Most Exciting Team - Wer hat am meisten Talent?


Chrile

Nachwuchsspieler
Beiträge
36
Punkte
0
Welches ist für euch zurzeit das aufregendste Team in der NBA im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung des Kaders? Klar kann man hier auch Teams wie die Spurs und OKC nennen, ich meine hier aber eher die jungen Teams, die aktuell noch nicht zu den Contendern zählen aber (teilweise) schon die ersten Bausteine dafür im Kader haben.

Für mich gibt es dafür eigentlich nur 6 Kandidaten:

Die Milwaukee Bucks, die Orlando Magic, die Minnesota Timberwolves, die Utah Jazz, die Boston Celtics und die Philadelphia 76ers

Ich lass das hier erstmal so unkommentiert und werde mich dann im Laufe der Diskussion auf eine Reihenfolge festlegen und Begründungen geben.

Bin gespannt auf Eure Meinungen!
 

abcd12

Bankspieler
Beiträge
1.990
Punkte
113
Boah ja Sommerloch ... aber mir ist auch langweilig ... also:

Es gibt einen Haufen imho.
  • Bucks und TWolves sehe ich auch so.
Teams wie die ...
  • Magic (ich sehe leider nix Besonderes),
  • Jazz (Halte die zweite Hälfte der letzten Saison eher für einen Ausreißer),
  • Celtics (siehe Magic) und
  • Sixers (außer teiweise Noel hat da noch niemand irgendwelche vielversprechenden (hinsichtlich späterer Superstar-Ambitionen) Ansätze gezeigt. Kann sich mit Okafor nat. ändern, wenngleich die große Zeit der dominanten Postplayer vorbei ist)
... eher weniger.

Von den nicht Genannten sehe ich relativ klar
  • Die Pelicans (Davis ist 22 und imho "the next big thing" und der Rest der Gang besteht auch nicht gerade aus Nullpen und ist noch jung)
  • Die Trailblazers (sind nat. noch früh im Rebuild, aber Lillard, Vonleh und Leonard könnten eine interessante Achse bilden)
in der Diskussion.

Am excitentsten :D ganz klar aber die Wahington Wizards. Wall, Beal, Porter (oder Oubre), Durant, Gortat ... besser geht es nicht.
 

Rizzle

Bankspieler
Beiträge
1.803
Punkte
113
Ort
Berlin
Bucks/Timberwolves/76ers sehe ich alle 3 deutlich vor den anderen.
Warum? Jazz, Magic und Celtics sind schon deutlich weiter als die anderen 3 Teams, haben eine Menge Rollenspieler aber niemanden, der das Potential zeigt wirklich interessant und dominant in der Zukunft zu werden. Klar, auch diese Teams haben wahrlich interessante Assets, aber ich persönlich traue niemandem dieser Spieler zu, später eine große Nummer in der NBA zu sein. Insofern sehe ich die Teams auf den Weg dahin, eins von den Mittelklasse-Playoffs Teams zu werden, die zwar immer zwischen Platz 10 und 5 landen, aber nicht contenden.

Die Bucks sind auch schon ähnlich weit, jedoch finde ich den Kader deutlich ansprechender als von UTA, BOS und ORL. Giannis, Parker, MCW und Middleton sind schon eine verdammt starke Guard/Flügel Rotation, Monroe passt super dazu, tolle Mover den Fron-Office. Rollenspieler wie Vasquez, Mayo, Henson, Plumlee kommen dazu, das hat schon alles Hand und Fuß.

Allerdings sehe ich auch die Bucks nicht vorne im Rennen um die Talentkrone, sondern mit riesiegem Abstand die TImberwolves (die 76ers lasse ich aus der Wertung raus, da ich als "Fan" das ganze nicht 100% objektiv bewerten kann). Wiggins als Jahrhunderttalent, Towns als klarer #1 Pick, dazu echt starke junge Spieler wie LaVine, Dieng, Muhammed (die wahrscheinliche keine Superstars sind und werden, aber allesamt zumindest Spaß machen anzuschauen und auch immer wieder ihr Talent zeigen). Und nicht vergessen muss man hier, dass hier Veteranen wie KG, Martin und Pekovic den jungen eine Menge beibringen können. Die Zukunft in Minneapolis ist mehr als rosig glaube ich, zumal die Zeiten der Johnny Flynns und wie sie alle heißen hoffentlich endlich vorbei ist...
 

durant35

Bankspieler
Beiträge
2.362
Punkte
113
Sehe die Wolves und Bucks vorn. Bei den Jazz ist mMn Exum die große unbekannte. Hätte gern gesehen wie er sich in seiner zweiten Saison präsentiert hätte. Dann wären die ebenso vorn. Orlando ist sehr talentiert, die Spieler haben sich aber bisher nicht wie gewünscht entwickelt. Da will ich sehen obs am Team oder dem Coach lag. Boston und Philly mögen zwar sehr unterschiedlich ausgerichtet sein. Bei beiden Teams ist jedoch ähnlich unklar mit wem man zukünftig plant und wer per Trade verschifft wird. Mit gefällt das Konzept von Boston besser, aber auch hier ist es für mich schwer objektiv zu sein :)
 

timberwolves

Bankspieler
Beiträge
9.890
Punkte
113
Homer Pick Minnesota

Rubio (24) / Jones (19)
LaVine (20)
Wiggins (20) /Muhammad (22)
________ / Payne (24)
Towns (19) / Dieng (25)

Man hat also einen Kern von acht Spielern von 25 Jahren oder jünger, auf fünf Positionen, darunter vier (potenzielle) Starter und sieben davon sind in Rookie Contracts.
Rubio ist trotz seiner Schwächen im Scoring ein sehr guter PG, einer der besten Playmaker, Verteidiger und Rebounder auf seiner Position. Jones gilt als passfirst oldschool PG. Von LaVine halte ich mehr als viele andere, er ist für mich eines Top-Prospects auf der 2. Die letzten Spiele der letzten Saison, wo er auf der zwei spielen konnte, waren richtig gut. Er hat für einen so jungen Spieler schon einen hervorragenden Wurf, überdurchschnittliches Ballhandling, gutes Gefühl für den Zug zum Korb und eine absolut herausragende Athletik, in ein paar Jahren wird er kaum zu verteidigen sein. Viele vergleichen ihn mit Jamal Crawford aber ich seh sein Upside weitaus höher, er hat für mich Allstarpotenzial und wird nächste Saison einen riesigen Schritt nach vorne machen (MIP-Kandidat).
Zu Wiggins muss nicht mehr viel gesagt werden. Er wird über viele Jahren ein Top-Wing der Liga sein. Two-Way Player, vorne unstoppable und hinten lockdown. Muhammad ist der perfekte backup. Energie ohne Ende, sehr guter Scorer, egal ob in Transition oder vom left block , und sein Dreier sieht auch ganz ordentlich aus. Zusätzlich ist er einer exzellenter Rebounder, besonders offensiv. Er kann die 2 und 3 backupen, mit einigen Minuten sogar auf der 4. Payne ist für mich ein klassischer backup 4er. Hustle, Defense, open Jumper. Towns ist wohl aus dem Stand einer der besten Passing Bigs in der NBA und verkörpert einen neuen Typ Center. Range, Passing, Rebounding, Agilität, Scoring, Defense, das volle Programm. Noch natürlich unklar, auf welchem Level das stattfindet, aber durch seine Vielseitigkeit wird er auf jedenfall Impact haben und es würde mich nicht wundern, wenn auch er nicht in allzulanger Zeit zu den Besten auf seiner Position gehören würde. Dieng ist auch hier ein perfekter Backup. Auch er ist ein sehr guter Passer, entwickelt immer mehr offensive Game und kann rebounden. In der Verteidigung sah er letzte Saison oft nicht so gut aus, aber mit dem Mentoring von KG wird das schon werden.
Fehlt nur noch ein Starting PF. Hier schlägt vllt Bjelica ein oder man muss sich bei den FAs umschauen. Letzteres wäre aufgrund der vielen Rookie Contracts auch gut möglich.
 

Chrile

Nachwuchsspieler
Beiträge
36
Punkte
0
Ja die Pelicans und Trailblazers kann man hier definitiv noch nennen.

Die Pelicanshabe ich vergessen, weil ich sie schon als zu weit sehe, aber natürlich hast du recht, dass da der ganze Kern erst jetzt ins beste Alter kommt und Davis noch unendlich Potenzial hat ("the next big thing" könnte hier vielleicht sogar noch eine Untertreibung sein!). Großes Fragezeichen ist dort natürlich die Gesundheit von Holiday und Evans (auch Davis hat schon einige Spiele verpasst). Wenn man das in den Griff bekommt kann man da sogar im Westen in spätestens 2-3 Jahren ums Heimrecht kämpfen.

Die Trailblazers habe ich aus dem gegenteiligen Grund vergessen, da sie von allen Teams aktuell am frühesten im Rebuild sind, aber auch hier hast du absolut recht, dass sie schon wichtigere Bausteine haben als die meisten von mir genannten! Ich sehe sie dieses Jahr vermutlich in den Flop 5 ligaweit. Wenn man zu diesem Kern noch nen guten SF draften kann (Ingram/Brown, mit Glück ja sogar Simmons), dann hat man Lillard - Henderson - ? - Vonleh - Leonard die in 4 Jahren zwischen 23 und 30 Jahren alt sind und schon jetzt eine anständige bank. Wenn man das zusammenhalten kann ist man schneller wieder oben dabei als man das nach so einem signifikanten Umbruch erwarten kann.

Bei den Wizards muss man mal abwarten was da im Frontcourt am Ende wirklich rauskommt :D Der Backcourt ist aber allemal "exciting"
 

abcd12

Bankspieler
Beiträge
1.990
Punkte
113
Homer Pick Minnesota ...
Ich sehe nur Wiggins und LaVine als klare Bausteine der zukünftigen (hoffentlich erfolgreichen) TWolves. LaVine finde ich sogar noch interessanter als Wiggins. Bei Towns bin ich skeptisch, aber mal sehen wie es bei ihm läuft. Der Rest ist imho ersetzbar. Größte Baustelle der TWolves ... ich weiß, ich wiederhole mich ... ist der Coach. Ihm wird ja immer angedichtet die Spieler super zu entwickeln, aber imho hatte er bisher einfach nur Glück absolut übertalentierte Spieler (Garnett,Wall,Wiggins usw.) coachen zu dürfen, die sich auch ohne seine Hilfe entwickelt hätten, aber das weiß man natürlich nicht mit Gewissheit.
 

Chrile

Nachwuchsspieler
Beiträge
36
Punkte
0
Ja LaVines Saisonende war tatsächlich beeindruckend. Nimmt man nur die letzten 20 Spiele der Saison hat er (bei 17 Starts und 37 Minuten im Schnitt) 17,7 Punkte, 5,3 Assists und 4,7 Rebounds bei einer Wurfquote von 43% und 38,8% 3er. Das liest sich doch schon außergewöhnlich gut für einen Rookie. Vergleicht man das mit den anderen Top-Backcourt-Rookies (z.B. Payton, Smart) im selben Zeitraum (aber wohl auch jedem anderen Zeitraum), dann kommt da keiner auch nur annähernd an solche Zahlen ran. Die einzigen die da mithalten können sind Mirotic (als "Sonder-Rookie") und Wiggins. Wenn die Entwicklung weiter in diese Richtung geht was ich mir absolut vorstellen kann ist es gut möglich, dass die T-Wolves 2 der Top 5 (vielleicht Top 3) Spieler dieses Jahrgang gedraftet haben!
 

timberwolves

Bankspieler
Beiträge
9.890
Punkte
113
Ich sehe nur Wiggins und LaVine als klare Bausteine der zukünftigen (hoffentlich erfolgreichen) TWolves. LaVine finde ich sogar noch interessanter als Wiggins. Bei Towns bin ich skeptisch, aber mal sehen wie es bei ihm läuft. Der Rest ist imho ersetzbar. Größte Baustelle der TWolves ... ich weiß, ich wiederhole mich ... ist der Coach. Ihm wird ja immer angedichtet die Spieler super zu entwickeln, aber imho hatte er bisher einfach nur Glück absolut übertalentierte Spieler (Garnett,Wall,Wiggins usw.) coachen zu dürfen, die sich auch ohne seine Hilfe entwickelt hätten, aber das weiß man natürlich nicht mit Gewissheit.

Hm, ist klar, dass da keine 8 zukünftigen Frachisespieler im Roster sind. Ich sehe mindestens einen zukünftigen Superstars und zwei potenzielle Allstars in Wiggins, LaVine und Towns. In welcher Kombination das sein wird, weiß ich nicht.

Was begründet deine Skepsis bei Towns? Er war der consensus no.1 Pick in keinem schwachen Draft, scheint eine herausragende Arbeitseinstellung zu haben und ein Skillset, dass es auf der 5 selten so gab. Und gerade die macht das Potenzial des Teams m.E aus. Es sind einfach gute Fits, die gemeinsam wachsen können. Ein Center, der nicht in der Zone sein muss, um effektiv zu sein, öffnet Räume für den eher im post agierenden oder slashenden Wiggins, LaVine kann locker seinen eigenen Wurf kreieren oder aber als spot up Shooter eingesetzt werden. Rubio hält den Laden zusammen und in Transistion wird das sowieso hervorragend. Gleichzeitig hat man solide backups, die in anderen Teams auch mal starten würden.

Was Saunders angeht muss man das alles Kontextualisieren. In Minny hat man ja wegen der Joe Smith Sache drei First Round Picks verloren, und davor wurden meiner Meinung nach viele Fehler im Draft gemacht. Die einzigen wirklichen jungen Talente, die Saunders in Minny zur Verfügung hatte waren KG, Marbury und Szczerbiak. KG wurde MVP, Wally Allstar und Marbury ist halt Marbury. In Detroit war man halt im absoluten Win-Now Modus. Da ist halt nicht viel Player Development und in Washington hatte man eine legendäre Knuckleheadtruppe. Zugegebenerweise kann Saunders mit jungen Headcases ganz schlecht umgehen, wie eben mit Marbury oder in Washington. Das hätten andere besser gemacht. Die gibts aber gerade nicht. Alle haben ne sehr gute Work Ethic, versuchen hier Spiel zu verbessern und wollen als Team wachsen. Und Wiggins und LaVine haben beide zum Ende der Saison einen riesigen Schritt gemacht. Wiggins wurde von der Dreierlinie abgezogen und gezwungen mehr im Post zu arbeiten, was ja eine Offenbarung war, LaVine wurde erst out-of-position gespielt, weil sich Spieler mit dem Ball in der Hand halt schneller entwickeln und er da Erfahrungen im Ballhandling, Spielübersicht gemacht hat, die trotz des 'Scheiterns' sein Spiel voran gebracht haben, wie man zum Ende der Saison gesehen hat.
 

Bart_Simpson

Nachwuchsspieler
Beiträge
34
Punkte
8
Größte Baustelle der TWolves ... ich weiß, ich wiederhole mich ... ist der Coach.

Moment, ein Fan der Wizards kritisiert nen Coach? ;)

Saunders ist mit Sicherheit kein Coach, der die jüngsten Trends in NBA lehren, oder gar spielen lassen kann. Aber ich glaube alleine durch seine riesige Erfahrung gerade auch mit solchen ehemaligen Toptalenten ist er dazu in der Lage Spielern wie Wiggins, LaVine, Towns den weg zu zeigen und sie in ihrem Spiel weiter zu entwickeln. Es ist eben die Frage, will man zuerst einen Coach verpflichten und dann sehen, was er aus den Spielern macht (Celtics) oder stellt man zuerst mal das Gerüst der Mannschaft zusammen und sucht dann einen passenden Coach (Wolves). Hier gibt es auch kein Falsch oder Richtig, der Weg ist einfach unterschiedlich.

Dennoch wie oben schon erwähnt glaube ich Saunders, der übrigens bei weitem nicht mehr so altmodisch ist wie er immer dargestellt wird, kann den Jungs in Minny noch was beibringen.
 

abcd12

Bankspieler
Beiträge
1.990
Punkte
113
Moment, ein Fan der Wizards kritisiert nen Coach? ;)
Tja in dieser Hinsicht sind wir halt besonders sensibilisiert, zumal wir Saunders auch mal am Start hatten. Ich hab mit ihm folgende Probleme ...
@timberwolves
Es wird gerne vergessen, dass auch Washington Saunders geholt hat, als sie sich selbst für Contender gehalten haben und mit drei Allstars (Arenas, Jamison, Butler + einen Pick (später Rubio) der gegen Mike Miller und Foye getradet wurde) aufliefen. Auch hier haben die Wizards bis zum Gungate und danach natürlich auch unter Saunders katastrophal gespielt. Seine Leistungen als GM jetzt bei den Wolves sind hervorragend, aber ich denke mit einem anderen Coach (Budenholzer, Kerr anyone?) wäre man schon wesentlich weiter und mehr als 16Wins hätten es bei dem Team 14/15 einfach sein müssen imho.
 

timberwolves

Bankspieler
Beiträge
9.890
Punkte
113
@timberwolves
Es wird gerne vergessen, dass auch Washington Saunders geholt hat, als sie sich selbst für Contender gehalten haben und mit drei Allstars (Arenas, Jamison, Butler + einen Pick (später Rubio) der gegen Mike Miller und Foye getradet wurde) aufliefen. Auch hier haben die Wizards bis zum Gungate und danach natürlich auch unter Saunders katastrophal gespielt. Seine Leistungen als GM jetzt bei den Wolves sind hervorragend, aber ich denke mit einem anderen Coach (Budenholzer, Kerr anyone?) wäre man schon wesentlich weiter und mehr als 16Wins hätten es bei dem Team 14/15 einfach sein müssen imho.

Naja, wie ich schon sagte. Die Washington Wizards waren ein Headcase Team epischen Ausmaßes. Areanas, Crittenton, McGee, Blatche, DeShawn Stevenson, Nick Young, Josh Howard. Dann ist das Managment halt irgendwann full tank mode gegangen und Saunders ist die Saison drauf am Anfang gefeuert worden. Viel kann man aus der Zeit nicht mitnehmen, glaub ich.

Letzte Saison waren halt die drei besten Spieler und ein Haufen anderer Spieler dauernd verletzt. Da ging nicht mehr. Saunders sagt übrigens selbst, dass er nicht die langfristige Lösung ist.
 

abcd12

Bankspieler
Beiträge
1.990
Punkte
113
Naja, wie ich schon sagte. Die Washington Wizards waren ein Headcase Team epischen Ausmaßes. Areanas, Crittenton, McGee, Blatche, DeShawn Stevenson, Nick Young, Josh Howard. Dann ist das Managment halt irgendwann full tank mode gegangen und Saunders ist die Saison drauf am Anfang gefeuert worden.

Nee, dass kann man so nicht schreiben. Als Saunders zu den Wizards kam, war das Team "sicheres PO-Team bis Contender". In dem Jahr zuvor war Arenas verletzt gewesen und Eddie Jordan gefeuert worden (Tapscott war dann Interimscoach) und davor waren sie drei Jahre hintereinander in den Playoffs gewesen.

Das gleiche Team hat Saunders dann + Miller und Foye zum Arbeiten gehabt. Headcases hin oder her (da gehe ich ja mit bei Haywood, Arenas und Stevenson (der übrigens dann zusammen mit Butler und Haywood gegen J.Howard getradet wurde, also nie zusammen mit ihm geheadcased hat)), fast das gleiche Team hat unter Jordan funktioniert.

Nach Gungate (irgendwann Herbst 09) hat Saunders das Team noch bis Anfang 2012 trainiert. Den Haufen, von Wall mal abgesehen, den er da zur Verfügung hatte, damit konnte man nix reißen, das ist klar. Aber Wittman konnte dann das gleiche Team wenigstens dazu bringen gescheite Defense zu spielen. Unter Saunders war das einfach nur hoffnungslos. Gegen die ganzen Typen wie Young, Blatche oder Jordan Crawford konnte sich Saunders dann überhaupt nicht durchsetzen. Die konnten machen was sie wollten, was in meinen Augen schon eine klare Schwäche von Flip war und ist.

Und jetz höre ich auf mit dem OT ;) denn eigentlich wünsche ich mir, dass die TWolves mal wieder richtig durchstarten. Von den Sacramento Kings mal abgesehen gibt es da keine Fangruppe, die weniger zu lachen hatte die letzten Jahre.
 

maberlinho

Bankspieler
Beiträge
7.749
Punkte
113
Ort
Hamburg
Klar stechen die T-Wolves hier heraus. Da ich sie auch mag hoffe ich, dass sich Wiggins, LaVine, Towns und Co. so entwickeln, dass sie in 3-5 Jahren ein Contender sind. Auch was die Bucks so machen gefällt mir ( ebenfalls eine recht sympathische Franchise ). Bei Parker hoffe ich, dass er wieder richtig Fit wird und sein Potential abrufen kann.
Ansonsten finde ich die Pistons noch erwähnenswert. Jackson - KCP - Johnson - Ilyasova - Drummond
Das Team kann in ein Paar Jahren zum Contender reifen. Einzig bei Ilyasova sehe ich ein Fragezeichen, sonst haben die enormes Potential.
Und natürlich gefällt mir auch, was bei meinen Blazers passiert. Ich finde es wurde richtig gut auf LMA's Abgang reagiert.
Lillard - McCollum - Aminu ( Crabbe/Harkless ) - Vonleh - Plumlee ( Leonard ) sind alle höchstens 25. Und wer weiß, vielleicht ist unter den vielen anderen Talenten ( Pressey, Frazier, Montero, Connaughton, Diez, Alexander) wenigstens einer, der sich mal zum produktiven Teamplayer entwickelt. Ich freue mich schon auf das neue Blazers Team und bin gespannt, wie die sich so machen werden. Wie Chrile schon schrieb, könnte ja im nächsten Draft noch ein interessanter Mann dazu stoßen.
 

PistolPete7

Bankspieler
Beiträge
7.628
Punkte
113
- T'Wolves haben mit Towns und Wiggins zwei Spieler mit Franchise/Dauer All-Star-Potential. Dahinter talentierte Jungs wie LaVine, Muhammad, Dieng, Rubio, Jones und noch ein paar Namen.
- Magic und Jazz sehe ich vom Talent her gleichauf, obwohl die Jazz älter und damit weiter sind. Beide haben keine erkennbaren Spieler vom Superstarpotential, aber jede Menge Boarderline All-Stars-Talent (Vucevic, Oladipo, Payton, Hayward, Favors, Gobert) im Team. Bei den Magic sehe ich Hezonja als große Unbekannte, bei den Jazz ist es Exum.
- Bucks sind irgendwie das Zwischending aus Wolves und Jazz. Sie haben mit Parker einen Spieler mit Superstarpotential, aber erst mal muss man abwarten, wie er von seiner Verletzung zurückkommt. Antetokoumnpo ist zwar sehr agil und athletisch, aber zum Superstar muss mehr kommen. Da steckt im Moment viel Hype. Dahinter eine Reihe von Spielern mit All-Star-Potential wie MCW, Monroe oder Middelton. Für den schwachen Osten wird es reichen.
- Sixers haben mit Noel und Okafor zwei interessante Spieler. Auf allen anderen Positionen ist man nicht so hochtalentiert besetzt. Embiid Zukunft steht in den Sternen. Saric kommt immerhin nächstes Jahr.
- Lakers haben mit Clarkson, Russell und Randle ein interessantes junges Trio.
- Celtics haben jetzt nur mit Smart und Sullinger zwei interessante Prospects, dahinter viele junge Rollenspieler wie Rozier, Young, Olynyk oder Hunter. Dazu noch ein paar Vets, wobei Thomas ja auch noch nicht so alt ist.
- Blazers finde ich interessant, aber als junges aufstrebenes Team würde ich sie nicht bezeichen. Einzig Vonleh traue ich einen großen Sprung zu. Vom Rest weiss man, was man erwarten kann.
- Wizards? Also sie sind schon so gut. Wenn Beal und Porter ihre Draftposition gerecht werden, könnten sie noch ein bisschen besser sein. Aber alle erwarten doch, dass Washington im Osten oben mitspielen.
- Pistons sind etwas überschätzt. Das enorme Potential sah ich mal bei Drummond, aber wenn Drummond nicht den nächsten Schritt macht, wird das nichts. Ansonsten ist Johnson sehr, sehr talentiert. Jackson mal sehen, KCP ist ein guter Rollenspieler. Der Rest mittelmäßig.
- Nuggets haben mit Nurkic, Jokic, Mudiay und Harris ein paar interessante Namen.
- Knicks haben mit Porzingis das vielleicht interessanteste Talent der NBA im Team
 

enjulio

Bankspieler
Beiträge
2.517
Punkte
113
Ort
Düsseldorf
Hier werden mir zu viele Teams genannt, die einfach ein paar junge, aktuell oder ehemals hoch gepickte Spieler in ihren Reihen haben. Dann kann man es sich auch einfach machen und sagen, alle Teams die in den verg. 3 Jahren einen Top5 Pick hatten. Teams wie Orlando, die Jazz oder die Sixxers haben das Potenzial früher oder später ein gutes Team zu werden, so wie aktuell die Hawks oder Memphis. Aber so wie ich die Aufgabe verstehe geht es doch um das "most exciting Team" und dazu braucht es einen oder mehrere absolute Superstars. Die einzigen Teams die das von sich behaupten können und die ich da mit Potenzial sehe (und die bislang noch nicht über die erste PO-Runde raus gekommen sind):

Minnesota (Wiggings sieht ganz gut aus, was ein Towns kann muss man erst einmal abwarten)
Milwaukee (Parker und Antetokoumnpo sind schon viel versprechend, aber der größte Star ist der Coach)
New Orleans (A. Davis ist wohl über jeden Zweifel erhaben)
Sacramento (Sollte man es doch noch irgendwie schaffen um Top10 Spieler Cousins ein vernünftiges Team zu entwickeln)
Detroit (wenn Drummond noch zum richtigen Franchise Spieler reift)
 

TheBigO

Bankspieler
Beiträge
9.306
Punkte
113
Naja Exciting Team, ist halt sehr subjektiv und das ist auch gut so. Also Sacramento und Detroit wären jetzt auf meiner Liste inexistent.
 

enjulio

Bankspieler
Beiträge
2.517
Punkte
113
Ort
Düsseldorf
Absolut richtig, das ist vollkommen subjektiv. Wenn ich da jetzt nach meinen eigenen Vorlieben gehe, heißt das: Anfangs der Saison schaue ich mir neben meinem "Hometeam" in der Tat gerne die Teams an, die hohe Draftpicks hatten und die Teams, bei denen sich viel getan hat (z.B. dieses Jahr SA, Portland). Das nutzt sich aber ganz schnell ab wenn die Teams einfach grottenschelcht spielen. Und bei aller Sympathie für die Sixers, wer sich das letztes Jahr mehr als 2 oder 3 mal angetan hat und kein Fan ist, muss ein echter Masochist sein. Dann ist man irgendwann doch eher bei den Teams die überraschend gut spielen (Atl), einfach tollen BBall zeigen (GS, SA) oder einen dominanten Spieler ihr eigen nennen, den man sich gerne mal anschaut (z.B. Antetokoumnpo in Mil). Da von den Top10 Picks am Ende ja doch meist nur 3 oder 4 wirklich zu überzeugen wissen und bestenfalls einer oder zwei echtes Starpotenzial haben, ist die Anfangseuphorie nach der Draft jedenfalls meist schnell wieder weg. Und da das eigenen Team ja mindestens 82 Mal spielt bleibt für andere Teams nach dieser "Neugierphase" zu Beginn der Saison dann ohnehin kaum noch Zeit.
 

Chef_Koch

Moderator Basketball
Teammitglied
Beiträge
11.061
Punkte
113
Ich persönlich würde Detroit und Sacramento nicht mehr unbedingt zu den klassischen Youngsterteams zählen. Die Starspieler bzw. der Großteil der Teams haben ja schon ordentlich Erfahrung. Dann wären nämlich die Wizards mein Favorit.
 
Oben