Marco Huck - News, Fakten und Gerüchte


MGM-GRAND

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Angeblich soll Huck Ende nächsten Monats gegen Dennis Lewandowski boxen. Ja, genau der Lewandowski...

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Herr, hab Gnade...

Quelle: https://www.boxen1.com/marco-huck-vs-dennis-lewandowski-im-august-in-braunlage-50991/
Für nen ersten Kampf nach längerer Pause und in Corona Zeiten hätte es auch schlimmer kommen können. Wichtig ist das Huck jetzt aktiv wird Ringrost abschütteln. In kurzer Zeit paar Aufbaukämpfe um sich ans HW zu gewöhnen und dann nochmal angreifen.
 

Chancho

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Für nen ersten Kampf nach längerer Pause und in Corona Zeiten hätte es auch schlimmer kommen können. Wichtig ist das Huck jetzt aktiv wird Ringrost abschütteln. In kurzer Zeit paar Aufbaukämpfe um sich ans HW zu gewöhnen und dann nochmal angreifen.
Ich fürchte nur, so ein Gegner verleitet ihn dazu, selbst nicht richtig austrainiert in den Ring zu kommen. Dann wird er zwar etwas Ringrost abkloppen, aber dem Ziel, nochmal oben anzugreifen, kein Stück näher kommen.
 

DaLeSc

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Ich fürchte nur, so ein Gegner verleitet ihn dazu, selbst nicht richtig austrainiert in den Ring zu kommen. Dann wird er zwar etwas Ringrost abkloppen, aber dem Ziel, nochmal oben anzugreifen, kein Stück näher kommen.

Ja, genau dass denke ich auch.
Wenn Huck noch irgendetwas erreichen möchte, geht das aber nur in körperlicher Topverfassung.
Ich seh' den Kampf auch eher negativ...
 
G

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Ich denke, dass Huck jetzt den Weg Dimitrenkos eingehen wird. Er wird sich als Recordaufhübschungsgegner bereitstellen. Seinem Bruder und ihm fehlen offensichtlich die nötigen finanziellen Mittel, um in Boxen noch was auf die Beine zu stellen - siehe die mehr als voraussehbare Absage des Joyce-Kampfes.
 

Roberts

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Marco Huck schrieb:
Ein echter Ostseehammer, dieser Lewandowski. Aber genau der richtige Prüfstein für mich

Richtiger Prüfstein? Ja nee, is klar... :LOL: :clowns:

Lewandowski ist völlig außer einer Form, die nie berauschend war und ist dabei auch noch adipös. Gut, es mag sein das Huck seinem ehemaligen Sparringspartner ein paar Scheine zuschanzen will, weil der frischgebackener Vater ist, aber dann soll er das so auch sagen, anstatt irgendwelche Brain-Farts zum Thema Prüfstein rauszulassen. Promoten kann man den Witz gegen die greifswalder Wanderdüne ohnehin nicht, es sei denn, das Duell soll als Vorbereitung für ein demnächst stattfindendes Duell gegen die mexikanische Wanderdüne durchgehen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1109

Guest
Lewandowski hat irre Gewichtsschwankungen. 2009 war er bei den Junioren noch im Rahmen der Klasse bis 80kg. Bei der Jugend (U19) dann ins Superschwergewicht und meist auch deutlich fülliger als seine Konkurrenten gesehen. Ich habe ihn z.B. gegen Brechlin gesehen. Brechlin war auch stattlich, aber Lewandoswkis Bauch war deutlich fülliger.
2015 gegen Aksentijevic 121,9kg.
Ende 2015 und 2016 hat er viel abgenommen und war für seine Verhältnisse richtig dünn. Beim Wiegen im Vorfeld des Schwarz-Kampfes brachte er 112,5kg auf die Waage.
Und in den letzten Jahren hat er wieder stark genommen und ist jetzt bei rund 140kg.

@Roberts
Lewandowski ist billig. Das wird das Hauptkriterium bei den Hukić-Brüdern zur Zeit sein.
 

KRAFT&HERZ

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Das Problem ist bei Huck vs Lewandowski, dass selbst Leute, die sonst Synchronschwimmen schauen,
merken, dass der Gegner handverlesen ist.

Lewandowski ist wie Roberts geschrieben hat skillfrei und adipös mit einer nicht positiven Tendenz.

Das ist das Mismatch par excellence nach dem Box-Lockdown.

Das will doch höchstens so ein Boxnerd wie ich sehen, weil er zu lange kein Boxen mehr gesehen hat und nen Hang zum Trash hat.

Wäre das ein Kampf im "Normalbetrieb" würde ich das Ergebnis hier am Sonntag morgen nachlesen und ggf. die Highlights bei U-Tube schauen.

DAS GEHT EIGENTLICH GAR NICHT
 

JabAndGrab

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Hier nochmal Lewandowskis letzter Kampf, bei dem er vom britischen Prospect Fabio Wardley (der keine Amateurkarriere hatte) drei Runden lang verdroschen wurde:

 

LeZ

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Dir ist schon aufgefallen dass Lewandowski da öfter trifft, und der Jab nicht mal schlecht ist, und die Schlaghände auch nicht ? Wenn der sowas ähnliches wie in Form wäre, könnte Huck sogar Probleme bekommen. Nur, er ist es halt nicht.
 

JabAndGrab

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Dir ist schon aufgefallen dass Lewandowski da öfter trifft, und der Jab nicht mal schlecht ist, und die Schlaghände auch nicht ? Wenn der sowas ähnliches wie in Form wäre, könnte Huck sogar Probleme bekommen. Nur, er ist es halt nicht.

Lieber Zonk, es ist Freitag, können wir die „die Deutschen müssen nur wollen, dann können sie...“-Beiträge heute mal auslassen?
 

timeout4u

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Vorweg: klar sollte Huck gegen einen Lewandowski den Sieg einfahren, allein aufgrund Konstellation Outmatching, Sparringserfahrung, Level usw. Stimme ich zu. Mich stört trotzdem nur bei solchen Kämpfen immer das übermässige Abwerten gewisser Leistungen bei Boxern. Zum Beispiel ist Lewandowski nicht völlig skillfrei und ein Wardley beispielsweise hat zwar keine Amateurkarriere im Olympischen Boxen, dennoch schon vor seiner Profiboxkarriere einen gewissen sportlichen und auch boxerischen Backround.
Nicht zuletzt spielt auch immer eine Rolle mit welcher Motivation und Intensität man zeitlich seine Boxkarriere verfolgt. Beim Fussball gesteht man Leuten, die vielleicht höherklassig kicken, doch auch ein gewisses Können zu. Schafft schliesslich nicht jeder Kicker den Sprung in höhere Klassen. Nur seltsamerweise im Boxen spielt Ausbildung, Training, Erfahrung, Boxbizz bei der Bewertung nie eine Rolle, da ist man schnell einfach ein Nichtskönner oder die Kämpfe nichts wert. Ist ja auch nix dabei, kann ja jeder schnell und einfach 3x3 Minuten und aufwärts Boxen absolvieren. :crazy::weghier:
PS: mir ist natürlich bewusst, dass es im Boxen immer Kämpfe geben wird, in denen einer nur zum Abkassieren kommt, sich schnell hinlegt, versagt etc. Verstehe nur nicht, warum dies immer so negativ abgewertet und verurteilt wird. Auch solche Begegnungen sind oft weder für den Favoriten noch den Underdog sportliche Selbstläufer und verlangen beiden Lagern durchaus Leistungen ab, die leider dem breiten Publikum verborgen und unbekannt bleiben :saint:
 

LeZ

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Zumal Lewandowski da nicht schlecht agiert. Die Schläge sind in den ersten zwei Runden crisp, nicht geschoben, er trifft, auch Konter, er ist nur zu fett und untrainiert um längere Zeit aktiv zu sein. Seine Defense ist auch nicht mies, er blockt ziemlich viel. So zu tun als würde er da aussehen wie ein Sandsack ist einfach Kappes. Dass er mit Kondition für 1,5 Runden kein Prüfstein für Huck ist, ist klar.
 

MGM-GRAND

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Zumal Lewandowski da nicht schlecht agiert. Die Schläge sind in den ersten zwei Runden crisp, nicht geschoben, er trifft, auch Konter, er ist nur zu fett und untrainiert um längere Zeit aktiv zu sein. Seine Defense ist auch nicht mies, er blockt ziemlich viel. So zu tun als würde er da aussehen wie ein Sandsack ist einfach Kappes. Dass er mit Kondition für 1,5 Runden kein Prüfstein für Huck ist, ist klar.
Lewandowski hat ne solide Boxschule.
Wenn er austrainert wäre und mit guter Kondition in den Ring kommen würde wäre er solide nationale 2te oder 3te Reihe.
Weiß auch nicht woran es bei ihm liegt.
 

Roberts

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Vorweg: klar sollte Huck gegen einen Lewandowski den Sieg einfahren, allein aufgrund Konstellation Outmatching, Sparringserfahrung, Level usw. Stimme ich zu. Mich stört trotzdem nur bei solchen Kämpfen immer das übermässige Abwerten gewisser Leistungen bei Boxern. Zum Beispiel ist Lewandowski nicht völlig skillfrei[...]Nicht zuletzt spielt auch immer eine Rolle mit welcher Motivation und Intensität man zeitlich seine Boxkarriere verfolgt.[...]PS: mir ist natürlich bewusst, dass es im Boxen immer Kämpfe geben wird, in denen einer nur zum Abkassieren kommt, sich schnell hinlegt, versagt etc. Verstehe nur nicht, warum dies immer so negativ abgewertet und verurteilt wird. Auch solche Begegnungen sind oft weder für den Favoriten noch den Underdog sportliche Selbstläufer und verlangen beiden Lagern durchaus Leistungen ab, die leider dem breiten Publikum verborgen und unbekannt bleiben :saint:
Du bist als Ex-Boxer natürlich mit einer anderen Sichtweise ausgestattet und dabei (fast) immer um Ausgleich bemüht. Nachvollziehbar.

Ich sehe es fast immer anders. Für mich ist Profi-Boxsport ein sportlicher Vergleich mit den beiden Zielen sportlicher Erfolg und Geldverdienst. Wenn im Fußball Bayern München gegen Rhenania Würselen spielen würde und vorher verkündet, Rhenania Würselen wäre ein richtiger Prüfstein, dann gäbe es Zurecht nur Hohn und Spott. Das negiert nicht, dass bei Rhenania Würselen auch trainiert wird und die Fußballspieler durchaus Fußball spielen können.

Sprich: Lewandowski kann durchaus boxen. Er sagt aber selber, dass er zugunsten seiner Familie den Boxsport nur noch sehr nachrangig betreibt und sein körperlicher Zustand beweist eindeutig, dass es so ist. Eine vernünftige Vorbereitung auf Huck ist so nicht möglich, auch nur ein bisschen Konkurrenzfähigkeit ist nicht gegeben. Gut, Lewandowski war in besseren Tagen schon Sparringspartner, sprich: man kennt sich und mag sich augenscheinlich. Gut möglich, dass Huck das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden will und risikolos einem Kumpel einen Zahltag bescheren will, aber dann soll er das auch so verkaufen. Sportlich bleibt die Nummer eindeutig wertlos und diejenigen Zuschauer vor Ort, die sich nicht vertieft mit der Ansetzung beschäftigt haben, bekommen m. M. n. für ihr Geld eine Farce.
Das darf man m. E. nicht nur kritisieren, man sollte es als Boxfan sogar.
 

timeout4u

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Kein Problem mit so einer Kritik. War von mir auch nur gegen Abwertungen wie skillfrei o.ä. gemeint. Wobei man im Boxen immer berücksichtigen sollte, dass vermeintlich sportlich wertlose Kämpfe im Ring von einer Sekunde zur anderen einen solchen Wert bekommen können trotz aller Risikominimierungen. Durch einen unerwarteten Treffer, einen Cut, ein Momentum oä. Da ist das Risiko im Boxen erheblich höher als im Fussball, da ein Gegentor nicht gleich das Aus bedeutet, ein z.B. wirklich guter Treffer aber schon. Mag vielleicht nach Phrasendrescherei klingen, hat aber seine Berechtigung. Nicht umsonst machen ja fast alle Profiboxer ab und zu Gebrauch von solchen Fights auch wegen der breiten Masse von Fans, die es nicht verstehen wollen, wenn die Kampfrekorde der Prospects, Champions, Exchampions plötzlich überspitzt 20-10-1 heissen würden. Viele Fans meckern ja schon bei 20-1. Die breite Masse und die Medien wollen also scheinbar ja genau solch Farce. Deswegen ist das Interesse an Pros augenscheinlich grösser als am Olympischen Boxen. Selbst schuld, der gemeine Fan sag ich mal überspitzt und schiebe die Verantwortung auf die Medien und das Publikum. :saint:
 

WalkTheLine

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Ich finde man kann gerade das Schwergewicht nicht mit Fußball vergleichen. Der Fußball ist um Lichtjahre professioneller. Gefühlt sind mehr Schwergewichtsboxer übergewichtig als durchtrainiert. Allein das ist schon völlig unverständlich im Hinblick auf die Ausübung eines Leistungssports. Sowas ist einfach unprofessionell. Wenn man physisch gut veranlagt ist, ein wenig talent mitbringt, trainiert wie ein wahnsinniger, was einstecken kann und vorallem will, steht eigentlich einer Karriere im HW nichts im Weg, zumindest achtdrölftausend mal leichter als Profifußballer zu werden.
 

timeout4u

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:belehr: Das Schwergewicht folgt seinen eigenen Gesetzen nach dem Motto: es gibt Boxen und es gibt das Schwergewicht, wobei: wo sind aktuell unter den Top25 gefühlt mehr Boxer übergewichtig als durchtrainiert? Überhaupt mit wenig Talent und wie ein Wahnsinniger trainieren z.B. kommt man in keinem Leistungssport weit, sofern ich wahnsinnig richtig verstehe wie z.B. jeden Tag Training, bis man vor Erschöpfung zusammenbricht. :nono:;)
 

WalkTheLine

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Top 25 aufsteigend mMn:

Dominic Breazeale
Adam Kownacki
Luis Ortiz
Dereck Chisora
Andy Ruiz
Dillian Whyte
(Povetkin) ((kann man wie einige andere in den top 25 vielleicht noch durchgehen lassen unter dem Motto dass Boxen nun kein Bodybuilding ist, aber durchtrainiert ist trotzdem was völlig anderes, sieht man ja auch an seiner Ausdauer. Sinnbild für einige andere aus den Top 25)
Tyson Fury

Ein drittel also allein nur in den Top 25 (da, wo eigentlich jeder bis in die Haarspitzen austrainiert sein müsste).
Trainieren wie ein wahnsinniger war darauf bezogen, stets eine neue Reizsetzung zu erreichen. Das geht (zumindest nicht ohne Stoff) nicht mit täglichem Training (Übertraining lässt grüßen). Trotzdem bezogen auf eine eiserne Disziplin, eben in seiner professionell ausgeübten Sportart körperlich bei 100% zu sein. Das sind in meinen Augen im Schwergewichtsboxen eben nur wenige.
Was ich unterm Strich sagen will ist, dass das Leistungsniveau im Schwergewichtsboxen nicht annähernd so hoch ist wie im Fußball. Wenn man ein natürliches Schwergewicht ist und talent fürs boxen hat, dann kann man mit angesprochener eiserner Disziplin bereits sehr weit kommen. Im Fußball gibt es Millionen unentdeckter Talente, die ebenfalls eisern trainieren, jedoch nicht annähernd in den absoluten Profibereich gelangen. Die Leistungsdichte ist einfach wesentlich höher.

Sergio-Ramos-Instagram-@sergioramos-1.jpg


Nur mal als Beispiel eines 34 jährigen Top Athleten im Fußball, der nahezu alles erreicht hat und trotzdem weiter trainiert wie ein "wahnsinniger."
Als Quervergleich dann so ein Bild von einem Dennis Lewandowski, der sich "Profiboxer" nennt... Im Fußball würde man das (zumindest was die körperlichen Parameter anbetrifft) Kreisklasse nennen.
 
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