habe gerade so das blog von toni innauer gelesen (wegen des beitrags über seinen verletzten sohn) und da bin ich über das gestolpert:
"Nur schade, dass Phantasie und Mut der Zuständigen im Vorfeld nicht ausgereicht haben, um das Potenzial eines Mixed-Teambewerbs auf der Normalschanze zu nützen: 2 Männer und 2 Damen pro Nation wären ein Team, es gäbe unterschiedliche Anlauflängen für Damen und Herren. Nationen wie Italien, Slowenien, Japan, Frankreich und die Schweiz wären mit weiblicher Schützenhilfe plötzlich zusätzliche Medaillenanwärter, ernst zu nehmende Protagonisten eines spannenden Wettkampfes. Ein reines Herren-Mannschaftsspringen kann sehr spannend sein, wer aber braucht– Hand aufs Herz - wirklich einen zweiten, inflationären Teamevent mit denselben Darstellern, die sich schon auf der „Kleinen“ um die drei Medaillen gebalgt haben? Die Mixed-Idee kam mir übrigens nicht erst beim Beobachten des leider vernebelten Damenspringens. Sie ist längst als schriftlicher Antrag dem FIS-Sprunglaufkomitee übergeben. Dort wurde die Idee abgelehnt. Vorläufig einmal. Denn wie vieles andere wird auch dieser Gedanke reifen und umgesetzt werden… und dann haben es eh, wie immer, alle schon längst gewusst und gewollt."
ist mir erstaunlicherweise noch nie in den sinn gekommen, weil ich zu meiner schande gestehen muss mich kaum übers frauenspringen zu informieren, aber eigentlich kann ich dem einiges abgewinnen, nein, eigentlich find ichs großartig. ich meine, natürlich wäre die durchführung ein bisschen aufwändiger (anlauflängen) und die starterfelder nicht so groß (fehlende dichte bei den damen - obwohl ich da auch falsch liegen kann, wie gesagt folge ich dem nicht so), aber grundsätzlich ist das durchführbar. nicht zuletzt würde das dem frauenspringen einen wahnsinnigen publicity-schub geben, weil sie im ungleich größeren rampenlicht der weltcup-stars stehen würden.
wahrscheinlich wären aber einige dinge im weg: sponsoren, tv und veranstalter, die keine no-names auf der schanze haben wollen (und das sind die sprungfrauen für den durchschnittlichen weltcup- und wm-zuschauer) und nicht zuletzt die bewahrer und zauderer, die ja grundsätzlich allem neuen im weg stehen.
was denkt ihr?
"Nur schade, dass Phantasie und Mut der Zuständigen im Vorfeld nicht ausgereicht haben, um das Potenzial eines Mixed-Teambewerbs auf der Normalschanze zu nützen: 2 Männer und 2 Damen pro Nation wären ein Team, es gäbe unterschiedliche Anlauflängen für Damen und Herren. Nationen wie Italien, Slowenien, Japan, Frankreich und die Schweiz wären mit weiblicher Schützenhilfe plötzlich zusätzliche Medaillenanwärter, ernst zu nehmende Protagonisten eines spannenden Wettkampfes. Ein reines Herren-Mannschaftsspringen kann sehr spannend sein, wer aber braucht– Hand aufs Herz - wirklich einen zweiten, inflationären Teamevent mit denselben Darstellern, die sich schon auf der „Kleinen“ um die drei Medaillen gebalgt haben? Die Mixed-Idee kam mir übrigens nicht erst beim Beobachten des leider vernebelten Damenspringens. Sie ist längst als schriftlicher Antrag dem FIS-Sprunglaufkomitee übergeben. Dort wurde die Idee abgelehnt. Vorläufig einmal. Denn wie vieles andere wird auch dieser Gedanke reifen und umgesetzt werden… und dann haben es eh, wie immer, alle schon längst gewusst und gewollt."
ist mir erstaunlicherweise noch nie in den sinn gekommen, weil ich zu meiner schande gestehen muss mich kaum übers frauenspringen zu informieren, aber eigentlich kann ich dem einiges abgewinnen, nein, eigentlich find ichs großartig. ich meine, natürlich wäre die durchführung ein bisschen aufwändiger (anlauflängen) und die starterfelder nicht so groß (fehlende dichte bei den damen - obwohl ich da auch falsch liegen kann, wie gesagt folge ich dem nicht so), aber grundsätzlich ist das durchführbar. nicht zuletzt würde das dem frauenspringen einen wahnsinnigen publicity-schub geben, weil sie im ungleich größeren rampenlicht der weltcup-stars stehen würden.
wahrscheinlich wären aber einige dinge im weg: sponsoren, tv und veranstalter, die keine no-names auf der schanze haben wollen (und das sind die sprungfrauen für den durchschnittlichen weltcup- und wm-zuschauer) und nicht zuletzt die bewahrer und zauderer, die ja grundsätzlich allem neuen im weg stehen.
was denkt ihr?
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: