dazu kommt aber noch etwas anderes: eine ganze reihe namhafter experten hatten thabust als 2. pick gesehen - vielleicht nicht so deutlich wie zuvor ein durant oder beasley es waren - aber doch mit vorsprung vor den anderen spielern wie evans, flynn und rubio. so hat meiner meinung nach die öffentliche meinung den druck auf heisley erhöht, thabust zu picken, um im nachhinein nicht schlecht dazustehen. solche entscheidungen werden ja nicht nur von eigenen scouts gefällt, sondern beugen sich gewiss manchmal auch dem "öffentlichen druck". dass thabust aufgrund seines rohen spiels, seiner mangelnden dominanz (selbst im collegeball) und der fehlenden fundamentals ein risikopick werden würde, dürfte jedem klar gewesen sein. dennoch: Der fehler liegt dann darin, dass man zu sehr auf potential und upside geachtet und ihn ihm einen spieler gesehen hat, der er nicht war und - wie es ausschaut; natürlich sollten wir fairerwaise noch etwas abwarten - auch nie sein wird.
es wäre wohl besser gewesen, auch im hinblick auf die homogenität der wirklich gut besetzten starting-five, die beweist, dass sie jetzt schon bereit ist, in die playoffs einzugreifen, und nicht erst auf die erfüllung des potentials von thabust warten muss, einen "fertigen" spieler zu draften. Harden wäre zum beispiel ideal gewesen, da er vernünftiges scoring von der bank liefert und qualitäten als passer mitbringt.