Kommt darauf an, wo sich die Spieler dann positionieren (generell kommen sich Big Men, die meistens bis maximal zum High Post herausgehen, und Perimeterspieler ja kaum in den Weg. Das ist nur dann ein Problem, wenn der dicke alte Shaq genau im Weg des zum Korb ziehenden LeBron steht - als er jünger und beweglicher war, war das aber kein Problem) und welche weiteren Fähigkeiten sie mitbringen.Hier stimme ich dir nicht zu. Ein Abdul-Jabbar war ja nun z.B. auch kein typischer "off-the-ball" Spieler und hat dennoch neben Magic funktioniert. Ein grosser Teil eines guten Spielmachers ist es ja nun die Mitspieler so einzusetzen, wie es ihren Staerken entspricht, dass kann dann durchaus auch eine Isolation sein. Sowohl Wade als auch LeBron haben genuegend Faehigkeiten, um von einem Nash zu profitieren, bei LeBron beispielsweise das PnR (als Screener) oder auch Post Up Situationen, bei Wade insbesondere Off-the-Ball Cuts.
Ich sage auch nicht, dass Wade und LeBron nicht von Nash oder jedem guten Spielmacher profitieren würden, sondern dass der Spielmacher wohl mehr aus dem Spiel genommen wird. Ich denke, das würde bei den Heat an der Seite von zwei so guten Spielern wie LeBron und Wade sicher heftiger ausfallen als damals noch in Dallas, als Nash auch nicht der ständige primäre Ballhandler wie dann später bei den Suns war. Wäre Nash 2facher MVP und noch mehrfacher All-NBA Teamer geworden, wenn er wahrscheinlich weiterhin als die Nr. 3 einer Big Three angesehen worden wäre? Sicher nicht. Da ging es mir einfach darum, dass Nash bei den Heat mehr zum Rollenspieler würde, und ich wundere mich, dass es so viele Leute gibt, die annehmen, dass sich das alles immer nur weiter addieren würde, als ob es möglich sei, dass Nash 11 Assists auflegt und LeBron und Wade daneben weiter die gleichen Rollen wie bisher spielen.
So herum: Klar, jeder Spieler sollte von einem guten Spielmacher profitieren, jedenfalls solange er nicht so einseitig ist, dass er selbst nur als Passgeber taugt (Mark Jackson an der Seite von Magic, Nash oder Paul? Bis auf seine Post-ups weitgehend sinnlos, oder?) oder seine einzige große Stärke der Zug zum Korb ist.Meine Frage war aber sicherlich ungeschickt gestellt, sie war andersherum gemeint: Gibt es Spielertypen, die nicht von der Klasse eines Magics profitiert haetten bzw. gar unter ihm "gelitten" haetten. Keine Ahnung warum ich was ganz anderes gefragt habe .
Da muss man beachten, dass er bei den Mavs sowieso eher als Sixth Man genutzt wurde und als solcher auch mal für sich selbst kreieren sollte. Ansonsten ist es schon so, dass sein Wurf in den richtigen Spots durchaus mal gut genug war, dass er ein paar Dreier in Folge versenken konnte. Das hätte Iverson wohl auch, aber man erwartet ja von den Spielern etwas mehr als etwas, was auch typische 08/15-Ergänzungsspieler in ihren Rollen schaffen.Stackhouse hat doch bei den Mavs spaeter bewiesen, dass er durchaus auch off-the-ball agieren kann, auch wenn dies nicht umbedingt seinem Naturell entspricht.
So extrem sicher nicht. Da ging es mir nur darum, dass er bei den Raptors ein Spieler war, der nach Belieben 22 Punkte bei guter Effizienz auflegen konnte, und das schafft er jetzt eben mit weniger Ballanteilen und der veränderten Rolle nicht mehr. Wäre aber auch ein Wunder, denn wie viele Big Threes gab es schon in der Geschichte, welche die Verteilung derart hinbekommen haben, dass alle davon extrem gut profitierten?Uebrigens sehe ich in Chris Bosh keinen Spieler, der dermassen von eigenem Ballbesitz abhaengig waere wie Iverson oder Stackhouse.