Marco Huck - Adam Richards am 13.März in Berlin


Kemal

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So schlecht sieht Richards wirklich nicht aus.Dürfte für einige Runden spannend werden.
 

jack blackburn

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Lebedev wird wohl der nächste Pflichtherausforderer von Marco Huck,er ist die Nummer 1 der WBO Rangliste.Lebedev ist kein schlechter Mann ,aber man darf nicht vergessen ,dass Castillio kein guter Boxer ist und er zuvor eine harte Nierderlage gegen jonathan Banks einstecken musste ,"Macca" war zu dem Zeitpunkt, als er mit Lebedev in den Ring stieg,mit zwei KO Niederlagen gegen Haye und Afolabi behaftet .Er wurde von beiden vernichtet und war und ist nur noch ein Schatten seiner selbst,von den mentalen Problemen nach den durch KO verlorenen Fights mal ganz zu schweigen .
Ismailov hatte zwar Cuts links und rechts erlitten,durch Kopf und Ellebogen stöße, aber es bestand kein Grund wirlich abzubrechen, der Fight hätte ´weitergehen können . Die Abbruchniederlage würde ich nicht überbewerten und sein letzter Gegner Esparza war fett und untrainiert in den Ring gestiegen,auch kein wirklicher Prüfstein .
Der Mann ist nicht schlecht ,keine Frage ,als Gegner ernstzunehmender als Richards ,aber Huck hat sich mal einen leichteren Gegner vorzunehmen und eine FT ist auch mal in Ordnung .Lebedev kommt als nächtes,dann schauen wir mal weiter.

Bei SE sind die ersten beiden Hauptkämpfe des Jahres freiwillige Titelverteidigungen ,klar dass die Gegner nicht die härtesten Brocken sind ,aber die rahmenkämpfe hatten im großen und ganzen gutes Niveau ,die Kampfpaarungen waren gut gewählt z.B. gerber - dettweiler,Brewster - Helenius,Pulev - Skelton oder Dirks - Garay und beim nächsten Kampfabend haben Frenkel und Pulev auch mit Batchelder.Man darf nicht vergessen,dass Pulev gerade mal seinen siebten Kampf bestreitet.
 

Kali

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...und sein letzter Gegner Esparza war fett und untrainiert in den Ring gestiegen,auch kein wirklicher Prüfstein .

Der steigt offenbar immer so in den Ring. Esparza auszuknocken ist gewiss nicht leicht. Licina hatte große Mühe gegen den dicken Mann.

Lebedev sehe ich gegen Huck vorne; womöglich vorzeitig.
 

jack blackburn

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Glaube nicht,dass Lebedev vorzeitig gegen Huck gewinnen wird ,bzw.dass er überhaupt gewinnt ,es ist auch ein wenig Hype um den Mann .
Aber alles zu seiner Zeit Huck estmal gegen Richards und dann kommt Lebedev dran .Ramirez und Afolabi wurden auch hier gegen Huck favorsiert ,letztlich gewann Huck ,der Russe ist ernstzunehmen durchaus und es wird kein Walk in the Park ,aber ich sehe Huck vorne......,
 

Povetkin

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Aber alles zu seiner Zeit Huck estmal gegen Richards und dann kommt Lebedev dran .Ramirez und Afolabi wurden auch hier gegen Huck favorsiert ,letztlich gewann Huck

von wem ? von der Mehrheit des Forum willst du sagen ?

red doch kein dummes Zeug :rolleyes:

sowas solltest du lieber mal belegen. Meiner Erinnerung nach war Huck Favorit in beiden Kämpfen. Gegen Ramirez hat er letztlich viel knapper gewonnen als ICH persönlich dachte und gegen Afolabi hat er sich auch eine gefangen, ansonsten war der Kampf so wie zum Beispiel ICH am ehesten vermutet hätte. Afolabi war/ist einfach ne Wundertüte.

Und wie du Lebedevs Rekord auslegt ist auch mal sehr undifferenziert.

Du tust Macca zum Beispiel damit ab, dass er von Afolabi "vernichtet" worden wäre. Kann man sprachlich so sagen, wenn man den Knockout sieht, aber Macca hat Afolabi in den vohrigen RUnden definitiv deutlich beherrscht, damit meine ich, er hat klar mehr Runden gewonnen. Ich würde sagen Maccarinelli hat einfach ein verdammt schlechtes Kinn. Wie verbraucht er nun gegen Lebedev schon gewesen sein soll ist diskutabel. Ich persönlich finde das Resultat für Lebedev immernoch beeindruckend.

Nun gut, über die Einzelheiten des Ismailov Kampfes weiß ich noch nicht so bescheid. Es wäre interessant wie es punktzettelmäßig aussah, all zu schlecht für Lebedev wohl nicht laut fightnews. Jedenfalls hat Ismailov Ramirez für mich besiegt und hat mir in jenem Kampf einen enorm robusten Eindruck gemacht. Lebedev soll laut fightnews in der dritten RUnde sogar angeschlagen gewesen sein, ok. Aber das Resultat ist schon stark.

Und bei Esparza solltest du einfach mal einen Quervergleich mit Licina bemühen, der ja von der weltspitze ja boxersich auch nicht so weit weg ist. Ich habe den Kampf Licina-Esparza sogar auf Eurosport gesehen. Dieser Esparza erschien mir sehr stoisch und robust, noch dazu war er Licina boxtechnisch sogar voraus, wenn ich mich recht erinnere. Er hatte nur seiner Optik entsrechend zu wenig Luft für genügend Initiative. Licinas SIeg war geschmeichelt gesagt glanzlos.
Esparza meinte in einem Interview, dass er den Kampf gegen Licina auf short notice angenommen hätte und er gegen Lebedev viel ebsser vorbereitet wäre.

Lebedev hat das was Licina 12 Runden lang mit klarsten Terffern nicht gelungen ist beriets in RUnde 1 geschafft, er hat ihn gefloored. Und in Runde 4 hat er schon schluss gemacht mit KO.

Die Kämpfe stehen übrigens alle auf YouTube. Ich persönlich kenne bisher nur den gegen Macca. Werd auch heute noch nicht dazu kommen mir die alle genau anzusehen.


Ich finde diese Siegestrecke für die heutigen Zustände herausragend.

Und Außenseiter ist Lebedev gegen Huck vermutlich nicht. Ich hoffe Sauerland versucht dem Mann nicht, wie UBP es möglihcerweise machen würde, aus dem Weg zu gehen.
 
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MrFischer

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Glaube nicht,dass Lebedev vorzeitig gegen Huck gewinnen wird ,bzw.dass er überhaupt gewinnt ,es ist auch ein wenig Hype um den Mann .
Aber alles zu seiner Zeit Huck estmal gegen Richards und dann kommt Lebedev dran .Ramirez und Afolabi wurden auch hier gegen Huck favorsiert ,letztlich gewann Huck ,der Russe ist ernstzunehmen durchaus und es wird kein Walk in the Park ,aber ich sehe Huck vorne......,

Was willst du eigentlich mit Ramirez und Afolabi???:skepsis:
Lebedev ist technisch mind. 3 Klassen besser als die beiden!:belehr: Ramirez hat z.B boxerisch überhaupt nichts drauf.
Seine letzten Gegner waren eher Schläger und nicht Boxer...
 

jack blackburn

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Ra’anana (Israel)
Oh Mann ,jetzt entspannt Euch mal ein wenig ,ich habe erstens nicht gesagt ,dass Ramirez und Afolabi technisch besser als Lebedev sind ,sondern nur darauf hingewiesen ,dass diese beiden Boxer in diesem Forum auch von eingen Usern gegen Huck favorisiert wurden .Huck gewann gegen diese beiden ,knapp ,aber er hat gewonnen .Ich will nur damit ausdrücken ,dass man mit Prognosen,dass Lebedev als vermutlicher/eventueller Sieger dasteht,abwarten soll .
Ich hatte auch erwähnt,dass Lebedev kein schlechter mann ist und es auch kein einfacher Kampf für Huck wird .Lebedev ist ein harter Brocken .

@Povetkin : ich rede kein dummes Zeug und man muss jetzt nicht alle leistungen von Lebedev überbewerten ,sicherlich hat er respektable Leute geschlagen,was ihn trotzdem nicht automatisch zum Sieger gegen Huck macht und Macca war und ist fertig .
Ich wusste schon ,dass Esparza gegen Licina angetreten ist ,aber ich bin kein Freund von Quervergleichen . Wenn Esparza gegen Lebedev so hart trainiert haben soll,wieso ist er dann nicht so fit in den Ring..........

@ Mr.Fischer :Ich finde schon,dass Huck sich in letzter Zeit taktisch und auch boxerisch unter Wegners Führung verbessert hat.
Klar ist Lebedev ein anderer typ von Boxer als die letzten beiden Gegner, ich habe aber auch keine vergleiche angestellt ,sondern nur angemerkt,dass die beiden letzten Gegner von Huck auch ,wenn auch nicht von allen,stärker als Huck eingeschätzt wurden . Huck gewann ,wenn auch knapp ,deshalb war meine Aussage nur eine Art von Relativierung bezüglich der Sache.......
 

Povetkin

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@Povetkin : ich rede kein dummes Zeug und man muss jetzt nicht alle leistungen von Lebedev überbewerten ,sicherlich hat er respektable Leute geschlagen,was ihn trotzdem nicht automatisch zum Sieger gegen Huck macht

genau das habe ich ja auch geschrieben, klar :rolleyes:

du sagst jetzt wahrscheinlich, dass du mich nicht damit meintest, aber du richtest diese Worte ja an mich, dann bleib doch sachlisch

aber Favorit darf man ihn schon nennen wenn man will. Ich leg mich noch nicht fest weil ich Lebedev noch nicht oft genug gesehen habe.

Ich wusste schon ,dass Esparza gegen Licina angetreten ist ,aber ich bin kein Freund von Quervergleichen .

Ich bin auch kein Freund von Quervergleichen. Was sagt es schon aus, dass Wladimir Klitschko für Ray Austin 2 Runden brauchte, während Julius Long über 8 Runden nach Punkten verlor. :rolleyes:

Du wirst es nicht glauben, aber selbst das ist ein Quervergleich. Boxen und alle Ranglisten und Leistungseinschätzungen nähren sich nur aus Quervergleichen. Jemand der sagt Quervergleiche bringen nichts scheint einfach keine AHnung zu haben wie er überhaupt denkt.

Es gibt nur ein paar Dinge die, die Aussagekraft von Quervergleichen relativieren, teilweise sogar recht stark einschränken. Dazu zählt dann zum Beispiel der berühmteste alle Umstände: "Styles make fights". Aber natürlich verändern sich Boxer im Laufe der Zeit, da gibt es immer Entwicklungen, die poritiv aber auch negativ ausfallen können. Es gibt Formkurven und boxtechnische oder boxtaktische Veränderungen die ein Boxer mitmacht, zum Beispiel durch Trainerwechsel. Aber solche Umstände können auch ganz banale Sachen sein. Vielleicht hat ein Boxer vorher in der Kabine ne schlechte Botschaft überbracht bekommen und wirkt dann im RIng gehemmt. Der Trainingszustand spielt immer noch eine Rolle und kann sich von Kampf zu Kampf untrescheiden, all solche Sachen .....

Darum darf man es mit der haarkleinen leistumgsmäßigen Unterscheidung über einen einzigen oder wenige Quervergleiche nicht so genau nehmen. Wenn Licina Esparza nur eine Runde später KOed hätte, wäre es quatsch hier so zu tun als ob Lebedev das viel bessere Ergebnis hätte. Aber der Unterschied ist doch deutlich größer.

Zumal Licina ähnlich gebaut ist wie Lebedev und auch keinen schlechten Punch haben soll. Wer von den beiden aber gefährlicher ist, dafür gibt dieser Quervergleich ein starkes Indiz. Das ist alles. Letztlich sind das alles nur Einschätzungen über die wir hier reden.

Wäre Licina einer von diesen "Auspunktern" mit ner KO Quote von 10%, dann wäre der Quervergleich - ich sage mal frei - nicht halb so viel wert.

Wenn Esparza gegen Lebedev so hart trainiert haben soll,wieso ist er dann nicht so fit in den Ring..........

Woher willste denn das wissen ? Nur weil er so aussah wie gegen Licina ?

Da gibts doch sicher ein paar Beispiele, woran man sehen kann, dass das keine sichere Aussage hergibt über den Fitnesszustand.

Außerdem würde das den Erfolg von Lebedev nur noch ausschmücken, selbst wenn es der gleiche Esparza war ist das ein denke ich eindeutig positiv zu Gunsten von Lebedev ausfallender Quervergleich.
 
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Boomerang

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Oh mann Huck kämpft meiner Meinung nach wieder Fallobst...
Die letzten beiden Fights waren gegen Ramirez und Afolabi. Da sei ihm jetzt dieser vermeintlich schwache Gegner gestattet.

Ich denke das wird unterhaltsam und bei weitem nicht so monoton, wie es auf dem Papier aussieht. So wie Richards in Witherspoon immer reingegangen ist, wird das gegen Huck ein ordentlicher Brawl werden.

Praktisch kein Amerikaner der einen Titleshot erhält, kommt über den Teich um zu verlieren - außer vielleicht Kevin Johnson... :kgz:
 

jack blackburn

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Ra’anana (Israel)
Ach Povetkin ,Du schreibst von wegen sachlich bleiben ,um einen Anspruch auf Sachlichkeit erheben zu können ,schreibe in Zukunft nicht Sätze wie ,"rede doch kein dummes Zeug " .Dies ist nämlich unsachlich .....
 

Jones

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Ich bin auch kein Freund von Quervergleichen. Was sagt es schon aus, dass Wladimir Klitschko für Ray Austin 2 Runden brauchte, während Julius Long über 8 Runden nach Punkten verlor. :rolleyes:
Das sagt genauso viel aus wie das Wladi gegen Puritty KO ging und Timo Hoffmann ihn ausgepunktet hat.
Du wirst es nicht glauben, aber selbst das ist ein Quervergleich. Boxen und alle Ranglisten und Leistungseinschätzungen nähren sich nur aus Quervergleichen. Jemand der sagt Quervergleiche bringen nichts scheint einfach keine AHnung zu haben wie er überhaupt denkt.
Ein einzelner Quervergleich bringt fast nichts. Man müsste alle Umstände im Umfeld vor den Kämpfen wissen und miteinbeziehen, damit einzelne Ergebnisse Aussagekraft haben. Selbst dann entscheiden noch Faktoren wie Tagesform oder Glück.
Das einzig relativierende was man über Quervergleiche sagen kann ist "styles make fights" darum darf man es mit der haarkleinen leistumgsmäßigen Unterscheidung nicht so genau nehmen. Wenn Licina Esparza nur eine Runde später KOed hätte, wäre es quatsch hier so zu tun als ob Lebedev das viel bessere Ergebnis hätte. Aber der Unterschied ist doch deutlich größer.
Nein, in der Regel relativieren schon unterschiedliche Umstände, styles make fights ist ein weiterer Punkt. Wenn ein punchloser Boxer A einen sicheren Punktsieg gegen B einfährt und C mit einer hohen KO Quote kurz vor Ende einen Lucky Punch gegen B landet, wer hat den besseren Kampf gemacht? A der nie in die Gefahr kam zu verlieren, aber nur über die Punkte gewann oder C der kurz vor der Niederlage stand? Das bessere Ergebnis hat C und bei einem lucky punch muss es sich auch nicht nur um eine Runde drehen, wie in deinem Beispiel.
 

Povetkin

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sorry, ich hab das zu sehr vereinfachen wollen

Das sagt genauso viel aus wie das Wladi gegen Puritty KO ging und Timo Hoffmann ihn ausgepunktet hat.

Jo, haste absolut recht. Es braucht natürlich ein paar mehr von diesen Quervergleichen, aber all das sind Quervergleiche.

Ein einzelner Quervergleich bringt fast nichts. Man müsste alle Umstände im Umfeld vor den Kämpfen wissen und miteinbeziehen, damit einzelne Ergebnisse Aussagekraft haben. Selbst dann entscheiden noch Faktoren wie Tagesform oder Glück.

Sorry an alle. Da hab ich in meiner Emotionalität die Sache etwas zu sehr vereinfacht.

Natürlich kommen noch verschiedene Umstände als Faktoren hinzu. Diese laufen im Idealfall gegen 0 Relevanz. Da ist der Trainingszustand, dann auch ob derjenige inzwsichen womöglich abgebaut hat, weil er sich einfach verbraucht hat, ob er sich boxtaktisch/boxtechnisch verändert hat, vielleicht ist er kurz vorher noch krank geworden, .... all solche Sachen klar

Das erschwert alles ein bisschen die Aussagekraft eines Boxkampfes und Quervergleiches. Aber wären diese Faktoren zu groß bräuchte man diesen Sport gar nicht austragen. Denn dann könnten wir nicht mit dieser Sicherheit sagen, dass Vitali Klitschko Albert Sosnowski KO schlagen un dominieren wird, denn das können wir aufgrund von Quervergleichen.
Je geringfügiger diese Umstände sind, desto besser jedenfalls die Studie.

Also zusammenfassend:

Boxen besteht aus Rankings, als einer Rangfolge der Boxer nach Leistungsfähigkeit/Stärke. Diese nähren sich aus Quervergleichen, die man unter vorsichtiger Berücksichtigung von kleineren bis mittelgroßen zusätzlichen Einflussgrößen (Umstände) - dazu zähle ich jetzt auch mal "styles make fights" - auswertet. Im Idealfall gehen diese EInflussgrößen gegen 0. ;)

das war natürlich ne nötige Korrektur jones 86 :thumb:

Sport und damit meine ich die Leistungseinschätzung ist aufgrund dessen einfach auch ne schwere Wissenschaft.

Ich überarbeite meinen Ursprungspost aufgrund dieser Sachen nochmal.

Nein, in der Regel relativieren schon unterschiedliche Umstände, styles make fights ist ein weiterer Punkt. Wenn ein punchloser Boxer A einen sicheren Punktsieg gegen B einfährt und C mit einer hohen KO Quote kurz vor Ende einen Lucky Punch gegen B landet, wer hat den besseren Kampf gemacht? A der nie in die Gefahr kam zu verlieren, aber nur über die Punkte gewann oder C der kurz vor der Niederlage stand? Das bessere Ergebnis hat C und bei einem lucky punch muss es sich auch nicht nur um eine Runde drehen, wie in deinem Beispiel.

ja, sowas gibts oft. Überhaupt: Manche Boxer sind viel besser als andere, knocken aber Gegner halt trotzdem nicht aus, die schlechtere Leute schaffen auszuknocken, das ist ja nichts besonderes.

Das macht einen Quervergleich natürlich trotzdem möglich, nur halt nicht den ganz einfachen über das Ergebnis, sondern zumindest mal einen Quervergleich über die Punktzettel, am besten eben über die von neutralen Forenusern. ;)

Um auf das Beispiel mit Licina, Lebedev zu kommen. Meine These ist: Weil der Quervergleich so eindeutig zu Gunsten von Lebedev ausfällt - er hat vermutlich gegen einen mindestens gleichwertigen Esparza gekämpft - behaupte ich Lebedev hat eventuell nicht nur mehr Punch als Licina (das muss ja nicht mal unbedingt sein), sondern auch deutlich mehr boxerische Klasse als Licina. Er hat es einfach geschafft mit seinen boxersichen Mitteln Esparza viel stärker an seine Grenzen zu bringen. Was ich bisher gesehen habe, hat er richtig klasse kombiniert (Körper, Kopf) und Esparza damit total überrascht, das hat Licina glaub ich nie geschafft. Im Gegenteil, der wurde teilweise vom Mexikaner überrascht.
 
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doodle

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Soso....

Huck will ins Schwergewicht

"In ein bis zwei Jahren" sehe er sich in der höchsten Gewichtsklasse, sagte Huck "spox.com" und kündigte für die Zeit nach dem Aufstieg bereits große Taten an.
[...]

"Da werde ich mir dann David Haye vorknöpfen. Ich will unbedingt gegen ihn boxen. Er hat meinen Teamkollegen Nikolai Walujew geschlagen. Aber gegen mich würde er eine Überraschung erleben"

http://www.sport1.de/de/boxen/newspage_211726.html
 

buta

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Huck ist die #2 im Cruisergewicht, 25 Jahre alt, mit Raum für weitere Verbesserungen im technischen und physischen Bereich. Was ist denn an einem (hypothetischen) Klassenaufstieg so komisch? Ein Alekseev durfte schließlich auch schon drüber philosophieren - vorm Ramirez-Kampf versteht sich.
 

HamburgBuam

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Haye würde Käpt´n Huck ungespitzt in den Boden rammen :kgz:

Zum aktuellen Kampf: Ich sehe das Gefecht enger als andere. Richards kann offenbar hauen. Und Huck verliert gerne mal seine taktische Linie. Deshalb ist ein Glückstreffer zu Richards Gunsten durchaus drin.
 

Povetkin

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Huck ist die #2 im Cruisergewicht, 25 Jahre alt, mit Raum für weitere Verbesserungen im technischen und physischen Bereich. Was ist denn an einem (hypothetischen) Klassenaufstieg so komisch? Ein Alekseev durfte schließlich auch schon drüber philosophieren - vorm Ramirez-Kampf versteht sich.

Es wirkt so als täte ihm etwas Bodenständigkeit gut, als ob er sich nach knappen Kämpfen gegen Ramirez oder Monrose und ner Niederlage gegen Cunningham etwas zu unkritisch sieht und meint mit seiner Aggression alles regeln zu können.

Ich bin ziemlich sicher, dass er "schon" daran scheitern wird im Cruisergewicht irgendwas zu vereinigen.
 

buta

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Huck hat auch schon bewiesen, dass er eine Linie halten kann. Insofern sind etwaige Aussetzer und die damit zusammenhängenden Glückstreffer nichts weiter als reine Spekulation.

Der Richards ist einfach ein unbeschriebenes Blatt; zwei vorzeitige Niederlagen, davon eine gegen 'nen Taxifahrer, und eine ganze Reihe an Siegen gegen Vertreter der selben Berufsgruppe. Huck ist erfahrener, hat ein paar Fortschritte in taktischer Hinsicht gemacht. Mit Sicherheit wird er sich von Richards zu ein paar Nachlässigkeiten reizen lassen, aber dem Swamp Donkey fehlt in letzter Instanz einfach die Klasse, um daraus Kapital zu schlagen. Könnte unter Umständen ein netter Brawl werden, den Huck vorzeitig für sich entscheidet.

@Povetkin:

Die Siege waren knapp, aber verdient. Man sollte das mal lobend erwähnen, denn Huck ist doch im Grunde ein Totgesagter, den es an der Spitze gar nicht geben dürfte. Das ist ihm aber - im Gegensatz zu einigen anderen hochdekorierten Talenten - gelungen. Titel vereinigen muss er auch nicht, um als guter bis sehr guter Mann durchzugehen. Bei anderen Leuten, die deutlich weniger erreicht haben, ist man mit diesen Attributen ja auch nicht so sparsam.
 

Povetkin

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@Povetkin:

Die Siege waren knapp, aber verdient. Man sollte das mal lobend erwähnen, denn Huck ist doch im Grunde ein Totgesagter, den es an der Spitze gar nicht geben dürfte. Das ist ihm aber - im Gegensatz zu einigen anderen hochdekorierten Talenten - gelungen. Titel vereinigen muss er auch nicht, um als guter bis sehr guter Mann durchzugehen. Bei anderen Leuten, die deutlich weniger erreicht haben, ist man mit diesen Attributen ja auch nicht so sparsam.

ja, im Grunde schon. Verdient waren die Siege auch. Aber ich finde interessanter, dass sie knapp waren obwohl die Gegner eher etwas zu schwach waren für die Titel, die sie verteidigten. Monrose hat ja inzwischen auch zweimal gegen ein gescheitertes Schwergewicht Steven Herelius zweimal verloren.
Und Huch hat bisher auch bessere Chancen gekriegt als zum Beispiel ein Alexander Alexeev - seit der ersten Niederlage mein ich.

Huck selbst redet vom Titel vereinigen in dem Artikel, wird zumindest so berichtet. Ich persönlich seh ihn aber schon gegen manch titellose Leute als Außenseiter. Wenn er Lebedev schlägt, das wäre wirklich klasse.

wobei ... wenn man keine Titel vereinigt ist man in der heutigen Zeit eigentlich auch nur irgendein ABC Weltmeister, ein paper champ. Ich finde entweder man pfeifft ganz auf Gürtel oder vereingt mindestens 3.

Huck hat nicht unbedingt den steinugsten Weg gewählt bis zum Titel, aber trotzdem hart dafür arbeiten müssen und die nötigen Gegner auch verdient besiegt. Noch dazu hat er mit Afolabi schon einen gefährlichen Mann weitestgehend souverän aus dem Weg geräumt.
 

Lord Krachah

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Huck ist die #2 im Cruisergewicht, 25 Jahre alt, mit Raum für weitere Verbesserungen im technischen und physischen Bereich. Was ist denn an einem (hypothetischen) Klassenaufstieg so komisch? Ein Alekseev durfte schließlich auch schon drüber philosophieren - vorm Ramirez-Kampf versteht sich.

Sehe ich genauso. Mir ist schon klar, dass man durch ständiges Verteidigen eines Titels in Deutschland gut über die Runden kommt, aber das Cruisergewicht ist so mausetot, dass Huck in jedem anderen Land der Welt schon ins Schwergewicht hochgegangen wäre. Jung, manchmal durchaus attraktiv boxend und mit einer guten Stammzuschauerschaft. Was will so ein Mann im derzeitigen Cruisergewicht? Ich sehe nur ein Rematch gegen Cunningham und einen niemals machbaren Big Money Fight gegen Green. Das wars. Mit allen anderen Kämpfen kann Huck nichts gewinnen.
 
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