Mehr als 20 Jahre später ist Tyson jedoch nur ein Schatten seiner selbst. Der Mann, der da aus einem schwarzen Kleinbus steigt und sich aufmacht ins „H’ugo’s“, steht etwas wackelig auf den Beinen. Er schleppt sich mit schweren Schritten zum Eingang. Die Personenschützer, die ihn umringen, sind eher dafür da, um ihn zu stützen. Das Leben hat Mike Tyson schwer gezeichnet. Er verbüßte zwei Haftstrafen, hat zwei Scheidungen hinter sich und hatte mit Schulden zu kämpfen. Dabei lief es sportlich sehr gut für ihn, mit einem Alter von 20 Jahren und 144 Tagen war er 1986 der bislang jüngste Boxer, der einen Weltmeistertitel im Schwergewicht erringen konnte. Und auch die Bilanz liest sich beeindruckend: 58 Kämpfe, 50 Siege, davon 44 durch K.O.
Über sein Leben außerhalb des Boxrings hatte Tyson jetzt im Cinestar Metropolis am Eschenheimer Tor gesprochen, danach war er zu einem Kurzaufenthalt ins „H’ugo’s“ gekommen. Das Image des bösen Buben pflegt er aber heute noch: Keines Blickes würdigt er seine Fans. Stattdessen verschwindet er schnurstracks in die „Vip“-Zone, wo er wieder abgeschirmt ist von seinen Bewachern. Angeblich soll Tyson Ceasar Salat bestellt haben. Mit Hühnchen. Das wäre jedoch sehr seltsam, weil er Veganer ist.
Die gut 350 Gäste bekommen Tyson so gut wie nicht zu Gesicht. Dafür stolpert Dschungelcamperin Tatjana Gsell über den kurzen roten Teppich, es folgen Ennesto Monte , der durch seine Liaison (oder auch nicht) mit Dschungelcamperin Helena Fürst bekannt wurde. Dann waren da noch Zehnkämpfer Pascal Behrenbruch und Fußballer Aymane Barkok , der bei der Eintracht im Mittelfeld spielt. Irgendwann erbarmte sich Mike Tyson, erhob sich und schritt die Treppe hinunter. Wieder umgeben von seinen Leibwächtern, die sich einen Weg durch die Menge bahnten. Am Ende der Treppe bildeten sie einen Halbkreis um ihn, hielten sich bei den Händen und verschafften ihm so ein wenig Platz. Dann dürfen ein paar „Auserwählte“ oder einfach nur solche, die Glück hatten und gerade in der Nähe standen Selfies mit dem ehemaligen Boxer machen. Aber auch diese Szene war nur extrem kurz. Dann ging es ab ins Auto. Es schien, als wollte Tyson nur fort.
Machen Sie’s gut. Wenn Sie nicht wiederkommen: Nicht schlimm.
Wieder ein Beweis Mike geht es echt nicht so gut .
Und ob er sich so einen Gefallen mit seiner Tour gemacht hat , ich weiß nicht , Fan freundlich kam er nicht rüber das steht jetzt schon fest .Mikes Berater sind wie früher beschissen .. oder es liegt echt an ihm , ich glaube aber eher es liegt an seinem Team ..