im Startausweis hinten auf dem Blatt "Erst- und Jahresuntersuchung" vermerkt sind.