Ich kann verstehen, dass man ihn unsympathisch findet und ihn nicht mag - aber was ihn per se unsympathischer machen soll als (beispielsweise) ein paar verbohrte Rassistendeppen, das wiederum verstehe ich nicht. Unsympathischster Boxer des Sports? No way - und das in einem Forum, wo Verbrecher wie Gips-Margarito noch eine Fanbase haben.
Huck ist ein Sprücheklopfer, wenig bescheiden, bisweilen arrogant, neigt, freundlich ausgedrückt, nicht zur Selbstkritik und kämpft "schmutzig" - das macht ihn unsympathisch, aber er hat es mit vielen Sportlern gemein.
Mit 'Status', meinte ich natürlich den Unsympathen-Status, dieser Größenordnung.
Naja - mich kannst du jetzt nicht meinen, als 'Rassisten-Gutfinder', da ich ja jetzt nicht als der größte Fan, der von dir gemeinten Leute gelte.
Bei Huck ist es einfach diese unglaublich komprimierte Kombination von, von unglaublich vielen, nett ausgedrückt, bescheidenen Attributen, die ihm diesen Status bescheren.
Kann er boxen? Nein!
Kann er sich selbst einschätzen? Nein!
Kann er sich medial präsentieren? Mitnichten!
Boxt er fair? Nein!
Wäre er 'dort wo er jetzt ist'?, ohne Heimvorteil und SE-Gemunkel? Nö!
Hat er, wie Abraham, und das trotz Heimbonus usw. etc. pp., gegen die ersten beiden veritablen Gegner verloren? Ja!
Er hat auch nicht den Dumm-Sympathisch-Bonus eines Podolski, sondern den Dumm-Unsympathisch-Malus, eines, ich muss es leider so sagen - eines Huck. Er hat da sowas wie einen neuen Standard geschaffen, den es erstmal zu toppen gilt.
Macht er sich trotz, oder gerade wegen Obengenanntem zum Oberclown, da diese Kombination, füür den Betrachter, schon schwer 'tödlich' ist?
Ich finde es echt schwer, da etwas zu finden was mir den Typen auch nur im Ansatz sympathisch machen könnte.
Bei dem, von dir angesprochenen, 'Rassisten', oder Williams kann man Teile der Fragen mit einem 'Ja!' beantworten.
Bei Huck, kann ich dies nicht.