"Marktwerte"


durant35

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Man könnte sogar genau gegensätzlich argumentieren. Rookieverträge führen dank Birdrechten und niedrigen Capholds teilweise dazu, dass Teams weit über die Luxussteuergrenze kommen und somit die Einnahmen einiger Besitzer schmälern.
 

timberwolves

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Na ja, Du schaust Dir ein Basketballspiel an, das ist das Produkt. Zudem sind die Spieler nicht angestellt, weder wirtschaftstheoretisch betrachtet noch arbeitsrechtlich.

Ich bin mir gerade nicht sicher, ob wir aneinander vorbeireden: Aber auch NBA-Spieler verkaufen letztlich ihre Arbeitskraft und erbringen eine Dienstleistung. Damit sind sie abhängig Beschäftigte (wenn auch natürlich auf einer anderen Ebene). Ein Produkt (also Ware) gibt es bei Dienstleistungen nicht.

Nein, dadurch entsteht keine Gewinnmaximierung, denn die Vertragsstrukturen haben keinen direkten Einfluss auf die Einnahmen (indirekt könnte man argumentieren, dass die Bildung von "Superteams" dadurch begünstigt wird, die insgesamt dann eine marginale Einnahmesteigerung für die NBA bedeuten sollen). Die Vertragsstrukturen bestimmen einfach nur die Verteilung der Einnahmen zwischen den Spielern, wodurch sich deren "Marktwerte" eben nicht mehr so leicht ablesen lassen.

Die Verträge haben keinen direkten Einfluss aber die Spieler. Sie erwirtschaften durch ihr Spiel den Gewinn für die NBA. Im Idealfall würden Verträge also den Wert ihrer Arbeitskraft widerspiegeln. Dadurch dass sie das nicht tun, macht die NBA Gewinn und durch die angesprochenen Verträge umso mehr.
 

durant35

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Dadurch das Superstars und einige Rookies nicht den gerechten Marktwert erhalten haben die Teams jedoch mehr Capraum den sie für andere investieren. Diese sind dann marktwirtschaftlich dafür überbezahlt. Um die Topleute zu halten und sportlich relevant zu bleiben muss man sie jedoch für erhöhte Konditionen holen/halten.
 

timberwolves

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Wenn wir so argumentieren, können wir jeden auf irgendeiner Ebene als abhängig beschäftigt betrachten. Schlussendlich ist es aber so, dass die Spieler nicht die Arbeitsrechte von Arbeitnehmern haben, und auch im weiteren Sinne keine abhängig Beschäftigten sind. Freelancer würde in beiden Aspekten eher passen. Zwar verzichten die Spieler durch die CBA auf allerhand Rechte, aber insbesondere nicht auf Arbeitnehmerrechte, weil diese gar nicht zur Debatte stehen.
Vielleicht ist das auch dadurch erkenntlich, dass die Spieler beim letzten Lockout schlichtweg die Gewerkschaft auflösten, um sich in einer Trade Association neu zu organisieren. Auf diese Art und Weise hebelten sie die Antitrust-Exemption aus. Das macht für abhängig Beschäftigte überhaupt gar keinen Sinn.

Ja, wer keine Produktionsmittel besitzt, sondern seine Arbeitskraft verkauft, ist abhängig beschäftigt. Ob das dann auch mit entsprechenden Arbeitnehmerrechten zusammenfällt oder nicht, sei dann erstmal dahingestellt. Am Beispiel NBA wirkt das etwas eigentümlich, weil die abhängig Beschäftigten dort zum Teil dutzende Millionen verdienen, aber der Mechanismus ist derselbe. Die ursprüngliche Frage war ja, wie der Wert eines Spielers errechnet werden könnte. Und dieses geht meiner Meinung nach nur über den Wert der Arbeitskraft. Dieser ist aber im Gegensatz zu produktiven Tätigkeiten an deren Ende ein phyisches Produkt steht eigentlich nicht zu berechnen, weswegen es eher um ein Gedankenexperiment geht, gerade weil der Spieler oft auch gleichhzeitig Marke ist und sozusagen während des Spiels nicht nur die Dienstleistung ausübt, sondern auch als Marke bewirbt.

Das ist einfach Blödsinn. Die Spieler sind direkt am Umsatz beteiligt, es ist dabei völlig egal, wie dieses Geld dann zwischen den Spielern aufgeteilt wird. Ob da nun Rookies weniger, dafür aber 10+ Veteranen mehr bekommen, ändert an den Gesamteinnahmen gar nichts (oder am Profit für die Besitzer, der sowieso viel eher im Wertzuwachs zu sehen ist).

Ich meine es auch andersherum: Die Maximalverträge ändern natürlich nichts an den Einnahmen, aber am Verhältnis des aufgeteilten Kuchens. Denn auch wenn sie direkt (eher indirekt) am Umsatz beteiligt sind, ändert das doch nichts daran, dass ihre Arbeitskraft letztlich das Geld heranschafft und sich das durch diese Maximalverträge bei vielen Spielern (besonders Rookie) gar nicht adäquat im Gehalt widerspiegeln kann.
 

sportsline

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Kann mir jemand ins Detail erkläre wie die Transfers bei der NBA genau ablaufen:
Sprich Zeitfenster, von wann bis wann kann gewechselt werden und wie oft passiert das im Jahr bzw nach oder vor der Saison?

Ist beispielsweiße dieses Jahr schon alles gewechselt oder ist das Fenster immer noch geöffnet?
 

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Falls jemand ernsthafte Interesse an einer Zusammenarbeit haben sollte, der jedoch Ahnung besitzt. Kann sich gerne melden. Wie gesagt im Fussball weiß ich wie alles berechnet wird etc aber beim Basketball bin ich aktuell dabei alle wichtigen Faktoren etc zu suchen - zuzuordner und bestimmen.

Bitte Nachrichten per PN. !!!
 

Sascha1314

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Keule... Du kannst googlen um deine Frage zu beantworten, du kannst auf eine direkte antwort hoffen, oder du benutzt den Link, klickst auf Frage 103 und siehst das genau dort diese Daten stehen.


Und ob ein Spieler nächste Saison RFA wird und ähnliches hat zum Teil große Auswirkungen auf seinen Marktwert!
Ohne die CBA zu verstehen, auch nur annährend, kannst du doch gar nicht alle kriterien kennen die einen Marktwert ausmachen würden.
 

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Keule... Du kannst googlen um deine Frage zu beantworten, du kannst auf eine direkte antwort hoffen, oder du benutzt den Link, klickst auf Frage 104 und siehst das genau dort diese Daten stehen.


Und ob ein Spieler nächste Saison RFA wird und ähnliches hat zum Teil große Auswirkungen auf seinen Marktwert!
Ohne die CBA zu verstehen, auch nur annährend, kannst du doch gar nicht alle kriterien kennen die einen Marktwert ausmachen würden.
Ich muss demnach auch nicht alle kennen, sofern ich die wichtigstens basics habe und diese sind frei zugänglich !
 

Sascha1314

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Du hast doch genau danach gefragt.

Kann mir jemand ins Detail erkläre wie die Transfers bei der NBA genau ablaufen

Die Website hat alle Antworten. Nur serviert sie sie nicht auf dem Silbertablet. Gerade das Wort "Detail" wird dir dabei probleme machen, weil das ganze Konstrukt nicht wirklich einfach ist. Mit Basics ist dir in dem Falle halt nicht (immer) geholfen.
Na wirste schon selbst merken irgendwann. Für mich ist das Thema dann jetzt durch. Viel Erfolg.
 

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Kann mir jemand ins Detail erkläre wie die Transfers bei der NBA genau ablaufen:
Sprich Zeitfenster, von wann bis wann kann gewechselt werden und wie oft passiert das im Jahr bzw nach oder vor der Saison?

Ist beispielsweiße dieses Jahr schon alles gewechselt oder ist das Fenster immer noch geöffnet?
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K-Dot

Zauberfuß
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Darf ich mal fragen, wofür du das machst? Als Zeitvertreib oder steckt da mehr dahinter? Und nimmst du dir nur den Basketball vor, oder auch andere Sportarten?

Es muss doch als Ergebnis reichen, wenn man feststellt dass es sowas wie Marktwerte in der NBA, die vergleichbar zum Fußball wären, nicht gibt. Zu viele Faktoren, gedeckelte Spielergehälter, unterschiedliche Entwicklung des Caps, Laufzeiten, sportliche Werte, Marketingwerte, Rookieverträge, Veteranenverträge, Minimumverträge, und und und.. Ich denke, dass ist sinnvoller als gezwungen irgendwelche Werte zu errechnen, nur damit man was hat - und diese wahrscheinlich nicht den "sportlichen Wert" eines Spieler wiederspiegeln.
 
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