Macht die Bundesliga ohne grundlegende Reformen noch Sinn?


Wann wird mal wieder ein anderes Team Meister?


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Harrison

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Ich glaube nicht, dass irgendjemand mit Konkurrenz in Bezug auf die Bayern Union Berlin oder Freiburg gemeint hat.

Diese Saison zeigt aber mal wieder, dass diejenigen, die in der Lage sein müssten, die Bayern bei Gelegenheit mal hinter sich zu lassen, es wahrscheinlich wieder verkacken werden.
 

hermite

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Ich glaube nicht, dass irgendjemand mit Konkurrenz in Bezug auf die Bayern Union Berlin oder Freiburg gemeint hat.

Diese Saison zeigt aber mal wieder, dass diejenigen, die in der Lage sein müssten, die Bayern bei Gelegenheit mal hinter sich zu lassen, es wahrscheinlich wieder verkacken werden.
Leipzig traue ich es (leider) zu, wobei die vermutlich am vorletzten Spieltag dann geerdet werden.
 

MRB

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Naja, Leipzig zeigt sich in den direkten Duellen meist deutlich besser als der BVB. Da hat Bayern es eigentlich fast immer schwer.
 

Blayde

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Naja, Leipzig zeigt sich in den direkten Duellen meist deutlich besser als der BVB. Da hat Bayern es eigentlich fast immer schwer.



Dafür dass wir die letzten Jahre wirklich generell (nicht nur gegen Bayern) schwach waren waren die letzten Duelle schon wieder ganz ok.
 

Savi

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Das war eher eine Anspielung (wollte ich auch durch die "" kenntlich machen) auf häufige Kommentare von Bayernfans in diesem Zusammenhang, dass der Rest der Liga einfach nur "zu schlecht arbeitet" und sich nur zusammenreißen müsse, damit sie mal Meister werden. Selbst wenn man das in Bezug auf Dortmund oder Leipzig so sieht, bei Union Berlin und Freiburg ist das nun auch völlig offensichtlich unsinnig. Was dort aus den wirtschaftlichen Möglichkeiten herausgeholt wird, finde ich jedenfalls beeindruckender als beim FC Bayern, ein Top 6 Platz von denen wäre für mich auch eine deutlich größere Leistung als eine Meisterschaft in München.
Alles immer Aulegungssache:
Bayern hat seit 2013 schon noch einiges mehr als "nur" 10 Meisterschaften in folge zu holen vollbracht.
Natürlich performen Union und der SCF klasse, Bayern spielt derzeit aber ne Runde auf Kurs 72 Punkte Schnitt (und das ist in der Tat aktuell keine glorreiche Leistung). Trotzdem sind sie (/noch) Tabellenführer, weil die Hauptkonkurenten wie RB und der BVB eben auch keine Bäume ausreißen
 

MRB

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Dafür dass wir die letzten Jahre wirklich generell (nicht nur gegen Bayern) schwach waren waren die letzten Duelle schon wieder ganz ok.
Keine Ahnung wofür ein Foul von Kimmich da jetzt als Beispiel dient - war meine Aussage denn so falsch?

Die einzigen klaren Duelle in der Buli gab es vor ca. 1,5 Jahren beim 4:1-Sieg und in den ersten beiden Buli-Jahren Leipzigs. Ansonsten nur Unentschieden oder Siege mit einem Tor, egal ob in München oder in Leipzig. Und jetzt vergleich mal die Buli-Bilanz des BVB im gleichen Zeitraum, vor allem in München.
 

Sports Almanac

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Und jetzt vergleich mal die Buli-Bilanz des BVB im gleichen Zeitraum

Der BVB hat seit Bundesligazugehörigheit von Leipzig 2 x gegen Bayern gewonnen, Leipzig nur einmal. Bei den Punkten (9 vs 7) , was nun einmal im Fussball zählt, hat Leipzig auch nur einen Punkt mehr geholt durch die Unentschieden. Nimmt man den DFB Pokal hinzu, ist der BVB sogar besser.

Niederlagen mit vielen Toren Unterschied gibt genausoviele Punkte wie knappe Niederlagen.

In einem richtigen Endspiel würde ich dem BVB deutlich bessere Chancen einräumen als Leipzig. Im Westfalenstadion erst recht. Auswärts könnte Leipzig eventuell minimal besser Paroli bieten.
 

Brummsel

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So dolle arbeiten die Bayern jetzt auch nicht.
Brauchen sie ja auch nicht, da sie immer über das beste Spielermaterial verfügen können.
Fällt der beste Torhüter der Buli aus, kaufen sie sich halt ruckzuck den Zweitbesten.
Sollte Nagelsmann gehen, kauft man sich halt ruckzuck Glasner.
Brazzo und Kahn sind beides Pfeifen, die in keinem anderen Verein lange bestehen würden. Bei Bayern fällt das aber halt nicht so auf, da sie trotzdem Erfolg haben.
 

MRB

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Bei den Punkten (9 vs 7) , was nun einmal im Fussball zählt, hat Leipzig auch nur einen Punkt mehr geholt durch die Unentschieden.
Was hier im Thread zählt ist allerdings der Kontext & die getätigten Aussagen und nicht Punkte. Und da habe ich vor dem Gegner Leipzig in München am vorletzten Spieltag deutlich größeren Respekt als wenn dieser BVB heißen würde.
 
G

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Wenn es Bayern mal nicht läuft, dann leiht man einen AV aus, der wahrscheinlich gute 7,5 Millionen plus Prämien kassiert - für ein halbes Jahr. Solange Julian Nagelsmann sich aber weiterhin als Trainer entzaubert, wird Bayern im Sommer erneut nachlegen.
 

Solomo

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Ich kann mit diesen ganzen Trainerbeurteilungen nichts anfangen, zumal die natürlich auch immer von subjektiver Sympathie beeinflusst sind. Der eine ist überschätzt, der andere wird entzaubert, der andere ist dafür der GOAT unter den GOAT, dann liegt es am Verein, dass der Übertrainer nicht funktioniert hat, ist derselbe Trainer dann bei einem sympathischen Verein und es klappt nicht, ist er plötzlich doch nicht der Übertrainer. Alles immer schön von der Couch aus, aber natürlich mit dem Anspruch auf Wahrheit.

Alleine "Kovac war erfolgreicher" zeigt, wie oberflächlich die Beurteilung von Trainern oft ausfällt.
 
G

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Ein guter Trainer passt sich den äußeren Umständen an und integriert sich ins Team/Verein. Bei Kalibern wie ManU, City, Bayern oder Real ist Standing ein entscheidender Aspekt. Ob den verwöhnten Stars jetzt Nagelsmann oder Klopp sagt wie der Haase läuft ist ein gewaltiger Unterschied. Bei Klopp ist die Vita beeindruckend und dementsprechend treten die Spieler ihm automatisch anders gegenüber. Bei Zidane oder Carlo kommt die fussballerische Vergangenheit dazu. Überschätzt, unterschätzt sind Synonyme für guter oder schlechter Trainer. Trainer müssen auch selbst reflektieren können und ihre Fähigkeiten halbwegs objektiv einschätzen können. Bei Nagelsmann habe ich nicht immer den Eindruck gehabt, völlig subjektiv. Und natürlich ist die Bewertung von Trainern oberflächlich. Sportlicher Erfolg oder Misserfolg benötigt keine Masterarbeit um eine Einordnung anhand der Gegebenheiten zu treffen. Im Fall von Bayern und Bundesliga/Pokal dürfte das extrem simpel sein. @Solomo deshalb der Vergleich zu Kovac.
 
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LeZ

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Nagelsmann hatte scheinbar ein Wunderwerk geschaffen, als man den EL-Sieger Frankfurt mit 6:1 vom Platz gefegt hat, und dabei wie ein CL-Sieger gegen eine Schülermannschaft aussah. Der gleiche Trainer soll jetzt unfähig sein, weil seine von Verletzung, nicht ersetzten Abgängen und individueller Formkrise gebeutelte Mannschaft keine Wunder wirkt. In etwa wie bei Flick, dem sein Sextupel quasi in den Schoß gefallen ist vor lauter Glück, Maseltov und Dusel, und dann "entzaubert" wurde und bei der WM sein wahres Gesicht gezeigt hat (mit Füllkrug als Mbappe).

Kann mal jemand die Uhr auf 2015 zurückstellen, danke.
 

Solomo

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Wer nicht sieht, dass Bayern unter Kovac null Konzept auf dem Feld hatte und dass Bayern unter ihm nur Meister geworden ist, weil Favre den BVB um den Titel gezaudert hat, dem kann ich halt auch nicht helfen...

@Ricard Nagelsmann ist ein guter Trainer, es wäre absurd, das zu verneinen. Man kann gerne diskutieren, ob Bayern zu früh für ihn kommt. Heynckes war 1987-1992 auch noch anders drauf als 2013/2014. Ich bleibe aber dabei, dass die Urteile über Trainer viel zu subjektiv und oberflächlich sind. Den Eindruck, dass Nagelsmann sich nicht einschätzen kann, habe ich gar nicht, aber Du sagst ja, rein subjektiv. Ich kann aber nachvollziehen, wie Du zu dem Eindruck kommst.

Im Grunde haben doch viele nur mit den Hufen gescharrt, wann sie ihn angreifen können, als Nagelsmann 2021 zu Bayern gegangen ist. Für mich sagt dieser Umgang mit den Trainern auch sehr viel über unsere Gesellschaft aus.
 
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Kein Konzept mit 78 Punkten spricht eher für die absolute Überlegenheit von Bayern. Ich kann auch Nagelsmann kein schlüssiges Konzept unterstellen. Ballbesitz ohne Ende, um den Strafraum spielen und versuchen zu kreieren. Am Ende auf die individuelle Klasse hoffen oder einen ganz früher Dosenöffner. Übertrieben dargestellt. Problem ist doch, in der Bundesliga gibt es keine Mannschaft die nur annähernd auf Augenhöhe mit Bayern ist. Da muss stets die CL als Maßstab herhalten. Sollte es gegen PSG zu Ende sein, wird Nagelsmann, egal wie die Spiele gelaufen sind, genug Gegenwind bekommen.
 
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