Memphis Grizzlies - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


Giftpilz

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du magst teilweise recht haben, aber fairerweise musst du auch zugeben das die sixers von 99-01 nicht wirklich andere alternativen in der offense hatten oder irre ich mich?
und sie waren meiner meinung nach nicht nur 2001 stark sondern auch 99 und 00 wo sie auch schon überrascht haben damals.
Relativ, aber ein Team, das eine Siegquote von weniger als 60% hat, ist nunmal kein Contender. 1999 bzw. 2000 war das ungefähr die Leistungsstärke der Hawks bzw. Hornets, und deren Teams waren OK, aber nicht mehr.
Und klar war Iverson der einzige Volumescorer im Team. Alle anderen wurden ja mit Absicht für gute Verteidiger bzw. gute Rollenspieler eingetauscht (Stackhouse für Ratliff und McKie, Tim Thomas für Tyrone Hill, ein für den Geschmack von Larry Brown zu junger Larry Hughes für Toni Kukoc und der wiederum mit Ratliff für Mutombo...), weil solche einen höheren Wert neben Iverson hatten als Scorer, die von AI nicht gut eingesetzt wurden und den Ball nicht oft sahen - etwas überspitzt dargestellt, aber so habe ich es damals gesehen.

du hast auch recht wenn du sagst, das sixers team war damals perfekt für iverson aber: sag mir einen star der champion wurde, wo das team für ihn nicht perfekt war, ich glaub das ist grundvorraussetzung für ein championchip team.
wo waren denn die lakers 04-05? da waren sie nicht in den playoffs
und da waren unter anderem lamar odom,caron butler,vlade divac...usw im team
auch ein kobe braynt schaffte es damals nicht die lakers in die playoffs zu bringen, anscheinend war das team damals nicht gut
erst seit kobe ein perfektes team um sich hat läufts wieder, das ist einfach vorraussetzung, bei jedem spieler
Natürlich braucht man mehr als einen Star für eine Meisterschaft, aber ich kann dir auch sagen, dass ich bei Kobes Egozeiten in den ersten Jahren nach Shaq auch kaum ein gutes Wort für ihn übrig hatte (da war ich bei den Kobe-Fans ebenso unbeliebt wie jetzt bei den Iverson-Fans :D ). Selbst heute noch ist er mir zu oft entweder im aktiven "jetzt score ich"- oder im passiven "jetzt score ich nicht, sondern passe"-Modus, quasi mit Vorankündigung und weniger aus dem Verlauf des Spiels heraus. Aber man muss ihm erstens lassen, dass er im Schnitt doch ein ganzes Stück besser als Iverson ist (schon in der Offense, aber erst recht, wenn man die Defense hinzuzählt: Wenn Bryant will, ist er mit der beste Perimeterverteidiger der Liga. Wenn Iverson wollte, hatte man einen Spieler, der Einsatz zeigte, aber dennoch alles andere als ein Spitzendefender war), und zweitens dass er schon durch eine klarere Position (er ist ein legitimer Shooting Guard) den Aufbau des Teams leichter macht.
Generell kann er eigentlich mit jedem PG spielen: Ist dieser ein Shoot first-Typ, dann spielt Kobe eben verstärkt Defense und in der Offense off-the-ball. Das mag er zwar nicht, aber es geht. Ist der PG ein Spielmacher, der relativ selten selbst wirft und gute Defense spielt (eben ein jüngerer Derek Fisher oder Jason Kidd), dann ist es perfekt. Dann kann Bryant in der Offense selbst wüten.
Iverson dagegen war problematisch: Als nomineller PG wollte er vor allem zuerst selbst seine Scoringmöglichkeiten ausarbeiten, und da er dazu tendierte, das 20 Sekunden lang zu tun, brauchte man also einen sehr guten Schützen als SG, der dann hochprozentig die Restchance verwandelte. Da Iversons Effizienz mangelte, muss er zudem noch gut verteidigen, damit die Teamdefense ein hohes Niveau hatte. McKie war da schon recht nah an der Rollenbeschreibung.
Jetzt Iverson als SG: Er ist eigentlich zu klein, also brauchte man einen großen PG, damit sie in der Defense switchen konnten. Da der Spielaufbau für die Mitspieler für Iverson als SG nicht zu den vorrangigen Aufgaben gehörte, musste der PG neben ihn ein ordentlicher Playmaker sein. Ergo: Eric Snow.

Damit sind wir wieder beim Punkt, warum so selten versucht wurde, große Stars neben ihm aufzustellen: Bei den Guards und Flügelspielern hatte es keinen großen Sinn, und Bigs waren (bzw. sind grundsätzlich) so heißbegehrt in der Liga, dass man eh nur mit Glück einen bekommen hätte. Mehr als Mutombo war da beim Tauschmaterial, das die Sixers hatten, schlichtweg nicht drin.
 
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martin000

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mit dir zu diskutieren ist echt nicht leicht, weil du immer verdammt gute argumente bringst

natürlich ist kobe ein stück besser als iverson
aber hätte er heute dieses team nicht wären die lakers auch nicht so erfolgreich, und finde erst mal 4 leute die ja und amen sagen wenn kobe macht was er will, seis jetzt teamplay oder wenn er meint er muss es jetzt allein machen, hätten shaq und kobe nicht so große egos gehabt, hätten sie jetzt vielleicht beide schon 7 ringe
ich würde iverson ja gerne mal im lakers team sehen, in der triangle offense unter phil jackson als pg
ich glaube die anlagen hätte er alle mal dazu, aber offensichtlich nicht den kopf dafür
 

Chef_Koch

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Nur um diese "wer ist besser mit dem Team" Diskussion zu beenden...


Individuell nehmen sich alle Charactere nichts, ABER:

Kobe spielte z.B. im Westen, Marbury fegte fast die Spurs in R1 2003 vom Platz blablabla


Kommt mir nicht mit sowas. AI hatte kein bisschem mehr Teamerfolg als irgendeiner der anderen. Und wenn AI Scoringtitel gewann...na toll, dafür war Marbury lange Zeit einer von wenigen mit einem Schnitt 20/9 oder wie war das schnell nochmal?:skepsis:
Der Osten war am Arsch. Jason Kidd hatte später Martin und Jefferson. So und Marbury hat mit Marion und Amare auch gerockt.

Das ist doch lächerlich!
 

Redemption

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Die Tatsache dass Philly in den Finals 01 völlig überfahren wurde [...]

1. Runde - Los Angeles Lakers vs Portland Trail Blazers (Sweep)
Die Lakers gewinnen durchschnittlich mit 14,7 Punkte gegen ein Team mit Rasheed Wallace, Steve Smith, Arvydas Sabonis, Scottie Pippen, Damon Stoudamire.

2. Runde - Los Angeles Lakers vs Sacramento King (Sweep)
Die Lakers gewinnen durchschnittlich mit 9,3 Punkten gegen ein Team mit Chris Webber, Peja Stojakovic, Vlade Divac, Jason Williams und Doug Christie in ihren besten Jahren.

3. Runde - Los Angeles Lakers vs San Antonio Spurs (Sweep)
Die Lakers gewinnen durchschnittlich mit 22,3 Punkten gegen ein Team mit Tim Duncan und David Robinson.

Den Sixers gelang zumindest ein Sieg (= mehr Siege als alle anderen Westgrößen zusammen :p) gegen die Lakers, die in dem Jahr vielleicht eines der besten Teams aller Zeiten waren. Die Punktedifferenz bei dieser Finalserie betrug 6,8 Punkte aus Sicht der Lakers. Das Überfahren betraf nicht nur die 76ers, die anderen Teams wurden teilweise schlimmer überfahren.

Der Osten war schwach? Gutmöglich, trotzdem haben es Iversons Sixers und nicht irgendein anderes der 14 Teams in den Finals geschafft. (Schlecht reden kann man alles, wenn man möchte. Beispiel: Der Three-Peat bzw. die Dynasty der Lakers Anfang des Jahrtausends war nichts besonderes, immerhin sind sie zweimal - 2000, 2002 - in die Finals gestolpert.)

Oftmals muss man ja auch lesen, dass das Team Iverson ausgleichen musste und konnte. [etwas (durch etwas) ausgleichen - einen Mangel, etwas Fehlendes od. Unzureichendes mithilfe einer anderen Qualität beseitigen] - Das würde ja bedeuten, dass ohne ihn besser dran gewesen wären. Mehr als 60+ Siege in der regulären Saison und mehr Siege gegen die Lakers in den Finals, vielleicht sogar die Championship? Kann ich schwer glauben.


Hier noch einige Previews vor der damaligen Saison. Wirklich viel wurde dem Team vor der Spielzeit nicht zugetraut.

This is the exact same team as last year. They did nothing to improve their team over the offseason and they will be a low seed for the playoffs in '00-'01. With all the rumors circling Iverson and his new rap album, the Sixers will need another "Answer". Will controversy wreck this team?

Playoff Prediction: In the end, look for Orlando to take out Indiana and win the East. After that, they will get fed to whoever is still standing from the brutal Western Conference play-offs.

SI.com schrieb:
Philadelphia 76ers

Conference ranking: 5
Overall ranking: 11

Even with the world's least likely captain and a shaky second mate, this ship can sail in the playoffs



sefant77 schrieb:
[...] das könnten schätzungsweise 20-30 Spieler pro Saison [...]

In den letzten 40 Jahren haben es neben Iverson gerade 20 andere Spieler geschafft durchschnittlich 30+ Punkte über eine ganze Saison zu erzielen. Wenn man sich die Liste anschaut, fallen einem folgenden Namen ins Auge: Michael Jordan, Kobe Bryant, Kareem Abdul-Jabbar, Bob McAdoo, Tiny Archibald, George Gervin, Berhard King, Tracy McGrady, Julius Erving, Rick Barry, Jerry West, Pete Maravich, Moses Malone, Karl Malone, Dominique Wilkens, Adrian Dantley, Dan Issel, World B. Free, Dwyane Wade, LeBron James. Größtenteils Spieler, die bereits in die Hall of Fame aufgenommen wurden oder in den nächsten Jahren aufgenommen werden.

Aber wenn Bildzeitung77 sagt, dass es jedes Jahr auch 30 andere Spieler könnten, wenn sie 2001, 2002 und 2005 anstelle von Iverson bei den Sixers gespielt hätten, dann wird es wohl stimmen.


Zum Schluss: Ich finde es sehr schade, dass Allen Iverson nicht im Stande ist sich zusammenzureißen und eine kleinere Rolle (6th Man) zu akzeptieren (nicht Memphis, sondern größere Teams). Dass er seine Spielweise/Instinkte auf dem Feld nicht abstellen kann, "verstehe" (nicht im Sinne von 'gutheißen') ich sogar teilweise. Aber die Aktionen abseits des Feldes, die er sich leistet, sind schon etwas traurig - die muss, kann und möchte ich auch gar nicht verteidigen. Kritik ist absolut berechtigt. Dass manche Kritik etwas übertrieben ist, gehört wohl einfach dazu. Gibt halt bestimmte User, die immer am Ziel vorbeischießen.
 

Giftpilz

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Wir hätten doch direkt einen Iverson-Thread aufmachen sollen, als der Ärger vor einigen Tagen anfing. Arme Grizzlies-Fans. :D

Oftmals muss man ja auch lesen, dass das Team Iverson ausgleichen musste und konnte. [etwas (durch etwas) ausgleichen - einen Mangel, etwas Fehlendes od. Unzureichendes mithilfe einer anderen Qualität beseitigen] - Das würde ja bedeuten, dass ohne ihn besser dran gewesen wären. Mehr als 60+ Siege in der regulären Saison und mehr Siege gegen die Lakers in den Finals, vielleicht sogar die Championship? Kann ich schwer glauben.

In den letzten 40 Jahren haben es neben Iverson gerade 20 andere Spieler geschafft durchschnittlich 30+ Punkte über eine ganze Saison zu erzielen.
Wer glaubt das denn? Ein solches Team wäre auch mit einem anderen SG als Iverson kaum besser gewesen. Alle anderen Mitspieler spielten ja schon so ziemlich am Maximum, und wer soll da deutlich mehr Siege herausholen? Selbst mit einem wie Jordan wären es nur ein paar gewesen, aber er wäre ähnlich gescheitert wie in seiner eigenen Karriere in den ersten Jahren mit den Bulls. Meisterschaftsteams sind offensiv wie defensiv ausgeglichen, anders geht es nicht. Die Alternative mit einem anderen SG wie Ray Allen, Vince Carter etc. ist eher die: Die Sixers wären wahrscheinlich ähnlich gut gewesen wie mit Iverson.
Der Knackpunkt ist aber ein ganz anderer: Mit anderen Spielern hätten die Sixers ihr Team ganz anders aufgebaut und hätten dann vielleicht eine bessere Chance auf die Meisterschaft gehabt. Aber hätte, wäre, wenn: Sie wurden ja Iverson nicht los, also blieb nur diese Möglichkeit, und das Team wurde so konzipiert, wie es einen größtmöglichen Erfolg einfahren würde, wie es mit Iverson eben möglich war. 2001 war da schon extrem (Glück gegen die Bucks, Glück gegen die Raptors), aber in den Jahren drumherum sah man ja, dass es eben kein sonderlich herausragendes Team war, und das lag eben auch an Iverson, weil man kaum anders planen konnte.

In der Theorie gibt es natürlich etliche Spieler, die mit ähnlich vielen Würfen und entsprechender Freiheit in der Offense 30+ Punkte auflegen könnten. Die Leistung Iversons liegt hierin: Wie viele Spieler gibt es, die so viele Würfe herausarbeiten und dann auch nehmen können, ohne dass ihnen der Arm abfällt? Da fallen schon einige heraus. Aber nun auch der negative Punkt, was Iversons Einstellung diesbezüglich betrifft: Wie viele Spieler sind so verbohrt, dass sie diese Anzahl an Würfen überhaupt für nötig betrachten? In einem Zeitraum von vier Jahren, also 1999/2000 bis 2002/2003, nahm Iverson im Schnitt 25,3 Würfe pro Spiel, und dazu kommen gewiss nochmal (vorsichtig geschätzt) mindestens 4 weitere, die nicht in der Statistik auftauchen, weil er dabei gefoult wurde, er nicht traf und es deshalb kein and-1 war. Das ist schlichtweg grotesk, denn genau das war so ziemlich die langsamste Ära der NBA überhaupt. Er toppt damit Leute wie Maravich oder ABA-Dr. J. um mindestens 2-4 Würfe pro Spiel, obwohl diese in einer Zeit spielten, als das Spiel noch um einiges schneller war (mehr als 10% mehr Würfe pro Spiel pro Team). Und hier fallen eben die nächsten heraus, denn so rücksichtslos ist kaum ein anderer. Chamberlain, Jordan und Bryant sind es, sicher, aber die waren/sind eben auch um einiges besser im Vergleich zum Ligaschnitt und haben so eine viel größere Rechtfertigung.
Und dennoch gewannen sie alle genau gar nichts, sondern erst, als sie ihre Rollen etwas variierten (und natürlich die passenden Mitspieler hatten): Chamberlain, als er anfing Defense zu spielen, Jordan und Bryant als sie anfingen, ihren Mitspielern zu vertrauen und auch mal für diese zu spielen. Bei andere Spieler sollte man doch annehmen, dass sie irgendwann nachgedacht und auf ihren Coach gehört hätten, dass sie ihre Rolle verändern sollten, damit das Team bessere Chancen hat.
Genau der Schritt ist bei Iverson bis zuletzt ausgeblieben, und er hat wohl auch nie einsehen wollen, dass es mit seinem Weg eben nicht zu einer Meisterschaft reichen wird. Dabei hätte er ein so großartiger Spielmacher mit seinen Anlagen werden können, aber er wollte diesen Weg nicht einschlagen. Oder die andere Alternative wäre, dass er - wie martin000 es schon sagte - vielleicht wirklich nicht den Kopf dafür hatte, also nicht nur ein Unwille, sondern eine echte Unfähigkeit, das Spiel für andere zu lesen.
Beides spricht nicht für einen der besten Spieler aller Zeiten. Individuell ist er extrem außergewöhnlich (ich habe es schon oft geschrieben: Wahrscheinlich hätte er auf einem Freiplatz im 1on1 so ziemlich alle geschlagen), aber als NBA-Spieler muss man sich noch an anderen Dingen messen lassen.
 
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sefant77

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In den letzten 40 Jahren haben es neben Iverson gerade 20 andere Spieler geschafft durchschnittlich 30+ Punkte über eine ganze Saison zu erzielen. Wenn man sich die Liste anschaut, fallen einem folgenden Namen ins Auge: Michael Jordan, Kobe Bryant, Kareem Abdul-Jabbar, Bob McAdoo, Tiny Archibald, George Gervin, Berhard King, Tracy McGrady, Julius Erving, Rick Barry, Jerry West, Pete Maravich, Moses Malone, Karl Malone, Dominique Wilkens, Adrian Dantley, Dan Issel, World B. Free, Dwyane Wade, LeBron James. Größtenteils Spieler, die bereits in die Hall of Fame aufgenommen wurden oder in den nächsten Jahren aufgenommen werden.

Aber wenn Bildzeitung77 sagt, dass es jedes Jahr auch 30 andere Spieler könnten, wenn sie 2001, 2002 und 2005 anstelle von Iverson bei den Sixers gespielt hätten, dann wird es wohl stimmen.

Ach Redumbtion, mal wieder nicht verstanden was ich meine, ne?

Natürlich ist die Liste der 30PPG Spieler kurz, wieso wohl. Weil selten ein Spieler diesen absoluten Freifahrtschein erhalten hat, vorallem in den letzten Jahren hat es ja auch nie zum Erfolg geführt (Kobe, Iverson, Wade).

Aber nennen wir mal ein paar Namen. Iverson brauchte dafür immer seine 25-27FGA und 10-11FT. Pack irgendwelche puren Scorer in das alte Team und die Zahlen werden nicht wirklich hinter Iverson hinterher hängen.

Redd hat in seiner 27PPG Saison keine 20 FGA gebraucht. Martin für seine 25PPG 16FGA. Selbst Ben Gordon könnte mit der Wurfanzahl wohl die 30 auch über eine Saison bei den damaligen Sixers knacken.

Und dann hast du noch die ganzen Superstars welche mit der entsprechenden Balldominanz (nehme mindestens jeden 2. Wurf des Teams) sicherlich die 30 prinzipiell in Reichweite haben. Diese Saison wären es grob gesagt:

James
Wade
Kobe
Anthony
Dirk
Dwight
Roy
Martin
Gordon
Bosh
Paul
Arenas
Durant
Granger
JJ
Amare
Pierce
Ellis
Duncan
Gino

Gesunde Redd, McGrady, Ming, Selbst Leuten wie Jet und Crawford würde ich sowas zutrauen wenn auf einmal das gesamte Team die Drecksarbeit erledigt.

Die Liste der 30PPG/season Spieler ist kurz, aber es KÖNNTEN sicherlich so einige im "Iverson-Modus", wenn die anderen "Iverson Stats" (Quote, TO, Teamerfolg, Defense) egal sind.

Meine Meinung. Ich geh dann mal wieder haten und Bild und sport1.de lesen.
 
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KingCrunch

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Schonmal dran gedacht, dass bei Iverson etwas zählt und zählte, was nicht in diesen Stats steht? Nämlich seine sehr geringe Körpergröße. Viele, die wenig Ahnung von Basketball hatten oder einfach "das etwas andere" anfeuerten, mögen Iverson, weil er sich im Sport der Riesen als jemand durchsetzte, mit dem man sich selber ansatzweise körperlich vergleichen konnte.

Das hat zwar nix damit zu tun, dass er keinem Team zu ner Meisterschaft verhelfen kann, weil die Defense mit ihm in fast allen Fällen nicht besser wird, aber dadurch wird der Respekt für 30+ PpG-Seasons auf jeden Fall größer als wenn Granger so etwas macht, weil Iverson einfach kein "normaler" Spieler ist/war...
 

mc.speech

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Sogar Steven Hunter bekommt die wenigen, übrig gebliebenen Minuten anstatt Thabeet? :kgz:
 
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Homer

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:laugh2: Dieses Forum ist und bleibt bis auf ein paar wenige Ausnahmen einfach nur eine einzige Ansammlung an Vollidioten, die sich lüsternd nach jedem kleinen Streichholz sehnen um bestimmte Persönlichkeiten in der Öffentlichkeit kritisieren zu können. Weiter so, Jungs.:thumb:

Ups. Die ganzen Vollidioten hatten ja doch recht.

Iverson hat es ja lange in Memphis ausgehalten :D.

http://sports.espn.go.com/nba/news/story?id=4661327
 

Gast00

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Ups. Die ganzen Vollidioten hatten ja doch recht.
Ich glaube, das wusste er selbst von Anfang an nur zu genau, nur dass die Hinhaltetaktik noch möglich war. Jetzt, da Iverson das Team wie erwartet verlassen hat, sollte an der Sachlage kein Zweifel mehr bestehen - es sei denn, man glaubt tatsächlich an das Märchen von den "personal matters", die in Wahrheit ebenso erfunden sein dürften wie Iversons angebliche Rückenprobleme bei seinem Abgang aus Detroit.

Ich muss sagen, dass ich von Iverson überrascht bin. Er ist mir zwar nie als der intelligenteste Basketballer vorgekommen, aber mit Memphis hat er selbst für seine Verhältnisse ein erstaunliches Eigentor geschossen. Ihm sollte doch von Anfang an klar gewesen sein, wie der Grizzlies-Kader sich zusammensetzt, welche Rolle er darin einnehmen würde und wie die Erfolgschancen standen. Warum handelte er dennoch so kurzsichtig und unterschrieb bei diesem Team? War es Torschlusspanik, zu Saisonbeginn Hauptsache irgendwo unter Vertrag zu stehen, um nicht wie Stephon Marbury in Vergessenheit zu geraten? Ich kann das einfach nicht nachvollziehen.
 
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D-Lehm

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Das hier:

"Hey, die Grizzlies haben mich verpflichtet, damit ich sie zu Ruhm und Ehren in die PO führe!"

hört sich doch, überspitzt formuliert, besser an als:

"Hm, keines der 30 Teams hat Interesse für mich gezeigt. Dabei bin ich MVP, Scoringchampion, HOF, All-Star und mehr. Gut, ziehe ich eben mit Marbury um die Häuser!"
 
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Homer

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Ich muss sagen, dass ich von Iverson überrascht bin. Er ist mir zwar nie als der intelligenteste Basketballer vorgekommen, aber mit Memphis hat er selbst für seine Verhältnisse ein erstaunliches Eigentor geschossen. Ihm sollte doch von Anfang an klar gewesen sein, wie der Grizzlies-Kader sich zusammensetzt, welche Rolle er darin einnehmen würde und wie die Erfolgschancen standen. Warum handelte er dennoch so kurzsichtig und unterschrieb bei diesem Team? War es Torschlusspanik, zu Saisonbeginn Hauptsache irgendwo unter Vertrag zu stehen, um nicht wie Stephon Marbury in Vergessenheit zu geraten? Ich kann das einfach nicht nachvollziehen.

Ich tippe bei Iverson aufgrund seiner Aussagen immer noch auf wahnwitzige Selbstüberschätzung (die selbstredend von seinen Fans auch dauernd weiter befeuert wird, siehe "Top 8 Player in the NBA"). Ich befürchte er glaubt wirklich, noch ein Topspieler dieser Liga zu sein und selbst ein Kellerteam in die Playoffs führen zu können. Wenn nicht, sind selbstredend all die anderen schuld, nur nicht er. Das ist natürlich nicht belegbar, aber der Fakt, dass er nicht mal nach der letzten Seuchensaison einfach zurückgetreten ist und sich in seiner Karriere und seinem Erfolg gesonnt hat, lässt für mich persönlich keine andere Einschätzung zu.
 

Redemption

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[...] einfach zurückgetreten ist und sich in seiner Karriere und seinem Erfolg gesonnt hat, [...]

Ich denke, dass dies Allen Iverson oder allgemein jedem Profisportler, dem seine Sportart etwas bedeutet, nicht einfach fällt. Immerhin war Basketball in den letzten 17-18 Jahren der Lebensinhalt (neben Famile und Freunde). Man weiß, dass es irgendwann vorbei sein wird, aber man möchte dieses Ende verzögern/nach hinten schieben, insbesondere wenn man vielleicht keine erfüllenden Pläne für die Zukunft hat. Da gibt es doch genügend andere Beispiele, daher denke ich nicht, dass man daran etwas ablesen kann, die irgendeine Einschätzung unterstützt.

Wem fällt es denn leicht etwas Geliebtes einfach "gehen zu lassen"?
 
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Homer

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OK, ich hätte anfügen sollen: "Oder bewiesen hätte, sich dem Teamerfolg unterzuordnen, was in Memphis ja durchaus möglich gewesen wäre (als "Sparkplug off the bench")". So besser? ;)
 

Nachbars_Lumpi

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Ich dachte Shakey hätte hier multiple Orgasmen nachdem Memphis letzte Nacht durch Mike Conleys gamewinner in der OT die Cavs besiegt hat. :D Aber hier hat ja seit Ewigkeiten niemand was geschrieben. panik:
 
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