Lieblingsregisseure


KronosVD

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Fünf von 50, die den Bonus haben:

Gaspar Noé
Tony Scott
Quentin Tarantino
David Fincher
Benoît Poelvoorde
Mit Ausnahme Scotts, sind das doch alles Leute, die während ihrer Kindheit nie die Sonne gesehen haben und in deren Kinderzimmer es ständig reingeregnet hat.
Nach nem Filmabend mit dir, könnte ich mich wohl getrost in die Psychiatrische einliefern lassen panik:
;)
 

Timbo

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Gerade "Gaspar Noe" finde ich absolut grausam, auch wenn ich zugegebenermassen nur 3 Filme von ihm gesehen habe, hatte ich überall dieselbe Reaktion: Zielloses Schockieren/Verstören der Zuschauer...

Gerade in Irreversibel, der von allen so angepriesen wird, sehe ich absolut nichts bemerkenswertes, wenn man die zwei Schocker aus dem Film rausnimmt...auch die Erzählweise ist meiner Meinung nach total willkürlich und ist in der Geschichte nicht wirklich begründet.
 

KronosVD

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Gerade in Irreversibel, der von allen so angepriesen wird, sehe ich absolut nichts bemerkenswertes, wenn man die zwei Schocker aus dem Film rausnimmt...auch die Erzählweise ist meiner Meinung nach total willkürlich und ist in der Geschichte nicht wirklich begründet.
Der Film ist handwerklich aller erste Klasse, leider. An der Erzählweise ist auch rein gar nichts willkürlich, sie dient dazu, absolute Resignation beim Zuschauer hervorzurufen. Da ist eine ganz klare Absicht dahinter verborgen, was sich auch im optischen Look und der Verwendung nun längerer, deutlich ruhigerer Sequenzen ausdrückt.
Wenn der Film nicht in erster Linie auf Verstörung und Ekel setzen würde, ich könnte mich dazu hinreißen lassen, ihm das Prädikat gut zu verleihen.

Shyamalan halte ich persönlich für überschätzt, hauptsächlich heiße Luft.
 

Vash

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Shyamalan halte ich persönlich für überschätzt, hauptsächlich heiße Luft.

maaaaan :D
Kannst du doch nicht einfach so sagen. Unbreakable und Signs waren echt tolle Filme.:love:

Sind wohl die einzigen Lieblingsfilme von mir, denen ich keine 10/10 oder 9/10 geben würde :crazy:
 

KronosVD

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maaaaan :D
Kannst du doch nicht einfach so sagen. Unbreakable und Signs waren echt tolle Filme.:love:
Ich muss sogar noch weiter in der Wunde bohren. Ich habe mich noch selten zuvor dermaßen geärgert im Kino gewesen zu sein, wie bei Signs - Was für ein belangloser Schrott.
Ähnlich begeistert saß ich damals nur bei Daylight oder diesem schlimmen brittischen Film mit Andie MacDowell im Kinosessel und versuchte allein kraft meiner Gedanken die Zeit schneller vergehen zu lassen ;)
 

Timbo

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Der Film ist handwerklich aller erste Klasse, leider. An der Erzählweise ist auch rein gar nichts willkürlich, sie dient dazu, absolute Resignation beim Zuschauer hervorzurufen. Da ist eine ganz klare Absicht dahinter verborgen, was sich auch im optischen Look und der Verwendung nun längerer, deutlich ruhigerer Sequenzen ausdrückt.
Wenn der Film nicht in erster Linie auf Verstörung und Ekel setzen würde, ich könnte mich dazu hinreißen lassen, ihm das Prädikat gut zu verleihen.

Also bezüglich des Handwerks, das mag zwar in einem gewissen Masse stimmen aber du musst zugeben, dass es oft genug einfach nur ein absoluter Overkill an Kamerafahrten ist. Sicherlich macht das in der Anfangssequenz Sinn, um wohl keine Möglichkeit zur Ruhe zu bieten und eben zu verstören...aber hinterher wird es einfach nur übertrieben.

Ich muss dir auch mit der erreichten Resignation rechtgeben, nur ist das meiner Meinung nach definitiv keine Qualität des Films...Nach der Vergewaltigung ist die Handlung tot, ein völlig anderer Film...

Ich bin einfach der Meinung, das die Rückwärtserzählweise nur Sinn macht, wenn es am Anfang des Films etwas gibt, dass eine ganze Kette von Ereignissen zur Folge hat...und somit eine Art Auflösung bietet, das vorangegange erklärt. (In dem Film hätte das zum Beispiel ein Grund für die Vergewaltigung oder ähnliches sein können)

Sicherlich war es seine Absicht, dem kranken Part die heile Welt der Leute entgegenzusetzen...aber dennoch ist das durch die Erzählweise einfach ein Nachteil.

Naja, nur meine Meinung...
 

KronosVD

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Also bezüglich des Handwerks, das mag zwar in einem gewissen Masse stimmen aber du musst zugeben, dass es oft genug einfach nur ein absoluter Overkill an Kamerafahrten ist. Sicherlich macht das in der Anfangssequenz Sinn, um wohl keine Möglichkeit zur Ruhe zu bieten und eben zu verstören...aber hinterher wird es einfach nur übertrieben.
Ich meine mich zu erinnern (nen Weilchen her), dass es mit zunehmender Spieldauer auch deutlich weniger dieser Kamerafahrten gibt.

Ich muss dir auch mit der erreichten Resignation rechtgeben, nur ist das meiner Meinung nach definitiv keine Qualität des Films...Nach der Vergewaltigung ist die Handlung tot, ein völlig anderer Film...
Sehe ich anders. Der Film setzt sein Augenmerk ja nun wirklich nicht auf die Handlung der Geschichte, sondern auf die damit verbundenen Emotionen. Von daher ist die Resignation des Zuschauers, im Zusammenspiel mit den gezeigten friedvollen, verliebt-fröhlichen Bildern schon die Quintessenz dessen, was uns Noe hier vorsetzt und bei und in uns erreichen will. Dazu ist die umgekehrte Chronologie der Schlüssel, was diese wiederrum rechtfertigt.

Irgendwie lustig, ich habe mich erst vor einigen Tagen mit einem befreundeten Drehbuch-Autor über genau dieses Thema (umgekehrte Chronologie) unterhalten und auch er war deiner Meinung, dass ein starkes Initialereignis quasi zum Ende des Films nachgereicht werden müsse - wie es ja zum Beispiel in Memento der Fall ist.
Das ist nach dramaturgischen Gesichtspunkten auch absolut richtig, um die Geschichte unter Spannung zu halten. Im Falle von Noe steht die Geschichte aber, wie oben erwähnt, nicht im Vordergrund. Das Initialereignis findet mit der Vergewaltigung schon ungefär zu Hälfte des Films statt, was zur Folge hat, dass das Ende komplett für die emotionale Verlängerung zur Verfügung steht.
Ich muss gestehen, dass ich das für einen genialen Zug halte und ziehe verächtlich den Hut. - Kann man aber sicherlich auch anders sehen.
 

mariofour

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Wherever, Dude...
Ich würd ja bei Shyamalan noch einen oben drauf setzen: THE VILLAGE! Argh...

Im Prinzip kann man sich sicher sein, dass jeder Film des Regisseurs sich in irgendeiner Form dem Erfolgsrezept von The Sixth Sense annähert.

1. Aha
2. Häh, komisch
3. Huch, doch alles anders als man denkt.

Dadurch dass man aber schon bei 1. weiß, dass 2. und 3. noch folgen, kann man sich schon relativ früh zusammenreimen, wie der Film dann ausgeht.

Lady In The Water hab ich nicht gesehen, kennt den jemand?
Schade, dass sich auch der eigentlich sehr gute Amenábar für The Others von o.a. Shyamalan-Prinzip hat inspirieren lassen...
 

Totila

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Was für ein belangloser Schrott.
Ähnlich begeistert saß ich damals nur bei ... diesem schlimmen brittischen Film mit Andie MacDowell im Kinosessel und versuchte allein kraft meiner Gedanken die Zeit schneller vergehen zu lassen ;)

Meinst du den Film, bei dem es zu viele Hochzeiten und leider zu wenig Todesfälle gibt? :D
 

KronosVD

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Nein, denn den hab ich mir nicht im Kino und auch noch nie zuende angesehen, das ist halt der Vorteil einer Fernbedienung ;)
Ich meinte, und wegen dir hat mich bei der Suche nach dem Namen die grausige Erinnerung an diesen verschenkten Abend wieder eingeholt, einen Film namens "Crush" bzw. "Drei Freundinnen und ein Liebhaber" oder auch "Heiraten für Fortgeschrittene". - Der eingetretene Worst Case in einem Sneak-Preview :cry:
 

Vash

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Ach - Unbreakable war von dem. Na, dieser Film ist ja wohl haarsträubend dämlich und voller Logikfehler.

Nunja..Logikfehler entstehen automatisch. Warum ? Es wird das Comicthema behandelt. Der Film nimmt sich ungemein ernst (Wie alle anderen Comicverfilmungen auch) und das führt zu einer gewissen Komik. Du hast dich sicher gefragt, warum der Hauptcharakter nicht früher gemerkt hat, dass er nie verletzt war.
Solche kleinen Logikfehler gehören halt zum Thema Comic dazu. Oder seitwann kann man Spinnenweben aus seinen Handgelenken schießen ?


@mariofour

Das ist es ja, warum alle nach The Sixth Sense so enttäuscht über seine Filme sind. Unbeschreibliche hohe Erwartungshaltung. Ich glaub wenn David Fincher mal ein langweiliges Thema nimmt und eine andere Art Film macht, der handwerklich großartig ist, würden alle weinen.
Unbreakable versucht das Superheldenthema ernst zu nehmen. Es ist quasi ein Film für Comicfans. Andere Leute stören sich dran, weil sie was besonderes mit tollem Ende erwarten wie bei The Sixth Sense. Genau das gleiche erwarten die Leute von Signs und sind wieder enttäuscht. Dabei geht es eigentlich im Film nur um das Thema "Familie und der Glaube an Gott (in Krisensituationen)"[Darum hat wohl Mel Gibson mitgemacht :saint: ]. Atmosphärisch aber spitzenklasse aufbereitet. Ebenso in The Village ging es um den Werteverfall unserer Generation. Stichwort Amische.
M. Night Shyamalan ist ein toller Geschichtenerzähler und wenn man sich nicht darauf einlässt, dann scheitert man unweigerlich am Film. Ich denke ein Start im Independent Geschäft hätte ihm besser getan. Für mich wird er ziemlich unterschätzt.

Übrigens halte ich The Sixth Sense für einen seiner schlechteren Filme.


Aber ich stehe mit meiner Meinung wohl alleine da :D
 

AlmostBig

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nene, nicht alleine. ich finde shyamalan auch wahnsinn. unbreakable gehört zu meinen lieblingsfilmen. das ende fand ich persönlich schockierender als sixth sense, v.a. weil der film insgesamt viel ruhiger daher kommt.

The Village fand ich auch gut. Signs war nicht der Oberhammer, aber immer noch spannend und mit guten Schauspielern.

Sixth Sense 8.5/10
Unbreakable 10/10
Village 8/10
Signs 7/10
 

rastafari

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Ich würd ja bei Shyamalan noch einen oben drauf setzen: THE VILLAGE! Argh...

Im Prinzip kann man sich sicher sein, dass jeder Film des Regisseurs sich in irgendeiner Form dem Erfolgsrezept von The Sixth Sense annähert.

1. Aha
2. Häh, komisch
3. Huch, doch alles anders als man denkt.

Dadurch dass man aber schon bei 1. weiß, dass 2. und 3. noch folgen, kann man sich schon relativ früh zusammenreimen, wie der Film dann ausgeht.

Lady In The Water hab ich nicht gesehen, kennt den jemand?
Schade, dass sich auch der eigentlich sehr gute Amenábar für The Others von o.a. Shyamalan-Prinzip hat inspirieren lassen...


Lady in the Water kannst du getrost vergessen....ist genauso dämlich wie The Village...

ist genauso wie du es oben ansprichst....

häh und ach so ist das - nur diesmal mehr als dämlich
 

theGegen

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Randbelgien
nene, nicht alleine. ich finde shyamalan auch wahnsinn. unbreakable gehört zu meinen lieblingsfilmen. das ende fand ich persönlich schockierender als sixth sense, v.a. weil der film insgesamt viel ruhiger daher kommt.
..

Und ich hab' beim Ende gedacht: "Bäh, und darum hast Du Dir die ganze Zeit diesen Unfug angetan."
 

thumbs-up

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Meinst du den Film, bei dem es zu viele Hochzeiten und leider zu wenig Todesfälle gibt? :D

das wär was gewesen, wenn die alle gleich am Anfang tot umgefallen wären. was wäre mir da alles erspart geblieben. was für ein ******.
oder ist das etwa wieder so ein "Kultfilm", den man mehrmals sehen muss, den ich eh nicht kapiert hab, der mehrere Interpretationen zulässt.... to be continued?
 

Smokey2020

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Vielleicht hab ich ihn ja übersehen aber was ist bitte mit Oliver Stone :belehr: !!!!

Also bis auf den 11.9 Film, ja wohl ganz viele ganz große Filme: Platoon (mMn der beste Vietnamfilm überhaupt), Geboren am 4.Juli, Wallstreet, JFK - Tatort Dallas, An jedem verdammten Sonntag....
 

KronosVD

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Vielleicht hab ich ihn ja übersehen aber was ist bitte mit Oliver Stone :belehr: !!!!
Nö, übersehen hast du ihn nicht. Wohl eher zählt ihn kaum einer zu seinen Lieblingsregisseuren, so zum Beispiel meine Wenigkeit.
Der Typ versucht seit Jahr und Tag die amerikanische Geschichte aufzuarbeiten und versinkt doch immer wieder im Pathos, zelebriert blutrünstig seine große Gesellschafts- und Mediensatire, die weder abschreckt, noch Augen öffnet und schickt zu guter Letzt noch ne verkappte Tussi nach Issos.
Nene, der muss nun wirklich nicht :D
 

twinpeaks

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Stone zählt zwar bestimmt nicht zu meinen Lieblingsregisseuren, aber "JFK" war nicht schlecht, und "Nixon" kann ich wirklich nur empfehlen: ein für Stone fast schon überraschend zurückhaltender und differenzierter Film mit einem großartigen Anthony Hopkins in der Hauptrolle.
Allerdings gab es dann halt auch Filme wie "Platoon", der mich nicht so sehr überzeugt hat, und "Natural Born Killers", der für mich eine einzige filmische Bankrotterklärung ist (dazu stammt die Idee auch noch von Tarantino).
 
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