Mein Fazit der ersten Kutcher-Staffel: Als Alan-Fan kann man die Serie weitersehen, aber im Gedächtnis bleibt sie nicht. Ich hatte auch in den letzten Wochen nochmal ein paar Folgen der ersten Staffel gesehen, und es ist ziemlich erschreckend, wie einseitig die Serie im Laufe der Zeit (schon mit Sheen) geworden war.
Zum Staffelfinale (Spoiler): Angus T. Jones hatte ja angekündigt, dass er noch nicht wisse, ob er bei Staffel 10 noch dabei sein oder lieber aufs College gehen würde. Daher wohl auch die Storyline, dass er und sein Kumpel zur Army gehen, samt Abschiedsmontage. Diesbezüglich war auch sehr bezeichnend, dass sein Best-of so wirkte, als seien es fast allesamt Szenen aus den ersten Jahren - wieder ein Zeichen dafür, dass die Schreiber kaum noch gewusst haben, was sie eigentlich mit diesem Charakter anfangen sollen. In den letzten Staffeln war er nur noch kurzer Stichwortgeber, mit Kiffen als einziger Tätigkeit, und eben ständig high-dämlich und faul. Auch hier der Gegensatz: Am Anfang der Serie war er noch (relativ) aufgeweckt und für einige schnippische Kommentare gut.
Jetzt heißt es allerdings, dass Jones wie Kutcher und Cryer fürs nächste Jahr einen Vertrag unterschrieben hat, und insofern finde ich es tatsächlich spannend, wie sie ihn entweder wieder aus der Army herausschreiben oder diesen Handlungsbogen weiterverfolgen wollen.