Materialthread


Hakuba

J-Fan
Beiträge
17.723
Punkte
113
Ort
Berlin
Weil Polen ja auch so viel zu sagen hat im Skisprungbusiness.

Japan hat jedenfalls auch nichts zu sagen. Die haben schon so viel einstecken müssen.

Zur Causa Satô:

Offensichtlich wollte Horngacher also gegen alle Slatnar-Springer vorgehen. Klingt jedenfalls plausibel. Ging aber nicht, weil die Aktion ausgeartet wäre, also hat man sich ein Bauernopfer gesucht, eines, dessen Team-Führung sich nicht wehrt. Hoffentlich schützt ihn das wenigstens davor, noch mal als ein solches ausgesucht zu werden.

Die japanischen Handschuhe sind übrigens für jeden sichtbar mit Erklärung im Internet auf der Seite des Herstellers Mizuno zu finden. Also nix mit Geheimniskrämerei und Betrug! Jeder kann sie bekommen.

 

Skisprungschwester

Nachwuchsspieler
Beiträge
128
Punkte
43
Das Problem mit den Slatnar Ski ist schon länger bekannt. Es ist kein Fischer Problem und auch kein Augment Problem. Sie sind definitiv zu breit produziert worden. Deswegen haben so manche die Ski schmäler geschliffen bzw gefeilt oder wie man das nennen mag, bis sie in den Toleranzbereich passen. Leider ist diese Info nicht zu Sato durchgerungen. Warum? Sprache? Das ist echt tragisch. Es ist nur nix wirklich passiert, daher der Protest von 3 Trainern, nicht nur von Horngacher.
Bei den ganzen Diskussionen gebe ich zu Bedenken, dass bis jetzt eben noch kein offizieller Protest gegen das deutsche Equipment seitens Polen eingelegt wurde. Da gibt es ein ganz klar beschriebenes Prozedere, was durchgeführt werden muss, das bedeutet: ich muss mir ziemlich sicher sein, wenn ich protestiere. Das ist amders als bei den Anzügen. Die kann ein Kontrolleur bei fast jedem Springer, wenn er denn wollte, beanstanden. Die sind mehr oder weniger alle am Limit.
Zum anderen ist es auch bemerkenswert, dass nichts bis fast nichts von Dolezal zu hören ist, sondern nur von Malysz, Tajner und den Medien.
 

Benjamin

Zahlenfreund
Beiträge
38.585
Punkte
113
Die Änderung eines Schuhmodells ist doch schon Grund genug, dass dieses von der FIS verboten wird. Das wird den Polen doch aktuell vorgeworfen. Jetzt wurden nur kleine Anpassungen vorgenommen, die der FIS normalerweise eben nicht gemeldet werden müssen.
Oder meinst du, dass der Wechsel von Rass zu Nagaba quasi gar kein Unterschied war?
Ich hatte es so verstanden, dass da zwei unterschiedliche Vorwürfe im Raum stehen. Der eine besagt, dass die Polen ihr neues Material nicht angemeldet hätten, obwohl sie das hätten tun sollen. Wobei sich die Polen darüber wundern, weil sie ihren Markenwechsel zuvor auch nicht angemeldet hatten und es dabei keine Probleme gab. Und der andere besagt, dass sie sich mit den Modifikationen an den Schuhen einen unzulässigen aerodynamischen Vorteil verschafft haben.

Ich muss dazusagen, dass ich mir nicht merken kann, welche Sportler genau welche Ski, welche Anzüge und welche Schuhe verwenden. Mein Gedanke wäre der gewesen, dass man ein komplett neues Modell wahrscheinlich anmelden muss. Wenn man aber zu einem Modell wechselt, das von anderen bereits verwendet wird, gibt es aus meiner Sicht keinen Grund, das extra anmelden zu müssen. Sind die Polen denn die ersten, die mit Nagaba springen? Wenn nein, dann wäre das aus meiner Sicht die Erklärung. Wenn ja, dann wundere ich mich tatsächlich darüber, dass sie das nicht melden mussten.

Allerdings spielt das aus meiner Sicht keine Rolle, wenn die aerodynamischen Veränderungen der eigentliche Grund für die Disqualifikation sind. Denn dann kann es ja durchaus sein, dass die Original-Schuhe den Regeln entsprechen, die modifizierten aber nicht mehr.

Also ist es für dich keine "echte" Begründung, wenn auf die FIS-Regeln verwiesen wird mit Hinweis auf eine grafische Darstellung der Beschaffenheit der Handschuhe? Und kritisiert wird, dass Jukkara mal wieder seine eigene Interpretation der Regeln darüber entscheiden lässt, welche Ausrüstung er sperrt und welche nicht? Der Punkt hat sich zum Glück erledigt, hatte ich gestern in den Beitrag hineineditiert, Punkt [7].
Ja, den eingefügten Teil hatte ich dann nicht mehr gesehen. Es spricht natürlich wirklich nicht für Jukkara, wenn Pertile ihn da so einfach überstimmt. Ansonsten: Ja, der Artikel war mir an der Stelle tatsächlich nicht ausführlich genug. Denn es war ja letztlich die Rede von mehreren Mängeln, ohne diese ausdrücklich zu benennen. Ausdrücklich genannt wurde nur das Material, das nicht in Ordnung sei - und im Artikel wurde dann auf eine grafische Darstellung der Handschuhe verwiesen, die belegen sollte, dass Jukkara Unrecht hat. Hier war mir dann nicht ganz klar, wie man damit nachweisen wollte, dass das Material in Ordnung sei. Da kann es ja beispielsweise um Luftdurchlässigkeit oder ähnliche Eigenschaften gehen, die von einer grafischen Darstellung überhaupt nicht erfasst werden.

Aber gut, dass wenigstens dieser Punkt nun vom Tisch ist.

Hm, ja das stimmt natürlich, so wie du es hier darstellst. Wäre interessant zu wissen, wie genau Jukkara überhaupt messen kann.

Das Hauptproblem, was ich eigentlich an dieser Sato Disqualifikation festmachen wollte, ist folgendes:
Meiner Meinung nach ist es ein Unterschied, ob Sato durch Jukkara zufällig ausgewählt wird und dieser dann auch zufällig seine Ski kontrolliert oder ob jemand offiziell protestiert und Sato dann nur deswegen genauer geprüft wird.
Machen wir uns nichts vor, jede genauere oder zusätzliche Kontrolle der Ausrüstung eines Springers verstärkt die Gefahr disqualifiziert zu werden.
Und wenn gewisse Teams anfangen diese offiziellen Proteste zu nutzen um der Konkurrenz gezielt zu schaden, dann muss man diese Herangehensweise kritisieren oder zumindest hinterfragen dürfen.
0,4 Millimeter sind zumindest mal eine Größenordnung, die man mit bloßem Auge eigentlich nicht sehen kann. Da muss das deutsche Team ja direkt mal selbst vorher die Schiebelehre angelegt haben, um überhaupt Verdacht zu schöpfen.

Ansonsten sehe ich das mit dem Protest nicht ganz so kritisch. Du hast zwar Recht damit, dass so eine durch einen Protest erzwungene Zusatzkontrolle die Gefahr eine Disqualifikation grundsätzlich erhöht. Aber dazu gibt es ja gerade diese Protestgebühr, damit das nicht jeder ständig nach Lust und Laune macht, sondern nur aus einem begründeten Verdacht heraus. Denn wenn man 10 Proteste einlegt und sich dann nur einer als berechtigt erweist, dann geht das erstens ins Geld, und zweitens macht man sich langfristig lächerlich. Aber wenn der eine eingelegte Protest erfolgreich ist, dann hat man letztlich dazu beigetragen, dass ein echter Regelverstoß aufgedeckt wurde.

Dass das für Sato ärgerlich ist, ist schon klar. Man sagt zwar, der Springer ist für sein Material selbst verantwortlich, aber mit einer Beanstandung der Skibreite rechnet man als Springer ja nicht; da kann er selbst also wenig dafür.

Das Hauptproblem ist aus meiner Sicht eher das, was zuvor schon @sj44 angesprochen hatte: Viele detaillierte Regeln - und zu wenige Leute, um sie alle zu kontrollieren. Das führt dann dazu, dass die Springer immer nur stichprobenartig kontrolliert werden, was dann dazu führt, dass möglicherweise manche Springer disqualifiziert werden und andere mit ebenfalls nicht regelkonformen Material nicht. Ich kann nachvollziehen, dass manche es als unanständig empfinden, wenn dann jemand quasi "verpetzt" wird - aber andererseits fände ich es auch ärgerlich, wenn jemand dann mit verbotenem Material durchkommt.

Das Ziel müsste eigentlich sein, dass bei jedem Springer immer alles kontrolliert wird. Aber ich fürchte, dass das utopisch ist... weder hat man genügend Geld, um dafür ausreichend Personal anzustellen, noch wird man die Materialregeln so weit vereinfachen können, dass eine deutlich schnellere Kontrolle möglich ist. Manchmal wünschte ich, es gäbe Wettkampfmaterial, das zwischen den Wettkämpfen von der FIS unter Verschluss genommen wird und nur direkt vor dem Wettkampf bzw. der Quali an die Springer ausgegeben und im Anschluss daran wieder eingesammelt wird.

Weil Polen ja auch so viel zu sagen hat im Skisprungbusiness. :D
Ich glaube, ich muss nicht erwähnen welche Nationen wirklich Einfluss haben und auch die Macht haben Einzuschüchtern. Das ist gewiss nicht Polen und auch kein Malysz. Auch über die "Drohungen" wird die FIS wohl nur müde lächeln.
Bei Horngacher jedoch wäre ich mir nicht so sicher, dass er nicht vielleicht sein Standing und vor allem auch sein Fachwissen bzgl. der FIS-Regularien ggü Jukkara ausspielt und Druck auf Jukkara ausübt.

Hier dazu noch ein kleines Schmankerl:

"Slatnar verriet auch ein interessantes Detail über den Protest von Stefan Horngacher: Er hat ihn mitten im Wettbewerb, nach der ersten Runde, eingelegt. Er gab auch Umstände an, die bereits so bizarr waren, dass wir sie bei der FIS überprüfen mussten. Und es ist unglaublich, aber es hat sich herausgestellt, dass sie wahr sind.

Horngacher hat bei seinem Protest in der ersten Runde nicht darum gebeten, die Skier nach dem Wettkampf zu überprüfen. Er wollte den Wettbewerb unterbrechen und sofort alle Paare von Slatnars Skiern vermessen lassen."


Das grenzt schon so langsam an Größenwahn. Geht es Horngacher noch gut?
Und jetzt überdenke bitte nochmal, wer hier mehr Einfluss auf die FIS hat oder glaubt zu haben. Malysz oder Horngacher?

Und an der aktuellen Entwicklung und den zig Artikeln, die ich gepostet habe, sieht man glaube ich deutlich, wer aktuell das Rennen macht bei der Lobbyarbeit.
Mich würde ja wirklich interessieren, was das für bizarre Umstände waren. Die nennt der Artikel natürlich wieder nicht. Und bezüglich der Anekdote kann ich nur kontern: Offenbar hat Horngacher den Einfluss ja gerade nicht, sonst hätte man den Wettkampf ja unterbrochen. ;)

Ansonsten auch von mir nochmals ein Dankeschön, dass du dir die viele Mühe machst und die Artikel übersetzt (auch wenn mir nicht alles gefällt, was drin steht).
 

Benjamin

Zahlenfreund
Beiträge
38.585
Punkte
113
Das Problem mit den Slatnar Ski ist schon länger bekannt. Es ist kein Fischer Problem und auch kein Augment Problem. Sie sind definitiv zu breit produziert worden. Deswegen haben so manche die Ski schmäler geschliffen bzw gefeilt oder wie man das nennen mag, bis sie in den Toleranzbereich passen. Leider ist diese Info nicht zu Sato durchgerungen. Warum? Sprache? Das ist echt tragisch. Es ist nur nix wirklich passiert, daher der Protest von 3 Trainern, nicht nur von Horngacher.
Das ist natürlich ein interessanter Hinweis und lässt die Angelegenheit wieder in einem ganz anderen Licht erscheinen. Denn wenn man die polnischen Artikel so liest, dann kommt man ja zu dem Schluss, Horngacher habe da im Geheimen Skispionage betrieben - und kaum hat er was entdeckt, rennt er zur FIS und lässt die Gegner disqualifizieren.

Aber wenn das Problem tatsächlich schon länger bekannt ist und einige Springer ihre Ski infolgedessen tatsächlich schmaler gemacht haben, sieht es wieder ganz anders aus. Dann muss Sato ja direkt froh sein, dass man ihm die zu breiten Ski längere Zeit hat durchgehen lassen. Dass es ewig so weitergehen würde, war dann aber wohl eine Fehlentscheidung seinerseits.
 

Skisprungschwester

Nachwuchsspieler
Beiträge
128
Punkte
43
Denn wenn man die polnischen Artikel so liest, dann kommt man ja zu dem Schluss, Horngacher habe da im Geheimen Skispionage betrieben - und kaum hat er was entdeckt, rennt er zur FIS und lässt die Gegner disqualifizieren.
Das ist viel einfacher, wenn man bedenkt, dass es auch deutsche Sportler gibt, die Slatnar springen. Da fällt ein Produktionsfehler (ich nehme an, dass das nicht beabsichtigt war) natürlich schon auf.
 

Hakuba

J-Fan
Beiträge
17.723
Punkte
113
Ort
Berlin
... Dann muss Sato ja direkt froh sein, dass man ihm die zu breiten Ski längere Zeit hat durchgehen lassen. Dass es ewig so weitergehen würde, war dann aber wohl eine Fehlentscheidung seinerseits.

Als ob der Satô das mit Absicht gemacht hat, wo man die Japaner sowieso auf dem Kieker hat! Das ist doch realitätsfern, das zu unterstellen, zumal er nichts, aber auch gar nichts davon hatte. Er ist ja nun nicht der Superspringer, der irgendeinem gefährlich wird.
 

BennyWe

EFF #77
Beiträge
7.940
Punkte
113
Das ist viel einfacher, wenn man bedenkt, dass es auch deutsche Sportler gibt, die Slatnar springen. Da fällt ein Produktionsfehler (ich nehme an, dass das nicht beabsichtigt war) natürlich schon auf.
Dann wäre es von allen Slatnar Springern ja fahrlässig, diese nicht auf das richtige Maß zu bringen. Aus welchen Gründen auch immer Sato das nicht gemacht hat. Für mich gibts da nur ein Wort :unprofessionell
 

Hakuba

J-Fan
Beiträge
17.723
Punkte
113
Ort
Berlin
Und woher willst Du wissen, dass alle anderen ihre Skier zurechtgehobelt haben? Die wurden doch gar nicht alle kontrolliert!
Man hat einen erwischt, den man sich ausgesucht hatte. Wenn Du den als blöd hinstellen willst, bitte. Nur, es wird dem Thema nicht gerecht. Das ist nämlich viel größer und heißt nicht Satô.
 

Rising Sun

Mountain Girl
Beiträge
22.763
Punkte
113
Eben, es wurden nicht annähernd alle Slatnar Ski kontrolliert :LOL: Für mich ist das nichts anderes als Willkür
 

DSV-Adler

◊BMG◊
Beiträge
2.413
Punkte
63
Ich finde es schwierig die Situation zu bewerten ohne wirklich die Gegenseite anzuhören. Gemäß den polnischen Medien könnte man jetzt annehmen, dass Horngacher der Teufel in Person ist und alles daran tut, dass Polen nicht mehr in Fahrt kommt. Aus polnischer Fansicht kann ich das ja sogar verstehen, aber dass einige mitgehen ohne etwas zu hinterfragen und alles glauben, um ihren persönlichen Hass gegenüber Horngacher auszuleben finde ich echt schwach.
Das ständige Wiederholen, dass Japan immer benachteiligt wird ist genau das selbe (wie konnte Kobayashi eigentlich trotzdem den GWC holen?).
Dann haben wir mit Skisprungschwester eine Person, die auch wirklich in der Szene vernetzt ist und ihre Aussagen werden dann angezweifelt. Sorry aber meiner Meinung nach wollen viele nur das hören, was ihnen am besten passt.
Ja es ist sicherlich alles nicht perfekt und einige Punkte werden in Ansatz bestimmt auch so stimmen, aber wenn man hier liest könnte man meinen, dass die FIS nur von Amateuren durchzogen ist und die Deutschen die Konkurrenz mit allen Mitteln ausschalten will.
Eure Antworten könnt ihr euch übrigens sparen, ich weiß ja eh wie die aussehen werden, viel Spaß beim weiterhetzen und damit meine ich tatsächlich nicht KoN, der freundlicherweise die ganzen Artikel übersetzt und natürlich verständlicherweise an seinen Polen hängt und das auch durchaus sachlich einordnet, soweit möglich natürlich. Die polnischen Medien sind ja durchaus sehr emotional an der Sache dran.
 

BennyWe

EFF #77
Beiträge
7.940
Punkte
113
Und woher willst Du wissen, dass alle anderen ihre Skier zurechtgehobelt haben? Die wurden doch gar nicht alle kontrolliert!
Man hat einen erwischt, den man sich ausgesucht hatte. Wenn Du den als blöd hinstellen willst, bitte. Nur, es wird dem Thema nicht gerecht. Das ist nämlich viel größer und heißt nicht Satô.
Versteh mich nicht falsch, ich habe nicht blöd gesagt. sondern unprofessionell. Wenn bekannt ist, dass Ski nicht der Norm entsprechen, sollte man eben handeln. Vllt war es ja auch Slatnar der unprofessionell handelte. Das weiß ich nicht. Jeder Sportler ist für seine Ausrüstung zuständig hieß es mal in meinem Sport 😁
 

Rising Sun

Mountain Girl
Beiträge
22.763
Punkte
113
Das ist dann allerdings nicht Horngachers Schuld. Laut KoNs Artikel wollte Horngacher ja, dass alle Slatnar Ski kontrolliert werden. :D

hab auch nie gesagt dass es seine Schuld ist wie die FIS kontrolliert 🤷🏻‍♀️ ich finds blöd dass er es nötig hat andere anzuschwärzen, weil wenn was nicht korrekt ist wird es eh festgestellt werden. So zieht man nur den Unmut der anderen Nationen auf sich.. alles andere ist aber Sache der FIS die das ganze Theater meiner Meinung nach noch schlimmer macht
 

Lazergirl

EFF #3
Beiträge
64.134
Punkte
113
Warum lässt die FIS nicht einfach bei jeder Nation alles überprüfen. Anzüge, Ski, Bindungen. Von allen. Alles. Dann ist Ruhe. Es sind genug Trainings, um da mal genauer hinzugucken.

Die polnischen Medien verbeissen sich sich ja völlig in dem Thema und halten das noch schön am Köcheln. Als ob Horngacher nichts Besseres zu tun hat als bei anderen pausenlos zu spionieren und alle bei der FIS anzuschwärzen. Das ist irgendwie absurd.:kopfpatsch:
 

Hakuba

J-Fan
Beiträge
17.723
Punkte
113
Ort
Berlin
Warum lässt die FIS nicht einfach bei jeder Nation alles überprüfen. Anzüge, Ski, Bindungen. Von allen. Alles. Dann ist Ruhe. Es sind genug Trainings, um da mal genauer hinzugucken.

Zustimmung!

Außerdem im offiziellen Wettkampfprotokoll ausweisen, was (Skilänge, -breite, Schuhe etc.) und welche Springer nach den beiden Durchgängen kontrolliert wurden. Das würde für Transparenz sorgen.
 

sj44

Nachwuchsspieler
Beiträge
675
Punkte
63
Es sind genug Trainings, um da mal genauer hinzugucken.
Das hat aber zwei Haken.
1) Viele verwenden oft im Training anderes Material.
2) Verstöße beim Training bleiben ohne Konsequenzen.

Wichtig ist, was dann ein Athlet bei der Quali und dem eigentlichen Bewerb verwendet. Und da ist die Zeit sehr knapp. Schließlich möchte man ja so schnell wie möglich ein offizielles Ergebnis haben. Die 100-prozentige Kontrolle wird nicht möglich sein. Aber ein höhere Kontrolldichte würde meines Erachtens schon helfen, dass die Athleten vorsichtiger werden. Da müsste man es natürlich in Kauf nehmen, dass ein paar Konkurrenzen lang es eine ganze Stange Disqualifizierte gäbe. Das würde sich dann schon einspielen. Dass Jukkara damit nicht gleich als Newbie damit anfängt, ist auch irgendwo verständlich.
Abgesehen davon, dass die geringere Kontrolldichte bis dato die einzelnen Nationen noch nicht so gestört hat.
 

KoN

Bankspieler
Beiträge
1.727
Punkte
113
So, dann wollen wir mal die Saga fürs Erste beenden. :D Zumindest sieht es aktuell so aus.

[1] Interview mit Alexander Stoeckl zum Thema Schuhe der polnischen Springer / Horngacher / Bindung der deutschen Springer:

"-Nach Willingen waren die Schuhe der polnischen Mannschaft das Hauptthema. Waren sie gegen die Vorschriften?
- Das ist schwer zu sagen, ich habe sie nicht direkt gesehen. Ich habe ihre Elemente nur durch das Material des Anzugs betrachtet, und man konnte einige Veränderungen erkennen. Meiner Meinung nach ging es bei der Disqualifikation nicht um Sicherheitsgründe, sondern um die Verbesserung der aerodynamischen Fähigkeiten. Es gibt klare Regeln, die besagen, dass man in den Stiefeln nichts zusätzlich geben darf, um die Aerodynamik zu verbessern. Aus diesem Grund waren die Schuhe meiner Meinung nach illegal."

"- Viele polnische Fans nehmen Stefan Horngacher seine Proteste übel. Ist er aktuell der Buhmann des Skispringens?
- Stefan Horngacher ist definitiv kein schlechter Mensch. Sie erinnern sich wahrscheinlich an die Zeiten, als er mit dem polnischen Team zusammenarbeitete und sie erfolgreich waren. Er ist ein Mann, der an Ehrlichkeit und Fairness interessiert ist. Ich stimme ihm hier vollkommen zu. Wir sollten Sport treiben. Wenn jemand Unstimmigkeiten bei der Ausrüstung sieht, sollte er das sagen. Jetzt war er es, das nächste Mal bin ich es, der Einspruch erheben kann."

Ergänzung von mir: Es gab auch eine Frage zu den Deutschen Bindungen, und ob Stoeckl glaubt, ob diese regelkonform sind. Er sagt ja, er sehe da keine große Veränderung und dass diese demnach regelkonform sind. Habe den Abschnitt nicht übersetzt, da es etwas zu sehr ins Technische hier geht und ich, wenn möglich, verhindern möchte, dass ich etwas falsch übersetze. Es geht um einen bestimmten Part der Bindung.

[2] Interview mit Kamil Stoch zum Thema Schuhe der polnischen Springer / Horngacher:

"Was Stefan Horngacher gemacht hat, ist ein bisschen kindisch. Du "verpetzt" im Kindergarten, nicht zwischen erwachsenen Personen.
Als Erwachsener klärt man Dinge unter einander, aber ich verstehe sein Vorgehen. Jeder will nur das Beste für seine Mannschaft, jeder will sich in irgendeiner Form einen Vorteil verschaffen."

[3] Interview mit Piotr Zyla zum Thema Schuhe der polnischen Springer und seiner Disqualifikation in Willingen:

"Noch heftiger reagierte Piotr Zyla, der zum ersten Mal beschrieb, wie genau der Vorgang seiner Disqualifizierung aussah. Es stellte sich heraus, dass er anfangs in die Irre geführt wurde. - Ich war sauer auf Jukkara, dass er mir nichts von der Disqualifikation gesagt hat, sondern nur, dass alles okay ist - und im Hotel sagt Stefan, dass er mir ein DSQ gegeben hat.

Als ich erfuhr, dass ich meine neuen Schuhe nicht benutzen kann, wollte ich nicht nach Peking fahren, sie waren gut, so Zyla gegenüber TVP Sport. - Hier gibt es keine Regelung. Es ist einfach unverständlich. Es ist schwer zu erklären. Es gibt keinen Unterschied. Dies ist kein neues Modell. Man könnte sagen, es ist eher ein 'Facelifting'. Es gab ein bisschen Aufregung, aber wir müssen unsere Arbeit machen."

[4] Artikel zum Thema Schuhe der polnischen Springer und vorläufiges Ende der "Affäre" /
Informationen zu den weiteren Plänen der FIS im Materialbereich:


"Wir haben Informationen über die Antwort des Direktors des Weltcups der Männer, Sandro Pertile, erhalten. Dies ist auch die endgültige Entscheidung über die polnischen Schuhe. Zunächst einmal müssen wir bei jeder Verbesserung der Ausrüstung prüfen, ob es sich nur um eine geringfügige Änderung oder um etwas völlig Neues handelt. Und das ist nicht die Aufgabe des Herstellers, sondern die des FIS-Ausrüstungskontrolleurs. Er hat die Kompetenz, die Erfahrung und die neutrale Position, um zu beurteilen, wie jede Änderung zu bewerten ist. Das haben wir am Samstag in Willingen gemacht, als wir die polnischen Schuhe kontrolliert haben. Diese Änderung wurde als eine große, neue Lösung angesehen. / Pertile"

"Im aktuellen Reglement wird klargestellt, dass alle derartigen Lösungen vor dem 1. Mai eines jeden Jahres dem FIS-Unterausschuss für Ausrüstung vorgelegt werden müssen. Bei den polnischen Schuhen war dies nicht der Fall. Aus diesem Grund gibt es keine Diskussion und keine Möglichkeit, sich über die Verwendung und die Entwicklung der Schuhe zu einigen. Wir sind der Meinung, dass die Schuhe es ermöglichen, das Maß im Schritt des Anzugs zu verbessern. Das bringt aerodynamische Vorteile für den Sportler. / Pertile"

"Die von Sandro Pertile erwähnten weiteren Details sind jedoch nicht zu verstehen. Aber lassen Sie uns zunächst einen wichtigen Punkt klären: Die FIS hat damit begonnen, einen speziellen Katalog von "kleinen Verbesserungen" zu erstellen, die nicht als "große Verbesserungen" eingestuft werden, jedoch von einem Unterausschuss des Verbandes weiter geprüft werden müssen. Als die Polen fragten, ob ihre Schuhe in die Liste aufgenommen werden könnten, lehnte die FIS dies ab. Aber aus dem polnischen Lager ist zu hören, dass es ziemlich lächerlich ist, weil die Liste die Materialentwicklungen enthalten soll, die die deutschen Springer in dieser Weltcup-Saison verwenden."

"In der Antwort der FIS steht nichts über den Katalog. Zumindest nicht direkt. "Unter Berücksichtigung der Erfahrungen der letzten Monate werden wir eine neue Version unserer Verfahren entwickeln und den nationalen Verbänden und Herstellern zur Verfügung stellen, die auch einen Leitfaden für die Zulassung der Ausrüstung enthalten wird. Für die Olympischen Spiele ist ein Treffen der Ausrüstungskontrolleure des Skispringens und der Nordischen Kombination der Damen und Herren geplant. Danach können wir alle unsere Partner informieren und die nächsten Schritte für die nächsten Saisons vorbereiten". sagte Pertile.
Der Katalog ist Gegenstand der Sitzung und der späteren Diskussion auf dem FIS-Kongress. Es gibt nur eine entscheidende Frage:
Warum sollte die FIS zulassen, dass die deutschen Materialanpassungen in den Katalog aufgenommen werden und trotzdem Ausrüstung verwenden, die noch nicht zusammen mit dem Katalog genehmigt wurde?"

"Die Antwort der FIS schließt die Tür für die polnischen Verantwortlichen. Darin werden die Argumente, die sie in Bezug auf die Schuhe hatten, geklärt und es wird darauf hingewiesen, dass nicht einmal die FIS-Regeln für das Verbot verantwortlich sind, sondern wie Mika Jukkara sie interpretiert. Sandro Pertile gab dem Finnen diese Möglichkeit. Unserer Meinung nach ist dies ein klarer Missbrauch und eine Übertreibung. Der Italiener sieht das anders. Es sei daran erinnert, dass der Direktor des Weltcups bisher nicht einmal auf unsere Versuche, ihn zu kontaktieren, geantwortet hat."

"Die einzige Möglichkeit für eine polnische Antwort auf den Materialkrieg im Skispringen wäre nun ein Protest der polnischen Trainer und Mitarbeiter in Peking. Sport.pl fand jedoch heraus, dass dies nicht zu erwarten ist. Die polnische Mannschaft soll in Peking kapituliert haben. Die Trainer zeigten ihre Angst vor der FIS oder Stefan Horngacher. Viele machten Adam Malysz, den Direktor des PZN, für die Untätigkeit verantwortlich. Aber das ist nicht wahr. Es ist Malysz zu verdanken, dass am Samstag nicht alle polnischen Springer disqualifiziert wurden. Er war es, der die Angelegenheit mit Sandro Pertile besprach. Außerdem hat die FIS dank ihm die Disqualifizierung aller polnischen Springer vermieden, obwohl Dawid Kubacki in Rass-Schuhen und nicht in Nagaba-Schuhen springt."

"Selbst die Athleten sprechen mutiger als Michal Dolezal, aber es liegt nicht in ihrer Hand, Protest einzulegen. Wir haben hier darüber geschrieben, welche Teile der Ausrüstung der deutschen Springer möglicherweise nicht legal sind. Aber die polnischen Veranwortlichen werden sich nicht mit Pertile oder Mika Jukkara streiten. Mit seiner passiven Haltung hat der polnische Stab die einzige Chance vertan, Horngacher zu zeigen, wie sehr die Skisprunggemeinschaft sein Verhalten missbilligt. Sie haben es im Grunde genommen akzeptiert. Nach allem, was wir gehört haben, könnte sie das nach den Spielen teuer zu stehen kommen."

[1] https://sport.tvp.pl/58278806/skoki-alexander-stoeckl-stefan-horngacher-dba-o-uczciwosc

[2] https://sport.tvp.pl/58276655/skoki...st-horngachera-conosi-sie-w-przedszkolu-wideo

[3] https://www.sport.pl/skoki/7,65074,...szukany-wkurzylem-sie-powiedzial-ze-jest.html

[4] https://www.sport.pl/skoki/7,65074,...-sie-poddaja-fis-mial-skorzystac-z-zasad.html

-----------

Puh, wieder ziemlich viel Zündstoff, aber auch viele interessante Neuigkeiten.

Diesmal auch Einiges, was man an den Polen kritisieren muss.

[1] Habe ich hinzugefügt, damit auch andere Meinungen gehört werden und es nicht immer nur gegen die Deutschen geht. Ich glaube zwar, dass Stoeckl ganz anders reagiert hätte, wenn diese neuen Schuhe für seine Springer gedacht wären und Horngacher gegen sein Team Protest eingelegt hätte, aber sei es drum. Interessant ist hier, dass die von den Polen kritisierte und als irregulär bezeichnete Bindung, welche die Deutschen springen von Stoeckl als regelär angesehen wird. Gerade im Hinblick darauf, dass er hier der Konkurrenz eins auswischen könnte, wenn er sich auf die Seite der Polen schlägt, deutet das für mich an, dass die Anpassungen der Bindung der Deutschen an sich nicht illegal ist.

Zu Punkt [2] möchte ich sagen, dass dies ein ziemlich merkwürdiges und definitiv nicht übliches Interview von Kamil war. Ich habe schon sehr viele Interviews gesehen und immer, wenn er zu Entwicklungen abseits der Schanze, zur FIS oder zur Konkurrenz befragt wird, sagt er, dass er sich zu solchen Themen nicht äußert. Ich bin Fan der polnischen Springer und sogar noch mehr von Kamil selbst, aber diese Aussage ist schon komisch.
Ich sehe Horngachers Aktionen weiterhin aus Fan-Sicht als unfair an und werde ihm sein Verhalten sicher noch einige Zeit nachtragen, aber aus neutraler Sicht hatte er natürliches das Recht dazu. Nur als kindisch würde ich sein Verhalten nicht bezeichnen. Und wie hätte Horngacher das denn unter "Erwachsenen" klären sollen. Soll er zu Dolezal gehen und ihn nett bitten die Schuhe bitte nicht zu verwenden?

Punkt [3] ist ein weiterer Hinweis darauf, dass Jukkara sicher noch einige Zeit brauchen wird, bis alles so läuft wie bei Sepp Gratzer. Die Fehler häufen sich in letzter Zeit aber schon und wenn man einem Springer bei der Kontrolle selbst noch sagt, dass mit dem Schuh alles OK ist und er dann im Hotel von der DSQ erfährt, ist das sicher alles andere als angenehm.

Punkt [4] passt auch aktuell gut in die Diskussion, wie die FIS in Zukunft mit dem Thema Material umgehen soll.
Hat @Skisprungschwester vielleicht schon etwas über diesen neuen Katalog gehört, der ja bald eingeführt werden soll?

Anscheinend werden die polnischen Schuhe aufgrund von Jukkaras Interpretation der Regeln nicht zugelassen. Vorteile werden bei der Aerodynamik vermutet. Ich hatte gelesen, dass die Schuhe jedoch samt Anzug im Luftkanal geprüft wurden und dass keine zusätzlichen Verbesserung der Aerodynamik nachgewiesen werden konnten. Die Polen wollten dieses Dokument der FIS vorlegenen, es wird jedoch nicht akzeptiert.
Wahrscheinlich um Jukkara nicht zu untergraben, da er die Entscheidung ja schon gefällt hat. Nur war es bei den Handschuhen ja auch so, dass er sich geirrt hat und die doch regelkonform waren.

Auch der Punkt, dass die Deutschen ihre Materialentwicklungen angeblich schon in diesem neuen oder angepassten Regel-Katalog, der noch nicht abgesegnet ist, eingetragen haben, dies den Polen aber verwehrt wurde, wirft einige Fragen auf.

Weiter heißt also auch, dass die polnischen Medien in den letzten Tagen eher das Thema "Polen mit der Konterattacke auf Deutschland", "Polen legt Protest gegen Deutschland" etc. forciert haben, aber offziell am Ende von der Seite des polnischen Skiverbands aber auch vom Trainerstab nichts passiert ist.
Ehrlich gesagt haben mich diese Schlagzeilen auch gewundert, denn Dolezal ist nicht der Typ für sowas. Er scheint ein netter Kerl zu sein und man sieht, wie er sich für die Arbeit mit den polnischen Springern aufopfert, aber er ist niemand, der mal mit der Faust auf den Tisch haut oder sich gegen die FIS oder Horngacher durchsetzen könnte.
Der einzige, der das ansatzweise könnte, ist laut meinen letzten Infos nicht vor Ort. Malysz ist nicht in China, weil er "mehr auf sich achten" müsse, meinte er. Ich hoffe es ist nichts Schlimmes und wünsche ihm nur das Beste. Zumindest wollte er der wahren Grund nicht mit der Öffentlichkeit teilen und das sollte man respektieren.

Und zum Schluss noch ein Punkt, der in dem Artikel [4] vielleicht etwas untergeht, den ich aber herausheben möchte.

"Viele machten Adam Malysz, den Direktor des PZN, für die Untätigkeit verantwortlich. Aber das ist nicht wahr. Es ist Malysz zu verdanken, dass am Samstag nicht alle polnischen Springer disqualifiziert wurden. Er war es, der die Angelegenheit mit Sandro Pertile besprach. Außerdem hat die FIS dank ihm die Disqualifizierung aller polnischen Springer vermieden, obwohl Dawid Kubacki in Rass-Schuhen und nicht in Nagaba-Schuhen springt."

Keine Ahnung, wieso dies in einem Artikel steht, der doch eigentlich die Polen gut darstehen lassen soll. Dies zeigt doch ganz eindeutig, dass Malysz doch Einfluss auf die FIS/Jukkara hat (Herzlichen Gruß an @Benjamin :D). Einerseits hätte die FIS sich lächerlich gemacht, wenn man alle Polen wegen des Schuhs disqualifiziert hätte, da Dawid ja wie in dem Artikel angegeben mit Rass-Schuhen gesprungen ist. Aber andererseits heißt das doch, dass Stoch und Wasek auch mit Nagaba-Schuhen gesprungen sind? Wieso sind die dann nicht disqualifiziert worden?
Also entweder wird das Schuh-Modell Nagaba komplett verboten und 4 Polen sind DSQ oder es liegt wirklich nur an der Dicke der Rückwand der Schuhe, wie im Falle von Zyla und Hula, aber das würde doch auch heißen, dass man diese Rückwand dann nur anpassen müsste und der Schuh an sich regelkonform ist.
So sehr ich Malyszs Einsatz fürs Team schätze, aber dass dieses "Runterhandeln" auf 2 statt 4 DSQs wirft ein schlechtes Licht auf den polnischen Skiverband, wenn es wirklich so gewesen ist. Aber ich lese es zumindest so raus. Kann natürlich auch daran liegen, dass die Angelegenheit mit dem "Wunderschuh" eben nicht so eindeutig ist, wie die FIS, Horngacher und Stoeckl es darstellen wollen.

Sicher sind einige von euch schon müde von diesem Thema, aber ich finde es echt super interessant, dass man in den polnischen Medien so hinter die Kulissen blicken kann und mehr über die internen Abläufe erfährt.

Aber auch wenn ich es interessant finde, hoffe ich, dass nachdem jetzt zumindest das Thema mit den Schuhen und Handschuhen der Polen geklärt ist, etwas mehr Ruhe reinkommt und die Sportler sich aufs Springen konzentrieren können, was ja heute schon mit dem Training beginnt.
Hoffe nur, dass alle, die die Slatnar-Ski springen diese jetzt auch anpassen konnten und dass es da dann auch keine Probleme mehr mit gibt.
 

Sprungbärchen

Nachwuchsspieler
Beiträge
836
Punkte
63
Unabhängig davon wer jetzt wen möglicherweise verpetzt hat usw. sieht man an dem ganzen Vorgang, wie viel Druck bei den Polen im Kessel ist. Wenn Stoch und Co bisher eine erfolgreiche Saison gesprungen wären, dann würde das alles möglicherweise eine Randnotiz sein und die Polen würden einfach das Ganze auf die neue Saison vertagen. Aber offensichtlich ist es deren letzte Hoffnung gewesen eine bisher verkorkste Saison noch irgendwie zu retten....
 

Rising Sun

Mountain Girl
Beiträge
22.763
Punkte
113
Das wusste ich ja gar nicht dass Adam nicht mit in China ist, das wundert mich irgendwie. Aber vllt auch besser
Ab hier sollten sich alle wieder aufs sportliche konzentrieren, zumal ich irgendwo gelesen habe dass in Peking alle Ski überprüft werden sollen, was echt gut wäre
Dolezal ist auf jeden Fall kein Typ der sich mit jemanden anlegt, er ist ein sehr fairer und ruhiger Kerl und umso mehr macht es mich traurig dass er so eine sch.. Saison erleben muss
 

BennyWe

EFF #77
Beiträge
7.940
Punkte
113
Danke @KoN für deine super Arbeit.
Da kann man das Thema auch aus deutscher Sicht besser verstehen. (y)
 
  • Like
Reaktionen: KoN
Oben