Materialthread


Kirsten

Moderator Wintersport
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Es geht im Kern eben genau um diese Diskussion, die du hier nicht willst. Deswegen gehört das hier her. Die Norweger sind es doch, die mit dem Finger auf andere zeigen. Schon vor der Saison. Aktuell. Und die Leute auf x ja auch, wenn sie bei der Gelegenheit gleich Geiger reinbringen.
Die letzten Beiträge hatten aber nichts mehr mit Sport zu tun sondern damit, ob Skandinavier nun verschlagen sind, ob sie von anderen Nationen als "zu toll" gesehen werden, ob da jetzt Handwerker gut sind oder doch faul etc. Und nur diese allgemeine Diskussion braucht es hier nicht, sonst artet es am Ende im ein Nationenbashing aus.

@Finn-Lady hat es getroffen, ich möchte hier einfach keine Diskussionen über Stereotypen und Vorurteile.
 

Benjamin

Zahlenfreund
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Hat eigentlich jemand mal irgendwo gelesen, was in folgender Situation passieren würde:

Ein Springer qualifiziert sich für den zweiten Durchgang eines Wettkampfs. Der zweite Durchgang wird gestartet, der Springer wird in diesem Durchgang disqualifiziert. Allerdings kann der Durchgang nicht zuende geführt werden, weil der Wind auffrischt; es wird also nur ein Durchgang gewertet.

Früher wäre die Sache klar gewesen; das Ergebnis des ersten Durchgangs zählt; eine Disqualifikation in einem angefangenen zweiten Durchgang hat dann keinen Einfluss. Nach den neuen Regeln wird man aber für den ganzen Wettkampf disqualifiziert; ich würde daher erwarten, dass ein Springer in diesem Fall auch aus dem Ergebnis des ersten Durchgang gestrichen würde.
 

Zeppelin

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Da die Maßgabe ist, dass disqualifizierte Sportler aus der Ergebnisliste gestrichen werden und dort außer unter der Liste der Disqualifikationen nicht mehr auftauchen sollte das so sein.
Inwieweit das dann in Einklang mit den ICR ist seit dahingestellt.
Das ist ja generell ein bisschen das Gefühl, dass man bei der FIS Regeln nicht immer soweit durchdenkt, dass auch alle möglichen Fälle mit abgedeckt sind.
 
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Hörl mit ziemlich milden Worten bzgl. der Norweger

"Die Sache mit den norwegischen Skispringern ist für mich erledigt. Sie sind alle gute Sportler, und unser Verhältnis wird bei unserem nächsten Treffen völlig normal sein. Ehrlichkeit ist im Sport jedoch das Wichtigste. Wenn in dieser Hinsicht in diesem Jahr alles gut läuft, ist das großartig", bezog der 27-Jährige gegenüber "skijumping.pl" Stellung.
 

Hakuba

J-Fan
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Philipp Raimund geht da ein ganzes Stück schärfer ran:
"Es wird dauern, bis ich den Norwegern wieder vertrauen kann." und
"Die Norweger müssen sich erst einmal wieder Vertrauen aufbauen."

Auch Wellinger hat Probleme mit der Aufarbeitung:
"Die Glaubwürdigkeit ist noch nicht wieder hergestellt."

 
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Bei der Überschrift frage ich mich, was Skispringen vorher für ein Image gehabt haben soll?
Naja... es gab schon immer mal wieder größere Material-Diskussionen... Stichwort Ammann-Bindung oder Stöckl-Schuh. Zudem wusste man natürlich, dass es schon Unterschiede zwischen den großen und kleineren Nationen gibt und jeder das Reglement versucht so gut es geht auszureizen. Aber so wirklich heiß wurde das Thema in der Öffentlichkeit doch erst in der letzten Saison. Davor hat man Disqualifikationen eher achselzuckend hingenommen. Von Schummeln, Betrügen etc. war da kaum mal die Rede. Der TV-Zuschauer hat sich bei den Siegern nicht gefragt, ob sie jetzt beim Material tricksen oder nicht, sondern sportlich gute Leistungen wurden einfach als solche anerkannt (oder auf den Wind geschoben ;) ). Jetzt herrscht da schon ein deutlich größeres Misstrauen. Intern mag es das vielleicht vorher schon gegeben haben, öffentlich hatte das Skispringen ein solches Image nicht.
 
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