La Vuelta 2024
- Ersteller Bubitzzz
- Erstellt am
Was für ein Quatsch
HamburgBuam
Adalaide Byrd
Vielleicht sind die langsameren Fahrer bei den Sonderangeboten hängengeblieben.
unicum
#68
Das Unternehmen ist eigenen Angaben zufolge seit zwölf Jahren Hauptsponsor der Rundfahrt.
theGegen
Linksverteidiger
Wirklich merkwürdige Etappe, aber es lag nicht nur am Radlerbrause Bora Team. Alle anderen Teams konnten oder wollten auch nicht richtig nachführen und viele hatten sogar einen Fahrer in der 13-köpfigen Spitzengruppe geparkt, zur Erweiterung der GW-Optionen oder zwecks Etappensieg.
Movistar hatte Pelayo Sanchez drin, UAE war mit Jay Vine vertreten und auch Bora hatte Flo Lipowitz hinein geschmuggelt.
Das Peloton überließ Bora die Verantwortung zur Nachführarbeit und das machten sie nur auf Halbgas. Sie hatten ja einen vorne drin.
Bis der Vorsprung von ca. anderthalb Minuten auf über 4 Minuten anwuchs.... und erst dann andere Teams etwas Muffe bekamen, weil
Ben O'Connor plötzlich zur Gefahr wurde.
Zumal er heute "ein richtig gutes Bein" (Bengsch) hatte und die gesamte Fluchtgruppe 57 km vor dem Ziel sprengte.
Von da an war es ein Solo. Leemreize blieb zwar eine Zeitlang noch am Hinterrad, konnte es aber nicht halten.
Die anderen aus der Fluchtgruppe hatten gepennt bzw. waren auch nicht gut genug, um ihn wieder einzufangen.
Da erst stiegen Bahrain, Movistar, Lidl-Trek u.a. wechselweise mit in die Verfolgung ein, aber sie waren insgesamt langsamer als O'Connor an der Spitze.
Es war wieder richtig heiß und keiner wollte das Team komplett verheizen.
Man kalkulierte dabei ein, dass Ben O'Connor diesen Bonus wieder verlieren wird, aber das ist für manche Fahrer jetzt schon viel Holz, das sie auf ihn erstmal wieder gutmachen müssen.
Adam Yates hat sich langgelegt und weitere 2 Minuten Zeit auf die Favos (minus O`Connor) verloren.
UAE hat jetzt nur noch Almeida oder Del Toro als Plan B.
Matt Riccitello, McNulty, Vine, Tao Geoghegan komplett eingebrochen.
Ag2r ist fein raus. Aber zum Nachführen haben sie eigentlich nicht den Kader.
Das Wochenende wird heftig.
Zuletzt bearbeitet:
Wout Van Aert mit seinem ersten Sieg bei der Vuelta:
Eine Frage an die Experten, da ja die Deutschland-Tour jetzt auch wieder etwas mehr in den Blickpunkt kommt: Hat es einen Grund warum man die bewusst doch recht kurz hält (also nur 6 Renntage glaub ich?) im Vergleich zu den großen Touren wie Tour de France, Giro und vor allem die Vuelta? Die ist ja mit 3 Wochen Länge die längste große Rundfahrt im Jahr, oder? Ist das Tradition oder eher eine Frage der Sponsoren und medialen Aufmerksamkeit?
Eine Frage an die Experten, da ja die Deutschland-Tour jetzt auch wieder etwas mehr in den Blickpunkt kommt: Hat es einen Grund warum man die bewusst doch recht kurz hält (also nur 6 Renntage glaub ich?) im Vergleich zu den großen Touren wie Tour de France, Giro und vor allem die Vuelta? Die ist ja mit 3 Wochen Länge die längste große Rundfahrt im Jahr, oder? Ist das Tradition oder eher eine Frage der Sponsoren und medialen Aufmerksamkeit?
theGegen
Linksverteidiger
Er hatte schon die 3. Etappe gewonnen.
Die Deutschland-Tour wurde erst 2018 unter der Regie der ASO (Tour de France Organisation) wiederbelebt. Über 5 Tage, denn viel mehr passte nicht in den UCI Rennkalender hinein.
Es war mal angedacht, die Rundfahrt zu verlängern, aber auch das wird schwierig. Man braucht die Bereitschaft von Gemeinden, die Organisation und die Streckensicherung plus ein entsprechend interessiertes gutes Teilnehmerfeld.
So für 5 Tage können das etliche Teams gut einrichten, trotz Doppelbesetzung mit der Vuelta. Die Rundfahrt wurde punktemäßig aufgewertet, also gibt es auch für World-Tour-Teams und guten Fahrern ein höheres Interesse mit einem guten Aufgebot zu erscheinen.
Aber bei z.B. 10 Tagen kollidiert das ggf. mit anderen Rennprogrammen und dem dafür nötigen Aufwand.
Nachtrag:
Geschke: "Ohne die ASO würde es das Rennen nicht geben"
Seit sechs Jahren findet die Deutschland Tour in ihrer heutigen Form statt und findet durchaus Zuspruch bei Zuschauern. Simon Geschke sieht aber Strukturprobleme im deutschen Radsport.
www.kicker.de
Zuletzt bearbeitet:
Danke! und zum ersten Teil: wieso wurde er auf ESP dann darauf angesprochen, dass es endlich sein erster Sieg bei einer Vuelta-Etappe war? SeltsamEr hatte schon die 3. Etappe gewonnen.
Die Deutschland-Tour wurde erst 2018 unter der Regie der ASO (Tour de France Organisation) wiederbelebt. Über 5 Tage, denn viel mehr passte nicht in den UCI Rennkalender hinein.
Es war mal angedacht, die Rundfahrt zu verlängern, aber auch das wird schwierig. Man braucht die Bereitschaft von Gemeinden, die Organisation und die Streckensicherung plus ein entsprechend interessiertes gutes Teilnehmerfeld.
So für 5 Tage können das etliche Teams gut einrichten, trotz Doppelbesetzung mit der Vuelta.
Aber bei z.B. 10 Tagen kollidiert das ggf. mit anderen Rennprogrammen und dem dafür nötigen Aufwand.
theGegen
Linksverteidiger
Die Leute von Eurosport wissen so Einiges nicht richtig.
Die deutschen Kommentatoren hatten dabei schon etliche Aussetzer. Bengsch verwechselt ständig die Namen der Yates-Brüder und Karsten Migels war heute vor lauter Geschwätz blind auf beiden Augen, als er (den eigentlich recht leicht zu erkennenden) Marc Soler mit Pavel Sivakov verwechselte und daraufhin erstmal 1 Minute lang komplett irrelevante Infos zu Sivakov herunter schwafelte.
Ich vermisse Jens Voigt als Plauderpartner für Birgit Hasselbusch. Wenn Bengsch und Migels das Kommando haben und ins Labern kommen über Junioren Bahnradrennen, geht ihnen irgendwann komplett der Überblick verloren.
Dann lieber Gespräche zwischen Jens Voigt und Birgit Hasselbusch über Ornithologie, Kultur, Geographie und Rechtschreibung.
Zuletzt bearbeitet:
ja ich müsste mir jetzt die Live-Übertragung nochmal ansehen, aber entweder war ich komplett neben mir oder sie haben sogar gesagt es sei sein erster Vuelta-Sieg und sein zweiter auf iberischen Boden (nach Portugal im Frühjahr glaub ich)... also einerseits eh detailliert recherchiert, aber offenbar komplett den Sieg vor ein paar Tagen unterschlagenDie Leute von Eurosport wissen so Einiges nicht richtig.
Die deutschen Kommentatoren hatten dabei schon etliche Aussetzer. Bengsch verwechselt ständig die Namen der Yates-Brüder und Karsten Migels war vor lauter Geschwätz blind auf beiden Augen, als er den (eigentlich recht leicht zu erkennenden) Marc Soler mit Pavel Sivakov verwechselte und daraufhin erstmal 1 Minuten lang Infos zu Sivakov herunter schwafelte.
theGegen
Linksverteidiger
ja ich müsste mir jetzt die Live-Übertragung nochmal ansehen, aber entweder war ich komplett neben mir oder sie haben sogar gesagt es sei sein erster Vuelta-Sieg und sein zweiter auf iberischen Boden (nach Portugal im Frühjahr glaub ich)... also einerseits eh detailliert recherchiert, aber offenbar komplett den Sieg vor ein paar Tagen unterschlagen
Vielleicht war erster spanischer Sieg gemeint und nicht Vuelta Sieg.
Sein erster Vuelta Sieg auf Etappe 3 war noch in Portugal.
Das könnte einiges erklärenVielleicht war erster spanischer Sieg gemeint und nicht Vuelta Sieg.
Sein erster Vuelta Sieg auf Etappe 3 war noch in Portugal.
theGegen
Linksverteidiger
Noch was zu Migels / Bengsch heute: Die hatten sich zwischenzeitlich fast gestritten bzw. waren sich uneinig darüber, warum das Team des roten Trikots Ag2r die Führung in der Verfolgung auf Marc Soler übernommen hatte.
Machen sie ja nicht - nee, machen sie doch gerade - ein Sieg von Soler käme ihnen doch gelegen - sie fahren ja nicht - sie fahren aber gerade doch .......
Fast die komplette Abfahrt diese Debatte, dabei hatte Ag2r eigentlich alles richtig gemacht. Für die Etappe wenig Verantwortung gehabt und als es am letzten Berg Attacken gab, hatten sie alle ihre 3 Optionen in der 1. Gruppe platzieren können und diese mussten zusammen nur dafür sorgen, dass sie unfallfrei hinunter kommen und das macht man besser von vorne als hintendran.
Machen sie ja nicht - nee, machen sie doch gerade - ein Sieg von Soler käme ihnen doch gelegen - sie fahren ja nicht - sie fahren aber gerade doch .......
Fast die komplette Abfahrt diese Debatte, dabei hatte Ag2r eigentlich alles richtig gemacht. Für die Etappe wenig Verantwortung gehabt und als es am letzten Berg Attacken gab, hatten sie alle ihre 3 Optionen in der 1. Gruppe platzieren können und diese mussten zusammen nur dafür sorgen, dass sie unfallfrei hinunter kommen und das macht man besser von vorne als hintendran.
Zuletzt bearbeitet:
theGegen
Linksverteidiger
Dann lieber Gespräche zwischen Jens Voigt und Birgit Hasselbusch über Ornithologie, Kultur, Geographie und Rechtschreibung.
Das war neulich cool, weil man sich manchmal gerne lustig macht, über den Fremdsprachengebrauch von Jens Voigt. Das liegt aber evtl. nur an seiner Aussprache.
Jedenfalls benutzte er den Begriff "Primadonnen" und meinte ergänzend "oder Primadonnas".
Die anderen feixten sich innerlich was, bis Birgit Hasselbusch das im Duden überprüfte und herausfand, dass beide Begriffe gültig sind.
Der Jens Voigt hat schon ein recht gutes Allgemeinwissen (in Geschichte zum Beispiel) und dadurch sind Gespräche zwischen ihm und Birgit Hasselbusch oft interessanter, als Fachgespräche von Migels und Bengsch über Schaltungen und Radfirmen oder Bahnjunioren aus Österreich.
Zuletzt bearbeitet:
unicum
#68
Jens Voigt ist noch bis Sonntag bei der Deutschlandtour und kümmert sich quasi um den Nachwuchs, zum Beispiel Laufradrennen für die Kleinsten. Ab Dienstag ist er wieder als Experte bei der Vuelta.
theGegen
Linksverteidiger
Ja ich weiß. Es wird auch Zeit, dass er zurückkommt. Migels und Bengsch waren heute und gestern ziemlich unerträglich, wenn sie das Laberkommando haben und die Dialoge zwischen Birgit Hasselbusch und Jens Voigt wegfallen.
Außerdem hat Jens Voigt auch einen besseren Überblick über das Renngeschehen.
starke performance von Roglic wie er da am Ende nochmal durchzieht und sich den Tagessieg holt!
und der Gesamtstand:
und der Gesamtstand:
theGegen
Linksverteidiger
Vielleicht sind wegen der Hitze die Ketone von UAE verdorben?
Cheffige Performance von Primoz Roglic.
Dumm halt nur, dass Vlasov da im Kuddelmuddel zum Finale zu Fall gekommen war.
Ben O'Connor hat einen Teil seines Vorsprungs eingebüßt, aber hat noch 3:49 Minuten übrig.
UAE schon ziemlich weg vom Fenster. Der stärkste Gegner von Primoz Roglic scheint Enric Mas zu sein.
Cheffige Performance von Primoz Roglic.
Dumm halt nur, dass Vlasov da im Kuddelmuddel zum Finale zu Fall gekommen war.
Ben O'Connor hat einen Teil seines Vorsprungs eingebüßt, aber hat noch 3:49 Minuten übrig.
UAE schon ziemlich weg vom Fenster. Der stärkste Gegner von Primoz Roglic scheint Enric Mas zu sein.
thedoctor46
Bankspieler
- Beiträge
- 16.079
- Punkte
- 113
Bißchen schade, dass Lipo den Antritt von O'Connor vorgestern verpasst hat. Das waren ja nicht die Beine die gefehlt haben. Einmal kurz gepennt und danach lief die Gruppe nicht. War auch ein klarer taktischer Fehler von Bora Lipowitz nicht klar zu sagen, dass er in der Konstellation nur an O'Connors Rad bleiben soll.
Wäre nämlich interessant geworden. Bora scheint mir vom Team das einzige zu sein, dass durch die Mannschaftsstärke O'Connor noch abfangen kann (bei UAE scheint ja irgendwas schief zu laufen). Wäre Lipowitz bei O'Connor hätte Bora ebenfalls kein Interesse und müsste nur reagieren. Hätte ich gerne gesehen wie die Anderen versucht hätten die Zeit wieder aufzufahren.
Wäre nämlich interessant geworden. Bora scheint mir vom Team das einzige zu sein, dass durch die Mannschaftsstärke O'Connor noch abfangen kann (bei UAE scheint ja irgendwas schief zu laufen). Wäre Lipowitz bei O'Connor hätte Bora ebenfalls kein Interesse und müsste nur reagieren. Hätte ich gerne gesehen wie die Anderen versucht hätten die Zeit wieder aufzufahren.