MVP-Race 06/07 - Wer holt sich die Ehrung?


Redemption

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Aus den Erfahrungen der letzten Jahre weiß man, dass man diesen Thread am besten mit Schild und Schwert betreten sollte. In kaum einem Thread wird dermaßen kontrovers diskutiert, wie bei diesem Thema. Oft bleiben Streitereien (leider) nicht aus. Ich hoffe aber, dass jetzt friedlich diskutiert werden kann. :)

Die Saison ist noch jung, aber so langsam erscheinen auf gängigen NBA-Seiten schon die ersten MVP-Artikel (z.B. http://www.nba.com/features/player_rankings_061121.html), deshalb halte ich es nicht zu früh für diesen Thread. Klar wird man zum Saisonende besser/genauer diskutieren können, aber derzeit kann man vielleicht erste Tendenzen erkennen.

Selbst Crossover-Online.de plant schon etwas bezüglich des MVPs: http://www.crossover-online.de/mvprace_nba.php

Auch haben sich einige CO.de-Redakteure in ihren Blogs schon zu diesem Thema geäußert. Vor allem bei einer Aussage eines Redakteurs war ich sehr überrascht. Ein (ehemaliger) Knicks-Fan. ;)

Meine persönlichen Kriterien für diesen Award sind eine Mischung aus Leistung und relativer Erfolg des Teams. Aber nein, ich nehme mir keinen Maßstab a la 55 Siege an denen ich "Erfolg" messe. Auch wenn es schwierig ist, versuche einen relativen Erfolg für Teams einzuschätzen. Für die Spurs wären 45 Siege alles andere als Erfolg, für die Hawks oder Bobcats wären 45 Siege in dieser Saison höchstens ein feuchter Traum.

Die Leistung des Spieler bezieht sich nicht nur auf Statistiken. Klar, Stats sagen schon etwas aus, aber halt nicht anders. Aber dennoch kann man diese nicht komplett ausklammern. Wenn Kobe Bryant 12/3/3 hinlegt, kann man nicht davon sprechen, dass er eine gute Leistung bringt.

Wie gesagt, es ist eine Mischung aus unterschiedlichen Kriterien. Letztes Jahr waren meine MVPs Kobe Bryant, LeBron James und Dirk Nowitzki (in dieser Reihenfolge). Spieler wie Kevin Garnett und Allen Iverson hatte ich trotz guter Leistungen nicht auf meiner Liste, da selbst für ihre Teams zu wenig erreicht haben. Wie gesagt, relativer Erfolg. Es wären keine 55 Siege notwendig gewesen, damit die beiden Kandidaten für den Award wären.

Nach heutigen Stand (24. November) wären nur folgende Teams auf dem Weg zu 55 Siegen:

Orlando Magic, Cleveland Cavaliers, Utah Jazz, San Antonio Spurs, LA Lakers, New Orleans Hornets und die Houston Rockets.

Damit ihr auch mal zu schreiben kommt:

Wer ist eurer Meinung auf dem Weg zum MVP?

Kann Steve Nash sich mit dem 3. MVP-Titel in Folge unsterblich machen? Oder bekommt LeBron James seinen ersten Award? Oder wird es einer vom derzeit besten Team der Liga (nach dem Record)? Wer ist der MVP der Jazz, ist es Deron Williams oder Carlos Boozer? Wie wird Tim Duncan, der endlich wieder fit ist, im MVP-Race abschneiden? Könnte Chris Paul Steve Nash beerben? Hat Europa (Nowitzki) besser Chancen als Asien (Yao Ming)? Wird Kobe Bryant - trotz statistischem Rückgang - endlich eine reelle Chance auf die Trophy haben? Darf Zach Randolph am Ende als MVP-Kandidat bezeichnet werden, wenn er weiter so spielt und die Blazers am Ende bei knapp 50% (aktueller Stand) landen? Was ist dem Finals-MVP der derzeit echte Probleme mit dem Team hat?

Fragen über Fragen...

Seid friedlich. ;)
 

mortirolo

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Hi @ all... meine Top-Favs auf die Trophy sind Lebron James, Gilbert Arenas, Kevin Garnett, Dwyane Wade.. aber auch Nash, Iverson, bislang auch Okafor oder Howard trau ich die Top 5 zu. Dirkules wird aber bestimmt auch wieder gut mit dabei sein.
 

Gast1512

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Dieses Jahr gibt es soviele Kandidaten, wie noch nie. Es wird wieder davon abhängen, welche Teams sich das ganze Jahr über noch oben halten können werden. Wie weit werden die Lakers kommen, können Utah und die Hornets weiterhin so überraschen? Kommt Miami wieder ein Fahrt? Wenn es nach der NBA geht, dann ist der Mannschaftserfolg ein sehr wichtiger Faktor bei dieser Abstimmung. So Leid es mir Tur, Redemption, aber ich denke es wird (leider) einen Maßstab à la 55 Spiele geben. Mich zumindest haben die Erfahrungen der letzten jahre gelehrt, dass ein Kobe Bryant eine Career Season spielen kann und etliche Rekorde brechen kann, seine Lakers jedoch nicht genügend Siege einfahren und er folgerichtig kein MVP wird.

Ein weiterer Aspekt ist natürlich die individuelle Leistung. Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass die Grizzlies zu Hubie-Brown-Zeiten bei 65 Siegen in ihrer 10-Mann-Rotation ohne echten Go-to-Guy oder Franchise Player keinen MVP-Award verliehen bekommen hätten. Von den Spielern, die bisher einen erfolgreichen Record und gute individuelle Stats haben kommen bislang Dirk Nowitzki, Steve Nash, Tim Duncan, Kobe Bryant, Carlos Boozer, Chris Paul, LeBron James, Dwight Howard und Yao Ming bzw. Tracy McGrady in Frage. Ich denke jedoch, dass Paul, Dwight Howard, Kobe Bryant und Carlos Boozer im Laufe der Saison sich in diesem Kreis halten werden können.

Des Weiteren könnte ich mir vorstellen - so ******e es ist -, dass die Vermarktung der Liga und das Profilieren der "neuen" Superstars einen weiteren wichtigen Aspekt darstellen könnte. Nach den NBA-Finals, der Offseason und der bisherigen Season (inklusive der ganzen Reklame), kommt es mit immer mehr vor, dass Dwyane Wade einfach den Bonus der "Extrawurst" genießt. Bei LeBron James ist das zwar nicht so stark, geht aber auch in diese Richtung. Also ich denke, dass im Zweifelsfalle eher einer der gehypten Spieler den MVP-Award bekommt, als ein unspektakulär spielender der Sorte Elton Brand oder Tim Duncan. Obwohl, stopp Mal: heißt es nicht, die Liga will ihr HipHop-Gangsta-Image verlieren? :laugh2:

Mein persönlicher MVP würde entweder LeBron James oder Kobe Bryant sein, einfach deswegen, weil der MVP-Award, der ja eigentlich eine individuelle Auszeichnung ist, an den individuell stärksten Spieler der Liga gehen sollte. Kobe Bryant und LeBron James sind für mich die Ausnahmetalente aus den Ausnahmetalenten, die sich - auf Grund ihrer spielerischen und mentalen Fähigkeiten - von dem anderen Kreis einfach abheben und profilieren können. Ich bin einfach der Meinung, dass der Messias und Kobe Spieler sind, die ein Spiel nach Belieben dominieren können. Die einfach jeden Abend in der Lage sind einen Meilenstein im Basketball zu setzen. Die einfach beliebig wann eine Bombe platzen lassen könnten.

Wenn ich das Thema jedoch sachlich betrachte, dann muss der Kreis auf vier, maximal fünf Kandidaten begrenzt werden. Steve Nash ist auch dieses Jahr für mich Topfavorit, wenn er die letzten zwei Jahre gewonnen hat, dann traue ich es der NBA-AG auch zu ihn dieses Jahr zum triple (!) MVP werden zu lassen. Ansonsten sind es die Altbewährten, wie Dirk, LeBron, Duncan oder einer der beiden Rockets.

Ein weiterer Gedanke, auf den ich aufmerksam machen wollte: Zwar spielen die Bulls bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht wirklich gut, trotzdem sollte man sie nicht unterschätzen. Wenn das Team aus dem Slump herauskommt, dann ist auf jeden Fall mit Ben Wallace - watch out bender! - zu rechnen. Wenn sich ein Commisioner denkt: Die Suns sind durch Steve Nash nach Abgängen von Joe Johnson, Q-Rich und dem Ausfall von Amaré Stoudamire genauso gut wie im Vorjahr (Rückschluss: => Steve Nash macht das Team soviel besser), dann traue ich es Stern auf jeden Fall auch zu sich zu denken: Die Bulls sind durch Ben Wallace von einem mittelmäßigen Team zu einem Contender geworden (Rückschluss: => Ben Wallace macht das Team soviel besser). Ist zwar zum großen Fall sinnfrei, aber was soll's, schließlich haben wir ja nicht wird zu entscheiden, wer der Most Valuable Player ist, sondern die NBA bzw. David S...ehhh, die Sportjournalisten machen das. :wall:
 

Fuffie

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Redemption schrieb:
Nach heutigen Stand (24. November) wären nur folgende Teams auf dem Weg zu 55 Siegen:

Orlando Magic, Cleveland Cavaliers, Utah Jazz, San Antonio Spurs, LA Lakers, New Orleans Hornets und die Houston Rockets.

Wenn man davon ausgeht, dass nur Spieler in die engere Auswahl kommen, die die Marke von 55 Siegen schaffen mit ihren Teams, wären fürmich folgende Spieler in der Endauswahl:

Orlando:Dwight Howard
Cleveland:Lebron James
Utah:Carlos Boozer
San Antonio:Tim Duncan
Los Angeles:Kobe Bryant oder Lamar Odom
New Orleans:Chris Paul
Houston:Yao Ming

Das wären so meine MVP's dieser Mannschaften, rein nach aktueller Leistung bewertet. Von diesen Spielern her würde ich wohl Boozer wählen, da er in dem von guten bis sehr guten Power Forwards überfluteten Westen bisher super spielt. Allerdings glaube ich, dass der Bekanntheitsgrad eines Duncan oder der Hype um James größeren Einfluss bei der Abstimmung hat.

fullevent schrieb:
diesmal ist dirk an der reihe.....
Da wäre ich natürlich auch nicht abgeneigt. dazu muss ich sagen, dass ich es schade finde, dass zur MVP-Wahl die Leistung in den Playoffs nicht berücksichtigt wird. Sonst wäre Dirk letzte Saison der MVP geworden.
 

mortirolo

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Flash3 schrieb:
Also ich denke, dass im Zweifelsfalle eher einer der gehypten Spieler den MVP-Award bekommt, als ein unspektakulär spielender der Sorte Elton Brand oder Tim Duncan.

Aber letztes Jahr wars ja auch nicht so. Nash ist ja auch nich unbedingt ein 'gehypter' Spieler. Schon eher James, der es meiner Meinung nach letztes Jahr auch schon verdient hätte. So schlecht waren 'seine' Cavs ja auch nich, dass man es davon abhängig machen kann.
 

Aldis

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Dirk liefert mal wieder alles was man zu bringen ist. Boozer ist ebenfalls sehr stark, wird das aber wohl nicht eine komplette Saison über halten können.

Garnett, Arenas, (LBJ), etc. werden eine zu schlechte Bilanz haben. Bei den Jazz bleibt es abzuwarten. Dies nicht als Kriterium zu akzeptieren ist unlogisch. Entweder man muss den Thread unbenennen (etwa: Wer is für dich der beste Spieler der NBA) oder dieses wichtige Kriterium berücksichtigen.

Und sollte LBJ nicht eine wesentlich bessere Bilanz mit seinem Team hinlegen, wird`s wohl wieder Nash, da die Suns dieses Jahr noch stärker einzuschätzen sind und dementsprechend wohl eine bessere Bilanz hinlegen als letztes Jahr. Zudem wird Barbosa die besten Stats seiner Karriere hinlegen, was natürlich eindeutig Nash anzurechnen ist. :rolleyes:
 

Redemption

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Flash3 schrieb:
So Leid es mir Tur, Redemption, aber ich denke es wird (leider) einen Maßstab à la 55 Spiele geben. Mich zumindest haben die Erfahrungen der letzten jahre gelehrt, dass ein Kobe Bryant eine Career Season spielen kann und etliche Rekorde brechen kann, seine Lakers jedoch nicht genügend Siege einfahren und er folgerichtig kein MVP wird.

Die 55-Wins-"Regel" wird es auch weiter geben. Das habe ich nicht bezweifelt. Ich habe nur gesagt, dass es für mich nicht unbedingt ein Kriterium sein sollte um Erfolg zu messen.

Flash3 schrieb:
Ein weiterer Aspekt ist natürlich die individuelle Leistung. Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass die Grizzlies zu Hubie-Brown-Zeiten bei 65 Siegen in ihrer 10-Mann-Rotation ohne echten Go-to-Guy oder Franchise Player keinen MVP-Award verliehen bekommen hätten.

Vielleicht wäre kein Teddybär am Ende MVP geworden, aber auf jeden Fall wäre einer im ganz engen Kreis gewesen, denn es scheint so, dass zuerst auf die Bilanz und dann auf die Spieler geschaut wird. Wenn ein Team eine gute Bilanz hat, wird auf Teufel komm raus ein Kandidat für die Trophy gesucht und gefunden. Gutes Beispiel meiner Meinung nach Chauncey Billups letztes Jahr. Schau' dir seine Platzierung an.

Flash3 schrieb:
Von den Spielern, die bisher einen erfolgreichen Record und gute individuelle Stats haben kommen bislang Dirk Nowitzki, Steve Nash, Tim Duncan, Kobe Bryant, Carlos Boozer, Chris Paul, LeBron James, Dwight Howard und Yao Ming bzw. Tracy McGrady in Frage.

Auch wenn es sich wohl im Laufe der Saison ändern wird, Stevie Wonder hat derzeit keine MVP-Bilanz mit seinem Team.

Flash3 schrieb:
Ein weiterer Gedanke, auf den ich aufmerksam machen wollte: Zwar spielen die Bulls bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht wirklich gut, trotzdem sollte man sie nicht unterschätzen. Wenn das Team aus dem Slump herauskommt, dann ist auf jeden Fall mit Ben Wallace - watch out bender! - zu rechnen. Wenn sich ein Commisioner denkt: Die Suns sind durch Steve Nash nach Abgängen von Joe Johnson, Q-Rich und dem Ausfall von Amaré Stoudamire genauso gut wie im Vorjahr (Rückschluss: => Steve Nash macht das Team soviel besser), dann traue ich es Stern auf jeden Fall auch zu sich zu denken: Die Bulls sind durch Ben Wallace von einem mittelmäßigen Team zu einem Contender geworden (Rückschluss: => Ben Wallace macht das Team soviel besser). Ist zwar zum großen Fall sinnfrei, aber was soll's, schließlich haben wir ja nicht wird zu entscheiden, wer der Most Valuable Player ist, sondern die NBA bzw. David S...ehhh, die Sportjournalisten machen das. :wall:

Ja, die Sport-Journalisten wählen den Award. ;)

Aber natürlich können auch diese so denken, aber die Bulls dürften quasi nicht mehr verlieren, damit sich die Verbesserung auch in der Bilanz widerspiegelt. Fazit: Ben Wallace hatte dank des schlechten Saisonstarts keine Chance mehr.

Was auffällt ist, dass von den Favoriten bloß Tim Duncan und Kobe Bryant wirklich hochklassige Verteidiger sind. Der Laker hat defense-technisch zwar schwach begonnen, da er körperlich nach der OP noch nicht fit war, aber es scheint, dass Bryant wieder zur alter Stärke (Championship-Jahre) findet, was die Defense betrifft. Vor allem da er jetzt mehr Luft dafür hat, da ihm in der Offense mehr Last abgenommen wird.
 

A-Bomb

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Also ich würde mich freue, wenn Nash sich mit der dritten Auszeichnung unsterblich macht! Für meine Begriffe war er in den Jahren immer gefühlter
3-9 Platz und eben einer der Kandidaten auf den MVP-Titel, wenn also die Funktionäre Nash wieder als MVP deklarieren und Spielern wie Kobe, James, oder Dirk übergehen stellt man eben andere Aspekte in den Vordergrund, wie "Next Jordan", "Den Auserwählten" und "´Irk... Äh... DöarK... äh... the German Wunderkind".

Wahrscheinlich wollen die Leute mal wieder sowas wie eine Awarddynastie gründen und vor zwei Jahren hat eben Nash den Münzwurf für sich entschieden... Ohne auch nur 1 mal Meister geworden zu ein isses aber schon eine komische Aktion gewesen... Ziemlich untypisch, aber das muss auch mal sein.

KOMSUUUUUUUUUUUUM! *Fliegenklatsch*

*truddel*

*runterplumps*
 

mortirolo

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Aldis schrieb:
...Garnett, Arenas, (LBJ), etc. werden eine zu schlechte Bilanz haben...

...Und sollte LBJ nicht eine wesentlich bessere Bilanz mit seinem Team hinlegen, wird`s wohl wieder Nash...


Cleveland hat grad eine starke Bilanz von 8-4 und das wird bestimmt auch so bleiben wenn nicht sogar besser werden. Jetzt kommt Hughes bald wieder zurück, nachdem er auch ein paar Spiele fehlte und die werden dann weiter so gewinnen. Im Moment haben sie mit Orlando auch die mit Abstand die beste Bilanz im Osten und auch die einzigste positive.
Wobei Phoenix gerade mal 5-6 hat, was ja nicht unbedingt toll und lobenswert ist...
 

OKUR 13

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Wenn er weiter so spielt, dann wahrscheinlich Boozer. Die Voraussetzung allerdings ist, dass die Jazz weiterhin sehr viele Spiele gewinnen.
 

JamalMashburn

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Würden die Journalisten schon heute wählen, würden wohl 60% der Stimmen an Carlos Boozer gehen und in etwa 30% an LeBron James. Zumindest sind das meine Vermutungen, wenn ich mir die letztjährigen Ergebnisse ansehe. Ich gehe aber noch von ein paar deutlichen tabellarischen Veränderungen aus, weshalb eine Prognose für mich (noch) keinen Sinn macht.
 

benny blanco

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Flash III schrieb:
Im Moment haben sie mit Orlando auch die mit Abstand die beste Bilanz im Osten und auch die einzigste positive.


und da haben wir schon ein problem. im osten ist es wesentlich einfacher die 55er grenze zu erreichen als im westen (von den po ganz zu schweigen). das spielt bei der wahl aber keine rolle.
 

Joey

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Dieses Jahr bekommt LeBron den MVP, kein Thema. Die Cavs sind Top im Osten und LeBron die ganz große Nummer. Was will man mehr? Denke, dass es recht klar sein wird.

Dirk wird dann zweiter, dann an LeBron kommt er einfach nicht vorbei. Leider, denn sportlich sind sie sicher gerade gleich auf. Wer dritter wird ist mir eigentlich egal.

Natürlich können noch Kobe und Wade in den Kampf mit eingreifen, die Saison ist ja noch jung und Tim Duncan hat sicher auch seine Chancen auf den MVP-Titel. Yao sehe ich auch noch im Dunstkreis, das wird sich zeigen. Nash ist auch immer ein Thema, aber zum dritten mal wird er es sicher nicht, egal was passiert. Da bin ich mir ganz, ganz sicher ;)

Über Leute wie einen Boozer und Okafor braucht man mMn nicht wirklich diskutieren, für Paul und auch Howard kommt das alles noch viel zu früh. Vllt. dann in 2,3 Jahren ;)
 

phishey

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Flash3 schrieb:
Also ich denke, dass im Zweifelsfalle eher einer der gehypten Spieler den MVP-Award bekommt, als ein unspektakulär spielender der Sorte Elton Brand oder Tim Duncan. Obwohl, stopp Mal: heißt es nicht, die Liga will ihr HipHop-Gangsta-Image verlieren? :laugh2:

was hat denn gangster-image mit spektakulärer spielweise, oder speziell mit leuten wie thebron, wade oder kobe zu tun ?

ich persönlich finde es noch zu früh um zu urteilen. utah spielt groß auf, aber ich weis nich ob sie das so durchhalten werden. sie erinnern mich and die pistons letztes jahr wo viele schon von einer 70 siege saison sprachen. selbst wenn sie über 60 siege, oder annährend 60 siege gewinnen ist das eine sensation. deron oder carlos wären dann die favoriten.
bei den lakers kommts wohl auf die mischung von teambilanz und stats von bryant an. wenn bryant 25/5/6 bei 48% auflegt und die lakers ~ 55 siege haben kann man ihn auch dazuzählen.
wenn dirk wie letztes jahr spielt und die mavs in fahrt kommen und eine saison ähnlich oder besser der letztjährigen spielen, dann hat er es verdient. aber irgendwie glaube ich nicht daran, wegen europäer und style, ihr wisst schon.
nash wird es auf keinen fall. eher geben sie lebron oder wade später mal drei mvps hintereinander als nash.
bei lebron ist das so ein ding. wenn die cavs 55+ siege gewinnen und james seine stat hält, dann hat er wohl hohe chancen.
 

Gast1512

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Redemption schrieb:
Vielleicht wäre kein Teddybär am Ende MVP geworden, aber auf jeden Fall wäre einer im ganz engen Kreis gewesen, denn es scheint so, dass zuerst auf die Bilanz und dann auf die Spieler geschaut wird. Wenn ein Team eine gute Bilanz hat, wird auf Teufel komm raus ein Kandidat für die Trophy gesucht und gefunden. Gutes Beispiel meiner Meinung nach Chauncey Billups letztes Jahr. Schau' dir seine Platzierung an.
Nein, das denke ich nicht.
Sicherlich ist der Team-Record ein ausschlaggebender Faktor bei der MVP-Wahl, nichts desto trotz kann es meiner Meinung nach keinen MVP geben, der "nur" überdurchschnittlich gut spielt und individuell nicht mal annähernd zur Creme de la Creme gehört. Damals war wohl Pau Gasol bester Spieler der Grizzlies; ihn mit dem Chauncey Billups aus letztem Jahr zu vergleichen, ist nicht möglich. Das sind meiner Meinung nach zwei, drei Klasse, die die beiden trennen...
 

Redemption

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JamalMashburn schrieb:
Ich gehe aber noch von ein paar deutlichen tabellarischen Veränderungen aus, weshalb eine Prognose für mich (noch) keinen Sinn macht.

Natürlich kann man noch kein entgültiges Urteil fällen. Es geht eher drum Tendenzen zu erkennen. Man wird erst nach 65-70 Spielen wirklich sagen können, wäre im ganz engen Favoritenkreis ist.

bennyblanco schrieb:
und da haben wir schon ein problem. im osten ist es wesentlich einfacher die 55er grenze zu erreichen als im westen (von den po ganz zu schweigen). das spielt bei der wahl aber keine rolle.

Ein hervorragender Punkt.

Flash schrieb:
Damals war wohl Pau Gasol bester Spieler der Grizzlies; ihn mit dem Chauncey Billups aus letztem Jahr zu vergleichen, ist nicht möglich. Das sind meiner Meinung nach zwei, drei Klasse, die die beiden trennen...

Zwei, drei Klassen zwischen Chauncey Billups und Pau Gasol? Das ist ja wohl nicht dein Ernst oder? :skepsis:

Billups soll 2-3 Klassen besser sein als ein PF, der letztes Jahr 20,4 Punkte / 8,6 Rebounds / 4,6 Assists / 1,9 Blocks aufgelegt hat.

An jeden verdammten Sonntag würde ich mich für Gasol entscheiden, wenn ich die Wahl zwischen den beiden hätte. Ohne mit der Wimper zu zucken. Billups ist nicht 2-3 Klassen besser als Gasol, meiner Meinung nach ist er sogar schlechter. Ich hab' Stats gepostet, aber ich gehe nicht nur nach diesen...

Vielleicht würde ich noch gleiche Höhe sagen, aber ich die Wahl zwischen den beiden hätte, wäre der Spanier meine Wahl.

@mystic

Bekommen wir noch ein Ranking der mystischen Art? ;) Und wer hatte noch sowas Rechnerisches? Cuttino?
 

Gast1512

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Ich hoffe dir ist bewusst, dass wir schon die ganze Zeit über den Pau Gasol aus Hubie-Browns 10-Mann-Rotation sprechen. An den Gasol, der soft war, kein Winner war und das Wort "Franchise Player" nicht buchstabieren konnte. Ein Gasol aus letzter Spielzeit bzw. ein Gasol aus der WM sind natürlich ein ganz anderer Maßstab, jener Billups mindestens ebenbürtig ist.

Aber wenn ich schon den Vergleich der Grizzlies von vor zwei Jahren heranziehe und in diesem Kontext sage, dass dieses Team - selbst bei einer 65-Win-Season - keinen MVP stellen wird, dann sollte man auch den Gasol von vor zwei Jahre als Vergleich heranziehen und nicht den aus letzter Saison. Denn zu Hubie-Brown-Zeiten wurde Gasols Talent von den Medien öfter in Frage gestellt und ihm aberkannt, als propagiert; damals konnte keiner wissen, dass er sich zu solchem Spieler entwickelt.
 

Redemption

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Flash3 schrieb:
Ich hoffe dir ist bewusst, dass wir schon die ganze Zeit über den Pau Gasol aus Hubie-Browns 10-Mann-Rotation sprechen.

Selbst der Pau Gasol war keine 2-3 Klassen schwächer als Chauncey Billups.

Und wieder zurück zum eigentlichen Thema: Wieso gilt eigentlich Carlos Boozer als der Schlüssel zum Erfolg der Jazz? Warum nicht der Point Guad der Jazz, Deron Williams?

Immerhin legt er starke Zahlen auf, spielt eine hervoragende Saison und ist der Lenker und Denker der Jazz. 18,3 Punkte (bei 50,0%) | 9,3 Assists | 1,6 Steals sprechen derzeit für ihn. Soviele Vorlagen in einer langsamen Offense mit viel Set-Play ist schon verdammt stark. Außerdem habe ich gehört, dass nebenbei auch noch eine mehr als solide Defense spielt.

Sein Team bringt es auch auf eine Wurfquote von über 50%. Bisher spielen einige Spieler an seiner Seite eine klasse Saison. Carlos Boozer mit Career-Year, Matt Harpring mit 12,5 Punkten (57%) von der Bank, ein 2nd Rounder spielt direkt guten NBA-Basketball (Paul Milisap) und Derek Fisher legt in relativ wenig PT Scoring-Zahlen wie in seinen besten Jahren (mit mehr PT) auf.

Wieso also Carlos Boozer und nicht Deron Williams?
 

mystic

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Redemption schrieb:
@mystic

Bekommen wir noch ein Ranking der mystischen Art? ;) Und wer hatte noch sowas Rechnerisches? Cuttino?

Nächste Woche sollte das komplett neue Progamm fertig sein, dann gibt es auch wieder die MVP-Prediction. Der Algorithmus funktioniert für alle Jahre seit 1970, ich bin wirklich gespannt, was es für diese Saison ergibt.
 
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