Kritik am Turnierkalender + zweiwöchige Masters Events


Was haltet ihr von den 2 Wochen-Masters?


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Marius

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Das Turnier ist ja sehr extrem, aber ich finde es zieht sich doch sehr, ich bin kein Freund der 96er Masters, zumindest nicht dass fast jedes bald so ist
Ich sehe das ähnlich. Die 12-Tage 1000er haben zwar auch ihre Vorteile, aber für mich überwiegen eher die Nachteile.

Wie seht ihr das? Was haltet ihr davon, dass nun der Großteil der 1000er Turniere über 12 Tage ausgetragen wird?
 

L-james

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Der einzige Vorteil hier für die Leute die gegen das 12 Tage-Masters sind, dass sie selber mehr Action und Überreizung von Tennis bekommen, wenn die Masters zusammengequätscht innerhalb einer Woche stattfinden.

Ansonsten spricht überhaupt nichts für Masters von einer Woche. Spieler die früher ausscheiden, können dann wie diese Woche gesehen 175er spielen. Das kommt dann auch diesen kleineren Turnieren extrem zu gute, wenn ihr Turnier dann auf einmal hochkarätig besetzt ist. Die Spieler können da dann noch gut Spielpraxis sammeln.

Ansonsten überwiegen so krass die Vorteile. Man kann die erste Woche mal mehr trainieren, evtl. etwas regenerieren. Das Feld ist größer, damit haben auch alle die teilnehmen mehr Preisgeld...
Hinzu kommt dann auch noch, wenn das Wetter mal für einige Tage nicht mitspielt, dann hast du bei 2 Wochen viel mehr Spielraum. Geheule ist groß, wenn Spiele bis tief in die Nacht gehen oder Spieler 2x an einem Tag spielen müssen..., aber hauptsache das Masters ist zusammengequätscht. Funktioniert dann auch super, wenn sowohl die Herren wie auch Damen gleichzeitig das Masters durchführen.

Madrid und Rom sowie Toronto/Montreal und Cincinnati sind b2b Masters vor einem Slam. Wenn du diese jeweils in einer Woche durchprügelst, dann brauchst du dich über noch mehr Abnutzung bei den Spielern nicht beschweren. Ganz ehrlich, als Top-Spieler würde ich mir dann überlegen ob ich nicht lieber nur eines von beiden spiele und das andere auslasse, um nicht völlig ausgelaugt zum Slam zu reißen. Du hast zwar eine Woche Pause vor dem Slam, aber wenn du in beiden Masters bis fast zum Ende dabei bist, dann ist das einfach viel, kam nicht selten vor, dass Spieler dann beim 2. Masters die Luft ausging. So kannst du in Madrid bis zum Ende spielen, dann hast du eine entspanntere erste Woche in Rom und hast dadurch die Möglichkeit auch dort bis zum Ende voll zu spielen. Das ist was man möchte und nicht Abnutzungserscheinungen.
 
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Gordo

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ich war am anfang skeptisch, weil ich befürchtet habe, dass dadurch den kleineren turnieren raum im kalender genommen wird. mittlerweile finde ich es aber eigentlich ganz ok so. es ist wohl auch der wunsch der spieler.

man könnte sogar drüber nachdenken, die finals dann wieder best of 5 zu spielen. wird aber nicht passieren, das ist nicht gewollt und für die breite masse der fans zu lang. ich fände es toll.
 
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Marius

Bankspieler
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Madrid und Rom sowie Toronto/Montreal und Cincinnati sind b2b Masters vor einem Slam. Wenn du diese jeweils in einer Woche durchprügelst, dann brauchst du dich über noch mehr Abnutzung bei den Spielern nicht beschweren. Ganz ehrlich, als Top-Spieler würde ich mir dann überlegen ob ich nicht lieber nur eines von beiden spiele und das andere auslasse, um nicht völlig ausgelaugt zum Slam zu reißen. Du hast zwar eine Woche Pause vor dem Slam, aber wenn du in beiden Masters bis fast zum Ende dabei bist, dann ist das einfach viel, kam nicht selten vor, dass Spieler dann beim 2. Masters die Luft ausging. So kannst du in Madrid bis zum Ende spielen, dann hast du eine entspanntere erste Woche in Rom und hast dadurch die Möglichkeit auch dort bis zum Ende voll zu spielen. Das ist was man möchte und nicht Abnutzungserscheinungen.
Da wäre ich dann eher dafür, dass die Masters für Top-20 Spieler keine Pflichtturniere mehr sind und die Spieler ein bisschen freier in ihrer Saisongestaltung sind. Die meisten Spieler würden auch ohne Pflichtregelung bei den 1000er spielen und wenn mal der ein oder andere fehlt, wäre das ja nicht schlimm. Man könnte ja sagen, ein Top-20 Spieler muss X (z.B. 6) 1000er spielen und zwei davon müssen auf Sand sein oder so irgendwie.

Die 2. Woche empfinde ich halt als ziemlich langezogen, teilweise mit Tagen, wo nur 2 oder 3 Matches sind. Für die Topspieler sind die 2W-Masters natürlich besser. Mehr Vorbereitungs- und Regenerationszeit usw. Auch aus Wettersicht macht es mehr Sinn. Dass in der zweiten Woche kein ATP-Turnier stattfindet, finde ich ist ein weiterer Kritikpunkt.
Gut finde ich wiederum, dass es 96er Draws sind und so mehr Spieler die Möglichkeit haben diese Turniere zu spielen. Eigentlich könnte man dann aber auch gleich 128er Draws machen, weil man ja 2 Wochen hat und über bo3 gespielt wird.

In Rom z.B. war letztes Jahr die Planung trotz der vielen Zeit nicht gut. Das Halbfinale war spät abends angesetzt und das Finale dann ganz normal sonntags. Finde ich dann auch nicht so ideal.
 
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L-james

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und wenn mal der ein oder andere fehlt, wäre das ja nicht schlimm.
Das kann doch unmöglich Sinn der Sache sein und gewünscht. Man möchte neben den Slams, zumindest bei den Masters alle Top-Spieler mit dabei haben und im direkten Wettbewerb.

Die 2. Woche empfinde ich halt als ziemlich langezogen, teilweise mit Tagen, wo nur 2 oder 3 Matches sind.
Und das ist ein Problem für dich? Ich brauche nicht in jeder Woche des Tenniskalenders Matches am Anschlag und totale Überreizungen. Ist auch mal schön, wenn da bisschen runtergedreht wird und dann hast du halt mal "nur" 2 Matches am Tag, ist doch auch schön.

In Rom z.B. war letztes Jahr die Planung trotz der vielen Zeit nicht gut. Das Halbfinale war spät abends angesetzt und das Finale dann ganz normal sonntags. Finde ich dann auch nicht so ideal.
Das sind dann Punkte die optimiert werden können, unabhängig von der grundsätzlichen Länge der Masters.
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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Ich bin ziemlich zwiegespalten bzw habe ich keine klare Position.

Ich weiß allerdings als Zuschauerin sind die 9 bis 10 Tage vor Ort (inkl Quali) schon entspannter und lohnenswerter als 5 - 6. Wobei natürlich bei den kürzen Masters mit kleineren Feldern und weniger Freilosen die Dichte an täglichen Topmatches unerreicht ist.

Ansonsten ist die erste Woche dieser langen Masters schon relativ lame, die Top 32 steigt ja erst Freitag/Samstag ins Geschehen ein. Die zweite Woche fühlt sich langgezogen an.
Dafür nimmt es zu viel Raum im Kalender ein.

Ich denke auch 1,5 - 2 Wochen vor Ort und im Turniermodus zu sein ist für die Spieler eine größere (mentale) Belastung als man im ersten Moment annimmt, sowas wird mmn auch nicht komplett durch die spielfreien Tage ausgeglichen.

Wiederum gut gefällt mir, dass durch die großen Felder mehr Spieler zw 50-100 am Start sind, betrifft immer auch viele interessante Namen.

Würde knapp zu den 96er Masters tendieren, vor allem bei combined Events. Monte Carlo oder Paris bspw. Zu verlängern fände ich albern.

Man darf natürlich dabei nicht vergessen, dass der absolut entscheidende Grund für die Ausweitung der Masters die erhöhten Ticketabsätze, Sponsoring Einnahmen etc war.
 
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L-james

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Wie viele Jahre haben die Big4 neben den GSs auch die 1000er Events dominiert und das, obwohl diese (bis auf 2) stets nur einwöchig waren?! Sorry, aber man sollte jetzt auch nicht übertreiben …
Das Spiel wird immer athletischer und nur weil früher das in einer Woche durchgeprügelt wurde, muss man das ja nicht Ewigkeiten so weitertreiben.

Förderlich sind die einwöchigen Masters sicherlich nicht. Da ist das ein oder andere entschlacktere Programm mit den zweiwöchigen Masters sinnvoll.

Ich denke auch 1,5 - 2 Wochen vor Ort und im Turniermodus zu sein ist für die Spieler eine größere (mentale) Belastung als man im ersten Moment annimmt, sowas wird mmn auch nicht komplett durch die spielfreien Tage ausgeglichen.
Das check ich ehrlich gesagt nicht. Was soll daran mental belastender sein? Die freien Tage werden ja auch zum trainieren benutzt bzw. wo ist eine mentale Belastung gegeben, wenn man z.B. erst am Freitag ins Turniergeschehen eingreift? Mental belastender ist doch eher, wenn du täglich auf den Court musst und das Ding durchgeprügelt wird. Oder wenn das einwöchige Masters vorbei ist, spielen doch viele dann ein anderes Turnier (250er, 500er) die darauffolgende Woche und sind genauso wieder im Turniergeschehen, nur dass sie sogar die Zusatzbelastung von Reise, neues Hotel, neue Bedingungen... haben.

Für die Sportler ist die Entschlackung sowohl körperlich wie auch mental doch viel angenehmer als das Durchprügeln eines Masters-Events.
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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Das check ich ehrlich gesagt nicht. Was soll daran mental belastender sein? Die freien Tage werden ja auch zum trainieren benutzt bzw. wo ist eine mentale Belastung gegeben, wenn man z.B. erst am Freitag ins Turniergeschehen eingreift?

Ich will auch nicht behaupten in die Köpfe der Akteure reinschauen zu können oder einen exakten Durchblick über die Vor und Nachteile aus Spielersicht zu haben. Ich denke aber die präsentierte Rechung "längeres Turnier = entspannteres Sportlerleben" geht nicht so einfach auf wie du denkst. Um es ganz einfach auf Madrid und Rom runterzubrechen müssen Spieler, die bei beiden Events weit kommen nun annährend vier Wochen am Stück "on the road" und im Wettkampfmodus sein als zuvor ca 2,5 Wochen.

So ähnlich äußerte sich z.b. Murray letztes Jahr zu dem Thema: “I have heard a lot of players over the years, I don’t mean recently, talk about the season being very long. I don’t think that this necessarily shortens it. It’s just a little bit more time at tournaments, a little bit more time on the road.”

Auch Swiatek schlägt in eine ähnliche Kerbe: Iga Swiatek, the women’s No 1, pointed out that the “rest days” in the middle of big tournaments are still work. “If the tournaments were shorter, then we have more time in between to have days off without even looking at a racket,” she says.

Die Quotes stammen aus diesen ganz guten Artikel zu der Thematik.

In dem verlinkten Artikel äußerte sich allerdings Sabalenka auch positiv zu den langen Masters und denkt die Verletzungsanfälligkeit nimmt ab.

Letztendlich wäre es wahrscheinlich am interessantesten viel mehr Meinungen aus Spielersicht reinzuholen, aber das es so eindeutig entspannter ist als vorher wirkt auf mich wie ein Trugschluss. Zwei oder mehr "normale" BO3 Matches an aufeinanderfolgenden Tagen zu spielen ist ja genau genommen kein Durchprügeln sondern größtenteils der Normalzustand auf der Tour und letztlich nicht weniger belastend als Match Day - Off Day mit matchnaher Vorbereitung - Match Day. Da fällt es mir zumindest leicht Swiatek zuzustimmen.
 

L-james

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Ich will auch nicht behaupten in die Köpfe der Akteure reinschauen zu können oder einen exakten Durchblick über die Vor und Nachteile aus Spielersicht zu haben. Ich denke aber die präsentierte Rechung "längeres Turnier = entspannteres Sportlerleben" geht nicht so einfach auf wie du denkst. Um es ganz einfach auf Madrid und Rom runterzubrechen müssen Spieler, die bei beiden Events weit kommen nun annährend vier Wochen am Stück "on the road" und im Wettkampfmodus sein als zuvor ca 2,5 Wochen.
Niemand hat von "entspannteres Sportlerleben" gesprochen. Die machen da ja nicht Party oder Sightseeing. Die haben mehr Zeit für Training und Behandlungen. Das ist immer noch professioneller Alltag.

Ansonsten passt die Rechnung halt hinten und vorne nicht, wenn die Spieler dann in der anderen Woche dann reisen und ein anderes Turnier spielen. Oder glaubst du, dass die Spieler bei Masters die nur eine Woche gehen, in den anderen freien Wochen gar nichts machen? Djokovic und der ein oder andere Spitzenspieler vielleicht schon, aber die meisten sind dann bei 250ern angemeldet.

Nimm mal Ruud. Der spielt von Monte Carlo, über Barcelona, Madrid und Rom, auch noch Genf vor den FO. Bei Fritz sind es MC, München, Madrid, Rom und Genf. Die würden dann halt ein anderes 250er/500er spielen wenn Madrid und Rom nur eine Woche gehen würden. Denen kommen die 2 Wochen was Belastung anbelangt, defintiniv entgegen, auch mental. Besser jeweils 2 Wochen in Madrid und Rom, als wöchentlicher Wechsel vom Standort.
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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Der spielt von Monte Carlo, über Barcelona, Madrid und Rom, auch noch Genf vor den FO. Bei Fritz sind es MC, München, Madrid, Rom und Genf. Die würden dann halt ein anderes 250er/500er spielen wenn Madrid und Rom nur eine Woche gehen würden. Denen kommen die 2 Wochen was Belastung anbelangt, defintiniv entgegen, auch mental. Besser jeweils 2 Wochen in Madrid und Rom, als wöchentlicher Wechsel vom Standort.

Auch hier gibt es für alles Vor- und Nachteile. Das Ruud eh jedes mögliche Clay 250er weggeiert ist bekannt und mmn nicht repräsentativ. Wären die Masters nicht Pflicht würde er auch ein obskures 250er vorziehen statt Madrid. :saint:

Und Fritz war bis zu dieser Saison kein Topspieler auf europäischem Sand. Denke bei anhaltendem Trend würde er zukünftig nicht mehr so viel melden.

Auf der WTA Seite gibt es btw auch nicht so viele attraktive Optionen wenn man früh ausscheidet, da hat man dann mehr Wartezeit bis zum nächsten Match als zuvor.

Wie gesagt, ich verstehe deine Meinung und könnte mir vorstellen dass auch manche Spieler da mitgehen, habe aber auch schon genug gegenteilige Aussagen aufgeschnappt. An weniger Verletzungen etc glaube ich jedenfalls nicht bzw erst bei klaren Statistiken dazu.
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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Dazu sehr passend eine aktuelle Aussage von Rublev, der beide Sichtweisen ein wenig bestätigt:

“Tough question, because there is some things that I feel good about, some things I feel not good about,” the Russian said. “For example, I feel good about that now I have one day rest. I can recover a bit. I can recover physically a bit and be more ready for Sunday. Then of course mentally it’s a bit tougher, because you need to stay focused for two weeks, not only one week. So mentally maybe you get a bit more, by the end of two weeks, you get a bit more exhausted than if you play one-week event.”
 

L-james

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Dazu sehr passend eine aktuelle Aussage von Rublev, der beide Sichtweisen ein wenig bestätigt:

“Tough question, because there is some things that I feel good about, some things I feel not good about,” the Russian said. “For example, I feel good about that now I have one day rest. I can recover a bit. I can recover physically a bit and be more ready for Sunday. Then of course mentally it’s a bit tougher, because you need to stay focused for two weeks, not only one week. So mentally maybe you get a bit more, by the end of two weeks, you get a bit more exhausted than if you play one-week event.”
Bezüglich der "mentalen Belastung". Ich weiß jetzt nicht wie mental belastend es für einen Top32-Spieler ist, wenn er Anfang der Woche bereits vor Ort ist und sein 1. Match am Freitag oder Samstag hat? In Monte Carlo sieht man das auch immer wieder, da kommen viele Spieler gerne schon deutlich früher, um dort zu trainieren und auf die Bedingungen einzugrooven, das ist sehr beliebt.

Auf der WTA Seite gibt es btw auch nicht so viele attraktive Optionen wenn man früh ausscheidet, da hat man dann mehr Wartezeit bis zum nächsten Match als zuvor.
Das ist ein Punkt was man optimieren kann. Man möchte ja vermehrt "combined Events", also muss man diesbezüglich sicher auch Anpassungen vornehmen.

könnte mir vorstellen dass auch manche Spieler da mitgehen, habe aber auch schon genug gegenteilige Aussagen aufgeschnappt.
Da wird es sicher unterschiedliche Meinungen geben. Würde mich aber nicht wundern, wenn das dann einige Jahre mal sich eingegrooved hat mit den Masters-Events, dass dann klar die meisten sich das auch nicht mehr anders wünschen oder vorstellen können.

Ich denke wir sind uns einig, dass es für vor allem Combined-Masters absolut sinnvoll ist.
 

TobiKo

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Ich will auch nicht behaupten in die Köpfe der Akteure reinschauen zu können oder einen exakten Durchblick über die Vor und Nachteile aus Spielersicht zu haben. Ich denke aber die präsentierte Rechung "längeres Turnier = entspannteres Sportlerleben" geht nicht so einfach auf wie du denkst. Um es ganz einfach auf Madrid und Rom runterzubrechen müssen Spieler, die bei beiden Events weit kommen nun annährend vier Wochen am Stück "on the road" und im Wettkampfmodus sein als zuvor ca 2,5 Wochen.

So ähnlich äußerte sich z.b. Murray letztes Jahr zu dem Thema: “I have heard a lot of players over the years, I don’t mean recently, talk about the season being very long. I don’t think that this necessarily shortens it. It’s just a little bit more time at tournaments, a little bit more time on the road.”

Auch Swiatek schlägt in eine ähnliche Kerbe: Iga Swiatek, the women’s No 1, pointed out that the “rest days” in the middle of big tournaments are still work. “If the tournaments were shorter, then we have more time in between to have days off without even looking at a racket,” she says.

Die Quotes stammen aus diesen ganz guten Artikel zu der Thematik.

In dem verlinkten Artikel äußerte sich allerdings Sabalenka auch positiv zu den langen Masters und denkt die Verletzungsanfälligkeit nimmt ab.

Letztendlich wäre es wahrscheinlich am interessantesten viel mehr Meinungen aus Spielersicht reinzuholen, aber das es so eindeutig entspannter ist als vorher wirkt auf mich wie ein Trugschluss. Zwei oder mehr "normale" BO3 Matches an aufeinanderfolgenden Tagen zu spielen ist ja genau genommen kein Durchprügeln sondern größtenteils der Normalzustand auf der Tour und letztlich nicht weniger belastend als Match Day - Off Day mit matchnaher Vorbereitung - Match Day. Da fällt es mir zumindest leicht Swiatek zuzustimmen.
Das sind einige Spieler, die sich kritisch zu den 2 Wochen-Masters äußern. Rybakina vor kurzem auch:

Viele Spieler verweisen auf die von dir angesprochene größere mentale Belastung hin.
 

L-james

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Viele Spieler verweisen auf die von dir angesprochene größere mentale Belastung hin.
Jetzt auf einmal ist es die mentale Belastung (die bei einer Woche Masters und einer Woche 250/500er genauso hoch wäre), wenn man dann in einer Woche die Masters durchprügelt, dann meckern die gleichen über die körperliche Belastung.
 

L-james

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Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass die Spieler genauso wie der Großteil der Bevölkerung, ganz große Meckertanten sind. Da wird egal wann, wie und wo gemeckert, hauptsache die Luft scheppert. Sprich egal wie du es machst, du machst es immer falsch.

Die Masters werden verlängert, die Spieler haben dadurch mehr Pausen und mehr Vorbereitung und jetzt soll das auf einmal mehr Belastung sein? :skepsis:
Wenn aber die Masters in einer Woche durchgepresst werden, man mehrere Back2Back Spiele hat, dazu z.B. witterungsbedingt der Spielplan noch enger wird, man vll. sogar 2 Matches an einem Tag spielen muss, da ist das Geschrei groß. Da spielt dann einer ein hartes und langes fast 3 Stunden-Match und wird am nächsten Tag um die und die Uhrzeit angesetzt und versteht die Welt nicht mehr, warum das so ist. Natürlich betrachten dann alle Spieler das alles nur aus ihrer eigenen Sicht und Belastung und bei dem begrenzten Terminplan meckern 5 Spieler aufgrund der angesetzten Uhrzeit. Dem einen ist es zu früh, dem anderen zu spät...

Dann kommt jetzt auf einmal die mentale Belastung. Wenn das Masters in einer Woche durchgepresst wird, spielen viele dann in der anderen Woche ein anderes Turnier, wo soll da jetzt die mentale Belastung besser sein? Du musst dazwischen reisen, anderer Ort, andere Bedingungen..., das soll mental erholsamer sein wie wenn du erstmal langsam mit viel Aklimatisierung, Training und Pausen in ein Masters starten kannst (gesetzte Spieler haben ihr erstes Match Freitag oder Samstag)? Du hast dann effektiv von deinem ersten Match bis zum möglichen Finale trotzdem nur 7-8 Tage.

Die Verletzungen von Alcaraz und Sinner jetzt als irgendein Indiz zu nehmen, ist wirklich schwach und absurd. Sinner spielte vor Madrid nur Monte Carlo und das Masters wurde innerhalb einer Woche durchgespielt. In Madrid spielte er Samstag, Montag und Dienstag und musste dann für Donnerstag zurückziehen. Wo soll das jetzt von den längeren Masters herführen? Alcaraz hat generell mit Verletzungsproblemen zu kämpfen, die Arm-Geschichte war vorher schon und er hat vor Madrid kein Turnier auf Sand gespielt, weil er in Madrid jetzt Freitag, Sonntag, Dienstag und Donnerstag gespielt hat, mit immer einen Tag Pause, soll ihn für Rom ausser Gefecht gesetzt haben? :rolleyes:

Einigen Spielern und Spielerinnen zu bestimmten Themen sollte dringlichst geraten werden einfach die Klappe zu halten. Vor allem Tsistispas der in der Vergangenheit mit ganz wilden Tour-Regelungen um die Ecke kam, die mit der Realität nichts zu tun hatten. Jemand der nicht mal die 1x1 Regelungen seines Tageswerks kennt, braucht sich zu solchen Themen eh nicht äußern.
 

Furiosa

Weiches Brötchen
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gentleman

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kleiner Tipp wegen den Tweets nach der heutigen Domain-Umstellung von "X": wenn ihr den Link einfügt, dann müsst ihr das "x.com" in "twitter.com" ändern, der Rest dahinter bleibt gleich - dann funktioniert die Einbettung weiterhin
 

L-james

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Vielleicht gibt es die (kleine) Chance auf eine Rückentwicklung, zumal ich nichtmal so stark dagegen bin wie so viele. Aber da nun auch vermehrt Spieler und eben Fans sich gg die langen Masters aussprechen könnte was gehen.
Glaube ich nicht dran, da sich auf die 2 Wochen irgendwann eh alle angepasst haben werden und es dann kein Thema mehr sein wird.

Sollte es aber wirklich zurückgehen auf die eine Woche, dann will ich von keinem einzigen Spieler oder Fan irgendwas in Richtung Belastung hören. Wenn da auch nur einer rumflennt, weil er mehrere Tage hintereinander harte Matches hatte oder gar aufgrund des Wetters 2 Matches an einem Tag, dazu über Ansetzungen, Uhrzeiten..., diejenigen sollen dann am besten zukünftig an keinem Turnier mehr teilnehmen.
 
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