Macht die Bundesliga ohne grundlegende Reformen noch Sinn?


Wann wird mal wieder ein anderes Team Meister?


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JL13

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Die einzige realistische Hoffnung für die Bundesliga ist letztlich, dass Herr Mateschitz sportlichen Ehrgeiz entwickelt und tatsächlich mal Titel gewinnen will. Wird aber wohl nicht passieren - das ist doch jetzt auch dieser Sohn, ich weiß ehrlich gesagt nicht mal ob der sich überhaupt für Fußball interessiert.
Dürfte für einen Verstorbenen eher schwierig sein
 

Sm0kE

The Magic Man
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Die einzige realistische Hoffnung für die Bundesliga ist letztlich, dass Herr Mateschitz sportlichen Ehrgeiz entwickelt und tatsächlich mal Titel gewinnen will. Wird aber wohl nicht passieren - das ist doch jetzt auch dieser Sohn, ich weiß ehrlich gesagt nicht mal ob der sich überhaupt für Fußball interessiert.

Der Witz ist, dass genau dieses Szenario schon diese Saison nur die eine Nkunku-Verletzung entfernt lag.
 

JL13

Forenidiot
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Wenn du noch den folgenden Satz (... den du lustigerweise sogar zitiert hast) gelesen hättest, wüsstest du, dass der Sohn gemeint ist. Aber sowas ist hier offenbar mitunter schon zu viel verlangt.
Ich hab ihn gelesen, aber nicht so verstanden, dass du mit Mateschitz explizit den Sohn meinst. My bad
 

Tuco

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Naja. Man entlässt die ja eher weil das führungsduo quasi dafür gesorgt hat dass die saison immer schlechter wurde

Ich kritisiere das auch überhaupt nicht - letztlich ist es nachvollziehbar, weil eben das gilt:

Das Thema des Threads ist letztlich in erster Linie: Dortmund ist (... wirtschaftlich und damit zwangsläufig in der Regel auch sportlich) viel zu schwach, um die Rolle des zweitbesten Teams in einer Liga wie der Bundesliga auszufüllen, dem werden sie hinten und vorne nicht gerecht.

Heißt konkret: Dortmund darf eigentlich kein ernstzunehmender Gegner für den FC Bayern sein - da ist es konsequent, das Führungsduo trotz des Meistertitels zu feuern, weil die Saison enger wurde, als es nötig gewesen wäre, da man weniger Punkte geholt hat als in jeder Saison seit 2010/2011 (!!!).
 

henningoth

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Ich kritisiere das auch überhaupt nicht - letztlich ist es nachvollziehbar, weil eben das gilt:



Heißt konkret: Dortmund darf eigentlich kein ernstzunehmender Gegner für den FC Bayern sein - da ist es konsequent, das Führungsduo trotz des Meistertitels zu feuern, weil die Saison enger wurde, als es nötig gewesen wäre, da man weniger Punkte geholt hat als in jeder Saison seit 2010/2011 (!!!).
Das wie spielt schon auch eine rolle.
Der bvb war halt auch nicht bärenstark und hat trotz der ganz guten punktausbeute ja auch viel liegengelassen.
Und bayern hatte halt nicht irgendwie pech oder sowas. Man mannschaft wirkte tot und ohne kampfgeist und anscheinend ist der verhältnis zu kahn oder Brazzo nicht vorhanden.
Spielt der bvb nur ein klein wenig besser und hat bayern vlt eine schwächephase, weshalb der meisterkampf eng ist, aber an sich wirkt der verein nicht komplett disfunktional, bin ich sicher dass man beim fcb auch ganz anders mit der saison umgeht.
 

theGegen

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Bei der Fragestellung fehlt immer noch der Zusatz: "und für wen?"

In der Saison 2022/2023 gab es jedenfalls viele Verlierer und wenige Gewinner.

Für die Fans von Union Berlin, dem SC Freiburg, Werder Bremen und dem VfL Bochum war es eine positive Saison: mehr erreicht, als zu erwarten war bzw. Hautsache dringeblieben.

Diese Saison ist insofern wirklich erstaunlich, weil beinahe alle anderen Teams (inclusive des Meister selbst) mit der Saison alles andere als zufrieden sein können.

Nach-wie-vor könnten Reformen etwas daran ändern, doch nach-wie-vor fehlt es an konstruktiven Vorschlägen, wie diese Reformen denn etwas zum Besseren beitragen würden.

Mehr Geld in die Liga ist natürlich immer gut, vor allem weil die blöde Premier League zuviel davon hat.
Doch wenn man die Bundesliga gänzlich für Investoren freigibt, dann werden "die Herausforderer" den Krösus Bayern endgültig nur noch im Fernglas sehen.

Die Bundesliga hat ein eigenes Flair und eine lokale Basis. Die kann man stärken und die Ligen insgesamt noch spannender gestalten, aber nicht indem man von der DFL oder vom DFB den reichsten Vereinen noch mehr Geld in den Rachen stopft.

Der Inhalt des Topf, über den die DFL bzw. der DFB selbst verfügt, müsste vielleicht anders gewichtet und verteilt werden. Damit die "kleineren" Vereine nicht den Anschluss verlieren an die Topteams, die sich schon über die CL dumm und dämlich verdienen können.

Das Gejammer bringt ja nix.... die Bundesliga kann nur mit Spannung und old-school Vereinstraditionen punkten, also muss man diesen Aspekt stärken.
 
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Paulie Walnuts

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Da wird ein Verein Deutscher Meister, der zudem 8 Spiele in der laufenden Champions-League-Saison gewinnt (u.a. gg. PSG, Inter und Barca) und enthebt daraufhin als Konsequenz die gesamte Vorstandsriege von ihrem Posten. Kannste dir nicht ausdenken sowas... :LOL:

Wenn ein Verein im sportlichen und organisatorischen Ausnahmezustand (kaputt, desolat, müde, amateurhaft geführt, grauenhafte Außendarstellung, Maulwürfe, Trainerentlassung unfassbar, ohne Plan, dazu ohne richtigen Stürmer) dennoch Meister seiner Liga wird (weil 10x mehr Geld auf dem Konto als die Anderen) dann kannste den Wettbewerb auch einstellen. Die Bundesliga hat sowas von fertig.
 

Tuco

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Die 11 Titel in Folge des FC Bayern sind erstaunlicherweise kein europäischer Rekord:


Davor liegen also noch: die Lincoln Red Imps aus Gibraltar und Skonto Riga aus Lettland mit 14 Meisterschaften in Serie, sowie Rosenborg Trondheim aus Norwegen und Bate Borisov aus Belarus mit je 13 Titeln in Folge. Diese Serien sind aber mittlerweile alle beendet - wenn der FC Bayern also noch vier weitere Meisterschaften bis 2027 gewinnt, sind sie alleiniger Rekordhalter. Nach dem heutigen Tag bestehen wohl kaum noch Zweifel, dass dies gelingen wird.
 

theGegen

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Wenn die Bundesliga so ein Drama hinbekommen kann, dass der frustrierte Meister alle seine Verantwortungträger rauswirft und der Herausforderer seine Pflichtaufgabe gegen Mainz 05 vergeigt, dann braucht es eben mehr solcher Vereine, die ein erwartbares Ergebnis durchkreuzen können.
Doch auch diese potentiellen Stolperstein-Vereine brauchen einen Etat, um der eingenisteten Bel-Etage sportlich etwas entgegen zu halten und für die gewünschte Spannung zu sorgen.

Die DFL und der DFB verteilt jedoch seinen Finanzposten ebenfalls zu Gunsten der Reichsten und Bestandskunden, die lange strampeln müssen, um ein paar mehr Krümel aus dem Kuchen abzubekommen.

Refomen, die in Richtung "noch mehr Kapitalismus" ausufern, bestärken eher den Status Quo, statt ihn zu beseitigen.
 

Tuco

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Refomen, die in Richtung "noch mehr Kapitalismus" ausufern, bestärken eher den Status Quo, statt ihn zu beseitigen.

Theoretisch wäre natürlich auch ein anderer Ansatz möglich, schockierenderweise ausgerechnet von einem Bayernfan (!!!) vorgeschlagen:

Unabhängig von Verbesserungspotentialen in der (Auslands-)Vermarktung frage ich mich, ob wirklich jemand so naiv ist zu glauben, dass man jemals mit der PL mithalten kann. Das wird weder mit einer anderen Vermarktung noch mit dem Öffnen für Investoren möglich sein.
Der Markt für die PL ist schon lange größer, die (großen) Investoren (Ausnahme PSG) gehen deswegen auch da hin.

Man wird niemals das Rattenrennen ausgeglichen gestalten können, geschweige denn gewinnen.
Und was verliert man dann? Den Anschluss an die europäische Spitze? Welcher Verein außer den Bayern hat den auch nur ansatzweise? Die CL als Haupteinnahmequelle ist bereits ungerecht aufgestellt. Sportliche Überraschungen werden immer seltener und werden durch systematische Änderungen weiter bekämpft. Wir haben uns lange damit abgefunden, dass es die absolute Ausnahme ist Vereine von außerhalb der "großen" Ligen überhaupt nur im VF der CL zu sehen, geschweige denn in den folgenden Runden.
Auch eine Super League wird nichts daran ändern, dass dann in den nationalen Ligen neue Player die "Alleinherrschaft" übernehmen werden und es werden wieder diejenigen sein, die mehr Kohle haben und Verluste locker ausgleichen können. Das ist ja bereits in den Ligen so, die international keine Rolle spielen, bspw. in vielen Ländern Osteuropas.

Es ist hochgradig naiv zu glauben, dass man der Ausgeburt des Turbokapitalismus Profifussball mit solchen Maßnahmen (immer mehr Geld generieren) begegnen kann.
Die Bundesliga hat ein paar Alleinstellungsmerkmale, bspw. Fankultur, bezahlbare Stadionbesuche, 50+1 und damit Vereine die keine Spielbälle von Investoren sind.
Das Kartellamt hat aufgezeigt, dass man 50+1 konsequent(er) umsetzen könnte, was auch der Vermarktung zugute kommen würde. Keine Sau interessiert Hoffenheim gegen Wolfsburg oder Leipzig. Das wissen alle. Dementsprechend werden die Spiele fürs Fernsehen angesetzt.
Bei RTL freuen sie sich so richtig, wenn sie in der Euro League Leipzig, Leverkusen oder Wolfsburg haben.
Da wird dann in der EL zwei mal Frankfurt im HF gezeigt und eben nicht Leipzig. "Aus wirtschaftlichen Gründen"...

Es bräuchte zwingend eine gerechtere Verteilung von Geldern. Im Zweifel müsste man dann eben die Mehreinnahmen der CL-Vereine ausgleichen.
DAS IST ABER SOZIALISMUS! WIR SIND EINE LEISTUNGSGESELLSCHAFT! WER MEHR LEISTET MUSS AUCH MEHR BEKOMMEN!

Jo, dann weiter so. Es wird genau so weiter laufen wie in der "freien" Wirtschaft. Zu denken, die BL und einzelne ihrer Vertreter könnten dabei irgendwie mithalten, ist schlichtweg albern.

Ist aber natürlich noch unrealistischer als andere Ansätze, weil gerade der FC Bayern, Dortmund & Co. dem niemals zustimmen würden und das gegen sie niemals durchsetzbar wäre. Ich finde das dagegen gar nicht schlecht, mir ist allerdings die "internationale Wettbewerbsfähigkeit" (... was letztlich nur meint dass mindestens ein Buli-Verein Chancen auf den CL-Titel haben soll) der Bundesliga auch völlig gleichgültig.
 

theGegen

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Die CL und Topclubs bekommen aber auch schon über die UEFA ihr Budget mit Sahne obendrauf, da muss die DFL nicht auch noch ins selbe Horn stoßen.

Wem haben denn die Bayern ihren Titel 2023 zu verdanken? Doch zu allererst einem Mainz, die (ohne es wirklich zu wollen) gut genug waren, um gegen den BVB zu bestehen.
Mainz 05 ist ja auch nicht unbedingt schlechter als der BVB. Nur ist der Kader des großen Herausforderers BVB ungefähr 100-mal wertvoller.

Von daher kann es der ganzen Liga nicht schaden, wenn ein sportlich erfolgreicher Ansatz von "Emporkömmlingen" eine höhere Bewertung erhält.

Damit erhöht man auch die Fluktuation innerhalb der sportlichen Ligen, anstatt dass sich Vereine mit ihrer Bestandskundenbasis zufrieden geben müssen.
 

Harrison

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Das Thema des Threads ist letztlich in erster Linie: Dortmund ist (... wirtschaftlich und damit zwangsläufig in der Regel auch sportlich) viel zu schwach, um die Rolle des zweitbesten Teams in einer Liga wie der Bundesliga auszufüllen, dem werden sie hinten und vorne nicht gerecht. Das stellen sie heute eindrucksvoll unter Beweis, insofern passt es eigentlich perfekt.

Nö, das hatte gestern nichts mit wirtschaftlicher und/oder sportlicher Schwäche zu tun, sondern die hatten einfach die Hosen voll und haben den Vizekusen gemacht.
 

Tuco

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Nö, das hatte gestern nichts mit wirtschaftlicher und/oder sportlicher Schwäche zu tun, sondern die hatten einfach die Hosen voll und haben den Vizekusen gemacht.

Darum geht es aber eben eigentlich gar nicht - mal ein anderer Meister nach 10 Jahren FC Bayern in Folge wäre für die Bundesliga eine nette Abwechslung gewesen, letztlich aber lediglich "Kosmetik", die am eigentlichen Problem überhaupt nichts geändert hätte.

Dortmund ist bezüglich der wirtschaftlichen Voraussetzungen mindestens eine Nummer zu klein, um die Rolle als Nr. 2 in einer Liga wie der Bundesliga so auszufüllen, dass man regelmäßig spannende Meisterschaften hat, und nicht nur alle paar Jahre, wenn der FC Bayern zufällig gerade mal eine für seine Verhältnisse grottenschlechte Saison spielt. Die "Kragenweite" von Dortmund wäre eigentlich Nr. 3 oder 4 in einer großen Liga wie der Bundesliga, was man doch auch in der CL sieht, wo sie kein ernsthafter Titelkandidat sind.

Die Bundesliga bräuchte mindestens einen zweiten "Verein" neben den Münchnern, der wirtschaftlich mit der europäischen Spitze mithalten (... oder zumindest Spieler wie Sancho, Haaland, Bellingham & Co. halten kann, was in Dortmund offenbar nicht machbar ist), das ist der Punkt. Nur woher nehmen, das ist mit den aktuellen Rahmenbedingungen fast unmöglich, es sei denn, der Mateschitz-Erbe will in Leipzig plötzlich doch mal Titel gewinnen und macht Ernst (... sieht aber nicht danach aus, oder?).
 

gentleman

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Darum geht es aber eben eigentlich gar nicht - mal ein anderer Meister nach 10 Jahren FC Bayern in Folge wäre für die Bundesliga eine nette Abwechslung gewesen, letztlich aber lediglich "Kosmetik", die am eigentlichen Problem überhaupt nichts geändert hätte.

Dortmund ist bezüglich der wirtschaftlichen Voraussetzungen mindestens eine Nummer zu klein, um die Rolle als Nr. 2 in einer Liga wie der Bundesliga so auszufüllen, dass man regelmäßig spannende Meisterschaften hat, und nicht nur alle paar Jahre, wenn der FC Bayern zufällig gerade mal eine für seine Verhältnisse grottenschlechte Saison spielt. Die "Kragenweite" von Dortmund wäre eigentlich Nr. 3 oder 4 in einer großen Liga wie der Bundesliga, was man doch auch in der CL sieht, wo sie kein ernsthafter Titelkandidat sind.

Die Bundesliga bräuchte mindestens einen zweiten "Verein" neben den Münchnern, der wirtschaftlich mit der europäischen Spitze mithalten (... oder zumindest Spieler wie Sancho, Haaland, Bellingham & Co. halten kann, was in Dortmund offenbar nicht machbar ist), das ist der Punkt. Nur woher nehmen, das ist mit den aktuellen Rahmenbedingungen fast unmöglich, es sei denn, der Mateschitz-Erbe will in Leipzig plötzlich doch mal Titel gewinnen und macht Ernst (... sieht aber nicht danach aus, oder?).
Nein, zumal auch die thailändischen Mehrheitseigentümer da ein Wörtchen mitzureden hätten.
 

Sportsfreund09

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Irgendwo muss die Bundesliga doch radikal falsch abgebogen sein.

In den 90ern und 2000ern war der FC Bayern auch der Primus der Bundesliga, aber es gab eine Vielzahl unterschiedlicher Meister. Viele Verein konnten oben mitspielen. Und wenn die Bayern zwischendurch wieder mal Meister wurden, waren das oft auch enge Meisterschaften. Wenn die Bayern mal ein schlechtes Jahr hatten, wurden sie auch mal nur dritter oder sechster.

Offensichtlich muss in den letzten 10 Jahren etwas gravierend schief gelaufen sein in der Bundesliga, was zu den inzwischen etablierten Zuständen geführt hat.
 
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Savi

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Irgendwo muss die Bundesliga doch radikal falsch abgebogen sein.

In den 90ern und 2000ern war der FC Bayern auch der Primus der Bundesliga, aber es gab eine Vielzahl unterschiedlicher Meister. Viele Verein konnten oben mitspielen. Und wenn die Bayern zwischendurch wieder mal Meister wurden, waren das oft auch enge Meisterschaften. Wenn die Bayern mal ein schlechtes Jahr hatten, wurden sie auch mal nur dritter oder sechster.

Offensichtlich muss in den letzten 10 Jahren etwas gravierend schief gelaufen sein in der Bundesliga, was zu den inzwischen etablierten Zuständen geführt hat.
Ja, Bayern hat Kohle fast ohne Ende
 

Tuco

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Mit Heidenheim ein Aufsteiger aus einem Ort, wo die meisten Menschen in Deutschland wahrscheinlich nicht mal wissen, wo das genau liegt (wusste ich auch nicht, bis ich das neulich nachgeschaut habe), Darmstadt als weiterer Aufsteiger ebenso wenig zugkräftig, und dafür Hertha, Schalke und Stuttgart oder weiterhin der HSV (das wäre dann das sechste Jahr in Folge ohne einen Verein aus der zweitgrößten Stadt Deutschlands in der Bundesliga) in der zweiten Liga - Auf- und Abstieg ist in Bezug auf die Attraktivität der Bundesliga dann auch eher suboptimal gelaufen.
 
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Sports Almanac

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iten Liga - Auf- und Abstieg ist in Bezug auf die Attraktivität der Bundesliga dann auch eher suboptimal gelaufen.

Wegen dieser Sichtweise macht die Bundesliga unter anderem übrigens keinen Sinn mehr. Hätte man diese Durchlässigkeit auch punkto Titelkampf wäre die Bundesliga nicht so gähnend langweilig wie sie es jetzt die letzten 11 Jahre war.

Immerhin ist Rummenigge wieder bei den Bayern am Ruder, der hat ja massgeblich dazu beigetragen dass der Monopol Meisterschaftskampf der Bundesliga als auch die Endrunden in der CL zu komplett langweiligen, sterilen und geschlossenen Gesellschaften verkommen sind. Der wird noch ein paar weitere Kröten für seine Bauern rauschlagen auf Kosten der kleinen Vereine.
 
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