MVP-Race 2012


Giftpilz

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Hier stimme ich dir nicht zu. Ein Abdul-Jabbar war ja nun z.B. auch kein typischer "off-the-ball" Spieler und hat dennoch neben Magic funktioniert. Ein grosser Teil eines guten Spielmachers ist es ja nun die Mitspieler so einzusetzen, wie es ihren Staerken entspricht, dass kann dann durchaus auch eine Isolation sein. Sowohl Wade als auch LeBron haben genuegend Faehigkeiten, um von einem Nash zu profitieren, bei LeBron beispielsweise das PnR (als Screener) oder auch Post Up Situationen, bei Wade insbesondere Off-the-Ball Cuts.
Kommt darauf an, wo sich die Spieler dann positionieren (generell kommen sich Big Men, die meistens bis maximal zum High Post herausgehen, und Perimeterspieler ja kaum in den Weg. Das ist nur dann ein Problem, wenn der dicke alte Shaq genau im Weg des zum Korb ziehenden LeBron steht - als er jünger und beweglicher war, war das aber kein Problem) und welche weiteren Fähigkeiten sie mitbringen.
Ich sage auch nicht, dass Wade und LeBron nicht von Nash oder jedem guten Spielmacher profitieren würden, sondern dass der Spielmacher wohl mehr aus dem Spiel genommen wird. Ich denke, das würde bei den Heat an der Seite von zwei so guten Spielern wie LeBron und Wade sicher heftiger ausfallen als damals noch in Dallas, als Nash auch nicht der ständige primäre Ballhandler wie dann später bei den Suns war. Wäre Nash 2facher MVP und noch mehrfacher All-NBA Teamer geworden, wenn er wahrscheinlich weiterhin als die Nr. 3 einer Big Three angesehen worden wäre? Sicher nicht. Da ging es mir einfach darum, dass Nash bei den Heat mehr zum Rollenspieler würde, und ich wundere mich, dass es so viele Leute gibt, die annehmen, dass sich das alles immer nur weiter addieren würde, als ob es möglich sei, dass Nash 11 Assists auflegt und LeBron und Wade daneben weiter die gleichen Rollen wie bisher spielen.

Meine Frage war aber sicherlich ungeschickt gestellt, sie war andersherum gemeint: Gibt es Spielertypen, die nicht von der Klasse eines Magics profitiert haetten bzw. gar unter ihm "gelitten" haetten. Keine Ahnung warum ich was ganz anderes gefragt habe :crazy:.
So herum: Klar, jeder Spieler sollte von einem guten Spielmacher profitieren, jedenfalls solange er nicht so einseitig ist, dass er selbst nur als Passgeber taugt (Mark Jackson an der Seite von Magic, Nash oder Paul? Bis auf seine Post-ups weitgehend sinnlos, oder?) oder seine einzige große Stärke der Zug zum Korb ist.

Stackhouse hat doch bei den Mavs spaeter bewiesen, dass er durchaus auch off-the-ball agieren kann, auch wenn dies nicht umbedingt seinem Naturell entspricht.
Da muss man beachten, dass er bei den Mavs sowieso eher als Sixth Man genutzt wurde und als solcher auch mal für sich selbst kreieren sollte. Ansonsten ist es schon so, dass sein Wurf in den richtigen Spots durchaus mal gut genug war, dass er ein paar Dreier in Folge versenken konnte. Das hätte Iverson wohl auch, aber man erwartet ja von den Spielern etwas mehr als etwas, was auch typische 08/15-Ergänzungsspieler in ihren Rollen schaffen.

Uebrigens sehe ich in Chris Bosh keinen Spieler, der dermassen von eigenem Ballbesitz abhaengig waere wie Iverson oder Stackhouse.
So extrem sicher nicht. Da ging es mir nur darum, dass er bei den Raptors ein Spieler war, der nach Belieben 22 Punkte bei guter Effizienz auflegen konnte, und das schafft er jetzt eben mit weniger Ballanteilen und der veränderten Rolle nicht mehr. Wäre aber auch ein Wunder, denn wie viele Big Threes gab es schon in der Geschichte, welche die Verteilung derart hinbekommen haben, dass alle davon extrem gut profitierten?
 

Mav007

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Hätte man hier auch über LeBron vs. Magic diskutiert, wenn die Heat gegen die Thunder verloren hätten? Ich melde mal starke Zweifel an.
 

Aronofsky

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Hätte man hier auch über LeBron vs. Magic diskutiert, wenn die Heat gegen die Thunder verloren hätten? Ich melde mal starke Zweifel an.

Ist doch immer so. Die Spiele davor als Lebron abtauchte war Schweigen im Walde, jetzt gewinnt er mal ein Duell gegen Durant schon gehts wieder los. Ich frag mich wo der Bender steckt...
 

Lost

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Das ist alles nicht falsch, aber viele dachten (oder argumentierten) eben mit Magic als Vergleich fuer LeBrons Spielgestalter-Faehigkeiten. Und an diesem Vergleich scheitert LeBron nunmal aus meiner Sicht (nicht nur wegen Bosh, er ist nur das beste Beispiel), und zwar nicht zu knapp. Daher ist es aus meiner Sicht eben nicht "zu einfach zu sagen", dass LeBron diesem Vergleich (Magic) nicht gerecht wird. Das aendert ja nichts daran, dass LeBron fuer einen Fluegelspieler ein sehr guter Playmaker ist. Nur macht ihn das natuerlich nicht mehr einzigartig unter den Fluegelspielern ;).

wir haben hier scheinbar aneinander vorbeigeredet
Playmaker: Magic > James und alle anderen Menschen auf der Welt
mir ging es nur um das Beispiel mit Bosh, das man anhand von dessen Quoten James´ Playmakerfähigkeiten beurteilen kann

Stimme Homer zu. Auch ich halte z.b. James Playmaking-Fähigkeiten im Vergleich zu einem Magic Johnson maßlos überschätzt. Dies lässt sich zum einen statistisch eindrucksvoll belegen, zum anderen natürlich indem man sich einfach mal Spiele von Magic Johnson anschaut. Diese Floskel, dass James eher wie Magic sei, passt überhaupt nicht.

ich habe das auch eher so empfunden, das all jene, die ihn nicht mit Jordan vergleichen wollen, den Vergleich zu Magic suchen, da er desöfteren den Mitspieler sucht in Situationen, wo Jordan vermutlich den Abschluss gesucht hätte
ich denke daher dieser "Mythos" und weniger durch seine Fans

James ist sicher nicht Magic, er ist in der NBA-Geschichte einzigartig und seine Playmaker-Fähigkeiten mit Sicherheit weit über Durschnitt anzusiedeln (unter Flügelspielern)

Hätte man hier auch über LeBron vs. Magic diskutiert, wenn die Heat gegen die Thunder verloren hätten? Ich melde mal starke Zweifel an.

Ist doch immer so. Die Spiele davor als Lebron abtauchte war Schweigen im Walde, jetzt gewinnt er mal ein Duell gegen Durant schon gehts wieder los. Ich frag mich wo der Bender steckt...

diese Diskussion "Magic vs. James" wurde nicht von James-Anhängern ins Leben gerufen :rolleyes:
 
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Homer

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Stimmt, Lebron ist der einzige neue balldominante Mitspieler von Bosh.

Ich könnte mir jetzt natürlich die Mühe machen und die Leistungen von Bosh in Abwesenheit von Wade dokumentieren, aber ich denke, dir wird klar sein, dass du in diesem Thread erneut einen Mist verzapfst, der deinem eigentlichen Intellekt nicht gerecht wird. Schade eigentlich, dass dir deine Antipathie Lebron gegenüber so im Weg steht.

Na, jetzt bin ich aber gespannt. Bitte, dokumentier mir bitte die Minuten, die James/Bosh ohne Wade auf dem Platz stehen. Ich bin sehr gespannt auf Boshs Leistungen.

Achja, seine "Mitspieler besser zu machen" äußert sich natürtlich nicht allein in deren statistisch erbrachter Leistung, sondern in ihrem Auftreten ohne den jeweiligen Spieler. Und da ist Lebron schon seit Jahren unangefochten an der Spitze, auch bei den Heat. Gleiches gilt auch für Prime Duncan, Shaq und Nowitzki, die ihre Mitspieler allein durch ihre Präsenz auf dem Feld "besser" machten. Und die sind alle ebenfalls keine puren Playmaker wie Magic.

Diesen Absatz verstehe ich nicht. Das "Auftreten" ohne den jeweiligen Spieler sagt mir ehrlich gesagt nichts. Und wenn du das nun definiert hast, wo ist der Beweis, dass James hier "unangefochten" an der Spitze steht?

Der Unterschied zu Lebron besteht nur darin, dass er aufgrund seiner balldominanten Spielweise und seiner Courtvision ( Und die ist, ob du es nun glauben magst oder nicht, tatsächlich ziemlich einzigartig für einen Flügelspieler ) häufiger mal direkt dafür verantwortlich ist, dass seine Mitspieler Punkte erzielen.

Das ist ja nun kein echter Unterschied zu den genannten, Shaq hatte beispielweise auch immer herausragende Assistzahlen für einen Center.

Übrigens weiß ich nicht wo du jetzt herhaben willst, dass ich James herausragende Passfähigkeiten oder Courtvision für einen Flügelspieler in Abrede stelle. Um genau zu sein habe ich das weiter oben gar betont wenn du nochmal nachliest ;). Wäre ja auch völliger Quatsch ihm sowas zu unterstellen.

Fakt ist jedoch, dass die Leistungen eines Chris Bosh eingebrochen sind nachdem er zu den Heat kam. Daher finde ich es immer noch gewagt auf Basis dieser Leistungen einen Vergleich zu Harden zu ziehen (darum ging es ja ursprünglich mal).

Kommt darauf an, wo sich die Spieler dann positionieren (generell kommen sich Big Men, die meistens bis maximal zum High Post herausgehen, und Perimeterspieler ja kaum in den Weg. Das ist nur dann ein Problem, wenn der dicke alte Shaq genau im Weg des zum Korb ziehenden LeBron steht - als er jünger und beweglicher war, war das aber kein Problem) und welche weiteren Fähigkeiten sie mitbringen.
Ich sage auch nicht, dass Wade und LeBron nicht von Nash oder jedem guten Spielmacher profitieren würden, sondern dass der Spielmacher wohl mehr aus dem Spiel genommen wird. Ich denke, das würde bei den Heat an der Seite von zwei so guten Spielern wie LeBron und Wade sicher heftiger ausfallen als damals noch in Dallas, als Nash auch nicht der ständige primäre Ballhandler wie dann später bei den Suns war. Wäre Nash 2facher MVP und noch mehrfacher All-NBA Teamer geworden, wenn er wahrscheinlich weiterhin als die Nr. 3 einer Big Three angesehen worden wäre? Sicher nicht. Da ging es mir einfach darum, dass Nash bei den Heat mehr zum Rollenspieler würde, und ich wundere mich, dass es so viele Leute gibt, die annehmen, dass sich das alles immer nur weiter addieren würde, als ob es möglich sei, dass Nash 11 Assists auflegt und LeBron und Wade daneben weiter die gleichen Rollen wie bisher spielen.

Das ist natürlich richtig, es gibt ja nur einen Ball ;). Und es würde angesichts der Klasse eines LeBrons ja nun garkeinen Sinn machen diesem den Ball dauerhauft aus den Händen zu nehmen. Aber dennoch würde ein Nash aus meiner Sicht LeBron "besser" machen können.
Das eine simple Addition aller Leistungen nicht zum Überteam führen sollte aber natürlich klar sein.

So extrem sicher nicht. Da ging es mir nur darum, dass er bei den Raptors ein Spieler war, der nach Belieben 22 Punkte bei guter Effizienz auflegen konnte, und das schafft er jetzt eben mit weniger Ballanteilen und der veränderten Rolle nicht mehr. Wäre aber auch ein Wunder, denn wie viele Big Threes gab es schon in der Geschichte, welche die Verteilung derart hinbekommen haben, dass alle davon extrem gut profitierten?

Man darf bei Bosh natülich nicht auf die Punktezahl schauen, diese sinkt natürlich wenn man von der 1. zur 3. Option wird. Gleichzeitig erreichen jedoch die meisten Spieler eine Effizienzsteigerung, wenn ihr Volumen sinkt. Bei Bosh ist das Gegenteil der Fall. Das ist aus meiner Sicht durchaus auffällig.

@ Mav007, Aronofsky: Sorry, dass das hier etwas off-topic ist, hoffe das stört keinen zu sehr. Mit Magic habe ich angefangen und wie man mich mit einem LeBron-Fan verwechseln kann weiß ich auch nicht :D.
 

Mav007

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diese Diskussion "Magic vs. James" wurde nicht von James-Anhängern ins Leben gerufen :rolleyes:

Ihr habt mich falsch verstanden: ich meinte eher, dass es bei einer Heat-Niederlage nicht dazu gekommen wäre, weil alle James-Hater mit "DURANT!!!!!!!!!!! MVP!!!!" um die Ecke gekommen wären.

Ich selbst gehöre ganz klar zur Fraktion, die James als MVP sieht und finde es deshalb unglücklich, dass man nach den letzten Tagen, in denen er (zurecht) Kritik geerntet hat, nicht mal eingestehen kann, dass er das direkte Duell mit Durant heute klar für sich entschieden hat.
 

Giftpilz

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Man darf bei Bosh natülich nicht auf die Punktezahl schauen, diese sinkt natürlich wenn man von der 1. zur 3. Option wird. Gleichzeitig erreichen jedoch die meisten Spieler eine Effizienzsteigerung, wenn ihr Volumen sinkt. Bei Bosh ist das Gegenteil der Fall. Das ist aus meiner Sicht durchaus auffällig.

Aber zu erklären, denn dafür muss man sich nur hier die Verteilung seiner Würfe ansehen: Hoopdata (Link)
Prozentual hat sich sein Spiel schlichtweg vom Korb wegverlagert (der erste Grund für weniger Freiwürfe), er erarbeitet sich die Würfe seltener selbst (Anstieg der Assist-%), was gleichbedeutend im Heatsystem damit ist, dass er eben weniger Zeit bekommt, sich seine optimale Scoringmöglichkeit herauszuarbeiten. Und er wird wohl eben auch nicht in seinen allerbesten Sweet Spots bedient. Zudem ist er nicht mehr der Go-to-Guy wie früher, und so leiden auch seine Freiwurfzahlen gleich nochmal (2. Grund: Geringerer Starbonus), welche bei einem guten Schützen wie ihm (>80%) die TS% sonst noch viel weiter nach oben trieben.

Platt gesagt kann man sagen, dass Bosh derjenige ist, der von den drei Spielern am meisten sein Spiel für die anderen opfert, oder wenigstens ist er derjenige, bei dem die Umstellung am meisten auf die Effizienz durchschlägt. Bei einem Big Man ist dies eigentlich nicht so verwunderlich. Da hätte man auch Duncan nehmen können, denn wenn er sich auf Kosten seines Post-Games noch mehr auf die Bankshots hätte verlassen müssen, hätte er sicher auch seine Effizienz niemals halten können, egal wer ihm da die Bälle zuspielt.
Ob man jetzt deswegen LeBron in die Schuld nimmt, dass er Bosh nicht entsprechend verbessern kann, oder einfach nur eine Kausalität sieht, die sich im Kompromiss eben so herausstellt, wie diese Spieler überhaupt miteinander agieren, kann jeder für sich selbst ausmachen. Um von meiner Seite aus da den Vergleich Magic-LeBron abzuschließen: Magic machte als Spielmacher wohl jeden Mitspieler fast gleichermaßen besser, weil er optimale Wege fand (besserer Instinkt), seine Spieler nah am Korb zu bedienen, als auch selbst aufzuposten und aus dem Double wieder nach außen zu passen. Und nicht zu vergessen, dass er selbst auf sein Scoring verzichtete und lieber die Mitspieler im Spiel hielt (er hätte wohl ohne Zweifel auch >25ppg bei sehr annehmbaren Quoten erzielen können, aber es wurden bekanntlich 20ppg bei exzellenten Quoten). Bei LeBron ist einfach der Scoring-Part so viel dominanter (er schafft ja ohne allzu große Probleme 30ppg bei exzellenten Quoten), dass sich das anders darstellt. Irgendeiner steckt eben immer zurück: Bei den Lakers war es Magic mit dem eigenen Scoring zugunsten der Mitspieler (was fürs Team optimal war), und bei den Heat sind es die Mitspieler, die etwas zurückstecken müssen (da kann man streiten, ob dies schon das Beste ist, was mit dem Spielermaterial herauszuholen ist). Letzteres ist ein Punkt, den man berücksichtigen kann, aber man muss ihn auch nicht überdramatisieren, denn ein Ballhog, der auf Kosten seiner Mitspieler lebt, ist LeBron ja nun wirklich nicht.
 
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Homer

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Ihr habt mich falsch verstanden: ich meinte eher, dass es bei einer Heat-Niederlage nicht dazu gekommen wäre, weil alle James-Hater mit "DURANT!!!!!!!!!!! MVP!!!!" um die Ecke gekommen wären.

Ich selbst gehöre ganz klar zur Fraktion, die James als MVP sieht und finde es deshalb unglücklich, dass man nach den letzten Tagen, in denen er (zurecht) Kritik geerntet hat, nicht mal eingestehen kann, dass er das direkte Duell mit Durant heute klar für sich entschieden hat.

So wie die James-Fanboys auf dieses Spiel verweisen, da die Heat gewonnen haben? ;).
Übrigens ist mir völlig egal wer MVP wird. Ich halte LeBron für den stärksten Einzelspieler der Liga aber darum geht es ja beim MVP nicht (ausschließlich). Und da ich die sonstigen Kriterien alle als zumindest merkwürdig empfinde... ;).

Ich finde es interessant generell über Spieler und Teams zu diskutieren, nicht mehr und nicht weniger.
 

Lost

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Ihr habt mich falsch verstanden: ich meinte eher, dass es bei einer Heat-Niederlage nicht dazu gekommen wäre, weil alle James-Hater mit "DURANT!!!!!!!!!!! MVP!!!!" um die Ecke gekommen wären.

sorry, mein Fehler ...

und eigentlich finde ich es ja gut das dieser LeBron so polarisiert, hier im NBA-Bereich wäre doch um einiges weniger los ohne ihn ;)
 

TraveCortex

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Ich finde es bezeichnend, wenn man mit der besten Eigenschaft eines Magic Johnson (Mitspieler besser machen) an James herantritt.
Und Magic ist vermutlich der beste überhaupt darin gewesen. Hier wurden ja schon viele verschiedene Dinge genannt, und ich will noch etwas anmerken: den Vergleich mit Gasol /Kobe finde ich persönlich eher unpassend, denn Gasol war einfach eine 2. Option. James macht die 2. Option seines Teams auch nicht schlechter, obwohl es noch eine 3. Option mit Allstarformat gibt.

Alle sagen immer zu Recht, dass es noch nie 3 solche Superstars in einem Team gab - trotzdem gibt es nachwievor nur einen Ball und Magic und Kobe mussten nie eine solche 3. Option wie Bosh, der in Toronto alle Freiheiten hatte, "besser machen". Man kann doch also gar nicht sagen, wie sie das bewerkstelligt hätten. Ja, Worthy war eine super 3. Option (später dann 2), aber diese 3 werden im Vergleich zu den Heat auch nie genannt. Der Punkt ist doch, dass einer bei Miami abfallen MUSSTE, weil drei 1. Optionen zusammen nun mal nicht ihren Impact halten können. 2 haben das geschafft und das ist dabei wohl auch das Maximum, ohne die anderen Mitspieler zu vernachlässigen.

Es gibt einfach nicht einen einzigen Vergleichsfall dafür und deshalb kann man das auch mMn mal eben nicht mit Magic oder anderen vergleichen. Vielleicht darf ich dann aber auch nicht annehmen, dass einer abfallen muss, aber ich frage mich, wie das möglich sein soll, ohne den anderen Spielern nahezu alle Würfe wegzunehmen. Zumindest erscheint es mir so. Aber ich spüre schon fast, wie mir demnächst unterstellt wird, dass ich mich nur rausrede und wieder alles relativiere.;)
Giftpilz hat auch schon Gründe dafür genannt, die Bosh eben benachteiligen, weil er nunmal nur der drittstärkste im Team ist, aber Bosh ist auch einfach in einem Tief: letztes Jahr hat er zum Teil schon wesentlich besser mit James und Wade zusammen gespielt. Jetzt mal weg von Stats, gelingt ihm zum Teil einfach nicht viel.

Es ist frustrierend, wie viel bei ihm daneben geht (nicht nur Würfe), von lascher Defense mal abgesehen. Unabhängig davon: Magic und LeBron sind eben nur zum Teil vergleichbar, wobei für beide der andere sicherlich so ziemlich der nächstähnliche Spieler ist. Trotzdem ist James der 1. LeBron und nicht der 2. oder bessere Magic.
 
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Homer

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Magic und LeBron sind eben nur zum Teil vergleichbar, wobei für beide der andere sicherlich so ziemlich der nächstähnliche Spieler ist.

Genau das wage ich zu bezweifeln. Ein Chris Paul ist doch letztlich Magic viel näher wem man das gesamte Spiel betrachtet. Die einzige echte Ähnlichkeit ist doch die Größe und die Theorie, dass LeBron aufgrund seiner Courtvision Point Guard spielen "könnte" (was ich ebenfalls zu bezweifeln wage).
Rein von der Spielweise her haben LeBron und Magic doch wenig gemeinsam.
 

Irenicus

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Genau das wage ich zu bezweifeln. Ein Chris Paul ist doch letztlich Magic viel näher wem man das gesamte Spiel betrachtet. Die einzige echte Ähnlichkeit ist doch die Größe und die Theorie, dass LeBron aufgrund seiner Courtvision Point Guard spielen "könnte" (was ich ebenfalls zu bezweifeln wage).
Rein von der Spielweise her haben LeBron und Magic doch wenig gemeinsam.

/sign
 

TraveCortex

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Genau das wage ich zu bezweifeln. Ein Chris Paul ist doch letztlich Magic viel näher wem man das gesamte Spiel betrachtet. Die einzige echte Ähnlichkeit ist doch die Größe und die Theorie, dass LeBron aufgrund seiner Courtvision Point Guard spielen "könnte" (was ich ebenfalls zu bezweifeln wage).
Rein von der Spielweise her haben LeBron und Magic doch wenig gemeinsam.

Beide (LeBron und Magic) haben /hatten keinen herausragenden Wurf wie ein Kobe oder dutzende andere Spieler und beide sind nicht die typischen Scorer. Magic hat sich damals zurückgenommen, aber so ist das zum Teil auch bei James - ob man es glaubt oder nicht. Er ist kein Scorer wie Wade, Durant oder Kobe, was nicht heißt, dass er nicht effizienter scoren kann (ähnliches galt natürlich auch für Magic). Er hat ein höheres Scoringvolumen als Magic, mehr nicht.
Es ist nunmal so, dass ich so gut wie noch nie gesehen habe, dass James den offenen Mann übersieht und die Bälle punktgenau dort hinbringt, wo sie hingehören.
Scoren ist auch nicht seine 1. Wahl, sondern die bestmögliche Option ist seine 1. Wahl. Und das bringt ihn Magic wieder näher und das ist auf Superstarlevel verhältnismäßig selten. Man sagt ja zum Teil auch, dass ihm der Killerinstinkt fehlt (was in meinen Augen nicht stimmt) - genau das ist damit fälschlicherweise gemeint.
Des Weiteren macht beide auch ihr unglaubliches Allroundpaket ähnlich - es gibt und gab nicht so viele Spieler, die quasi immer im 20/7/7/2 (Steals)-Bereich (oder besser) gespielt haben.
Ich weiß, dass das zum Teil alles abgedroschen klingt, aber ich sehe das eben so. Und nur weil es schon 100x gesagt wurde, ist es nicht zwangsläufig falsch.
James spielt on-ball mMn wie ein PG, auch wenn das nicht seine Position ist und er daher natürlich nie den reinen /exakten PG geben können wird.
Trotzdem gibt es natürlich auch Unterschiede, aber sie sind sich mMn trotzdem verhältnismäßig ähnlich.

Wenn ihr das anders seht, ist das aber natürlich kein Problem für mich.:)
 
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Beide (LeBron und Magic) haben /hatten keinen herausragenden Wurf wie ein Kobe oder dutzende andere Spieler und beide sind nicht die typischen Scorer. Magic hat sich damals zurückgenommen, aber so ist das zum Teil auch bei James - ob man es glaubt oder nicht. Er ist kein Scorer wie Wade, Durant oder Kobe, was nicht heißt, dass er nicht effizienter scoren kann (ähnliches galt natürlich auch für Magic). Er hat ein höheres Scoringvolumen als Magic, mehr nicht.
Es ist nunmal so, dass ich so gut wie noch nie gesehen habe, dass James den offenen Mann übersieht und die Bälle punktgenau dort hinbringt, wo sie hingehören.
Das Scoren ist auch nicht seine 1. Wahl, sondern die bestmögliche Option ist seine 1. Wahl. Und dass bringt ihn Magic wieder näher und das ist auf Superstarlevel verhältnismäßig selten. Man sagt ja zum Teil auch, dass ihm der Killerinstinkt fehlt (was in meinen Augen nicht stimmt) - genau das ist damit fälschlicherweise gemeint.
Des Weiteren macht beide auch ihr unglaubliches Allroundpaket ähnlich - es gibt und gab nicht so viele Spieler, die quasi immer im 20/7/7/2 (Steals)-Bereich (oder besser) gespielt haben.
Ich weiß, dass das zum Teil alles abgedroschen klingt, aber ich sehe das eindeutig so. Und nur weil es schon 100x gesagt wurde, ist es nicht zwangsläufig falsch.
Wenn du und andere das anders sehen, kann ich das aber nachvollziehen.
Aber James spielt on-ball mMn wie ein PG, auch wenn das nicht seine Position ist und er daher natürlich nie den reinen /exakten PG geben können wird.


Ich finde deine Argumentation durchaus schlüssig, jedoch sehe ich Magic noch etwas besser in seinen Passfähigkeiten. Magic hatte etwas ganz geniales in seinem Passpiel.
Es war eben diese unerhörte Leichtigkeit in seinem Spiel. James ist ein toller Passer mit einer tollen Courtvision, aber an Magic reicht er da leider nicht heran. In anderen Bereichen ist er nat. besser. Scoring und vor allem sein kraftvolles Spiel.
Ich sehe James eher als einer 115% Scottie Pippen-Version. Auch was die Clutchness angeht sind sich beide da eher ähnlich. James ist nicht der absolute GotoGuy, aber das finde ich auch gar nicht so wild, wenn am ende durch gute Entscheidungen wichtige Siege entstehen.

Die Zeit wird sicherlich auch noch für Bron kommen um mit einem Big-Shot seinen Kritikern etwas zu beweisen.

Er ist ein absoluter Klasse-Spieler und wwäre auch ohne Titel einer der besten 10 aller Zeiten.
 
H

Homer

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Beide (LeBron und Magic) haben /hatten keinen herausragenden Wurf wie ein Kobe oder dutzende andere Spieler und beide sind nicht die typischen Scorer. Magic hat sich damals zurückgenommen, aber so ist das zum Teil auch bei James - ob man es glaubt oder nicht. Er ist kein Scorer wie Wade, Durant oder Kobe, was nicht heißt, dass er nicht effizienter scoren kann (ähnliches galt natürlich auch für Magic). Er hat ein höheres Scoringvolumen als Magic, mehr nicht.
Es ist nunmal so, dass ich so gut wie noch nie gesehen habe, dass James den offenen Mann übersieht und die Bälle punktgenau dort hinbringt, wo sie hingehören.
Scoren ist auch nicht seine 1. Wahl, sondern die bestmögliche Option ist seine 1. Wahl. Und das bringt ihn Magic wieder näher und das ist auf Superstarlevel verhältnismäßig selten. Man sagt ja zum Teil auch, dass ihm der Killerinstinkt fehlt (was in meinen Augen nicht stimmt) - genau das ist damit fälschlicherweise gemeint.
Des Weiteren macht beide auch ihr unglaubliches Allroundpaket ähnlich - es gibt und gab nicht so viele Spieler, die quasi immer im 20/7/7/2 (Steals)-Bereich (oder besser) gespielt haben.
Ich weiß, dass das zum Teil alles abgedroschen klingt, aber ich sehe das eben so. Und nur weil es schon 100x gesagt wurde, ist es nicht zwangsläufig falsch.
James spielt on-ball mMn wie ein PG, auch wenn das nicht seine Position ist und er daher natürlich nie den reinen /exakten PG geben können wird.
Trotzdem gibt es natürlich auch Unterschiede, aber sie sind sich mMn trotzdem verhältnismäßig ähnlich.

Ich stimme deinem Beitrag bei fast allem zu, außer bei dem Punkt, dass LeBron kein "Scorer" ist. Dies ist für mich dann auch der größte Unterschied zu Magic. LeBron ist für mich erstmal ein klassischer Flügelscorer und in zweiter Linie ein Passgeber. So wird er auch eingesetzt seit er in der Liga ist. Er organisiert nicht das Spiel (wie Magic), sondern wird meist so in's Spiel gebracht, dass er vernünftig zu Abschluss kommen kann. Verhindert der Gegner dies spielt er den Pass (wodurch meist ein Mitspieler frei wird, weil ein Einzelner LeBron nunmal nicht am Scoren hindern kann).
Bei Magic war der Ansatz exakt andersrum, eben wie bei z.B. Chris Paul.

Ansonsten wäre übrigens aus meiner Sicht kaum zu erklären, warum LeBron neben Wade + Bosh immer noch so viel punktet. Wäre seine Spielweise die von Magic, würde er in diesem Team 20/13 auflegen, und nicht 28/7 (oder was auch immer er gerade genau auflegt, es geht um's Prinzip ;) ). Bei den Cavaliers konnte man da aus meiner Sicht noch argumentieren, dass er es ja "selbst machen" muss, bei den Heat nicht mehr.

Insgesamt ist James für mich ein klassischer Wing-Scorer, eben einer wie Jordan, Bryant oder McGrady (kein Vergleich der Klasse, ausschließlich der Spielweise). Er ist in dieser Funktion sehr gut darin, die "richtige" Entscheidung zu treffen (wohl einer der Besten aller Zeiten), aber das macht ihn noch lange nicht zu einem PG.
 

15 Strong

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Wenn ihr das anders seht, ist das aber natürlich kein Problem für mich.:)

Ich bin da bei Dir. James ist als Spieler einfach anders geprägt worden als Magic. Er hat gelernt, seine körperliche Überlegenheit zu nutzen. Dadurch fällt es kaum auf, dass er nicht der geborene Scorer ist. Was ihn wirklich ausmacht, sind seine Fähigkeiten als Playmaker. Wenn er das entsprechende Mindset hat und das Spiel mehr auf sich zukommen lässt, ist er brillant darin, seine Mitspieler mit punktgenauen Pässen zu bedienen.
 

Bulls 4ever

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Magic hat sich damals zurückgenommen, aber so ist das zum Teil auch bei James - ob man es glaubt oder nicht.

Scoren ist auch nicht seine 1. Wahl

Ich denke hier hinkt der Vergleich zwischen Magic und James tatsächlich ein bisschen. Ich meine, James ist seit etlichen Jahren unter den Topscorern der Liga zu finden und nimmt aktuell die fünftmeisten Würfe aller Spieler. Auch im Schnitt der Würfe/Spiel ist er über der Zahl von z.B. "reinen Scorern" wie Wade oder Anthony (wobei diese Titulierung Wade mMn nicht gerecht wird) und fast auf dem Niveau von Durant. Kann man da, auch in Anbetracht der Optionen innerhalb des eigenen Teams, wirklich von zurückhalten sprechen? Ist das Scoring tatsächlich nicht seine erste Wahl? Ich denke doch - und das ist hier auch nicht negativ behaftet, weil er es einfach effizient wie nur wenige andere Spieler kann. Aus meiner Sicht ist James ein herausragender Scorer mit starken Playmaking-Skills, während Magic im Vergleich ein herausragender Playmaker mit starken Scoring-Skills war. Den 115%-Pippen finde ich übrigens ziemlich gut, auch wenn ich vielleicht 125% daraus machen würde ;)
 

MadFerIt

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was für ein käse, james hier als nicht-scorer verkaufen zu wollen! er hat einen karriereschnitt von gut 27 ppg. hat er die alle so im vorbeigehen gemacht, obwohl er gar nicht wollte? wie viel würde er dann machen, wenn er wirklich scoren wollte? 40 pro spiel?
 

sonic00

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Teahupoo
Den 115%-Pippen finde ich übrigens ziemlich gut, auch wenn ich vielleicht 125% daraus machen würde ;)


So schlecht war Scottie nicht!

Wenn man mal schaut, wer da neben ihm bei den Bulls spielte, dann wertet das seine Stats eher auf. sicherlich könnte man die beiden Saison heranziehen, wo Mike mal eben weg war, aber seine 22 PPG fand ich da auch ned so übel.
Bron ist eben ein absoluter "Freak of Nature" udnd adurch in seinerWahrnehmung auch dominanter. Scottie war nicht soviel schlechter....
 
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