Lorenzen Wright verstorben


Talib

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Die Waffengesetze dort gibt es aus Historischen gründen. Fertig. Nichts amoralsiches oder sonst was. Das ist wie bei uns, 50 Jahre alte gesetze (Bei den Amis noch älter) sind auch bei uns keine Seltenheit.

Und das man eine Kurzwaffe am selben Tag des Kaufs mitnehmen darf wäre mir neu. Quelle?

Waffenloby anyone!!??
Historische Gründe sind der Vorwand - und auch das heißt nicht, dass man es gutheißen muss. Die historischen Gründe sind zudem in diesem Fall eher die "Erinnerung" an gute alte Cowboy Zeiten, in denen man sich vor den indigenen Bewohnern "verteidigen" durfte.
Und amoralischer geht es nicht.
 

Giftpilz

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Die Gesetze unterscheiden sich von Staat zu Staat sehr. In Massachusetts muss der Eigentümer bei der lokalen oder Staatspolizei registriert sein und erst nach der Registrierung (er wird von den Behörden überprüft) darf er überhaupt die Waffe und Munition kaufen - also eigentlich die gleichen Voraussetzungen wie in Deutschland. In Texas dagegen ist so ziemlich alles erlaubt außer eine Waffe in der Öffentlichkeit offen zu tragen.

Das Bild, das hier gerade gezeichnet wird, kann ich so überhaupt nicht bestätigen, denn mir ist bei mehreren US-Aufenthalten gar nichts passiert (wer in "Problemviertel" geht, und das wahrscheinlich auch noch nachts, ist selbst schuld - das gilt aber nicht nur für die USA, sondern auch für etliche Regionen in Deutschland. Wer geht denn bitteschön in "Townships"?), und ich habe mich nie unsicherer gefühlt als in Deutschland.
Das Maximum war, dass man manchmal recht aggressiv von Bettlern angelabert wurde, aber das ist überall in Tourizentren so (in Spanien habe ich es noch viel extremer erlebt).
Und ja, das mit dem Bargeld wird oft erzählt, aber wie viele kennen wirklich welche, die tatsächlich überfallen wurden? In Deutschland zahle ich zwar meistens bar, aber da würde ich mich je nach Region auch nicht wundern, wenn ich überfallen würde, wenn ich auf andere den Eindruck machen würde, dass ich einiges an Bargeld mit mir rumtrage.
 

CRocket

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Die doch viel zu lockere Waffenregelung in den USA verleitet aber sicherlich einen nicht zu unterschätzenden Anteil der Leute, diese für böse Zwecke zu benutzen.

Richtig. Auch Menschen ohne Eier, die zu cholerischen Anfällen neigen, können mit einer Knarre den Helden spielen, was sie sich mit bloßen Händen nicht trauen würden. Womöglich haben "unsichere, ängstliche" Menschen viel häufiger Waffen. Aber das geht am Thema vorbei, da man ja nicht weiß in was für einer Geschichte Wright verwickelt war. Kriminelle kommen natürlich auch in Europa leicht an Waffen.

Auf alle Fälle traurig wenn ein Mensch erschossen wird, die Hintergründe kennen wir aber nicht, von daher ist es müßig zu spekulieren wegen Waffengesetzen oder sonstwas. Erinnert mich jetzt irgendwie an Lavelle Felton.
 

Fuzzy Badfield

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Mir wird nie einleuchten, wieso ein Privatmann ein Recht haben sollte todbringende Waffen zu besitzen. - Völlig egal, ob das Tradition hat oder nicht. Und wer verhehlen will, dass es eine Kausalität zwischen schwachen Waffengesetzen und der Anzahl von Tötungsopfer durch Schusswaffen gibt, der soll nur 10 Sekunden auf Google verbringen und sich eine Masse an Studien anschauen, die daran garkeinen Zweifel mehr bestehen lassen.

Mehr Schusswaffen, mehr Opfer
Von Markus C. Schulte von Drach

Die meisten US-Bürger wollen nicht auf ihr Recht auf persönliche Schusswaffen verzichten. Doch Feuerwaffen im Privatbesitz erhöhen nicht die Sicherheit, sondern führen zu mehr Mord und Totschlag.

Der Massenmörder von Blacksburg, so erklärte die US-Waffenlobby NRA nach dem Amoklauf, hätte aufgehalten werden können, wenn die Hochschule der Stadt keine waffenfreie Zone gewesen wäre. Ein Student oder Professor hätte den Amokläufer gewaltsam aufhalten können.

Man stelle sich das Bild einmal vor: Ein Amokläufer holt auf dem Campus eine Schusswaffe heraus und beginnt, wild um sich zu schießen. Alle Studenten um ihn herum ziehen ebenfalls ihre Waffen und versuchen, den Täter aufzuhalten. Aber wer von all den Leuten, die plötzlich Pistolen und Gewehre in der Hand halten, ist der Amokläufer? Wen soll ich erschießen?

Eine realistische Möglichkeit, Amokläufer aufzuhalten, hat die NRA da nicht angeboten. Eine andere Überlegung ist die, den Zugang zu Waffen zu erschweren. Der republikanische Senator John McCain, immerhin ein Präsidentschaftskandidat, erklärte, man müsse lediglich sicherstellen, dass die Waffen nicht in die Hände von "schlechten Menschen" fielen.

Offenbar hält McCain es für leicht, potentielle Amokläufer und Mörder vor dem Waffenerwerb zu erkennen. Sind demnach die Waffenverkäufer in der Verantwortung, die einem Kunden an der Nasenspitze ansehen müssten, ob die von wahnsinnigen Rachegelüsten getrieben werden oder eine Bank überfallen wollen?

Vergleich aller US-Bundesstaaten

Eine realistischere Möglichkeit, die Zahl der durch Schusswaffen getöteten Menschen in den USA zu verringern, ist es dagegen, die Zahl der Schusswaffen im Privatbesitz zu reduzieren. Das zeigte erst kürzlich wieder eine Studie von Wissenschaftlern der Harvard University in Boston.

Mehr als 200 Millionen Schusswaffen sind in den USA in Privatbesitz. Zwei von drei Mord- oder Totschlagsopfern in den USA sind Kugeln zum Opfer gefallen. Jedes Jahr sind das mehr als 11.000 Menschen. Doch nicht in jedem Bundesstaat ist die Zahl der Todesopfer im Verhältnis zur Bevölkerung die gleiche.

Wie das Team um Matthew Miller vom Injury Control Research Center der Harvard School of Public Health im Februar berichtete, ist die Rate der Fälle von Mord und Totschlag in den US-Bundesstaaten umso größer, je mehr Haushalte im Besitz von Feuerwaffen sind (Social Science & Medicine, Bd. 64, S.656, 2007).

Die Forscher hatten bei insgesamt 200.000 Haushalten in allen 50 Bundesstaaten nachgefragt, ob Schusswaffen zur Verfügung stünden. Im nationalen Durchschnitt traf dies in etwa jedem dritten Fall zu.

Dann überprüften Miller und seine Kollegen die Häufigkeit der jeweiligen Opfer von Schusswaffen in den einzelnen Bundesstaaten.

Der nicht überraschende Schluss der Forscher: Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass potentielle Mörder dort leichter an Schusswaffen kommen, wo sie stärker verbreitet sind.

"In den Vereinigten Staaten", so erklärte Miller mit der Wissenschaftlern eigenen Vorsicht, "könnten die Schusswaffen im Haushalt eine bedeutende Quelle der Schusswaffen darstellen, mit denen Kinder, Frauen und Männer sowohl auf der Straße als auch daheim getötet werden".

Weniger Schusswaffen - weniger Selbstmorde

Das Gleiche, so fanden die Wissenschaftler heraus, gilt übrigens auch für Selbstmorde: "Wo mehr Schusswaffen sind, gibt es mehr Suizide", so Miller. In den 15 Bundesstaaten mit den meisten Haushalten mit Feuerwaffen töteten doppelt so viele Menschen sich selbst wie in den sechs Bundesstaaten mit den wenigsten Schusswaffen (Journal of Trauma, Bd. 62, S.1029, 2007).

Der Schluss der Forscher: Weniger Menschen werden von eigener Hand sterben, wenn sie zu Hause keine Schusswaffen haben.

Bereits vor einigen Jahren hatte Miller mit einem Kollegen eine ähnliche Studie veröffentlicht, für die sie allerdings Zahlen aus mehr als 20 Industrienationen verglichen hatten. Das Ergebnis der internationalen Studie war im Prinzip das gleiche wie für die US-Bundesstaaten: Wo mehr Schusswaffen - da mehr Mord- und Totschlagsopfer (Journal of Trauma, Bd. 49, S. 985, 2000)

Unterstützung erhalten die amerikanischen Forscher jetzt von Kollegen aus Brasilien. Wie Maria de Fátima Marinho de Souza und ihre Kollegen von der Universität von Sao Paulo im Fachmagazin Health Affairs (Bd. 26, S. 575, 2007) berichten, lag die Zahl der Todesopfer von Schusswaffen in Brasilien im Jahr 2004 im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent niedriger. 2003 hatte die Regierung strengere Waffengesetze erlassen und im Sommer 2004 eine Kampagne zur Entwaffnung der Zivilbevölkerung gestartet.

Auch wenn acht Prozent nach wenig aussieht - zum einen sind Waffen in Brasilien trotz der Maßnahmen noch immer sehr verbreitet, zum anderen sind im Jahr 2004 demnach immerhin 5563 Menschen weniger durch Kugeln ums Leben gekommen.

Bürgerrechte hin oder her - der Wunsch, sich mit Waffengewalt wehren zu können, führt offenbar letztlich dazu, dass mehr Menschen durch Schusswaffen sterben, als wenn der private Waffenbesitz verboten oder streng reguliert wäre.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wissen/privater-waffenbesitz-mehr-schusswaffen-mehr-opfer-1.833490
 
L

LaDainian!

Guest
Wie unnötig mal wieder das Waffengesetz hier durch zukauen, im Basketball Forum!
 

Giftpilz

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Wie unnötig mal wieder das Waffengesetz hier durch zukauen, im Basketball Forum!

Das tatsächlich Unnötige in einem Forum sind eher die selbsternannten Hilfsmods, die in Threads gehen und rumnörgeln. sportforen.de ist immer noch klein genug, dass es nicht aus dem Ruder läuft, also lass einfach die User weiterdiskutieren, wenn es sie interessiert. Oder ist es für dich so schwer und unerträglich, mit einem Zeitaufwand von wenigen Sekunden ein paar Postings zu überspringen oder einen Thread einfach nicht weiter zu lesen?
 

Fuzzy Badfield

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Wie unnötig mal wieder das Waffengesetz hier durch zukauen, im Basketball Forum!

Die Diskussion hat einen direkten aktuellen und tragischen Bezug zu uns als NBA-Fans und inhaltich sicher weit wertvoller, als wochenlang darüber zu mutmaßen, ob LeBron James durch "the dicision" seine "legacy" verloren hätte.

Ein Forum ist nie nur Themaorientiert, sondern hat zwangsläufig auch einen Communityaspekt zur Folge, der den Wunsch nach tiefgründiger oder privater Diskussion aufkeimen lässt. - Sofern diese Themen nicht völlig losgelöst von der NBA sind, oder stark politisch werden, sehe ich also auch keinen Grund sie zu unterbinden.
 

Sascha1314

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Mir wird nie einleuchten, wieso ein Privatmann ein Recht haben sollte todbringende Waffen zu besitzen. - Völlig egal, ob das Tradition hat oder nicht. Und wer verhehlen will, dass es eine Kausalität zwischen schwachen Waffengesetzen und der Anzahl von Tötungsopfer durch Schusswaffen gibt, der soll nur 10 Sekunden auf Google verbringen und sich eine Masse an Studien anschauen, die daran garkeinen Zweifel mehr bestehen lassen.

Kanada und Norwegen habe einen ähnlichen prozentualen Anteil von legalen Waffen in der Bevölkerung wie in den USA. Komisch das dort nichts passiert.

Alleine der Glaube daran das ein Verbot von Schusswaffen (siehe England...) mit dem Einhalt gebieten von Gewalttaten synchron verläuft, ist doch nichts weiter als ein weiterer Wunschtraum wie den Welthunger stillen oder Frieden auf Erden. Wacht endlich auf.
 

Hook Mitchell

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Die Waffengesetze dort gibt es aus Historischen gründen. Fertig. Nichts amoralsiches oder sonst was. Das ist wie bei uns, 50 Jahre alte gesetze (Bei den Amis noch älter) sind auch bei uns keine Seltenheit.

Und das man eine Kurzwaffe am selben Tag des Kaufs mitnehmen darf wäre mir neu. Quelle?

Als Quelle kann ich dir leider nur meinen Augenzeugenbericht liefern. Ich hab ein halbes Jahr in San Diego gelebt und in Kalifornien ist es zumindest so, dass du auf diesen Gun Shows, mehr oder weniger Waffenmessen mit einigem Spektakel drum herum, du gebrauchte Waffen kaufen kannst und die sofort mitnehmen und dich auch noch Munition und anderem Zubehör ausrüsten darfst. Du musst zwar auch Papierkram unterzeichnen, der wird aber dann abgeschickt und die Behörde kümmert sich drum, da was zu regeln wenn du irgendwelche Vorschriften/Voraussetzungen nicht entsprichst. Nur wenn in einen lizensierten Waffenhandel gehst und eine NEUE Waffe erstehen willst, musst du im Vorfeld die in den vorherigen Beiträgen genannten Dinge erfüllen.

Solange du vollwertiger amerikanischer Staatsbürger bist, trifft auf dich dann zumindest in Kalifornien kein bürokratischer Großakt. Schließlich ist es dein gutes Recht aus Gründen der eigenen Sicherheit und deiner Familie eine Waffe zu besitzen. Darin liegt ja diese unglaubliche Stupidität.

Ich als nicht US-Bürger dürfte mir auf keiner Gun Show etwas zulegen und müsste im Vorfeld richtig viel Schreibkram erledigen um mir legal eine Waffe zu kaufen. Schließlich komme ich aus einem anderen Land (dann auch noch Deutschland), und könnte im tiefsten Inneren böse sein und dem Land schaden wollen. Verzeiht mir den Sarkasmus, aber so denken die leider da drüben.

Auch wenn das Gesetz alt sein mag, amoralisch ist es nach heutigen Maßstäben allemal und man kann Gesetze schließlich auch ändern. Die Todesstraße wurde in vielen Teilen des Landes schließlich auch abgeändert oder abgeschafft. Am Strand darf in San Diego und ganz Kalifornien seit ein paar Jahren auch kein Alkohol mehr getrunken werden, vorher war dies noch die Ausnahme im sonst strikten "Public Drinking"-Verbot. Also kann mir das Gesetz so alt sein wie es will, wenn es die gesellschaftlichen Zustände so verlangen, muss es geändert werden. Das Trinkverbot am Strand wurde ausgesprochen, weil vielleicht mal 4-5 Leute betrunken im Meer ersoffen sind. Sie haben sich selbst allein den todbringenden Schaden zugefügt ohne den zwangsläufigen Einfluss anderer. Und da will das Gesetz dann Beschützer spielen.

Aber das jährlich was weiß ich wie viele Leute in stupiden Schiessereien sterben, das Problem kriegt man nicht einmal im Ansatz gelöst und es ist auch keine Besserung in Aussicht.

Zu dem muss ich noch anmerken, dass San Diego eine äußerst sichere Stadt ist, obwohl es zwischen LA und der mexikanischen Kriminalitätshochburg Tijuana liegt. Während meines Aufenthalts wurde ein mexikanischer Profi-Fussballer in Tijuana nachts in einer Bar in den Kopf geschossen und seit dem wurden Schließstunden eingeführt.

Sorry für das Abschweifen vom Topic.

Der Tod von Wright ist natürlich sehr tragisch und falls es sich dabei um einen Raubüberfall handeln sollte und der Hergang sich so ereignet hat wie vermutet, zeigt es leider die Schwierigkeiten auf, die aus den schlechten Ortsteilen stammenden NBA-Millionäre haben wieder an ihre Wurzeln zurückzukehren bzw in alten Kreisen zu verkehren. Neid und Armut sind dann leider Antriebe für solche Taten.
 

Big d

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Kanada und Norwegen habe einen ähnlichen prozentualen Anteil von legalen Waffen in der Bevölkerung wie in den USA. Komisch das dort nichts passiert.

Alleine der Glaube daran das ein Verbot von Schusswaffen (siehe England...) mit dem Einhalt gebieten von Gewalttaten synchron verläuft, ist doch nichts weiter als ein weiterer Wunschtraum wie den Welthunger stillen oder Frieden auf Erden. Wacht endlich auf.

richtig. guns don't kill people, people kill people.

gewalt kommt immer verstärkt durch soziale brennpunkte und armut.

klar das ein land mit ner greingen bevölkerungsdichte,kaum ethnischen minderheiten und wenig sozialer unterschicht da besser abschneidet.

wobei es die freien waffen nat. noch verstärken können.
 

Sascha1314

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Solange du vollwertiger amerikanischer Staatsbürger bist, trifft auf dich dann zumindest in Kalifornien kein bürokratischer Großakt. Schließlich ist es dein gutes Recht aus Gründen der eigenen Sicherheit und deiner Familie eine Waffe zu besitzen. Darin liegt ja diese unglaubliche Stupidität.

Das ist in Deutschland nicht anders. Die ausstelende Behörde scheint zumindet bei mir (im Kreis) grundsätzlich davon auszugehen das mit jeder genehmigten legalen Schusswaffe eine Gewalttat verübt wird.

Ich danke recht herzlich für das voreilige Kriminalisieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Talib

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"Gun's don't kill people - people kill people"

Nur leider vereinfachen lockere Waffengesetze das Töten enorm. Gerade in sozialen Brennpunkten. Was nicht heißt, dass es auch ohne Schusswaffen zu Raubüberfällen, etc. kommt.
Trotzdem kann man den Umgang mit Waffen in Amerika nicht einfach auf die Historie abschieben. Dann verkennt man die Macht der Waffenloby und das viele Geld, welches sich dahinter verbirgt.
@Sascha
Wozu braucht es Waffen in den Händen von Menschen?
Denk ein bisschen nach, schreib dann.
 

Sascha1314

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@Sascha
Wozu braucht es Waffen in den Händen von Menschen?
Denk ein bisschen nach, schreib dann.

Meinst du nun Waffen oder meinst du genau Schusswaffen?

In der Vergangenheit der Menschen wurde so ziemlich alles als "Waffe" benutzt was wir hervorgebracht haben. Egal ob es nun ein Messer, ein Stein oder ein Flugzeug ist.

Ich gehe davon aus das du Schusswaffen meinst, weil es dir ja anscheinend Probleme bereitet wenn jemand eine Schusswaffe benutzt, und sei es nicht nur um zu töten.

In der Geschichte der Menscheit selbst ist der Umgang mit Waffen auf einer seite der Waffengänger zumindest immer ein Akt der Verteidgung gewesen. Stehende Heere konnte sich nur die wenigtens über einen langen Zeitraum leisten und so mussten immer die Bürger beim Kampf herhalten. Aus dieser bereitschaft entstanden in den Städten relativ früh Vereinigungen und Bürgerwehren etc. Dies diente im wesentlichen wirklich nur dem Schutz der eigenen Stadt und der Bevölkerung eben dieser.

Das sich dies als tradition bis heute in gewandelter Form erhalten hat ist doch nicht verwerflich. Und das man als gesetzestreuer Bürger bei einem Berg von Vorraussetzungen durch den Staat das Recht zugesprochen bekommt eine Waffe zu besitzen, sei es für die Jagd oder für sportliche Zwecke halte ich für okay.

Der Selbstschutz mit der Schusswaffe ist z.b. durch die letzte Änderung des Waffg. bis auf ganz ganz wenige Ausnahmen quasi komplett abgeschafft.
Hörauf Legalwaffenbesitzer als Cowboys zu sehen die überall mit ihrem Colt rum laufen wollen. Wir sind eine der gegängelsten Volksgruppen in diesem Staat und wenn mir eben dieser Staat gestattet Löcher in Pappe zu stanzen, dann werde ich das auch tun wenn ich das will.

Es ist Brauchtumspflege, mein gutes recht und mein Hobby. Mehr braucht es nicht.

Über den Sinn von Waffen brauchen wir nicht zu diskutieren, sie sind da, sie werden für schlimme Dinge genutzt und sie werden nie wieder abgeschafft werden können. Ist ein Fakt, können auch Millionen gutmenschen nichts dran rütteln.
 

Talib

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Brauchtumspflege. Passt.
Ich glaube unsere Standpunkte sind nicht vereinbar.
Aber danke für die historischen Erläuterungen.
 

Fuzzy Badfield

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Es gibt eine Menge unsinniger Traditionen, Rechte & Brauchtümer die folgerichtig im Laufe der Geschichte abgeschafft wurden, wie z.B. das Züchtigungsrecht gegenüber der Ehefrau oder viele andere. Warum nun gerade der Waffenbesitz so sinnvoll sein soll, dass er aufrecht erhalten bleiben sollte, dazu verlierst du leider kein Wort. - Ist auch kein Wunder, denn es steckt kein Sinn dahinter. Etwas nicht zu hinterfragen, weil es schon immer so war, ist in aller Regel das Argument derjenigen, die keine Argumente haben.
 

Chef_Koch

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Bin auch etwas geschockt. Ich habe ihn vor allem im Grizzlies Dress gut in Erinnerung, hat immer solide gespielt und war sehr sympathisch.

RIP :(
 

Sascha1314

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Es gibt eine Menge unsinniger Traditionen, Rechte & Brauchtümer die folgerichtig im Laufe der Geschichte abgeschafft wurden, wie z.B. das Züchtigungsrecht gegenüber der Ehefrau oder viele andere. Warum nun gerade der Waffenbesitz so sinnvoll sein soll, dass er aufrecht erhalten bleiben sollte, dazu verlierst du leider kein Wort. - Ist auch kein Wunder, denn es steckt kein Sinn dahinter. Etwas nicht zu hinterfragen, weil es schon immer so war, ist in aller Regel das Argument derjenigen, die keine Argumente haben.

Okay.. noch mal für dich.

Es gibt Länder mit einem privaten Waffenverbot, England zum Beispiel. Gewisse Menschen dürfen da allerdings auch Waffen haben, Jäger zum Beispiel. In diesen England nun ist die Quote von Verbrechen mit Schussswaffen nun seit Jahren beim steigen. Und dies sogar trotz verbot.

Weiterhin ist nicht erwiesen das ein komplettes Verbot von Schusswaffen in des Bürgers hand nachweislich irgendetwas an der Sicherheitslage ändert. Wenn jemand genug kriminelle Energie hat um mehrfachen Mord zu planen wird er sich auch in einer dunklen Ecke mit illegalen Waffen versorgen können. Zur Not tuts halt auch Mr Molotov Cocktail oder sein Kollege Sam Bowie.

Geht doch mal lieber die Probleme der desilusionierten "Amokläufer" an oder sorgt dafür das sie wenn sie schon beim Psychater sind, gefälligst auch weg gesperrt werden. Aber da rechnet ja niemand mit. Liegt ja auch in der Sache selbst. Ist wie jetzt nach der Loveparade, der schwarze Peter wird schön weiter gereicht bis das alles nicht mehr in der Presse ist.

Selbst öffentliche Stelle die Zugriff auf aktuelleste Daten haben (wie z.b. Gewerkschaft der Polizei) sagen das der Sicherheitsgewinn durch so ein Verbot kaum zu spüren wäre. Wahrscheinlich weil so wenige legale Schusswaffen bei Verbrechen genutzt werden. Wie gesagt, verbrecher schweren sich einen Dreck um gesetze.

Wieso muss hinter allem ein Sinn stecken? Formel 1 macht auch keinen Sinn trotzdem kommt der ******* alle zwei wochen im TV.

Und mit dem Faktor Geld brauch keiner zu kommen, die Einnahmen der Waffenhersteller an privaten Waffenbesitzern ist so gering das viele mittlerweile sogar aufgehört haben selbst an private Kunden zu verkaufen.


Verrat mir mal worin der Sinn ist einen orangenen Ball durch einen Metallring zu werfen.
 

Giftpilz

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Es gibt dennoch keinen einzigen plausiblen Grund, warum ein Mensch aus Sportgründen eine potenziell tödliche Waffe daheim aufbewahren können sollte. Ich denke, dass das Recht der Allgemeinheit auf mehr Sicherheit das "Brauchtum" überwiegt, das einige Sportschützen als Recht für sich ansehen. Zumal man das Brauchtum auch mit nichttödlichen Waffen (geringeren Kalibern) weiter ausüben kann. Bei Sportfechtern ging das schließlich auch oder kämpfen die etwa noch mit scharfen Waffen?

Das Argument des "geringen Sicherheitsgewinns" solltest du mal den Angehörigen der Opfer der Amokläufe in Emsdetten, Erfurt und Winnenden ins Gesicht sagen, die vor allem aus dem Grund so zahlreich sterben mussten, weil die Täter so leicht an legale Schusswaffen kamen. Eine funktionierende Bombe baut sich jedenfalls nicht so leicht, und einem Attentäter mit Hieb- oder Stichwaffen kann man eher entkommen als einem mit einer Schußwaffe mit hoher Wiederholungsrate.

Formel 1 und Basketball sind keine Rechtfertigungen für irgendwas, sondern einzig und allein völlig unpassende Vergleiche.
 

Joe Berry

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immer wieder erstaunlich wie zu solchen Anlässen antiamerikanische Ressentiments ausgepackt werden, wer einmal ein Vorurteil verinnerlicht hat, kann nur schwerlich davon ablassen, vor allem wenn es um Schusswaffen & die USA geht...irgendwie erinnert mich diese Sache mit Wright an Bison Dele, RIP
 
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