So, zwei Pre-Season Games absolviert. Meine ersten Eindrücke vom Team:
Wade - präsentiert sich in glänzender Verfassung. Hat wieder das Zutrauen, aggressiv zum Korb zu ziehen. Verbessert aus der Distanz und physisch stärker denn je. Das Schuften in der für ihn schon im März begonnen hattenden Off-Season unter Aufsicht von Tim Grover zahlt sich aus. Weiterhin gilt: Mit Wade steht und fällt der Erfolg der Heat.
Beasley - vermittelt den Eindruck, dass er vom ersten Tag an gewillt ist, eine Schllüsselrolle einzunehmen. Irre talentiert. Verfügt über Skills, die manchen NBA-Veteranen vor Neid erblassen lassen. In vielerlei Hinsicht aber noch "a work in progress". Der Fokus in der Arbeit mit ihm sollte auf die Verteidigung und das Teamplay gelegt werden. Ich denke, diesbezgl. ist er bei Spo in gute Hände geraten. Die Heat legen seit jeher viel Wert auf die Verteidigungsschulung. Das wird sich unter dem neuen Coach nicht ändern, der ja immerhin 13 Jahre im Schatten von Riley gearbeitet hat. Den Grundgedanken, den Riley immer vermittelte, dass das Spiel in der Verteidigung beginnt, wird Beasley schon noch früh genug verinnerlichen. Der Schritt vom Alleinunterhalter zum Teamplayer ist ebenso Teil des Entwicklungsprozesses. Überall, wo er war, ist er DER Scorer gewesen, dem zugearbeitet worden ist. Nun hat er einen MVP-Kandidaten an seiner Seite, über den fast jedes Play läuft. Er muss lernen, mit und für Wade zu spielen. In den beiden Pre-Season Games befand er sich noch im K-State-Modus. Soll heißen: Ball gefordert - und ab ging die Luzi. Ich denke, sein Eigensinn wird mit zunehmend besser werdender Verständigung und klarer definierteren Rollen/Abläufen innerhalb des Teams schwinden. Was seine Passfähigkeiten betrifft: Die Voraussetzungen sind mMn nicht schlecht. Er besitzt weiche Hände und das gewisse Gespür für die Situation. Noch ist es aber ein weiter Weg für ihn zum guten Passspieler.
Marion - ist auf der Suche nach seiner Rolle im Team. Anders als Wade und Beasley, die sich ihre Würfe selbst kreieren können, ist er auf bestimmte Abläufe angewiesen. Weil diese noch fehlen (was ja normal ist), wirkt er wie ein Fremdkörper. Für Marion wäre es sicher ein Vorteil, wenn Livingston alsbald fit und zu einer Verstärkung werden würde. Einen First-Pass-PG wie ihn, der die Lücken in der Verteidigung erkennt, braucht er im Rücken. Wade ist ja eher der dynamische Playmaker, der mit seinen Penetrations Räume für die Schützen kreieren kann.
Supporting Cast:
Blount startete in beiden Spielen als Center. Spulte sein gewohntes Programm ab. Obwohl die Stats solide waren, überzeugte er mich nicht. Es ist das alte Lied mit ihm: zu behäbig in der Defense und recht eindimensional in der Offense. Laut Spo solle man nicht allzu viel von der Verteilung der Spielzeiten ableiten. Ob Blount nun der Frontrunner für den C-Spot ist, jetzt, wo sich Magloire auch noch verletzt hat, Haslem auf die ungewohnte Position ausweicht oder Anthony den Vorzug erhält, bleibt also offen. Ich persönlich tendiere zu der Variante mit Haslem oder Anthony. Beide sind defensive-minded, Anthony zudem ein guter Shotblocker. Das sieht mir nach der besseren Ergänzung zu Beasley aus als Blount, der dessen Territorium im Highpost bloß blockiert und die Defense Defense sein lässt. Wovon ich mir in den beiden Spielen etwas mehr Aufschluss versprochen hatte, war die Frage nach dem Starting-PG. An der Ausgangslage hat sich kaum etwas verändert. Jeder bekam seine Einsatzzeiten, betrieb aber nur wenig Eigenwerbung. Ganz gut gefiel mir ein anderer: Cook. Fragt sich, wie dessen Rolle aussehen mag, wenn Jones und Wright fit sind? Es soll ja u.a. 'ne Line-up mit Wade als SF erprobt worden sein, um ggf. aufs Gaspedal drücken zu können. Dies käme Cook entgegen, der als reiner SG hinter Wade auf verlorenem Posten steht. Welche Rolle Diawara bei kompletter Kaderstärke einnehmen soll, wäre auch mal interessant zu wissen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass er auf Dauer starten wird. Selbst wenn Haslem auf die 5 rücken sollte, hätte er Beasley, Marion und Jones vor sich. Viell. auch Wright. Überraschend wäre es nicht, wenn er komplett aus der Rotation verschwände.
Wade - präsentiert sich in glänzender Verfassung. Hat wieder das Zutrauen, aggressiv zum Korb zu ziehen. Verbessert aus der Distanz und physisch stärker denn je. Das Schuften in der für ihn schon im März begonnen hattenden Off-Season unter Aufsicht von Tim Grover zahlt sich aus. Weiterhin gilt: Mit Wade steht und fällt der Erfolg der Heat.
Beasley - vermittelt den Eindruck, dass er vom ersten Tag an gewillt ist, eine Schllüsselrolle einzunehmen. Irre talentiert. Verfügt über Skills, die manchen NBA-Veteranen vor Neid erblassen lassen. In vielerlei Hinsicht aber noch "a work in progress". Der Fokus in der Arbeit mit ihm sollte auf die Verteidigung und das Teamplay gelegt werden. Ich denke, diesbezgl. ist er bei Spo in gute Hände geraten. Die Heat legen seit jeher viel Wert auf die Verteidigungsschulung. Das wird sich unter dem neuen Coach nicht ändern, der ja immerhin 13 Jahre im Schatten von Riley gearbeitet hat. Den Grundgedanken, den Riley immer vermittelte, dass das Spiel in der Verteidigung beginnt, wird Beasley schon noch früh genug verinnerlichen. Der Schritt vom Alleinunterhalter zum Teamplayer ist ebenso Teil des Entwicklungsprozesses. Überall, wo er war, ist er DER Scorer gewesen, dem zugearbeitet worden ist. Nun hat er einen MVP-Kandidaten an seiner Seite, über den fast jedes Play läuft. Er muss lernen, mit und für Wade zu spielen. In den beiden Pre-Season Games befand er sich noch im K-State-Modus. Soll heißen: Ball gefordert - und ab ging die Luzi. Ich denke, sein Eigensinn wird mit zunehmend besser werdender Verständigung und klarer definierteren Rollen/Abläufen innerhalb des Teams schwinden. Was seine Passfähigkeiten betrifft: Die Voraussetzungen sind mMn nicht schlecht. Er besitzt weiche Hände und das gewisse Gespür für die Situation. Noch ist es aber ein weiter Weg für ihn zum guten Passspieler.
Marion - ist auf der Suche nach seiner Rolle im Team. Anders als Wade und Beasley, die sich ihre Würfe selbst kreieren können, ist er auf bestimmte Abläufe angewiesen. Weil diese noch fehlen (was ja normal ist), wirkt er wie ein Fremdkörper. Für Marion wäre es sicher ein Vorteil, wenn Livingston alsbald fit und zu einer Verstärkung werden würde. Einen First-Pass-PG wie ihn, der die Lücken in der Verteidigung erkennt, braucht er im Rücken. Wade ist ja eher der dynamische Playmaker, der mit seinen Penetrations Räume für die Schützen kreieren kann.
Supporting Cast:
Blount startete in beiden Spielen als Center. Spulte sein gewohntes Programm ab. Obwohl die Stats solide waren, überzeugte er mich nicht. Es ist das alte Lied mit ihm: zu behäbig in der Defense und recht eindimensional in der Offense. Laut Spo solle man nicht allzu viel von der Verteilung der Spielzeiten ableiten. Ob Blount nun der Frontrunner für den C-Spot ist, jetzt, wo sich Magloire auch noch verletzt hat, Haslem auf die ungewohnte Position ausweicht oder Anthony den Vorzug erhält, bleibt also offen. Ich persönlich tendiere zu der Variante mit Haslem oder Anthony. Beide sind defensive-minded, Anthony zudem ein guter Shotblocker. Das sieht mir nach der besseren Ergänzung zu Beasley aus als Blount, der dessen Territorium im Highpost bloß blockiert und die Defense Defense sein lässt. Wovon ich mir in den beiden Spielen etwas mehr Aufschluss versprochen hatte, war die Frage nach dem Starting-PG. An der Ausgangslage hat sich kaum etwas verändert. Jeder bekam seine Einsatzzeiten, betrieb aber nur wenig Eigenwerbung. Ganz gut gefiel mir ein anderer: Cook. Fragt sich, wie dessen Rolle aussehen mag, wenn Jones und Wright fit sind? Es soll ja u.a. 'ne Line-up mit Wade als SF erprobt worden sein, um ggf. aufs Gaspedal drücken zu können. Dies käme Cook entgegen, der als reiner SG hinter Wade auf verlorenem Posten steht. Welche Rolle Diawara bei kompletter Kaderstärke einnehmen soll, wäre auch mal interessant zu wissen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass er auf Dauer starten wird. Selbst wenn Haslem auf die 5 rücken sollte, hätte er Beasley, Marion und Jones vor sich. Viell. auch Wright. Überraschend wäre es nicht, wenn er komplett aus der Rotation verschwände.
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