Natürlich musste Rich den Telemark bringen, aber er ist sich ja selber auf den Ski gestiegen. Lehrt mich eines besseren, aber das hatte nichts mit der Weite zu tun.
Ich hab jetzt leider die Wiederholung nicht dazu. Es ist die Sicht von links auf den Springer. Da sieht man, dass Ritsch den Zug rausnimmt bei etwa 110m und seinen Schwerpunkt nach hinten verlagern muss, da es sonst über HS geht - und da sieht er nix mehr. Martin Schmitt sieht das auch so bzw. hat das bei ESP erwähnt.
Durch den hinten liegenden Schwerpunkt durchs Aufmachen kommt er schlechter zur Landung. Denn wenn der Schwerpunkt normal über dem Ski ist, hat er kaum die Möglichkeit sich bei der Landung hinten draufzusteigen. Der Hang, die Sicht, und der Aufsprung tun ihr übriges dazu. Dass aber die Wettkampfführung bereit ist bei diesen Begleitumständen sowas zu riskiern ist für mich ein Rätsel. In Oberstdorf hat man den Anlauf auch sehr passiv gewählt und niemand hat das kritisiert. War zwar nicht schön, aber der Aufsprung bereitete keine Probleme.
PS: So eine "Lande-Muster" habe ich persönlich noch nie gesehen, dass sich jemand hinten auf den Ski unter dem Landen steigt. Das hat nichts mit Verschneiden zu tun. Das spricht deutlich dafür, dass der Anlauf zu lang war.