MVP-Race 2012


Jerry

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Wird James dieses Jahr nicht MVP (wenn alles so weiterläuft wie bisher), dann kann er es nicht mehr aus eigener Kraft schaffen und der Titel ist für ihn quasi für immer gestrichen.
"Nicht aus eigener Kraft" bedeutet: Andere Kandidaten dürfen nicht zu stark sein.

Würde ich absolut dagegen sprechen! Das einzige was ihn im diesen Jahr vom MVP Titel abhalten könnte, sofern er seine Leistung bis zum Ende der Regular Season hält, wäre die Finalsleistung 2011 in den Hinterköpfen der Juroren.
D.h. sollte er dieses Jahr NICHT MVP werden, aber dafür überzeugende Playoffs+Finals spielen, bin ich fest davon überzeugt, dass er definitiv nochmal MVP werden könnte.
Das einzige was ihm im Weg steht ist seine miese Reputation aus den Finals. Diese kann er in den diesjährigen Playoffs wettmachen.
 
H

Homer

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Zusaetzlich sollte man nicht vergessen, in welchen erlesenen Kreis LeBron mit seinem 3. MVP-Award aufruecken wuerde (er waere erst der 8. Spieler, dem dies in der NBA gelingen wuerde). Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Voter davor zurueckschrecken einen Spieler, der noch keinen Ring gewonnen hat, in diesen Kreis zu heben.

Ob das "fair" ist sei mal dahingestellt, ich glaube aber das dieser Faktor zusammen mit dem von JerryWest genanntem dazu fuehren koennte, dass LeBron dieses Jahr nicht MVP wird.

Daher muss ich dir leider widersprechen, mein lieber Trave :).

PS: "Fair" ist uebrigens eine sehr merkwuerdige Kategorie, die du da waehlst. Wenn man mal die Tatsache betrachtet, dass es keine klaren "Regeln" zur MVP Wahl gibt (noch nicht mal eine Definition von "Valuable") ist es aus meiner Sicht sehr schwierig, "Fairness" zu bewerten.
 
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PhilIvey

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wenns rein danach ginge müsste ja Nowitzki sogar noch ein Kandidat sein ;)

Im Ernst, ich denke, dass die meisten (vielleicht nicht alle, und da wären wir bei den 100%, woran bender glaubt) sachlich genug sind, um den LeChoke von den letztjährigen Finals und den LeBron in dieser Saison voneinander zu unterscheiden. Rein inhaltlich stimme ich Trave bedenkenlos zu. Das einzige Argument, was derzeit für Durant spricht, ist dass es im Westen schwieriger ist, Siege zu holen als im Osten. Aber die weiteren Spiele werden zeigen, auf welchem Weg sich die beiden Teams Miami und OKC befinden, derzeit dürfte LeBron klar auf MVP Kurs liegen.
 

bender

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Zusaetzlich sollte man nicht vergessen, in welchen erlesenen Kreis LeBron mit seinem 3. MVP-Award aufruecken wuerde (er waere erst der 8. Spieler, dem dies in der NBA gelingen wuerde). Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Voter davor zurueckschrecken einen Spieler, der noch keinen Ring gewonnen hat, in diesen Kreis zu heben.
Das könnte durchaus sein. Nicht dass ich es für richtig halte, aber es wäre denkbar aus Sicht der Juroren. Die einzigen beiden Spieler, die drei MVP-Titel vor der ersten Championship gewonnen hatten, waren Wilt Chamberlain (1960, 1966, 1967) und Moses Malone (1979, 1982, 1983). Die anderen 5 Spieler (Russell, Abdul-Jabbar, Bird, Magic, Jordan) hatten allenfalls zwei MVPs ohne Ring (Jordan).

Aber rein objektiv betrachtet gehört LeBron in diese Reihe von Spielern. Ob mit oder ohne Championship.
 

Boedefeld

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Im Ernst, ich denke, dass die meisten (vielleicht nicht alle, und da wären wir bei den 100%, woran bender glaubt) sachlich genug sind, um den LeChoke von den letztjährigen Finals und den LeBron in dieser Saison voneinander zu unterscheiden. Rein inhaltlich stimme ich Trave bedenkenlos zu. Das einzige Argument, was derzeit für Durant spricht, ist dass es im Westen schwieriger ist, Siege zu holen als im Osten. Aber die weiteren Spiele werden zeigen, auf welchem Weg sich die beiden Teams Miami und OKC befinden, derzeit dürfte LeBron klar auf MVP Kurs liegen.

natürlich, das sind auch beides zwei verschiedene spieler. leregular season wird immer diese wundervollen, bahnbrechenden stats abliefern und per-werte jahr um jahr überbieten, um schön die mvps abzustauben, aber sobald es hart auf hart kommt und es um die wurst geht (also die finals :saint:), ist lechoke zurück. wird dieses jahr, wenn die heat die finals erreichen, wohl auf dasselbe hinauslaufen. da erwarte ich dann wieder, dass wade das team anführt, also der wahre leader der heat.
 

bender

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natürlich, das sind auch beides zwei verschiedene spieler. leregular season wird immer diese wundervollen, bahnbrechenden stats abliefern und per-werte jahr um jahr überbieten, um schön die mvps abzustauben, aber sobald es hart auf hart kommt und es um die wurst geht (also die finals :saint:), ist lechoke zurück.
Gut möglich. War ja bei Jordan bis 27 nicht anders. In der Regular Season regelmäßig PER jenseits der 30, aber in den Playoffs nur Packungen kassiert. So kann eine Karriere eben auch verlaufen.
 

PhilIvey

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@Boedefeld

ich kann zum Impact von LeBron in Miami in den letztjährigen Playoffs nicht viel sagen, da habe ich von den Heat fast nur die Finals gesehen und da würde ich dir zustimmen. Wade hat eine starke Serie gespielt im Gegensatz zu James. Aber ich gehe schwer davon aus, dass James auf dem Weg zu den Finals in den restlichen Playoffs alles andere als LeChoke war, sondern vom Impact her Wade zumindest ebenbürtig, wenn nicht gar noch wichtiger.

Außerdem geht es ja hier um die regular season, ob dann der Leader in den Finals abtaucht oder nicht sollte hier nicht die relevante Frage sein.
 

15 Strong

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Aber ich gehe schwer davon aus, dass James auf dem Weg zu den Finals in den restlichen Playoffs alles andere als LeChoke war, sondern vom Impact her Wade zumindest ebenbürtig, wenn nicht gar noch wichtiger.

Er spielte sehr gute Conference Finals. Auf ihn war auch in den spielentscheidenden Momenten Verlass. Was er in den Finals schuldig blieb, kam in dieser Serie von Wade zu wenig. Dafür konnte sich Bosh steigern. In der ersten Runde war Wade gesundheitlich angeschlagen. Da hatte James einen größeren Impact. In den Conf. Semis hielt es sich in etwa die Waage. James war auf dem Weg in die Finals der konstantere Spieler (aus unterschiedlichen Gründen). In den Finals selbst hätte es vielleicht schon gereicht, wenn er ein paar Game-Changing Plays gehabt hätte. Den Vorwurf musste sich Wade in den Conf. Finals nicht gefallen lassen. Wer sich an das Ende von Spiel 4 und 5 erinnert, weiß was ich meine. Ich hoffe mal, dass LeBron aus den Finals etwas gelernt hat.
 

TraveCortex

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JerryWest schrieb:
Das einzige was ihm im Weg steht ist seine miese Reputation aus den Finals. Diese kann er in den diesjährigen Playoffs wettmachen.

Das sollte mMn kein Argument sein. Noch nie hat man bei einem Finals MVP geschaut, was er in der RS gemacht hat - warum andersherum?
Was ich meinte: Besser spielen kann er kaum. Gibt man ihm dieses Jahr nicht den Award (wenn es so ähnlich weiter läuft), dann braucht es sehr, sehr viele Dinge, damit er überhaupt nochmal gewinnen kann. "Für immer gestrichen", war natürlich etwas dramatisch formuliert.;) Die Sache mit den letztjährigen Finals ist ein perfektes Beispiel: Es werden Faktoren aktiv, die nix mit der Sache zutun haben.
Und je öfter er ihn gewinnt, desto schwieriger wird es, erneut zu gewinnen. Klar. Auch Spieler wie Jordan hätten den Titel viel öfter gewinnen müssen. Das man ihn nicht so oft bekommt wie man ihn verdient, muss man selbstverständlich einkalkulieren.

Homer schrieb:
Zusaetzlich sollte man nicht vergessen, in welchen erlesenen Kreis LeBron mit seinem 3. MVP-Award aufruecken wuerde (er waere erst der 8. Spieler, dem dies in der NBA gelingen wuerde). Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Voter davor zurueckschrecken einen Spieler, der noch keinen Ring gewonnen hat, in diesen Kreis zu heben.

Daran habe ich nicht gedacht. Sicherlich kein schlechter Punkt. Aber wenn man es bei Malone und Wilt durchgezogen hat, gibt es ja sogar schon Beispiele dafür in der Vergangenheit (das scheint den Journalisten ja wichtig zu sein) und deshalb könnte man darüber hinwegsehen.

Homer schrieb:
PS: "Fair" ist uebrigens eine sehr merkwuerdige Kategorie, die du da waehlst.

Da stand vorher ein noch unpassenderes Wort, falls dir das als Entschuldigung reicht.:D Ich gebe zu, dass das "fair" tatsächlich merkwürdig ist.

Boedefeld schrieb:
aber sobald es hart auf hart kommt und es um die wurst geht (also die finals )

Das ist natürlich nicht haltbar. Es wurden vor den Finals auch andere Runden gespielt, wo es "um die Wurst ging" und da hat James genau das geliefert, was man von ihm fordert.
Natürlich wird im Nachhinein gerne gesagt, dass nur die Finals wichtig waren, damit man "LeChoke" reinrufen kann. Jede Playoffrunde zuvor waren kleine Finals und die bis dato wichtigsten Spiele des Jahres.
Man relativiert den Rest und bezieht sich nur auf die Finals, weil es ja im Nachhinein angeblich nur da um was ging.
Viele kaufen das doch nur, weil die Finals eben die letzte Stufe sind.

15 Strong schrieb:
Ich hoffe mal, dass LeBron aus den Finals etwas gelernt hat.

Das hoffe ich auch. Er hat in den Finals versagt, da gibt es keine Ausreden. Das war schwach und eben weit unter seinen Möglichkeiten.

EDIT:

LaDainian! schrieb:
Spätestens hier musstest du zu den Taschentüchern greifen und sauber machen!

Immer diese Sprüche. :D Schlimm hier.;)
 
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Jerry

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Das sollte mMn kein Argument sein. Noch nie hat man bei einem Finals MVP geschaut, was er in der RS gemacht hat - warum andersherum?
Was ich meinte: Besser spielen kann er kaum. Gibt man ihm dieses Jahr nicht den Award (wenn es so ähnlich weiter läuft), dann braucht es sehr, sehr viele Dinge, damit er überhaupt nochmal gewinnen kann. "Für immer gestrichen", war natürlich etwas dramatisch formuliert.;) Die Sache mit den letztjährigen Finals ist ein perfektes Beispiel: Es werden Faktoren aktiv, die nix mit der Sache zutun haben.

Spiel halt keine Rolle was deiner Meinung nach "sollte". Ich sehe das auch ähnlich wie du, allerdings ist die Realität bei der Vergabe der Stimme eine andere. Darauf wollte ich lediglich aufmerksam machen.;)
 

Boedefeld

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Das ist natürlich nicht haltbar. Es wurden vor den Finals auch andere Runden gespielt, wo es "um die Wurst ging" und da hat James genau das geliefert, was man von ihm fordert.
Natürlich wird im Nachhinein gerne gesagt, dass nur die Finals wichtig waren, damit man "LeChoke" reinrufen kann. Jede Playoffrunde zuvor waren kleine Finals und die bis dato wichtigsten Spiele des Jahres.
Man relativiert den Rest und bezieht sich nur auf die Finals, weil es ja im Nachhinein angeblich nur da um was ging.
Viele kaufen das doch nur, weil die Finals eben die letzte Stufe sind.

Hast du natürlich recht. Ich übertreibe auch etwas mit meiner Aussage. Lebron ist ein klasse Spieler und gehört zu den Top 5 zurzeit in der NBA. Nur hat er genau im wichtigsten Moment der ganzen Saison versagt. Und das 6 Spiele lang.
Ich sehe einfach Wade als den besseren Mann in den Playoffs bzw. Finals. Liegt vielleicht an seinem Titel gewinn gegen die Mavs damals. Lebron hat in seinen ersten Finals einen Blowout gegen die Spurs kassieren müssen. Wie war er denn da so?
 

TraveCortex

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JerryWest schrieb:
Spiel halt keine Rolle was deiner Meinung nach "sollte". Ich sehe das auch ähnlich wie du, allerdings ist die Realität bei der Vergabe der Stimme eine andere. Darauf wollte ich lediglich aufmerksam machen.

Schon klar. Heißt aber nicht, dass man es einfach hinnehmen muss.;) Dass es aber eigentlich sinnlos ist, darüber zu diskutieren, ist auch mir bewußt.
Die Kunden machen doch eh wieder irgendeinen Blödsinn.:D

@Boedefeld
Kannst du ja auch so sehen, ist ja dein gutes Recht. Und natürlich sind 6 Spiele da auch ein langer Zeitraum: Wie ich ja selbst schon sagte, fand auch ich das sehr enttäuschend.
Allerdings ist er für mich halt kein Choker und ich denke nicht, dass das erneut passieren wird.

Lebron hat in seinen ersten Finals einen Blowout gegen die Spurs kassieren müssen. Wie war er denn da so?

Nun, er war spielerisch nicht schwächer als in den Runden zuvor, aber das ganze Team war einfach unfassbar chancenlos. Seine Quoten und seine Spielweise allgemein waren weniger effizient, aber dafür gab es gute Gründe:

Er musste gegen Bruce Bowen ran und die allgemein gute Verteidigung der Spurs. Das würde ja vielleicht noch gehen, allerdings gab es bei Cleveland keinen einzigen Spieler, der sich auch nur halbwegs eine 2. Option nennen lassen konnte.

Dazu war die Offensive statisch und ausrechenbar und die Spurs konnten sich zu 100 % auf James konzentrieren. TheBron hat damals im Schnitt 44,6 Minuten in den Playoffs gespielt und kam mir auch etwas platt vor.

Kein Spiel war knapp, es bestand nicht der Hauch einer Chance. Die Cavs waren ein eher schlechtes Team (allerdings mit sehr guter D), dass sich im miesen Osten in die Finals vorkämpfen konnten und der Grund, dass es überhaupt so weit ging, war halt James.
Die Cavs von damals sind wahrscheinlich eines der schlechtesten Teams, das jemals in den NBA Finals stand.
Ich war damals so euphorisch und hielt alles für möglich, daher war ich auch einer der paar Verrückten, die vorher auf Cavs in 7 getippt hatten.;)
Die meisten User haben ganz klar die Spurs vorne gehabt, aber ich wollte das einfach nicht so sehen.

Ich denke mal, dass du auf die Frage hinauswillst, ob er damals so wie letztes Jahr (in den Finals) gespielt hat: Nein. Er hat attackiert und er hat versucht, was möglich war.
Aber die Unterschiede waren so groß, dass man auch nicht mit Bestimmtheit sagen kann, ob er in einer engen Situation versagt hätte, denn tatsächlich kam es nicht ein einziges Mal dazu.
Ein Wade hatte anno 2006 eine andere Situation (unter Anderem mit Shaq), daher fällt ein Vergleich doch sehr schwer. In meinen Augen hätte es keinen Unterschied gemacht, ob da Bryant oder Wade statt James bei den Cavs gestanden hätten - ein Sweep wäre es mMn so oder so geworden.

Was du nun auf meine subjektive Sicht bei diesem Thema geben willst oder kannst, bleibt dir überlassen.
 
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bender

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Ich muss dazu was ergänzen.

James' PER ist mittlerweile gesunken, aber 32.7 ist immer noch der mit Abstand beste Wert aller Zeiten. Wenn er bis zum Ende der Saison 32+ hält, wäre er der erste Spieler überhaupt, der das schafft. Das spräche für 100% 1st-Place Votes.

Aber: die Heat sind das erste Team seit den 1968-69er Lakers (Jerry West und Wilt Chamberlain), das #1 und #2 in der PER-Liste hat. Wobei auch hier wieder unterschieden werden muss. West hatte damals den niedrigsten PER-Wert, den jemals eine #1 hatte (22.3), und Chamberlain lag nur 0.4 dahinter. James liegt derzeit 5.8 Punkte vor Wade, der größte Abstand zwischen #1 und #2 seit 1971-72, als Kareem Abdul-Jabbar mit 29.9 PER vor Bob Lanier mit 23.1 lag. Aufgrund des Abstands dürfte [thread=51001]die alte Frage[/thread], wer in Miami Batman und wer Robin ist, unzweifelhaft geklärt sein. Der Abstand ist zwar kleiner als zwischen Jordan und Pippen, bzw. Shaq und Kobe in den Championship Years, aber größer als zwischen Durant und Westbrook, Paul und Griffin oder Rose und Boozer (andere MVP-Konkurrenten sehe ich irgendwie nicht). Den zweitbesten Spieler der Liga im Team zu haben spricht aber natürlich gegen 100% MVP-Votes.

MVP-Frontrunner ist James trotzdem. Offensichtlich.

EDIT:
Top5 PER All-Time:
2011-12: James -- 32.89
1962-63: Chamberlain -- 31.84
1961-62: Chamberlain -- 31.76
1987-88: Jordan -- 31.71
2008-09: James -- 31.67

Top5 PER-Abstand #1-#2 All-Time:
1971-72: Abdul-Jabbar 29.94; Lanier 23.14 --> 6.80
2011-12: James 32.89; Wade 27.36 --> 5.53
1970-71: Abdul-Jabbar 28.95; West 23.48 --> 5.47
1961-62: Chamberlain 31.76; Baylor 26.53 --> 5.23
1962-63: Chamberlain 31.84; Baylor 26.65 --> 5.19

Top5 PER-Wert eines MVP-Mitspieler All-Time:
2011-12: Wade 27.36 (MVP: James)
2005-06: Stoudemire 26.64 (MVP: Nash)
1982-83: Erving 23.11 (MVP: Malone)
2003-04: Cassell 22.84 (MVP: Garnett)
1996-97: Stockton 22.09 (MVP: Malone)
Anmerkung: Westbrook hat derzeit 23.37 und Griffin 22.84. Die kämen also bei einem MVP Durant oder Paul auch in die Top5.
Hollinger hat das Thema mal aufgegriffen
 

Lumpi

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Wobei man fairerweise sagen muss, dass James 2009 und Jordan 1988 ihre besten PER Saisons über 82 Saisonspiele hingelegt haben. Die Heat stehen gerade bei 34, was nichtmal annähernd die Hälfte ist. Glaubst du ernsthaft James würde einen dermaßen hohen PER über 80 Saisonspiele halten können? Halte ich für unmöglich. Dafür sind 34 Spiele schlicht zu wenig. Ich halte seine 2008/2009 season für die beste regular season Leistung der modernen NBA und glaube kaum, dass er es diese Saison toppen kann. 31,67 über 80 Saisonspiele halte ich für die weitaus größere Leistung.
 

bender

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Wobei man fairerweise sagen muss, dass James 2009 und Jordan 1988 ihre besten PER Saisons über 82 Saisonspiele hingelegt haben. Die Heat stehen gerade bei 34, was nichtmal annähernd die Hälfte ist. Glaubst du ernsthaft James würde einen dermaßen hohen PER über 80 Saisonspiele halten können? Halte ich für unmöglich.
Wir reden von 34 Spielen. Nicht zwei oder drei, sondern 34. Gegen jedes Team der NBA, daheim, auswärts, mit Pause, back-to-back, alles was denkbar ist. Das ist keine kurze Streak mehr. Wenn James die 32+ über 66 Spiele hält, ist das genauso viel Wert wie über 82.
 

Lumpi

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Nichts anderes habe ich doch gesagt. ;) Stand jetzt (!!) halte ich seine 31,67 über 80 Saisonspiele als die bessere Leistung als seinen momentanen PER bei nur 34 Spielen, was eine geringe sample size ist im Vergleich zu 82 oder 66. Sollte er 32+ bei 66 Spielen halten, wird es sicherlich als die beste regular season Leistung der modernen NBA eingehen. Das ist seine 2008/2009 Saison sowieso.
 

bender

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Ja, aber warum sollten 34 (!) Spiele ein Ausreißer nach oben darstellen, statt einer verlässlichen Stichprobe? Anders gefragt: warum sollte James in den kommenden 32 Spielen schwächer spielen als in den vergangenen 34?
 

Lumpi

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Ja, aber warum sollten 34 (!) Spiele ein Ausreißer nach oben darstellen, statt einer verlässlichen Stichprobe? Anders gefragt: warum sollte James in den kommenden 32 Spielen schwächer spielen als in den vergangenen 34?

Gegenfrage: Warum sollte der beste Spieler der Liga, der jahrelang der beste clutch player der Liga war, in den Finals plötzlich versagen und einen Bruchteil der 4th quarter points eines Nowitzki erzielen? Ganz einfach, er ist ein Mensch, keine Maschine. Er steht im Moment bei 32,4. Es werden Phasen kommen, wo er ganz natürlich nachlassen wird und wahrscheinlich auch geschont wird. Ich sage ja nicht James wird es auf keinen Fall schaffen. Ich halte nur einen PER von 32+ über 66 Saisonspiele für fast unmenschlich. Wenn er es schafft, bin ich der Erste, der sich hier verneigt. Bis dahin ist seine 2008/2009 season für mich der neue Standard.
 
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Chef_Koch

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Das Spiel heute hat einmal mehr gezeigt, warum Lebron James MVP werden sollte. Er hat die Heat gegen starke Lakers im Spiel gehalten (Wade Totalausfall) und dem Team wirklich alles gegeben, was ein Spieler geben kann. Zum Sieg hats nicht gerreicht, aber wirklich eindrucksvoll, vor allem die krasse Defense gegen Pau Gasol.
 

rÖsHti

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Das Spiel heute hat einmal mehr gezeigt, warum Lebron James MVP werden sollte. Er hat die Heat gegen starke Lakers im Spiel gehalten (Wade Totalausfall) und dem Team wirklich alles gegeben, was ein Spieler geben kann. Zum Sieg hats nicht gerreicht, aber wirklich eindrucksvoll, vor allem die krasse Defense gegen Pau Gasol.

Ja die Defense gegen Gasol war wirklich krass aber 2 Punkte in den letzten 16 Minuten ist nicht gerade MVP würdig...
 
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