Miami Heat - Dinge, die keinen eigenen Thread verdienen


L

LaDainian!

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Möchte hier nochmal sagen, dass Chris Bosh meine volle Anerkennung hat in diesen Finals.
Er hat konstant seine Leistungen gebracht und am Ende war er der einzige der Emotionen gezeigt hat. Ihm hat man es wahrlich angesehen, dass es ihm weh tat nicht Meister zuwerden.

Bin mal gespannt wie es die nächsten Jahr abläuft wenn die MLE abgeschafft wird und Howard sich mit Deron fusionieren sollte, dann seh ich auch in Zukunft schwarz für die Superfriends.

Auf jeden Fall tolle Serie.:thumb:
 

Joey

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bei den heat haben sich spätestens beim letzten Spiel soviele abgründe aufgetan, da weiss man gar nicht wo man mit de Kritik anfangen soll. bei Wade, Lebron, dem Coach ?

Ich gehe nicht davon aus das dass Team in dieser Form zusammen bleibt.

ich finde, das ist etwas zu viel der Schwarzmalerei. Denn es hätte auch anders laufen können. Denn trotz der zwei relativ klaren Siege der Mavs in Spiel 5 und 6 waren es die knappsten Finals der letzten Jahre. Hätte auch anders ausgehen können, mit nem Sieg in Spiel 2 wären die Heat nun vllt. die Champs. Daher kann ja nicht alles so schlecht sein, wenn unterm Strich 2 Siege zum Titel gefehlt haben. Zumal davor Boston und die Bulls relativ easy geschlagen wurden.

Das es gestern so ganz mies für die Heat aussah lag einfach dran, dass sie nicht mehr an den Titel geglaubt haben und die Mavs auf alles eine richitge Antwort hatten. Ich fand, das hat man von Anfang an gesehen und gespürt. Ich hatte z.B. nie das Gefühl, das die Mavs das nicht gewinnen und das ist eigentlich fast nie der Fall, denn man kennt bzw. muss ich nun schreiben kannte :D seine Pappenheimer.

Auch mit Wade, LeBron und Bosh ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Aber das war mit den Lakers und Gasol nicht anders. Sie musste auch erst verlieren, bevor sie den Titel holten. Dieses Jahr waren die Mavs einfach dran und haben das Ding auch absolut verdient gewonnen. Hands down neuer Anlauf im nächsten Jahr ;)
 

Murphy

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Sicherlich wird der Kader der Heat sich einigen Änderungen unterziehen. Ich gehe mal davon aus, dass J.Howard zurücktritt. Was aus Ilgauskaus, Magloire, Dampier und Bibby wird, ist auch unklar, so dass unter den Brettern und auf der 1 noch Nachholbedarf besteht. Ob man die Lücke aus dem Draft schließen kann oder sich sinnvoll mit Free Agents verstärkt muss man sehen. Ein Typ wie Horry würde den Heat gut tun. Championship erfahren, abgezockt und stets dessen Herr, was er tut. Man sollte auch bedenken, dass der beste Distanzschütze der Heat für die Serie ausgefallen ist, James Jones. Mike Miller war durch die privaten Umstände sicherlich auch nicht auf der vollen Höhe seiner Leistungsfähigkeit.

C Anthony/?
PF Bosh/Haslem
SF James/Miller
SG Wade/J.Jones
PG Chalmers/?

Eigentlich wäre der Diesel ein klassischer Kandidat gewesen, wenn er nicht schon zurückgetreten wäre. Auf der Aufbauposition hätte ich mir gut Billups vorstellen können. Der dürfte aber zu teuer sein. Derek Fisher wäre auch so einer, wird aber LA kaum nochmal verlassen.
 

15 Strong

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bei den heat haben sich spätestens beim letzten Spiel soviele abgründe aufgetan, da weiss man gar nicht wo man mit de Kritik anfangen soll. bei Wade, Lebron, dem Coach ?

Ich gehe nicht davon aus das dass Team in dieser Form zusammen bleibt.

Ich halte nichts von solchen Überreaktionen. Die Heat haben gute Playoffs gespielt. In den Finals haben sie es bloß versäumt, Spiele zu closen, und wurden dafür von einem erfahrenen Team bestraft. Für mich ist eine Finalteilnahme im ersten Jahr kein Misserfolg. Nur mal zur Erinnerung: Es wurden im Sommer 9 Neuzugänge präsentiert, das Team wurde im Kern verändert. Spieler mussten sich aneinander und an neue Rollen gewöhnen. Dazu kam, dass mit Haslem einer derer, die für die die Integration und als Führungsspieler vorgesehen waren, früh ausfiel. Miller war permanent verletzt. Erst in den Conference Finals standen die 5 vermeintlich besten Spieler gemeinsam auf dem Feld. In dieser Saison fehlte noch die Kontinuität. Bevor man nach Veränderungen schreit, wäre es sinnvoll, die 2. Saison abzuwarten.

Viel mehr als ein paar sinnvolle Ergänzungen und Verletzungsglück braucht es meiner Ansicht nach gar nicht. Chalmers ist in den Playoffs gewachsen. Aus ihm könnte ein solider Starting PG werden. Für die Center-Position werden die Heat schon eine Lösung finden, egal ob ihnen dafür eine MLE zur Verfügung stehen sollte. Ich schließe nicht aus, dass Spieler zu einem Paycut bereit sein werden, die in ihrer Karriere schon einiges verdient haben. Bibby verzichtete z.B. auf $6 Mio., um fürs Minimum in Miami zu unterschrieben. Ein Kandidat für die Center-Position könnte Dalembert werden. Dieser hatte im Februar nach einem Spiel der Kings in Miami schon angedeutet, dass die Heat eine interessante Adresse für ihn seien.
 
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Glyzard

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ich finde, das ist etwas zu viel der Schwarzmalerei. Denn es hätte auch anders laufen können. Denn trotz der zwei relativ klaren Siege der Mavs in Spiel 5 und 6 waren es die knappsten Finals der letzten Jahre. Hätte auch anders ausgehen können, mit nem Sieg in Spiel 2 wären die Heat nun vllt. die Champs. Daher kann ja nicht alles so schlecht sein, wenn unterm Strich 2 Siege zum Titel gefehlt haben. Zumal davor Boston und die Bulls relativ easy geschlagen wurden.

Das es gestern so ganz mies für die Heat aussah lag einfach dran, dass sie nicht mehr an den Titel geglaubt haben und die Mavs auf alles eine richitge Antwort hatten. Ich fand, das hat man von Anfang an gesehen und gespürt. Ich hatte z.B. nie das Gefühl, das die Mavs das nicht gewinnen und das ist eigentlich fast nie der Fall, denn man kennt bzw. muss ich nun schreiben kannte :D seine Pappenheimer.

Auch mit Wade, LeBron und Bosh ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Aber das war mit den Lakers und Gasol nicht anders. Sie musste auch erst verlieren, bevor sie den Titel holten. Dieses Jahr waren die Mavs einfach dran und haben das Ding auch absolut verdient gewonnen. Hands down neuer Anlauf im nächsten Jahr ;)

jetz muss ich mich richtig bedanken. :) 1ter beitrag von nicht-heat-fans der nicht aufs spielergebashe rausläuft und wirklich mal den nagel auf den kopf trifft. letztlich muss man ja doch sagen, dass die mavs heuer cleverer waren und eier in der hose bewiesen haben. muss man respektieren und ihnen gratulieren. dann noch den unterlegenen eins mitzugeben wie viele hier ist wieder mal klassisches sportforenniveau ^^
 

Glyzard

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Ich halte nichts von solchen Überreaktionen. Die Heat haben gute Playoffs gespielt. In den Finals haben sie es bloß versäumt, Spiele zu closen, und wurden dafür von einem erfahrenen Team bestraft. Für mich ist eine Finalteilnahme im ersten Jahr kein Misserfolg. Nur mal zur Erinnerung: Es wurden im Sommer 9 Neuzugänge präsentiert, das Team wurde im Kern verändert. Spieler mussten sich aneinander und an neue Rollen gewöhnen. Dazu kam, dass mit Haslem einer derer, die für die die Integration und als Führungsspieler vorgesehen waren, früh ausfiel. Miller war permanent verletzt. Erst in den Conference Finals standen die 5 vermeintlich besten Spieler gemeinsam auf dem Feld. In dieser Saison fehlte noch die Kontinuität. Bevor man nach Veränderungen schreit, wäre es sinnvoll, die 2. Saison abzuwarten.

Viel mehr als ein paar sinnvolle Ergänzungen und Verletzungsglück braucht es meiner Ansicht nach gar nicht. Chalmers ist in den Playoffs gewachsen. Aus ihm könnte ein solider Starting PG werden. Für die Center-Position werden die Heat schon eine Lösung finden, egal ob ihnen dafür eine MLE zur Verfügung stehen sollte. Ich schließe nicht aus, dass Spieler zu einem Paycut bereit sein werden, die in ihrer Karriere schon einiges verdient haben. Bibby verzichtete z.B. auf $6 Mio., um fürs Minimum in Miami zu unterschrieben. Ein Kandidat für die Center-Position könnte Dalembert werden. Dieser hatte im Februar nach einem Spiel der Kings in Miami schon angedeutet, dass die Heat eine interessante Adresse für ihn seien.

stimm ich dir absolut zu. viel wird sich nicht tun. ein paar feinheiten und das zusammenspiel perfektionieren, dann ist auch nächstes jahr wieder alles möglich.

dalembert wäre natürlich ein ding. irgendwann stand mal oden im raum, wobei aber fraglich ist, ob man sich mit so einem kernteam die gefahr bezüglich seiner gesundheit leisten möchte.
fraglich ist auch wie es mit pittman weitergeht (ja ich kann nicht aufhören :D) - wenn er sich über den sommer weiter steigert wäre er auch eine gute option für die frontcourt positionen. chalmers wie erwähnt wirklich mit einer starken steigerung, sehen ihn aber mehr als energizer von der bank gemeinsam mit miller. ein solider aufbau mit guter defense und sicherem 3er wäre es noch. aber wer würde da zur verfügung stehen? naja lassen wir den blonden deutschen erstmal feiern. denke auch, dass nächstes jahr mit der tiefe des kaders die minuten auch für james etwas sinken. war ja pervers was der abgespult hat in den po's.
 

MagicD

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personell fehlt nicht viel
ein center über 2,10 sollte her, der keine playmobilhände hat wie joel
ein neuer aufbau, der sich die spielzeit mit chalmers die spielzeit teilt.
und vlt noch nen 5ter wing, der verteidigt

was sich ändern muss, ist das VERTRAUEN. das vertrauen in die eigene fähigkeiten, das vertrauen in die fähigkeiten der teammates und das bedingungslose vertrauen in den coach.
ich finde, das fehlte vor allem dann, wenn es nicht lief.

basketball is kein fantasy game (david thorpe)
 

JazzKing

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Bosh muss sich schon ein wenig veräppelt vorkommen.

Da ist er schon von Anfang an das dritte Rad am Radl', spielt gute Playoffs und wird dann in den Finals systemtechnisch zumeist übergangen.

Dabei hat er die offenen Jumper, bis auf wenige Ausnahmen, gut getroffen. Allerdings bekommt er halt nur den Ball, wenn er zufällig da steht. So wie Haslem.

Dazu musste er dann noch Dirk verteidigen - besonders der Game-Winner aus Game 2 wird ihm ewig nachhängen.

Sehr undankbar wie ich finde, seine Situation bei den Heat. Einen der besten offensiven BigMen der Liga einfach so unter dem Radar laufen zu lassen - das muss man erstmal schaffen.

Mit ein Grund für das Scheitern der Heat.

Dazu muss LeBron an seinen Schwächen (wie z.B. Postmoves) arbeiten und es braucht eine klare Rollenverteilung im Team. Dann können eigentlich nur Titel rausspringen.
 

Murphy

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Dazu muss LeBron an seinen Schwächen (wie z.B. Postmoves) arbeiten und es braucht eine klare Rollenverteilung im Team. Dann können eigentlich nur Titel rausspringen.

Die Rollenverteilung kann eigentlich nur heißen, dass Wade der Chef ist. James ist die 2. Option und verteidigt zudem den besten Flügel des Gegners und Bosh nimmt die Würfe die übrig bleiben und holt hinten die Rebounds. Keine rosigen Aussichten für den selbsternannten Auserwählten. :D
 

Hook Mitchell

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Die Frage stellten sich sicherlich alle NBA Fans. Die Medien entschieden sich definitv für James.
Aber der King sollte es sich mal bei der Blaupause der Big Three angucken. KG kam und sagte so etwas wie, die Celtics seien das Team von Paul Pierce. Er würde sich unterordnen. Jeder wusste um seinen Einfluss im Locker Room und auf dem Feld, vor allem in der Defense. Doch waren die Rollen klar verteilt.
Wade ist der Frage damals ja ziemlich diplomatisch ausgewichen. Was die Verantwortung, sprich letzte Würfe in einem engen Spiel, anging, schob er es auf das Momentum eines der jeweiligen Spieler.
James hat einfach ein zu großes Ego. Da bringen auch Bekennungen zum Siegeswillen nichts. Seine Vergangenheit samt all seiner Werbe- und Marketingaktivitäten stellen ihn als Egozentriker dar. Ein Kevin Garnett hat vor den TV Kameras im Einzelinterview angefangen zu heulen, weil er es so sehr hasst zu verlieren. Und das nach dem er alles erdenkliche auf dem Feld getan hat, um dies zu ändern.
LeBron James ist, wie hier in den Foren schon diskutiert wird, ein vermutlich besserer Scottie Pippen. Er kann alles auf dem Feld bringen. Spielaufbau, Rebounds, Verteidigung und auch Scoring. Das letzere ist aber mit Einschränkungen behaftet. Die Einbrüche im letzten Viertel mehrerer Finalspartien sprechen einfach für sich, dass James nicht Clutch-Scorer ist oder in irgendeiner Weise die Verantwortung zu übernehmen im Stande ist.
Wade war derjenige des Duos, der sich gegen die Niederlagen stemmte mit allem was er hat. Vor ihm hatte ich wirkliche Bedenken, er würde heiß laufen und die Heat wieder ins Rennen bringen. Bei James kam ich in keinem Spiel zu der Befürchtung, so harmlos schien er.
Daher erkläre ich aus meiner Sicht Dwyane Wade zum Anführer, Franchiseplayer, ersten Option und alle weiteren Bezeichnungen, die ihn zum bestimmenden Spieler der Miami Heat machen. Seine Verwurzelung mit den Heat und die Referenz der gewonnenen Meisterschaft brauche ich dabei noch nichtmal aufführen.
 

Chef_Koch

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nur für mich zur info: wieso soll wade der chef sein?



Schwer zu sagen, aber ich würde behaupten, dass Wade abgesehen von etwas besseren Führungsqualitäten auch effektiver als 1. Option (besonders in der Crunchtime) ist, als auf der ballfernen Seite rumzustehen. Zumal er es war, der mit seinen Punkten, seiner D und seinem "Feuer" die Heat am Leben gehalten hat. Lebron ist besser als eine Art Point Guard, der den Ball verteilt, stark verteidigt und hin und wieder offensive Akzente setzt.
Die Rolle von Bosh ist schwer...er muss wohl defensiv noch härter rangehen (es war diese Saison zumindest Welten besser als das Zeug in Toronto) und offensiv mehr eingebunden werden.

Zuletzt muss imo auch etwas am Choaching verändert werden. Was machen denn die Heat taktiktechnisch groß? Nichts. Die Defense stimmt, daraus gibts leichte Fastbreakpunkte. Ok, aber in den Playoffs sind die Gegner einfach konzentrierter, ergo weniger TOs und Blocks. Und im Setplay? Selbst in den entscheidenen Momenten sind die Heat einfallslos das Pick and Roll oder irgendwelche Isolationen gelaufen. Eigentlich ein Wunder, dass man damit so weit gekommen ist und ein Beweis für das gewaltige Potential, das da noch drin steckt. Da muss offensiv einfach mehr her.

Das alles erinnert mich irgendwie an die Situationen in Chicago 1990 und LA 1999....dann kam Phil Jackson :D
 

Redemption

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personell fehlt nicht viel
ein center über 2,10 sollte her, der keine playmobilhände hat wie joel
ein neuer aufbau, der sich die spielzeit mit chalmers die spielzeit teilt.
und vlt noch nen 5ter wing, der verteidigt

Abhängig davon, wie die neue CBA aussieht, könnte sich dies aber schwierig gestalten.

Joel Anthony | Dexter Pittman | (Zydrunas Ilgauskas, PO)
Chris Bosh | Udonis Haslem
LeBron James | Mike Miller | (James Jones, PO)
Dwyane Wade
(Mario Chalmers, RFA) | (Eddie House, PO)

Sollte bspw. die MLE wegfallen, werden die guten Rollenspieler vermehrt bei ihren Teams verbleiben bzw. es würde zu einer höheren Anzahl von "S&T"-Geschichten kommen. Für einen Samuel Dalembert (bspw.) müsste man in solch einem Fall eventuell Haslem traden. Vom sportlichen Gewinn, den ein Center brächte, müsste man direkt erstmal die Leistung (neben der spielerischen, auch die als Führungspersönlichkeit) von Haslem abziehen. Und ob Pat Riley seinen zweiten Champion (neben Dwyane Wade) traden würde, ist auch mehr als fraglich (Rolle im Team, Verbundenheit mit der Mannschaft, Loyalität). Neben den 'Big Three' und Haslem gäbe es kaum Trade-Assets. Miller würde derzeit keinen besonderen Gegenwert einbringen.

Bezüglich des zweiten Aufbaus: Realistische Möglichkeiten der kommenden Free Agency sind TJ Ford, Mike Bibby, Earl Boykins, Sebastian Telfair, Marcus Banks, Anthony Carter, Charlie Bell, Acie Law, Earl Watson, Ronnie Price, Chris Quinn und Patrick Mills (RFA). Mario Chalmers hat eine gute Verhandlungsposition. :laugh2:

Weniger realistisch sind Rodney Stuckey (RFA), Goran Dragic (RFA), Aaron Brooks (RFA), Delonte West, Jose Barea sowie die Combo-Guards Shannon Brown und Leandro Barbosa.

PS: Aber selbst mit ausschließlich Minimum-Verpflichtungen reicht das Personal natürlich für den Titel - als Topfavorit.


EDIT: Den eigentlichen Grund meines Postings vergessen, der obere Teil sollte eigentlich nur einen Einzeiler vermeiden. Dass die Mannschaft im Finale vor Ablauf der Spielzeit aufgegeben hat, fand ich - ganz direkt - ziemlich peinlich. Und es war nicht mal ein Blowout.
 
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Glyzard

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Schwer zu sagen, aber ich würde behaupten, dass Wade abgesehen von etwas besseren Führungsqualitäten auch effektiver als 1. Option (besonders in der Crunchtime) ist, als auf der ballfernen Seite rumzustehen. Zumal er es war, der mit seinen Punkten, seiner D und seinem "Feuer" die Heat am Leben gehalten hat. Lebron ist besser als eine Art Point Guard, der den Ball verteilt, stark verteidigt und hin und wieder offensive Akzente setzt.
Die Rolle von Bosh ist schwer...er muss wohl defensiv noch härter rangehen (es war diese Saison zumindest Welten besser als das Zeug in Toronto) und offensiv mehr eingebunden werden.

Zuletzt muss imo auch etwas am Choaching verändert werden. Was machen denn die Heat taktiktechnisch groß? Nichts. Die Defense stimmt, daraus gibts leichte Fastbreakpunkte. Ok, aber in den Playoffs sind die Gegner einfach konzentrierter, ergo weniger TOs und Blocks. Und im Setplay? Selbst in den entscheidenen Momenten sind die Heat einfallslos das Pick and Roll oder irgendwelche Isolationen gelaufen. Eigentlich ein Wunder, dass man damit so weit gekommen ist und ein Beweis für das gewaltige Potential, das da noch drin steckt. Da muss offensiv einfach mehr her.

Das alles erinnert mich irgendwie an die Situationen in Chicago 1990 und LA 1999....dann kam Phil Jackson :D

ja wir wollen phil :cry:
 

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In dem Fall müsste ich wohl in Miami Amok laufen. Der soll seinen Ruhestand genießen.
 

Glyzard

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In dem Fall müsste ich wohl in Miami Amok laufen. Der soll seinen Ruhestand genießen.

seh ich absolut so wie du. wenn würde da wohl auch eher riley sich wieder an die seitenlinie stellen aber ansonsten sehe ich keinen so großen trainer, der ähnlichen einfluss auf das spiel seiner mannschaft hat ( abgesehen von pop, der aber wohl kaum zur verfügung steht ;) ). spo muss sich auch erst weiterentwickeln. die defense passt, keine frage, aber ihm würde ein 1-A offense assistent gut zu gesicht stehen. so viele waffen und so wenig daraus machen. ist auch nur einen tick besser als brown bei den cavs die letzten jahre.
 

Double-P

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Das alles erinnert mich irgendwie an die Situationen in Chicago 1990 und LA 1999....dann kam Phil Jackson :D

Phil Jackson kam 1987 zu den Bulls, erst als Assistants Coach.
Dann übernahm er vor der Saison 89/90 den Head Coach Posten, und in seinen ersten Playoffs als Head Coach wurden die Bulls allen voran Jordan noch von den Pistons verprügelt.

Aber die Frage darf ruhig gestellt werden, ist Spoelstra der richtige Mann an der Seitenlinie? Überzeugt hat er mich nicht, vor allem in den Finals.
 

wwi24

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Ich denke Spoelstra hat insgesamt einen soliden Job gemacht. Zunächst ist es ihm gelungen, dass sich die Mannschaft vor allem defensiv orientiert und über die Verteidigung in das Spiel findet. Die drei Stars haben auch individuell in der Verteidigung größtenteils überzeugt, zumindest aber Verbesserung gezeigt. Auch hat er in meinen Augen häufig die richtigen Adjustments vorgenommen und hat seine Rotation sehr gut an den jeweiligen Gegner angepasst.

Sicherlich hat er es noch nicht geschafft, dass die Heat in der Offensive in engen Situationen von ihrem statischen Isolations-Basketball abweichen, wobei es in den Playoffs immerhin die ein oder andere positive Ausnahme zu vermerken gab. Auch die Herausnahme von James Jones aus der Rotation für die Finals war in meinen Augen nicht optimal(wobei ich jetzt auch nicht weiß, ob hier eine Verletzung vorlag). Sein Wurf hätte dem Spacing der Heat sicherlich gut getan und defensiv hätte sich gegen die Mavs wohl größtenteils ein vertretbares Matchup gefunden.

Insgesamt sind die Heat doch mehr als solide durch die Playoffs gekommen und hätten auch die Finals durchaus gewinnen können, wobei natürlich die letzten Spiele nicht mehr überzeugend gestaltet wurden.

Ob Spoelstra vom Team tatsächlich respektiert wird, lässt sich von außen wohl ohnehin nur vermuten. Zumindest hörte man nach dem "Krisengipfel" nach etwa einem Viertel der Saison (?) über keine weiteren Probleme. Wenn es interne Probleme geben sollte, würde man das in den nächsten Wochen wohl noch erfahren....

Auch ansonsten sehe ich für die Heat keinerlei Handlungsbedarf. Am ehesten besteht natürlich Bedarf auf der 5, aber das ist wohl hinzunehmen, wenn eine Mannschaft auf den Positionen 2-4 so besetzt ist. Chalmers hat mich in den Playoffs überzeugt. Sicherlich sind die seine reinen Playmaker und Ballhandler Qualitäten nicht optimal (wenn man sich an die Serie gegen Chicago erinnert, in der teilweise Probleme hatte, den Ball über die Mitte zu bringen), aber neben Wade und LeBron doch hinreichend. Zudem trifft er den 3er solide und muss sich auch als Verteidiger nicht verstecken, zumal die Heat nicht strikt auf Positionsverteidigung angwiesen sind. Mit einem fitten Haslem und Miller muss sich die Rotation hinter keiner anderen in der NBA verstecken. Für mich war es überraschend, dass die Heat nicht schon dieses Jahr Meister geworden sind. Eigentlich hätte ich nur den Celtics in Topform einen Sieg in einer best-of-seven Serie zugetraut.

Die kommende Saison sehe ich die Heat auch weiterhin als großen Favoriten. Im Osten werden sich die Celtics wohl nicht noch einmal wiederbeleben können, die Bulls bräuchten dringend Scoring-Entlastung und dahinter wird die Luft ohnehin dünn.
 

Glyzard

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ja ein großer, guter verteidiger wäre natürlich noch der wahnsinn. anthony hat ja wenn ich recht informiert bin noch einen vertrag und ich finde ihn toll, wenn er von der bank kommt. er hat sich gemacht und passt gegen gewisse teams perfekt ins defensive konzept. offensiv ist da nicht viel nötig, sobald eine ordentliche halbfeldoffense installiert ist. lebron wird hoffentlich an seinem postgame arbeiten, damit er sich etwas von der spielweise wade's entfernt. das er das potential hat das zu schaffen sollte bei seiner entwicklung der letzten jahre klar sein. nur muss ihm das auch klar werden. ansonsten hat man tatsächlich einen klasse kader, der über die nächsten jahre hinweg immer zu den contendern gezählt werden muss.

nochmals zum center:
dalembert wäre möglicherweise interessiert und auch chandler wäre zu haben :D aber das letzte wäre dann wohl zuviel des guten. aber die 5 ist einfach die große lücke, die es zu schließen gilt.
 
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