Kobe/LeBron vs. Jordan


Wer kann Jordan vom Thron verdrängen?


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bender

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Dann halt "Dienstzeitvorteil", was mir als Begriff zu sperrig war (und mir fällt einfach nicht ein, wie man das in einem Wort überhaupt beschreiben kann). Stell dich nicht dumm - du weißt genau, was ich meinte, und LeBron wird das ja schon insofern gutgerechnet, dass man seine ersten zwei Jahre durch verpasste Playoffs hier einmal herausstreicht (damit ist es also schlimmer, dass Jordan in seine ersten zwei Playoffserien in Saison 1 & 2 verlor, als der Umstand, dass James mit den Cavs in Saison 1 & 2 die Playoffs erst gar nicht erreichte. Ahja, klingt fair und vollkommen logisch...), während man sie für die Accolades dann doch wieder berücksichtigt.
Wenn man bei James 19 gewonnen Playoff-Serien feststellt, im Vergleich zu Jordans 13 nach der gleichen Anzahl Saisons, dann ist überhaupt kein "Dienstzeitvorteil" vorhanden. Die Serien, die James in den ersten zwei Jahren gar nicht erst erreicht hat, zählen genauso viel (bzw. wenig) die drei verloren aus Jordans ersten drei Karriere Jahren.

Unabhängig davon bleibt festzuhalten, dass Jordan nach 28 zu Jordan geworden ist. Wäre er zu dem Zeitpunkt zurückgetreten, würde niemand ihn über Bird und Magic stellen. Und genau deshalb hat James es jetzt in der Hand, Jordans unglaubliche Erfolge von 29 onwards nachzumachen.
 

DunKing

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Ansonsten stimme ich zu: Einiges wäre auch von Vorteil für LeBron als Verteidiger gewesen. Am meisten würde mich aber immer noch interessieren, wie er sich geschlagen hätte, wenn er auf Leute wie Anthony Mason oder Xavier McDaniel getroffen wäre, und natürlich, wenn er beim Zug zum Korb nochmal von Leuten wie Laimbeer, Mahorn, Oakley und Ewing geprügelt worden wäre, und das in Zeiten, in denen Flopping eher die Ausnahme war und man für Schwalben ohne jeglichen Körperkontakt wahrscheinlich beim nächsten Spielzug so richtig einen mitbekommen hätte in der Art "damit du dir die Freiwürfe eben auch verdient hast". :D Natürlich konnte keiner von denen je einen Superscorer komplett kaltstellen, aber diesen Einfluss, den sie damals durchaus mal gerade in den Playoffs nahmen, gibt es heute so ja nicht mehr.

Das würde mich auch interessieren. Vom körperlichen Aspekt her gibt es ja keinen Grund, wieso LeBron die Prügel schlechter hätte wegstecken sollen als Jordan, denn James ist nochmals ein ganzes Stück grösser und stärker. Allerdings könnte es schon sein, dass er mental mehr Mühe damit gehabt hätte, ganz so tough wie Jordan schätze ich ihn nicht ein. Allgemein neigt James zuweilen ja dazu, sich von sehr schwierigen Situationen etwas zermürben zu lassen (obwohl das heute schon viel besser ist). Vielleicht hätte er sich da teilweise etwas mehr zurückgezogen, möglicherweise hätte er mehr geworfen, aber er wäre schon irgendwie zurecht gekommen. Das Flopping hätte er sich sicher ganz schnell abgewöhnt, glaube ich. Wie andere Spieler auch, floppt er halt, weil es funktioniert. Wenn die Pfiffe dauerhaft ausblieben, würde er das wohl lassen.
 

Sm0kE

The Magic Man
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In erster Linie ist es mal Unsinn ², sich in einem Vergleichsthread über die ewigen Vergleiche zu beklagen. Da würd ich empfehlen, einfach die Klappe zu halten und den entsprechenden Thread gar nicht erst zu lesen..

Was die vorherrschenden "Glaubensrichtungen" :)rolleyes:) angeht wird sich so oder so nichts ändern, von daher.. :D

@Sören: Meinst du nicht, dass es ein wenig zu kurz gedacht ist, den Misserfolg der Bulls zu Jordans 35PPG-Zeiten nur darauf zu schieben, dass es eben 35PPG seinerseits waren und nicht nur 30PPG? Da sollte man denke ich erstmal einen Blick auf die Stärke seiner Mitspieler, seiner Gegenspieler und die Qualität seines Scorings werfen, bevor man irgendwelche Schlüsse zieht. :licht:
 

Giftpilz

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Wenn man bei James 19 gewonnen Playoff-Serien feststellt, im Vergleich zu Jordans 13 nach der gleichen Anzahl Saisons, dann ist überhaupt kein "Dienstzeitvorteil" vorhanden. Die Serien, die James in den ersten zwei Jahren gar nicht erst erreicht hat, zählen genauso viel (bzw. wenig) die drei verloren aus Jordans ersten drei Karriere Jahren.

Ach, es macht also wieder mal keinen Unterschied, ob ein Team im ersten Jahr neu zusammengestellt in die Playoffs einzieht oder im dritten Jahr eines Spielers schon einige Chancen hatte, Altlasten über Bord zu werfen und passendere Spieler zu holen? Dazu kommt auch noch viel längere Zeit bei Team 2, sich als Mannschaft einzuspielen. Das habe ich dir schon mal erklärt, dass dies hier einen nicht ganz unerheblichen Unterschied ausmacht, aber davon ist offensichtlich leider gar nichts hängengeblieben.
Dann wird auch noch ignoriert, dass die Bulls trotz gerademal 30 Wins in die Playoffs 1986 einzogen (als Jordan den Großteil der Saison verletzt ausfiel) und als 8th Seed auf eins der besten Teams aller Zeiten trafen. Wie vermessen ist es hier, das mit LeBrons erstem oder zweitem Playoffjahr zu vergleichen, in dem er mit einem schon besser geformten Team so erstklassige Gegner wie die Wizards und Nets besiegte (WOW!)...
Ich lasse mir gerne erklären, warum es eine gute Leistung war, die Pistons 2007 zu schlagen, aber hier einfach so eine Gesamtstatistik, die für einen Vergleich so mangelhaft zusammengestellt wurde? Nein, danke!

Wer sowas alles gleich zählt, der glaubt wohl auch einem Publikum ganz objektiv erklären zu können, warum Äpfel insgesamt besser als Orangen sind. :gitche:

Und nein, der Macher des Videos zählt sie nicht gleich, denn plötzlich nimmt er für den Vergleich der Anzahl der All-Star-Nominierungen dann doch wieder die ersten zwei Saisons von LeBron dazu. Also was will er denn nun vergleichen? Die beiden Spieler wirklich fair im gleichen Alter, obwohl der eine zu dem Zeitpunkt 3 Saisons mehr gespielt hat? Oder doch die reinen Playoffsjahre, was immer noch Haken hat? Hier die Siegquoten in den Playoffs zu vergleichen, als ob die Gegner und die Teammates die gleichen gewesen seien und bei dem einen dann nicht als Negativum zu erwähnen, dass er sie zwei Jahre lang erst gar nicht erreicht hat, stinkt doch ziemlich nach Färbung und einem von Anfang an gewollten Ausgang einer vermeintlichen Testuntersuchung.
 
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DunKing

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Wer sowas alles gleich zählt, der glaubt wohl auch einem Publikum ganz objektiv erklären zu können, warum Äpfel insgesamt besser als Orangen sind. :gitche:

Das dürfte in der Tat sehr schwierig werden angesichts der Tatsache, dass Orangen doch deutlich schmackhafter sind. ;)
 

bender

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Ach, es macht also wieder mal keinen Unterschied, ob ein Team im ersten Jahr neu zusammengestellt in die Playoffs einzieht oder im dritten Jahr eines Spielers schon einige Chancen hatte, Altlasten über Bord zu werfen und passendere Spieler zu holen?
Durchaus. Aber man bedenke auch, dass LeBron zu einem 17-65 Cavs Team kam das die letzten zehn Jahre zuvor kein einzige Playoff-Serie gewonnen hatte, während Jordan zu einem 27-55 Bulls Team kam, das drei Jahre zuvor noch eine positive Bilanz hatte und in den Conference Semis stand. Die Voraussetzungen waren also nicht ganz die gleichen.
 

Giftpilz

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Durchaus. Aber man bedenke auch, dass LeBron zu einem 17-65 Cavs Team kam das die letzten zehn Jahre zuvor kein einzige Playoff-Serie gewonnen hatte, während Jordan zu einem 27-55 Bulls Team kam, das drei Jahre zuvor noch eine positive Bilanz hatte und in den Conference Semis stand. Die Voraussetzungen waren also nicht ganz die gleichen.
Jetzt greifst du nach Strohhalmen.

Vier Saisons zuvor war das (mit den drei Jahren hast du hier zu tricksen versucht). Und jetzt soll entscheidend sein, dass im 84/85er-Team noch Dave Greenwood aus dem von 1980/81 dabei war? Ich bitte dich. Er war der einzige verbliebene Spieler aus einem Team, das damals mit Artis Gilmore einen immer noch guten Center und mit Reggie Theus sowie ein paar soliden Spielern halbwegs Qualität hatte. Und selbst er war in Saison 2 weg, als man ihn für Gervin in dessen letztem Karrierejahr tauschte. Wovon Jordan nicht viel hatte, weil er in dieser Saison dann größtenteils selbst verletzt ausfiel. Was haben die ersten Bulls-Teams mit Jordan also noch irgendwie mit der Mannschaft 4 Jahre zuvor zu tun gehabt? Erklär doch mal bitte.
Gehst du mit der gleichen Logik auch an die 2000er Bulls heran (wobei die tatsächlich sogar mehr übriggebliebene Spieler aus der Jordan-Ära hatten... LeBron übrigens auch aus den Vorjahren, aber ich werde jetzt Ilgauskas nicht als den großen Faktor darstellen, denn er hat nur eine Zeit lang gut ins Team gepasst, mehr aber nicht)?
Wie erklärt man denn bei ihnen den Absturz, wenn nicht über das komplette Auswechseln des Kaders und des Coaches. Und das ist der nächste Punkt: War Jerry Sloan (80/81 der Coach der Bulls) noch 1984/85 Coach der Bulls? Ne, die haben den noch vor Jordan mehrfach ausgewechselt: Sloan > Westhead > Loughery, plus Interimscoaches, und sie haben noch weitere zweimal gewechselt, bevor man mit Phil den Headcoach hatte, dessen Konzept zum richtig großen Erfolg führte.

Hier möchte ich dann wirklich gerne mal wissen, was die positive Auswirkung für ein späteres Team ist, dass ein früheres vielleicht mal besser war.
Ich akzeptiere gerne, dass die Cavs erst unter Gilbert besser wurden und LeBron in seinen ersten zwei Jahren nicht die besten Voraussetzungen hatte, weil Gund den Verkauf vorbereitet hat, aber bei den Bulls gab es auch 1985 einen Eigentümerwechsel, nach dem Reinsdorf erst einmal mit dem groben Besen durchkehrte. Wo ist hier also der Vorteil der Bulls?
Selbst mit dem Vergleich "27-Win-Team zu 17-Win-Team" sollte man vorsichtig sein, denn die Cavs könnten durchaus einen formidablen Tank-Job hingelegt haben. Sie haben anscheinend mit Absicht die Qualität heruntergefahren, um bessere Chancen auf LeBron zu haben (wenn sich schon mit John Lucas der Coach und mit Ricky Davis ein Spieler des 2002/03-Teams derart äußern...). Das hat dann auch gut geklappt.
Auf der Gegenseite dann auch nochmal: Bereits 1985-86 haben die Bulls weiter ausgemistet, so dass 1986/87 nur noch ein einziger Spieler aus der Saison vor Jordan dabei war: Dave Corzine. Sicherlich niemand mit hohem Impact, und so gesehen spielte die Bilanz aus der Zeit vor Jordan ebenfalls keine Rolle mehr.

Wie gesagt: In der im Video aufgestellten Rechnung wird es LeBron nicht übel genommen, dass er die Playoffs zunächst zwei Jahre lang verpasste. Das ist soweit auch OK, denn von einem so jungen Spieler kann man nicht erwarten, dass er ein mieses Team schlagartig so gut macht (generell eigentlich von keinem Spieler).
Aber wieso wird Jordan dafür in einem Quotenvergleich dafür bestraft, dass er direkt mit einem ebenfalls eher schlechten Team die Playoffs erreichte und dort gegen klar bessere Teams verlor? Vor allem: Wie oft kommt es denn vor, dass ein 30 Win-Teams (da er verletzt für mehr als 60 Spiele ausfiel, kann man ihm da auch nicht die schlechte Bilanz vorwerfen) überhaupt die Playoffs erreicht?
So ein Vergleich hakt einfach nur. Dann können wir auch direkt wieder damit anfangen, dass Jordan in den Finals eine 100%ige Gewinnquote hat, während LeBron bisher nur auf 50% kommt (und eine weiße Weste nicht mehr haben kann). Da wärst du doch der erste, der sich über den Unsinn beschwert, dass folglich Jordans Ausscheiden in den Conference Finals 1989 und 1990 somit besser ist als LeBrons Finaleinzug 2007...
 
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H

Homer

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Jetzt (!) wird der Chosen One scheinbar bescheiden. Den soll mal einer verstehen :D

Point Forward schrieb:
During a rare rest in the second week of the Finals, James was lounging in his hotel room at the Westin La Cantera Hill Country Resort in San Antonio when Game 6 of the 1998 NBA Finals came on ESPN Classic. He watched until Michael Jordan held the pose on his last [jumper] in Utah.



Before Game 7, Miami assistant David Fizdale showed James cut-ups of the San Antonio defense leaving him alone near the free-throw line. Then coaches underlined his sterling percentages in that area this season. “Even the best have self-doubt at times when what they’re doing isn’t working,” James says. “You need a reminder.” He does not study hot zones, but he does watch old tapes. He found one that was taken last summer in his high-school gym, at St. Vincent-St. Mary, when he was burnishing his J. “Why would you abandon this thing that’s helped make you what you are?” James asked himself. “Stop second-guessing yourself. Go do it. Make it happen.”



James uncorked 20 shots outside the paint in Game 7, the most since he arrived in South Florida three years ago. He drained nine, including five three-pointers. But with 33 seconds left, Miami was only up by two, and James bounced the ball on the blazing Heat logo at midcourt. He was back in the ring of fire. With the floor expertly spaced by Spoelstra, guard Mario Chalmers darted up from the post to set a screen on Leonard at the left elbow, and James bounded around it. Parker switched onto him, but James planted his left shoulder into Parker’s chest, sending him stumbling backward. Leonard recovered, tossing out a hand to contest, but James did not hesitate. He pulled up from 20 feet, easy as an August afternoon at St. V, with the same result. “I know it wasn’t the magnitude of MJ hitting that shot in ’98, but I definitely thought about him,” James said. “It was an MJ moment.” He paused as a turn of phrase came to mind. “It was an LJ moment.”

http://nba.si.com/2013/06/26/lebron-james-michael-jordan-sports-illustrated-cover/
 

DunKing

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Ich bin mir bei James ehrlich gesagt nicht sicher, ob er wirklich so arrogant ist oder einfach manchmal etwas den Dödel raushängen lässt; gerne auch mal in unpassenden Situationen.

Denn es gibt ja immer wieder Situationen, in denen er ganz demütig und freundlich rüber kommt. Ich denke etwa an die Rede nach der MVP-Übergabe oder auch nach den Finals Siegen, wo er vor dem grossen Jubel zum Gegner geht und kurz mit ihm spricht.
Umgekehrt gibt es natürlich auch die ziemlich unsympatischen Interviews nach Niederlagen, natürlich the Decision oder auch kleine Videos, wie dieses hier, welches m.E. nicht unbedingt notwendig wäre.
http://www.youtube.com/watch?v=oUofvY7ja8E

Auf jeden Fall hat er in meinen Augen nicht diese kühle, herablassende Arroganz, wie sie etwa MJ zu Weilen zu Tage förderte (man denke etwa an die hall of fame Rede). Er stellt sich halt einfach häufig sehr ungeschickt an und ist sich irgendwie nicht bewusst, dass er sich damit gar keinen Gefallen tut. Die social media tun aber sicher auch einen sehr grossen Teil dazu. Noch vor 10-15 Jahren wären viele Aussagen gar nicht so schnell verbreitet worden. Umgekehrt hätte es mit twitter, instagram und Co. sicher auch schon vor ihm Spieler gegeben, deren Ausrutscher so populär geworden wären.
 

Twentyfour

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Bin mir ziemlich sicher, dass James eigentlich ein total korrekter Typ ist. Das ganze Chosen One-Theater ist ihm halt damals zu Kopf gestiegen, aber wer will ihm das verdenken? Der Kerl war 18 Jahre alt, als er in die Liga kam, und alle reden vom neuen Michael Jordan. Ist doch voellig normal, dass man da abhebt, das haette ich mit Sicherheit auch getan. *******e, ich haette mir The Chosen One auf die Stirn taettowieren lassen! :laugh2:

Ich glaube einfach, dass er sehr leicht zu beeinflussen ist/war. Er hat nicht diese psychische Staerke, dieses durch nichts zu erschütternde Selbstvertrauen von MJ oder Kobe. Bei diesem The Decision/ not one, not two, not three (...) Zeug hat er sich halt hinreissen lassen, genauso wie als er in seiner ersten Saison bei den Heat auf einmal "The villain" spielen wollte. Er hat ja mittlerweile auch zugegeben, dass das einfach nicht zu ihm passt.

Basketball ist fuer mich vielleicht der Sport, bei dem die mentale Staerke die groesste Rolle spielt. Und von daher kann ich Lebron einfach nicht mit MJ vergleichen, und werde das auch nie koennen. Lebron hat Faehigkeiten, die vor ihm mit Sicherheit keine 10 Spieler hatten, und er ist natuerlich nicht mehr das mentale Wrack, das er 2011 war, aber ein Vergleich mit Jordan? MJ haette ihn zerstoert, da bin ich mir sicher. Denn eins sollte man bei den ganzen Lobhymnen, die jetzt auf Lebron gesungen werden, nicht vergessen: laeuft Game 6 normal, werdendie Spurs Meister und Lebron ist wieder der große Versager. 2 Turnover, ein Airball aus 3 Metern und ein voellig verbrickter Dreier, der fast nicht einmal den Ring beruehrt (allesamt in den letzten 2 Minuten), waeren dann alles gewesen, worueber man im Bezug auf Lebron hinterher geredet haette. Aber es kam halt anders, man gewann Game 6 mit einer grossen Portion Glueck und Lebron haut ein absolutes Monstergame 7 raus. Aber da sieht man mal wieder, wie nah Triumph und Versagen beieinanderliegen.

EDIT: http://themercyrule3.wordpress.com/2013/06/21/is-lebron-james-who-we-want-him-to-be/

Wohl der beste Artikel, den ich im Bezug auf LBJ bisher gelesen habe.
 
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Chef_Koch

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Das ganze Chosen One-Theater ist ihm halt damals zu Kopf gestiegen, aber wer will ihm das verdenken? Der Kerl war 18 Jahre alt, als er in die Liga kam, und alle reden vom neuen Michael Jordan. Ist doch voellig normal, dass man da abhebt, das haette ich mit Sicherheit auch getan.



Um es zum X-mal zu schreiben (ohne dass es jetzt gegen dich geht): Lebron James ist bis dato das erste Mal bei der "Decision" abgehoben, davor war er DAS Musterbeispiel, wie ein gehypter Highschooler in der NBA ein bodenständiger Superstar werden kann. Seine Großkotzigkeit an Tatoos festzumachen, grenzt an Dummheit. Als ob sich Shaq nicht auch kurz nach seinem ersten zerstörten Korb Superman und Man of Steel hat stechen lassen. MJ hatte und wollte keine Tatoos. Natürlich das Zeichen, was für ein toller Kerl er war?! :rolleyes:
Das Gehate in diese Richtung ist dermaßen krank...man meint beinahe, diese Leute hätten selber mentale Probleme.

Die arrogante Diva James gab es exakt ein Jahr in Miami zu bewundern. Was ihn genau geritten hat, weiß ich nicht. Vielleicht der Frust, der sich über all die Jahre angesammelt hat oder angesteckt durch das nicht weniger arrogante Auftreten eines gewissen Dwyane Wade, der übrigens so gut wie gar keinen "Hate" abbekam. Imo war er nämlich ca. seit seinem Titel wesentlich arroganter. Der Fokus lag leider immer nur auf James. Was das angeht, würde ich James übrigens auch als mental schwach bezeichnen. Gerade in Miami war er viel zu oft Mitläufer dieser dämlichen Posen.
 

Glyzard

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Um es zum X-mal zu schreiben (ohne dass es jetzt gegen dich geht): Lebron James ist bis dato das erste Mal bei der "Decision" abgehoben, davor war er DAS Musterbeispiel, wie ein gehypter Highschooler in der NBA ein bodenständiger Superstar werden kann. Seine Großkotzigkeit an Tatoos festzumachen, grenzt an Dummheit. Als ob sich Shaq nicht auch kurz nach seinem ersten zerstörten Korb Superman und Man of Steel hat stechen lassen. MJ hatte und wollte keine Tatoos. Natürlich das Zeichen, was für ein toller Kerl er war?! :rolleyes:
Das Gehate in diese Richtung ist dermaßen krank...man meint beinahe, diese Leute hätten selber mentale Probleme.

Die arrogante Diva James gab es exakt ein Jahr in Miami zu bewundern. Was ihn genau geritten hat, weiß ich nicht. Vielleicht der Frust, der sich über all die Jahre angesammelt hat oder angesteckt durch das nicht weniger arrogante Auftreten eines gewissen Dwyane Wade, der übrigens so gut wie gar keinen "Hate" abbekam. Imo war er nämlich ca. seit seinem Titel wesentlich arroganter. Der Fokus lag leider immer nur auf James. Was das angeht, würde ich James übrigens auch als mental schwach bezeichnen. Gerade in Miami war er viel zu oft Mitläufer dieser dämlichen Posen.

:thumb:
Es liegt wohl in der Natur des Menschen anderen etwas neidig zu sein/ gehypte Personen fallen sehen zu wollen. Nichts desto trotz sollte man als halbwegs sozialkompetente Person die Wertigkeit eines anderen eingestehen können. Sei es nun im tagtäglichen Umgang miteinander oder auch mit Sportlern....
Man muss diese Person nicht mal sympatisch finden um zumindest einen gewissen Grundrespekt zu haben, sofern sie etwas geleistet hat. Letztlich ist diese GOAT Diskussion fürn Arsch. Es wird immer Leute geben, die andere Spieler über Jordan stellen, genau so wie es immer Leute geben wird die andere Spieler über Lebron stellen. Auch wenn James insgesamt 11 Ringe haben würde, wären diese Diskussionen nicht vermeidbar. Letztlich hat er mit einigen seiner selbst aufgenommen Clips wohl nicht ganz unrecht, auch wenn es auf eine scheinbar sehr kindische Art rüber kommt.
 

ZO

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Bin mir ziemlich sicher, dass James eigentlich ein total korrekter Typ ist. Das ganze Chosen One-Theater ist ihm halt damals zu Kopf gestiegen, aber wer will ihm das verdenken? Der Kerl war 18 Jahre alt, als er in die Liga kam, und alle reden vom neuen Michael Jordan. Ist doch voellig normal, dass man da abhebt, das haette ich mit Sicherheit auch getan. *******e, ich haette mir The Chosen One auf die Stirn taettowieren lassen! :laugh2:

Ich glaube einfach, dass er sehr leicht zu beeinflussen ist/war. Er hat nicht diese psychische Staerke, dieses durch nichts zu erschütternde Selbstvertrauen von MJ oder Kobe. Bei diesem The Decision/ not one, not two, not three (...) Zeug hat er sich halt hinreissen lassen, genauso wie als er in seiner ersten Saison bei den Heat auf einmal "The villain" spielen wollte. Er hat ja mittlerweile auch zugegeben, dass das einfach nicht zu ihm passt.

Basketball ist fuer mich vielleicht der Sport, bei dem die mentale Staerke die groesste Rolle spielt. Und von daher kann ich Lebron einfach nicht mit MJ vergleichen, und werde das auch nie koennen. Lebron hat Faehigkeiten, die vor ihm mit Sicherheit keine 10 Spieler hatten, und er ist natuerlich nicht mehr das mentale Wrack, das er 2011 war, aber ein Vergleich mit Jordan? MJ haette ihn zerstoert, da bin ich mir sicher. Denn eins sollte man bei den ganzen Lobhymnen, die jetzt auf Lebron gesungen werden, nicht vergessen: laeuft Game 6 normal, werdendie Spurs Meister und Lebron ist wieder der große Versager. 2 Turnover, ein Airball aus 3 Metern und ein voellig verbrickter Dreier, der fast nicht einmal den Ring beruehrt (allesamt in den letzten 2 Minuten), waeren dann alles gewesen, worueber man im Bezug auf Lebron hinterher geredet haette. Aber es kam halt anders, man gewann Game 6 mit einer grossen Portion Glueck und Lebron haut ein absolutes Monstergame 7 raus. Aber da sieht man mal wieder, wie nah Triumph und Versagen beieinanderliegen.

EDIT: http://themercyrule3.wordpress.com/2013/06/21/is-lebron-james-who-we-want-him-to-be/

Wohl der beste Artikel, den ich im Bezug auf LBJ bisher gelesen habe.

Dafür würde ich gerne ein + geben. Bin zwar auch Lebron Fan (zum Basketball kam ich durch Mourning und die Heat und habe seit dem auch immer den Heat die Daumen gedrückt, aber ich bin ein Player-Fan und als dann James zu Miami ging, war alles perfekt :love2:).

Aber auch wenn man Fan ist, kann man einiges kritisch betrachten, der Hass ist zwar meistens vollkommen überzogen, aber ich kann so Kritik, wie sie Twentyfour äußert durchaus nachvollziehen.

Dinge, wie sein Tatoo wirken vllt. nicht unbedingt sympatisch, aber wenn sich jemand im Suff eine Flasche Bier auf den Hintern stechen lässt, ist er doch deswegen auch nicht unbedingt ein .....loch.

Ich finde, er hat sich sehr gebessert und ist irgendwie jetzt auch das Aushängeschild der Heat, auch Wade orientiert sich immer mehr an James mit seinen Aussagen usw. das war im ersten Jahr genau andersrum...
 
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