Musiker, die ihr nicht ausstehen könnt - so wirklich überhaupt nicht


le freaque

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Ich bin neulich relativ "zufällig" in einem "vintage erotica forum" gelandet. Da geht es nicht um alte Frauen, sondern um ältere Filme. Mir war nach Fleischeslust und ich suchte nostalgisch nach einem Film aus meiner Jugend, den ich in jungen Jahren recht gern zum Zeitvertreib zu nutzen verstand. Die heutigen Pornos finde ich ja eher eklig, so macht man doch keine Liebe! Das ist eher Trash-Comedy als Sex.
Egal. Zum einen wurde ich fündig, zum anderen stellte sich die (größtenteils britische) Community als sehr witzig heraus. Im "No sex please, we are british" Diskussionsforum gab es einen Thread: "musicians you hate the most" (Unterforum: "which band should REALLY stop touring") und was soll ich sagen: Bono ist anscheinend der meistgehasste Mann dieses Planeten - zumindest was onanierende Briten ab 35 angeht. Gut zu wissen, denke ich. Solche Kenntnisse kann man immer wieder auf Parties und Empfängen anbringen, oder wenn man zum ersten mal bei den neuen Schwiegereltern in spe eingeladen ist...einfach auch mal als Auflockerung und Diskussionsgrundlage.
Wie finde ich jetzt den passenden Übergang? Hier laufen ja auch genug W****er rum, also dachte ich mir...könnte irgendwie falsch aufgefasst werden...aber andererseits: wer bin ich, die Wahrheit zu verleugnen? Auf geht's.
Wen findet ihr so richtig komplett abartig? Musikalisch und vor allem als Person? Bitte nicht sowas wie "alle Volksmusikanten". Schon konkret personalisiert und mit hinreichender Begründung, aber definitiv OHNE juristisch relevante Beleidigungen. Verbindlich im Ton, knallhart und bösartig in der Sache, por favor.
 

Shakey Lo

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Mêlée Island
Ich hab kurz in mich reingehört und als Spontan-Antwort kam von drinnen: Eva Briegel. Ich finde, der springt die Dummheit aus dem Gesicht - und ähnlich lesen sich auch ihre Texte. Ich krieg da richtig Aggros, vor allem weil Juli auch ständig mit Wir sind Helden verglichen wird (arme Judith Holofernes). Exemplarisch aus einer Platten-Rezi: "Wer das Booklet der vorab verschickten Promo-CD aufschlägt, um die Texte nachzulesen, findet nicht ohne Grund nur weiß. Denn Juli finden alles irgendwie geil, irgendwie doof oder, äh, leben ihre Träume. Die wiederum vorüber gehn, einmal könnten sie gar kotzen, aber der nächste Tag wird bestimmt wieder geil. Und so weiter."

Zweiter spontaner Gedanke: Campino. Ich HASSE ihn abgrundtief. Wirklich. Bei allem, was er sagt, könnte ich prinzipiell schonmal dem Gegenteil zustimmen. Dazu ist er sowas von unlustig, will bei allem mitreden (auch wenn er keine Ahnung hat, aber das interessiert ihn am wenigsten) und hat diese furchtbar peinliche & posermäßige England-Geilheit. Okay, Campino, ich hab kapiert dass deine Mutter Engländerin war, ich bin da auch furchtbar stolz auf deine Wurzeln... aber musst du bei jedem Länderspiel deine Fresse in die Kamera halten und verkünden, wie sehr du Deutschland verlieren sehen willst? Das ist doch peinlich. Keiner würde dich jemals mit einem Engländer verwechseln :D
 
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madonna geht mir auf den keks. ihr ganzes gehabe um ihre zusammenadoptierten kinder ohne fähig zu sein ein vernünftiges familienleben zu führen, ist einfach nur widerlich. musikmässig hat sie nichts mehr zu bieten, seit "evita" hätte sie eigentlich einpacken und in der versenkung verschwinden sollen. in die gleiche richtung marschiert mit grossen schritten lady gaga - nur im schnelldurchlauf. beide wollen auffallen um jeden preis und keine peinlichkeit ist denen zu billig. schlimm genug, dass sich etwas anspruchsvollere sängerinnen in diesen sog hineinziehen lassen, weil sie glauben madonna und gaga sind die speerspitzen des erfolgs.
 

HamburgBuam

Adalaide Byrd
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Ich persönlich finde die Amigos ja furchtbar. Ich bin zwar bekanntermaßen Fan des Deutschen Schlagers, aber was die Gebrüder Vogelscheuche und Geiernase da abliefern geht auf keine Kuhhaut. Unmotiviert hocken sie da, der eine klimpert lustlos auf seiner Gitarre herum und sie mümmeln ihre schlechten Texte immer zur selben Melodie. Jedes Lied ist Gleich. Und Töne treffen ist den Beiden auch ein Fremdwort... panik:

Geschenk-fuer-Ingrid-Amigos.gif
 

Cânhamo

Von uns geschieden im Jahr 2015
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Campino und Bono sind mir auch nicht sympathisch. Phil Collins auch nicht.
Aber die haben ihre Fangemeinde, also haben deren Tourneen durchaus Berechtigung, wie auch z.B. André Rieu und Hansi Last.
Auf den Kecks gehen mir diese 4 und auch noch Günther Emmerlich. Das ist bestimmt der Sänger, der mir am meisten nicht sympathisch ist. Dann doch noch lieber die Toten Hosen und die Amigos in einem Gemeinschaftskonzertabend, wo sie Lieder von Phil Collins und Bono im André Rieu-Arrangement vortragen, mit James Last als Dirigent und den Botho-Lucas-Singers als Begleitchor.
 

Gibson

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Ganz schlimm finde ich ja Nena.Vielleicht war die in den 80er noch ganz in Ordnung (auch da habe ich starke Zweifel, kanns aber nicht beurteilen) aber mittlerweile ist die Frau einfach schrecklich.Da ist natürlich die einfach nur schlechte Musik von einer schlechten Musikerin auf der einen Seite, aber das ist natürlich nicht das Problem.Es gibt eine Sache die schlimmer ist als Nena singen zu hören und das ist es Nena reden zu hören.
Immer tut sie auf cool, die junge dynamische Mutter die kein bisschen gealtert ist.Dazu immer die passende Klamotten und Frisueren.Um das ganze noch zu unterstreichen werden dann immer neue angeblich coole Wörter in die Sätze eingebaut.

Ich stelle mir bei der Frau mittlerweile ernsthaft die Frage ob die Frau auf Drogen ist, anders sind ihre Aussagen(Inhalt wie auch Ausdruck) eigentlich nicht zu erklären.
 

le freaque

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Nena war auch in den 80ern nicht in Ordnung. Ich war genau der Nena-Jahrgang, alle, wirklich alle in meiner 6.Klasse fanden "Nur geträumt" toll...ich fand Nena immer grauenvoll und das hält bis heute an.
Und das lag und liegt in der Tat gar nicht in erster Linie an der Musik. Mit 11-14 ging mir einfach ihr debiles "ich liebe euch alle" getue mit Achselhaaren und Ledermini auf den Zeiger, ebenso die zigtausend Bravostories über ihre Rolling-Stones-Streifenhose inkl Interviews. Da dachte ich schon mit 11: "die ist doch dumm wie Brot"...und ich sollte Recht behalten.
Wie gesagt, es ist nicht die Musik (die ist nicht toll, aber es gibt Schlimmeres), aber ihre ewig überkandidelte Art, ihre personfizierte geistige Unmündigkeit: mit Anfang 20 das penetrante "F*ck mich, bin doof"-Getue, mit 40 der "bin immer noch doof, aber jetzt mach ich ne eigene Selbsterfahrungs-Schule ohne Zensuren und so auf"-Trip. Das geht überhaupt nicht.
 

Devil

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Musiker, die ich überhaupt nicht ertragen kann/konnte fallen mir gerade nicht ein, aber mir wurde eine zeitlang bei Calcha Candela, vor allem bei "Hamma", regelrecht schlecht, sodass ich das ich das Radio oder das TV ausmachen musste. Warum weiss ich aber auch nicht genau.
 

John Lennon

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Ruhrpott
Ganz oben steht bei mir Bono. Der geht mir mit seiner penetranten Weltretter-Kacke sowas von auf den Sack. Den barmherzigen Samariter spielen und dann aus Steuergründen zum Steuerflüchtling mutieren. Was für ein größenwahnsinniger, scheinheiliger Bastard!

Ansonsten gehen mir diese ganzen Pseudointellektuellen um Wir sind Helden, Mia und Konsorten auf den Keks. Schreckliche Leute.

Diese singenden Transvestiten namens Beyonce, Madonna und Lady Gaga finde ich nicht nur musikalisch abstossend. Björk hat eine Stimme bei der sich mir die Nägel gen Himmel biegen. Das selbe gilt für diesen quakenden Tanzbären namens Jamiwasweißich.

Gibt noch jede Menge Leute, die mir sowas von auf den Zeiger gehen und die ich am liebsten mit einem Sing-, Fernseh-, und Sprechverbot belegen würde, aber das reicht jetzt fürs Erste.
 

Devil

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Okay, Bono hab ich vielleicht vergessen. Allerdings kenn ich kein einziges Lied von dem. Aber sind seine ewigen Wohltätigkeitsaktionen echt schrecklich.
 

Devil

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Wahrscheinlich schon, wenn ich was höre. aber zuordnen kann iches nicht. Ich kann jetzt kein Lied bennenen vom dem ich weiss , dass es von Bono oder U2 ist.
 

theGegen

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Ich bin da altersgemäß recht milde und gebe in diesem scheinbar "spektakulären" :rolleyes: thread kein barbarisches Statement über irgendwelche sogenannte Musiker ab.

Man kennt die scheinbar möglichst unsymphatischsten Musiker ja nicht persönlich und bspw. der persönlich unsympathischste Typ, den ich als Musiker jemals kennengelernt hatte, war Wolf Maahn, obwohl es natürlich weitaus beschissenere Musik gibt, als die beschissene Musik vom Unsympathen Wolf Maahn.

Keine Ahnung zum Beispiel, ob Timbaland ein angenehmer oder unangenehmer Typ ist - die allerlei Kollaborationen, die er unter seiner verurteilenswerten Täterschaft selbst bezeugt hat, sind mir ebenso ein Dorn im Ohr, wie dieses neumodische Dings, wo ich mir nichtmal den titeltragenden Mörder merken mag, wenn es Lieder hat, wo die Stimme per ekligst-unnatürlichem pitch verfremdet wird.

Das ist mein musikalisch momentanes No-Go, wobei ich jede Menge andere No-Go-Areas habe. Sachen, die einfach zu einer bestimmten Zeit absolut unerträglich waren und denen man leider zu der Zeit nicht entgehen konnte.

Das "entgehen" klappt aber inzwischen hervorragend, insofern man z.B. kein Formatradio hört, und darum stören mich die Charts nicht, weil ich sie nicht hören will und ich sie darum auch nicht als extremst nervend verurteilen muss.

Ganz profan gibt es daher keinen wirklichen Musiker auf persönlicher Ebene, den ich nicht ausstehen kann - außer vielleicht Wolf Maahn, aber selbst der hatte vielleicht nur eine miese Phase, als ich diesen Typen kennenlernen musste.

Ich kenne weitaus mehr nette Leute aus der Musikbranche, die aber z.B. den Nachteil haben, dass ich ihre Musik so kacke finde.
Der Niedecken z.B. ist als Typ ganz okay.

Von daher gibt es nur eine Art bestimmte Musik, wo ich den
smilie_iek_086.gif
vermisse, einfach, weil ich mich strikt weigere und gedankt durch ausschaltend selektive Wahrnehmung einen erwartberen Mist schlichtweg zur Kenntnis zu nehmen.

Bei den von mir diesmal genannten Timbaland oder Pitch (Guetta) - Verbrechern regt mich halt auf, dass man binnen Sekunden erkennt, aus was für einer wegzumachenden Ekel-Ecke das kommt.
 

wirr

...
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John Lennon war ein Typ, den ich wirklich nicht ausstehen konnte. Das ganze pseudointellektuelle Getue fand ich extrem nervend. Ein arroganter elitärer Idiot, der eigentlich dumm wie Stulle war (Legastheniker mit ADS und Anhänger der Numerologie :mensch: ).

Alles über Campino kann ich nur unterschreiben, dazu kommt aber noch, dass er mit 45 als Pseudorevoluzzer immer die Jugend im TV vertritt, da könnte ich (ihn) echt würgen. Und so was nennt sich Punk!

Über den jungen Bob Dylan habe ich mal eine Reportage gesehen, da war ich auch echt angeekelt von der Arroganz und dem Umgang mit Menschen. Was für ein Kotzbrocken! Möglicherweise hat sich das mit zunehmenden Alter und abnehmendem Drogenkonsum aber geändert.

Einer der sympathischsten Musiker dagegen scheint Leonard Cohen zu sein. Sehr bescheiden, selbstironisch und unaufgeregt und mit einem unheimlich breiten Spektrum an Erfahrungen und Gedanken, dem höre ich wirklich gern zu (wenn er redet).
 

Langer

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Von denen die ich privat kennenlernen konnte sind mir zwei als ganz besondere Unsympathen in Erinnerung geblieben.
Zum einen Herbert Grönemeyer :eek: und in ganz besonderem Maße Udo Lindenberg, ein Kotzbrocken allererster Güte.panik:

Was sonst noch so an sogenannten Stars kreucht und fleucht gibt es einige die mir wirklich auf den Keks gehen, die will ich aber nicht im Einzelnen aufführen, vielleicht sind sie ja privat ganz in Ordnung.;)
 

De Dreier

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Ich hab kurz in mich reingehört und als Spontan-Antwort kam von drinnen: Eva Briegel. Ich finde, der springt die Dummheit aus dem Gesicht - und ähnlich lesen sich auch ihre Texte. Ich krieg da richtig Aggros, vor allem weil Juli auch ständig mit Wir sind Helden verglichen wird (arme Judith Holofernes). Exemplarisch aus einer Platten-Rezi: "Wer das Booklet der vorab verschickten Promo-CD aufschlägt, um die Texte nachzulesen, findet nicht ohne Grund nur weiß. Denn Juli finden alles irgendwie geil, irgendwie doof oder, äh, leben ihre Träume. Die wiederum vorüber gehn, einmal könnten sie gar kotzen, aber der nächste Tag wird bestimmt wieder geil. Und so weiter."

Zweiter spontaner Gedanke: Campino. Ich HASSE ihn abgrundtief. Wirklich. Bei allem, was er sagt, könnte ich prinzipiell schonmal dem Gegenteil zustimmen. Dazu ist er sowas von unlustig, will bei allem mitreden (auch wenn er keine Ahnung hat, aber das interessiert ihn am wenigsten) und hat diese furchtbar peinliche & posermäßige England-Geilheit. Okay, Campino, ich hab kapiert dass deine Mutter Engländerin war, ich bin da auch furchtbar stolz auf deine Wurzeln... aber musst du bei jedem Länderspiel deine Fresse in die Kamera halten und verkünden, wie sehr du Deutschland verlieren sehen willst? Das ist doch peinlich. Keiner würde dich jemals mit einem Engländer verwechseln :D

Das unterschreibe ich alles komplett. Campino ist mit das für mich unerträglichste was hier in Deutschland rumläuft.




John Lennon war ein Typ, den ich wirklich nicht ausstehen konnte. Das ganze pseudointellektuelle Getue fand ich extrem nervend. Ein arroganter elitärer Idiot, der eigentlich dumm wie Stulle war (Legastheniker mit ADS und Anhänger der Numerologie :mensch: ).

Zu JL kann man natürlich stehen wie man will und ob er "dumm wie Stulle" kann ich nicht beurteilen. Was aber Legasthenie und ADS damit zu tun haben erschließt sich mir nicht.
Soweit ich weiß sind das beides Krankheiten die absolut nichts mit der geistigen Leistungsfähigkeit zu tun haben. Eine Krankheit zu nutzen, um jemand abzuqualifizieren ist dagegen schon ziemlich ekelhaft. :skepsis:


@ Verwendung des Begriffes "pseudointellektuell"
Wird vor der Verwendung des Begriffs darüber nachgedacht oder wird der nur verwendet, wenn irgendjemand gedankenschwer daherkommt? Seid ihr in der Position die Intellektualität der betreffenden Person zu beurteilen? Was konstituiert das "Pseudo" bei den Beschuldigten?
 

wirr

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das mit der Krankheit habe ich nicht bedacht, dass war ein Fehler. Es ging aber um blanken Hass, da konnte ich mich nicht bremsen.
 

Bombe

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so einen ähnlichen Thread hatten wir schon mal, gefällt mir.

Bono, Nena, Lennon, Campino wurde ja schon genannt, Westernhagen fehlt mir da noch. Früher fand ich den ja noch ganz lässig (Stinker ist für mich ein großartiges Album) aber dieses ekelhafte live "seid Ihr alle da" Mitgröhlanimationsgetue - was regt mich das auf. Wenn ich den eigentlich gar nicht soooo schlechten Song "Freiheit" höre und wie dieser vollkommen abgehobene Spinner mit seinen In Song Shortmassages mich zur Raserei bringt - ich könnte ihn erwürgen. Der ganze Typ kommt mir vor wie die Figur Stromberg - eine Persiflage auf einen abgehobenen, komplett zu allen unfähigen Mitmenschen. Wo ist der Kotzsmilie?

Im übrigen geht es mir genauso mit dem Scorpionssänger Klaus Meine. Sobald der irgendwo den Kopf öffnet, sei es zu singen, sei es als Ansage vor, während, nach einem Song oder im Interview oder einfach ungefragt - dann würde ich ihm am liebsten mit meinen nicht mehr vorhandendenen Cowboystiefel einen Tritt zwischen die Hörner geben. Unerträglich. Ich würde ihn gerne hassen - ja wenn ich nicht mal auf einer Aftershowparty bei den Scorpions/Mr. Big eingeladen gewesen wäre. Und da war der Meine ein supernetter Typ, der ganz normal geredet hat. Der hat nur eine Mikrophonallergie - sobald er ein Mikro sieht, setzt bei ihm das Gehirn aus. Schlimmer finde ich da den Rudolf Schenker, das ist mal eine Matschbirne vor dem Herrn und das darf man auch aus juristischer Sicht so stehen lassen, weil ich ihm das auch gesagt habe. Er hat mich zwar nur ausgelacht, weil ich in seinen Augen ein unwichtiger Dummsabbler bin (und da hat er vielleicht sogar recht) aber was der über andere Musiker und deren Können abgelästert hat, wie er sich selbst als den weltbesten Musiker sieht, das schlägt dem Fass den Boden aus. Ok, das war kurz nach Wind of Change, da kann man schon mal die Bodenhaftung verlieren, aber der ist auf meiner Haßliste schon ganz weit oben...

Und last but not least kommt hier Boy George noch auf meine Liste. Der kann zwar gar nicht so richtig was dafür, er sieht halt brutal schei..e aus, seine Songs sind zum Davonlaufen. Aber ich weiss noch, als ich in jungen, jungen Jahren zu meinem ersten Stich kommen wollte und kurz davor war, in die große, weite (also eigentlich nicht allzu weite) Welt der Anatomie der Frau einzutauchen, sprang mein Gegenpart wie vor der Tarantel gestochen auf, drehte das Radio lauter, weil gerade Karma Kamehleon von Culture Club lief. Das Ergebnis war niederschmetternd und ich musste den Versuch auf Grund meiner plötzlich geänderten körperlichen Konsitution abbrechen. Das vergesse ich Culture Club, insbesondere Boy George nie. Hass, blander Hass überkommt mich, wenn ich den nur sehe/höre.
 
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