Lamar Odom


LeZ

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Es sieht aber tatsächlich so aus, dass er sterben wollte, und das eben so wie man das landläufig als "optimal" verkauft - grosse Drogen- und Nutten-Party mit Sex nonstop bis man selig stirbt ohne es zu merken.
 

TheBigO

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Alles und nichts ist Gift, die Dosis macht den Unterschied (und in dem speziellen Fall die Wechselwirkungen). Gute Besserung Mr. Odom!
 

Chris Gerne

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Es sieht aber tatsächlich so aus, dass er sterben wollte, und das eben so wie man das landläufig als "optimal" verkauft - grosse Drogen- und Nutten-Party mit Sex nonstop bis man selig stirbt ohne es zu merken.

Also sollte es so sein, dann muss ich sagen es gibt schlechtere Arten zu sterben. In dem Fall wäre es aber schlimm, dass er das Ganze (mit den möglichen gesundheitlichen Folgeschäden) überlebt hat. So sehr es ich ihm wünsche, dass er wieder auf die Beine kommt, so sehr bezweifle ich, dass er mit den Folgen mehrerer Schlaganfälle glücklich wird. So wie es bisher aussieht wird er wenn er es schafft wohl ein Pflegefall werden.
 

Chris Gerne

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Jep: "Other sources told TMZ that he suffered multiple strokes, is on kidney dialysis and has just a 50/50 chance of survival and will likely suffer brain damage." ..."The exact kind of stroke Odom is believed to have suffered involves a blood clot blocking blood flow to the brain, and is often a result of a cocaine overdose. "
 

erminator

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Auf die Gefahr hin mich hier unbeliebt(er) zu machen, sehe ich das ganze etwas gespalten. Wenn man manche Kommentare liest, könnte man denken, dass Lamar Odom die Drogen verpasst wurden oder er sie nicht freiwillig genommen hat. Genau das scheint aktuell der Fall gewesen zu sein. Er hat es doch so wie so aussieht darauf angelegt und wer so fahrlässig mit seinem eigenen Leben umgeht und es einem nichts mehr Wert ist, tue ich mir extrem schwer damit, jemandem gute Besserung zu wünschen aber ich tue den Teufel und wünsche ihm den Tod oder ähnliches.

Jedoch tun mir die Angehörigen eigentlich mehr Leid als Odom selbst. Man will keinen Menschen, den man liebt verlieren oder unter diesen Umständen verlieren.

Der Mann geht in nen Puff vögelt und kokst sich die Seele vom Leib. Fragt sich wie die neutrale Wahrnehmung wäre, wenn es sich um nen Normalo handeln würde.
 

MadFerIt

Apeman
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Auf die Gefahr hin mich hier unbeliebt(er) zu machen, sehe ich das ganze etwas gespalten. Wenn man manche Kommentare liest, könnte man denken, dass Lamar Odom die Drogen verpasst wurden oder er sie nicht freiwillig genommen hat. Genau das scheint aktuell der Fall gewesen zu sein. Er hat es doch so wie so aussieht darauf angelegt und wer so fahrlässig mit seinem eigenen Leben umgeht und es einem nichts mehr Wert ist, tue ich mir extrem schwer damit, jemandem gute Besserung zu wünschen aber ich tue den Teufel und wünsche ihm den Tod oder ähnliches.

Jedoch tun mir die Angehörigen eigentlich mehr Leid als Odom selbst. Man will keinen Menschen, den man liebt verlieren oder unter diesen Umständen verlieren.

Der Mann geht in nen Puff vögelt und kokst sich die Seele vom Leib. Fragt sich wie die neutrale Wahrnehmung wäre, wenn es sich um nen Normalo handeln würde.

wenn man sich seine biografie ein bisschen anschaut, sieht man, dass er außerhalb des sports wohl nicht unbedingt ein einfaches leben hatte. was man so liest, war er aber ein sehr zugänglicher, netter mensch, der offenbar seit jeher mit sich selbst zu kämpfen hatte (depressionen sind hier wohl ein stichwort). er ist einfach krank. vor diesem hintergrund muss man sein verhalten sehen.
 

LeZ

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Das ist ein bischen das Celebrity-Problem in den USA. Der Mann war ein Sportstar und sicher reich (2stelliger Millionenbetrag auf dem Konto). Er war/ist krank und hat ein komplexes Depressionsbild, hätte eigentlich eine lange Auszeit mit tagesklinischer Betreuung ohne Superstar-Wellness-Hotel-Atmosphäre für Wahnsinnsbeträge gebraucht. Man bekommt jede derartige Erkrankung (Trauer/Traumaproblematik) in 1-2 Jahren zumindest in den Griff, Voraussetzung ist aber *absolute Ruhe*. Keine Zwänge, keine Leistungserbringung, nichts erklären müssen. Einfach nur Pause, und täglich die (passive) Gesprächsrunde und gestaltende Therapieformen ohne Zeit für selbstzerstörerische Neigungen. Nur, so arbeiten Luxus-Wellness-VIP-Kliniken nicht, die hauen für irrwitzige Tagessätze den Patienten (Glücks)Pillen rein und lassen die machen was sie wollen. Auch Drogen nehmen und den gleichen Schei$$ machen den sie vorher auch gemacht haben, und dabei kommt natürlich auch nichts raus. Erkrankte aus dem Alltag nehmen, viel Ruhe und Zeit für sich selbst, aber permanente "Beobachtung" durch ebenfalls Erkrankte und somit Gleichgesinnte damit es nicht zu Exzessen kommen kann bringt einen da erheblich weiter. Leider tendieren gerade Kreise in denen viel Geld viel (alles) zählt dazu, solchen Menschen nicht zu- sondern oft abzuraten, Geld in den Wind zu schiessen und sich 2 Jahre Auszeit für nen Drogenentzug und eine Therapie zu nehmen, und dann halt 10 Millionen ärmer zu sein.
 

PistolPete7

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wenn man sich seine biografie ein bisschen anschaut, sieht man, dass er außerhalb des sports wohl nicht unbedingt ein einfaches leben hatte. was man so liest, war er aber ein sehr zugänglicher, netter mensch, der offenbar seit jeher mit sich selbst zu kämpfen hatte (depressionen sind hier wohl ein stichwort). er ist einfach krank. vor diesem hintergrund muss man sein verhalten sehen.

ich weiss das klingt jetzt vielleicht abgedroschen, aber es gibt viele Menschen die haben Probleme und sie kämpfen sich durchs Leben. Viele die ihr Kind oder einen Elternteil oder Geschwister verloren haben, manchmal sogar alle aufeinmal. Solche Schicksale gibt es auch. Nur kommen solche nicht an Lichts und Beleidsbekundungen gibt es für sie auch nicht von der ganzen Welt, weil sie eben keine Basketballstars sind.

Es ist natürlich die Frage, ob Lamar sich bewusst das Leben nehmen wollte oder, ob er schon abhängig war und es nun übertrieben hat? Ich verstehe ermins Argumentation und teile diese. Wer fahrlässig mit seiner Gesundheut spielt (gewollt oder ungewollt) der muss eben die Konsequenzen dafür tragen. Ich empfinde nur insofern Mitleid mit Lamar, dass er wohl sein Leben nie in den Griff bekam. Aber wer seine Gesundheit mit Drogen gefährdet, verdient eigentlich kein Mitleid. Viele Menschen schätzen einfach nicht ihre Gesundheit genug, ehe sie es richtig erwischt. Das soll aber nicht heißen, dass Lamar es verdient hat. Ich wünsche ihm das er gesund wird und aus diesem Loch rausfindet, indem er sich wohl ganz offentsichtlich befindet. Das wünsche ich aber den anderen Millionen Namen auch, die nicht Lamar Odom heißen und nicht vollgekokst aus dem Puff geholt werden müssen.
 

Aronofsky

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Die Sache ist doch die das wir sein Verhalten doch überhaupt nicht nachvollziehen können weil wir selber noch nie in so einer Situation waren. Von aussen lässt es sich leicht sagen, ja er hat doch die Drogen freilwillig genommen und es gibt Menschen denen es noch schlechter geht und mit denen man eher Mitleid haben müsste.
 

LeZ

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Es kommt auch darauf an in welcher Situation und wie man jemanden "verliert". Wenn einer einfach nur stirbt kann man nichts machen, aber wenn man beteiligt war ist das eine andere Sache.
 

JamalMashburn

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Die Aussagen von manchen hier, dass es unangebracht wäre mit Odom Mitleid zu haben, nur weil dieser prominent ist, finde ich ziemlich albern. Niemand vergisst dabei, dass es viel Elend auf der Welt und täglich unzählige andere Anlässe für Mitleid gibt, aber wir sind hier nun mal in einem Basketballforum. Da kann es doch niemanden wundern, dass hier viele geschockt sind. Erstens, weil Odom mit gerade mal 35 Jahren noch viel zu jung ist um zu sterben und zweitens, weil nun mal viele hier die Karriere dieses (verdammt guten) Basketballspielers über einen langen Zeitraum mitverfolgt haben. Dass ein Einzelschicksal wie dieses die User hier bewegt, ist doch nur logisch...

Was den Drogenkonsum Odoms angeht, macht man es sich meiner Meinung nach zu einfach, wenn man ihm hier einfach selbst die Schuld gibt. Natürlich ist er als erwachsener Mensch selbst verantwortlich für seine Handlungen, aber kein Außenstehender kann seine Situation wirklich beurteilen oder gar nachvollziehen. Viele rutschen nach Schicksalsschlägen in eine Depression oder eine Alkoholabhängigkeit ab, bei ihm waren es halt andere Drogen. Hier jetzt mit erhobenem Zeigefinger ihm das "Recht für Mitleid" abzusprechen finde ich ziemlich daneben, in der genauen Wortwahl sogar ein Stück weit widerlich.
 

TheBigO

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Glaub mir einfach, es gibt Menschen die sind nicht wie du und ich, und die übertreiben es einfach wahnsinnig mit diesem Mitleidsgetue - und das ist schlichtweg nicht authentisch, oftmals sogar einfach nur Zweckbezogen um selber im Mittelpunkt zu stehen oder gesellschaftlich dem Gruppendruck geschuldet. Deswegen kommt diese leichte Empathie durch in gewissen Posts. Aber da bin ich ganz bei PistolPete7, er ha es ein wenig unachtsam ausgedrückt.

Klar empfindet man Mitleid, das ist auch vollkommen natürlich. Allerdings übertreiben es einfach ein paar wenige (nicht hier im Forum).
 

Aronofsky

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Das einem das übertriebene Mitleid mancher nicht gefällt kann ich auch nachvollziehen, nur frage ich mich warum man dann unbedingt darauf antworten muss anstatt einfach mal diejenigen trauern zu lassen.
 

Sm0kE

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Angeblich bessert sich sein Zustand, wobei die Hauptfrage sein dürfte, ob/wie lange die Blutzufuhr zum Gehirn unterbrochen war...
 

Mitch Kupchak

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Es sollte wohl eher von Interesse sein, wie lange das Gehirn ohne Sauerstoffversorgung auskommen musste. Das Blut spielt in diesem Fall eine vollkommen untergeordnete Rolle.
 

PistolPete7

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Die Aussagen von manchen hier, dass es unangebracht wäre mit Odom Mitleid zu haben, nur weil dieser prominent ist, finde ich ziemlich albern. Niemand vergisst dabei, dass es viel Elend auf der Welt und täglich unzählige andere Anlässe für Mitleid gibt, aber wir sind hier nun mal in einem Basketballforum. Da kann es doch niemanden wundern, dass hier viele geschockt sind. Erstens, weil Odom mit gerade mal 35 Jahren noch viel zu jung ist um zu sterben und zweitens, weil nun mal viele hier die Karriere dieses (verdammt guten) Basketballspielers über einen langen Zeitraum mitverfolgt haben. Dass ein Einzelschicksal wie dieses die User hier bewegt, ist doch nur logisch...

Was den Drogenkonsum Odoms angeht, macht man es sich meiner Meinung nach zu einfach, wenn man ihm hier einfach selbst die Schuld gibt. Natürlich ist er als erwachsener Mensch selbst verantwortlich für seine Handlungen, aber kein Außenstehender kann seine Situation wirklich beurteilen oder gar nachvollziehen. Viele rutschen nach Schicksalsschlägen in eine Depression oder eine Alkoholabhängigkeit ab, bei ihm waren es halt andere Drogen. Hier jetzt mit erhobenem Zeigefinger ihm das "Recht für Mitleid" abzusprechen finde ich ziemlich daneben, in der genauen Wortwahl sogar ein Stück weit widerlich.

TheBigO sagt es eigentlich schon, es ist schwer auszudrücken was ich meine. Es ist auch ein schwieriges Thema, gerade wenn man die Sachen eben nicht so sieht wie die Mehrheit. Aus persönlicher Erfahrung habe ich meine Gründe. Aber es ging mir nicht um seinen Status als Promi und alle Welt bekundet jetzt Mitleid. Jedenfalls nicht primär. Mir ging es darum, wie erminator schon schrieb, wer sich auf so einen Mist wie Drogen einlässt, der darf sich nicht wundern, wenn sowas passiert (um es sehr überspitzt auszudrücken, ist aber jetzt nicht nur auf Odom bezogen). Ich weiss das Drogen eine Sucht sind, aber jeder der damit anfängt, weiss worauf er sich einlässt. Und nicht jeder fängt damit an, weil er Depressiv ist.

Odoms Situation ist schlimm und wenn er aufwacht wird es sicher auch nicht besser, weil er sich vielleicht dann dessen bewusst wird, was die Konsequenzen sein werden. Dafür mein Mitleid für diese Situation. Niemand will mit kaputten Organen oder eingeschränkten Bewegungen leben. Egal ob dieser jemand jetzt verschuldet oder unverschuldet in diese Situation reingeraten ist. Mitleid ist Subjektiv und jeder empfindet es anders.
 
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