Der BVB hatte gegen Schalke überhaupt nichts mehr in der eigenen Hand. Bayern ist am 29. Spieltag im direkten Duell vorbeigezogen, damit war eigentlich jedem klar wie die Saison enden wird und fünf Spieltage vor Schluss Spannung nicht mehr wirklich vorhanden. Ansonsten bleibt festzuhalten, dass die Mannschaft des BVB in der Saison 18/19 stärker war als heute, während Bayern nicht schwächer ist als damals.
Dass Zwayer im Derby am 31. Spieltag direkt Einfluss genommen hat darf auch erwähnt werden. Es dürfte ziemlich einmalig sein, dass ein Spieler nach dem Wurf eines Gegenstands aus dem Gästeblock behandelt werden muss, das Spiel aber trotzdem fortgesetzt wird als wäre nichts passiert. Dortmund hat in Unterzahl den Elfer zum Ausgleich gegen sich gepfiffen bekommen, danach ist das Spiel gekippt, auch weil manche Spieler komplett die Nerven verloren haben. Spielt mMn aber eigentlich keine Rolle, auch mit einem Sieg wäre man im Leben nicht Meister geworden.
Ansonsten würde auch eine Meisterschaft des BVB in dieser Saison nichts daran ändern, dass die Bundesliga grundsätzlich komplett kaputt ist. Wenn alle zehn Jahre unter besonderen Umständen vielleicht ein anderer Verein Meister werden kann bestätigt das eher die These, dass ein wirklicher Wettbewerb nicht mehr vorhanden ist.