Dann ist es wohl an mir, Hill zu verteidigen. Mit Jerry Stackhouse zusammen zu spielen, war damals alles andere als ein Vorteil: null Defense, ineffiziente Offense und das, was man "locker room cancer" nennt. Statt von ihm unterstützt zu werden, musste Hill eher Stackhouse' Schwächen ausgleichen.
Andere Spieler - wie Dumars, Thorpe oder Mills - waren (altersbedingt) nur noch Spezialisten, die ohne Hill wenig zustande brachten. Ich habe damals genügend Pistons-Spiele gesehen und erinnere mich lebhaft. Dumars ruhte sich kurz vor Karriereende darauf aus, die offenen Würfe zu nehmen (schon weil sein Körper nicht mehr viel hergab), und der Rest waren Rollenspieler zweiter Klasse.
Auch dass die Konkurrenz schlecht gewesen sei, kann ich für mich nicht bestätigen. Gerade die angesprochenen Hawks mit Smith, Blaylock und Mutombo waren ein exzellentes Team und genau dort stark, wo Detroit schwach war: auf der 1 und 5. Allerdings reden wir hier von drei guten Spielern, denen nur ein sehr guter entgegen stand. Nur wenn das Duell "Blaylock gegen Hunter" heißt und Mutombo die Zone beherrscht, kann Hill da nicht viel ausrichten.