Nadal auf Sand? Wer war besser?


Matt

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Hab eine Frage an euch:

Könnt ihr euch an irgendeinen Tennisspieler erinnern, der auf Sand gegen Nadal (natürlich PRIME) eine realistische Siegeschance gehabt hätte?

Die Frage richtet sich besonders an jene, die auch noch Björg etc. erlebt haben.
 

Drago

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Also da gibt es nicht viele, aber ganz sicher mal Borg, der eigentlich bisher als der beste Sandplatzspieler galt. Wir wissen nicht wie Nadals Karriere weiter geht, aber Borg gewann die French Open 6 mal, einmal auch 4 mal nacheinander.

Muster sicher auch, aber auch Kuerten in seiner Prime.

Gegen Federer heisst Nadals Rezept hoher Spin auf die Rückhand, und das klappt auch. Aber Guga z. B. spielte die Rückhand zuverlässig wie ein Uhrwerk, sicherer als Federer und konnte damit auch Winner schlagen, Cross als auch Longline.
Mit der Vorhand auch.
 

Eric

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"Besser" kann man da nur schwer sagen. Aber ich denke, dass Bruguera oder auch Kuerten gute Chancen gehabt hätten.

Und Muster ist von der Einstellung her ähnlich krass wie Nadal. Dazu ist auch er ebenfalls Linkshänder und spielt mit Vor- und Rückhand extreme Winkel. Bei nem Duell zwischen den beiden würde die Grunlinie brennen.

Vor allem müsste es nen Spieler sein, der selber wenige Unforced Errors produziert, laufstark ist und dem es psychisch nichts ausmacht lange Ralleys gegen Nadal zu gehen ohne Verzweiflungswinner zu versuchen, die meist in die Hose gehen. Gerade Bruguera konnte gut "ignorieren", wenn ein Gegner im Prinzip stärkere Waffen hatte und hat sich davon mental nicht beeindrucken lassen.
 

Rhaegar

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Also Kafelnikov sicherlich nicht, so ein großer Sandplatzspieler war er nicht. Ich bin mir immer noch ziemlich sicher, dass Sampras ihn 1996 geschlagen hätte, wenn dieser nicht an dem Tag einen Hungerast gehabt hätte und zuvor nicht dreimal über 5 Sätze gegangen wäre. Kafelnikov hatte 1996 mehr oder weniger einen Spaziergang Richtung Titel, während sich sämtliche Favoriten in der anderen Hälfte aufgerieben haben. Er gehörte sicherlich immer mal wieder zum erweiterten Favoritenkreis in Roland Garros, aber in meinen Augen nie zu den ganz großen Sandplatzspielern.

Ansonsten sind natürlich die üblichen Verdächtigen zu nennen:
Borg, Rosewall, Vilas, Lendl, Wilander, Courier, Bruguera, Muster, Kuerten, zuletzt noch Ferrero und Coria. Das sind alles Spieler, bei denen ich mir ziemlich sicher bin, dass sie in Bestform wesentlich mehr gegen Nadal erreichen könnten, als es die heutige Generation tut.
 

Markus Wagner

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Also jetzt mal ganz klar gesagt: Wenn man die früheren Spieler von ihrem damaligen Niveau mit dem heutigen Nadal vergleicht, dann hat niemand eine Chance, im übrigen auch nicht gegen einen Federer.
Erst vor kurzem ist mal wieder ein älteres Match von Thomas Muster im Fernsehen gelaufen und da habe ich echt gedacht, die spielen in Zeitlupe. :crazy:
Dabei war aber Muster Mitte der 90er der Top-Sandplatzspieler der Welt.

Natürlich könnte man sagen, dass Muster heute anders spielen würde, anderes Material, Trainingsmethoden usw. und daher wohl auch besser spielen würde als damals, aber das ist halt dann auch erst recht wieder eine sehr spekulative Diskussion.
 

xEr

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Also jetzt mal ganz klar gesagt: Wenn man die früheren Spieler von ihrem damaligen Niveau mit dem heutigen Nadal vergleicht, dann hat niemand eine Chance, im übrigen auch nicht gegen einen Federer.
Erst vor kurzem ist mal wieder ein älteres Match von Thomas Muster im Fernsehen gelaufen und da habe ich echt gedacht, die spielen in Zeitlupe. :crazy:
Dabei war aber Muster Mitte der 90er der Top-Sandplatzspieler der Welt.

Natürlich könnte man sagen, dass Muster heute anders spielen würde, anderes Material, Trainingsmethoden usw. und daher wohl auch besser spielen würde als damals, aber das ist halt dann auch erst recht wieder eine sehr spekulative Diskussion.

sehe ich genauso..auf dem damaligen niveau würde wohl keiner der spieler mehr als die 4 Spiele in 3 Sätzen von Roger in den diesjährigen FO holen, eher weniger. wie sie spielen würden, wenn sie in dieser zeit mit diesem material aufwachsen würden ist, wie mein vorredner schon sagte, viel zu spekulativ.
 

Drago

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@ Markus und xEr

Im Prinzip habt Ihr schon recht, aber es gibt durchaus Kritierien die solche Vergleiche möglich machen.

Denn von Grund auf geht es immer noch darum wie jemand etwas beherrscht, und nicht wie weit die technischen Fortschritte sind.
Wenn alle der genannten zur gleichen Zeit gelebt hätten wären sie sicher in der Lage gewesen Nadal auf Sand paroli zu bieten bzw. ihn auch zu schlagen, genau wie bei Federer auf Rasen oder Hartplatz (da sind natürlich andere Namen als Gegner zu nennen).

Klar könnte ein Eddy Merckx mit einem Rad von 1970 nichts gegen Lance Armstrong mit einem Rad von 2005 ausrichten, aber wenn beide die gleichen Bedingugen hätten wäre Merckx gesamt gesehen der stärkste, das sehen fast alle Radler (inkl. Armstrong selbst, INdurain und Hinault) so.

Es ist sicher immer spekulativ, aber es ist auch unfair so wie Ihr es ausdrückt, quasi einfach zu sagen: "heute ist alles besser und die von früher hätten keine Chance mehr", das ist schon sehr respektlos diesen gegenüber, denn jeder kann immer nur so schnell, stark usw. sein wie es seine Zeit erlaubt. In 100 Jahren z. B. werden sich Tennisspieler vielleicht fast so schnell wie manche Tiere bewegen können und das Spiel wird wieder schneller, dann wär´s auch unfair zu sagen "ach der Federer und Nadal, die waren doch so was von langsam und hätten heut keine Chance mehr".
Solche Vergleiche beziehen sich auf die individuelle Klasse, nicht auf die technischen Verhältnisse.
 

Gordo

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matchup-sache. die meisten spieler haben enorme probleme gegen nadal, weil er bekanntermaßen die bälle mit so viel spin versetzt, dass man gezwungen ist, alles auf schulterhöhe zu nehmen. federer z.b. schmeckt das nicht, vor allem nicht auf der rückhand. hinzu kommt die extrem niedrige fehlerquote von nadal und seine enorm starke laufbereitschaft und die winner aus der defensive.

wer könnte also eine chance haben? grundsätzlich weigere ich mich, leute wie borg oder vilas hier zu nennen, weil man das niemals vergleichen kann. die haben mit holzschlägern gespielt, hallo?? das sind welten. von daher konzentrier ich mich mal auf aktuellere spieler. rhaegar nannte bruguera, muster, courier, kuerten, ferrero und coria. ich stimme zu, räume muster wegen seiner spielweise allerdings am wenigsten chancen ein, höchstens in 1 von 10 fällen gewinnt der. außerdem würde ich noch gaudio und albert costa hinzufügen, beide haben keinerlei probleme mit topspin. ein sehr interessantes matchup wäre rios-nadal :love:

generell glaube ich aber, dass die genannten spieler zwar chancen hätten in einem match gegen nadal, aber dauerhaft sehe ich nadal vorne, egal gegen wen.
 

Gordo

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@ Markus und xEr

Im Prinzip habt Ihr schon recht, aber es gibt durchaus Kritierien die solche Vergleiche möglich machen.

Denn von Grund auf geht es immer noch darum wie jemand etwas beherrscht, und nicht wie weit die technischen Fortschritte sind.
Wenn alle der genannten zur gleichen Zeit gelebt hätten wären sie sicher in der Lage gewesen Nadal auf Sand paroli zu bieten bzw. ihn auch zu schlagen, genau wie bei Federer auf Rasen oder Hartplatz (da sind natürlich andere Namen als Gegner zu nennen).

Klar könnte ein Eddy Merckx mit einem Rad von 1970 nichts gegen Lance Armstrong mit einem Rad von 2005 ausrichten, aber wenn beide die gleichen Bedingugen hätten wäre Merckx gesamt gesehen der stärkste, das sehen fast alle Radler (inkl. Armstrong selbst, INdurain und Hinault) so.

Es ist sicher immer spekulativ, aber es ist auch unfair so wie Ihr es ausdrückt, quasi einfach zu sagen: "heute ist alles besser und die von früher hätten keine Chance mehr", das ist schon sehr respektlos diesen gegenüber, denn jeder kann immer nur so schnell, stark usw. sein wie es seine Zeit erlaubt. In 100 Jahren z. B. werden sich Tennisspieler vielleicht fast so schnell wie manche Tiere bewegen können und das Spiel wird wieder schneller, dann wär´s auch unfair zu sagen "ach der Federer und Nadal, die waren doch so was von langsam und hätten heut keine Chance mehr".
Solche Vergleiche beziehen sich auf die individuelle Klasse, nicht auf die technischen Verhältnisse.

du kannst radfahren nicht 1:1 mit tennis vergleichen, wenn es darum geht, wer gegen einen bestimmten spieler chancen gehabt hätte. beim tennis treten immer zwei spieler direkt gegeneinander an, und das matchup, sprich die spielweise, spielt eine entscheidende rolle. federer verliert ja nicht immer gegen nadal, weil er der schlechtere spieler ist, sondern weil er mit der spielweise nicht zurechtkommt.
 

Drago

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du kannst radfahren nicht 1:1 mit tennis vergleichen, wenn es darum geht, wer gegen einen bestimmten spieler chancen gehabt hätte. beim tennis treten immer zwei spieler direkt gegeneinander an, und das matchup, sprich die spielweise, spielt eine entscheidende rolle. federer verliert ja nicht immer gegen nadal, weil er der schlechtere spieler ist, sondern weil er mit der spielweise nicht zurechtkommt.

Das war ja nur ein Beispiel, da könnte man mehrere aufführen (Tischtennis, Schwimmen, Kampfsport oder sonst was)
 

Markus Wagner

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Denn von Grund auf geht es immer noch darum wie jemand etwas beherrscht, und nicht wie weit die technischen Fortschritte sind.
Wenn alle der genannten zur gleichen Zeit gelebt hätten wären sie sicher in der Lage gewesen Nadal auf Sand paroli zu bieten bzw. ihn auch zu schlagen, genau wie bei Federer auf Rasen oder Hartplatz (da sind natürlich andere Namen als Gegner zu nennen).

Nun, nein, das sehe ich eben ganz anders. Nadal spielt jetzt so wie er spielt weil es eben möglich ist. Musters Spiel war dem von Nadal ja gar nicht so unähnlich, aber von der Kraft und der technischen Brillianz einfach nicht vergleichbar, nicht mal annähernd.

Was soll das für einen Sinn haben jetzt Spielstärken "hochzurechnen" auf irgendeine andere Zeitperiode, das macht doch gar keinen Sinn. Erst Recht nicht kannst du sagen, dass die damaligen Toppspieler wenn sie heute leben "sicherlich"(!!!) eine Chance hätten, das ist einfach (sorry) kompletter Blödsinn.

Du kannst natürlich gerne diese Meinung haben, aber diskutieren kann man über sowas dann eigentlich nicht mehr weil wir dazu ja nicht mal Indizien haben (von Beweisen will ich ja nun gar nicht mal träumen ;)).

Im übrigen halte ich in der Zeit in der ich Tennis verfolge (also seit etwa Anfang der 90er) Federer für den mit Abstand besten Spieler den ich je gesehen habe als Komplettpaket. Meiner Meinung nach kommt selbst beim "Hochrechnen" der früheren Spieler auf die heutige Zeit da keiner ran, auch kein Sampras nicht.
 

Drago

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Erst Recht nicht kannst du sagen, dass die damaligen Toppspieler wenn sie heute leben "sicherlich"(!!!) eine Chance hätten, das ist einfach (sorry) kompletter Blödsinn.

Schau Dir doch mal das gerade von mir gepostete 1969er WImbledon Finale zw. Laver und Newcomb an. Ich sehe da keinen allzugrossen Unterschied zu Rasenspielen von den 90ern, da könnte man Edberg vs. Becker nehmen und es wär vom Tempo ähnlich.
 

Markus Wagner

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Wo hast du das gepostet?

Ich vergleiche ja nur die Zeit der (etwa) letzten 20 Jahre, weil ich mich davor altersbedingt noch nicht für Tennis interessiert habe. Und diese Hammervorhand (Topspin mit derart viel Kraft) von Nadel hab ich sonst bei keinem Spieler gesehen, auch diese unglaubliche Ausgeglichenheit von Federer ist meiner Meinung nach absolut einzigartig.
 

Mr Big Shot

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Mal so ein theoretischer Ansatz wie Federer Nadal auf Sand schlagen kann.

Es ist ja bekannt dass Federer auf Sand gegen besagtne Nadal unheimlihc viele Fehler produziert auf Vor wie auf Rückhand, ich denke die Vorhandfehler kann man verzeihen, dafür schlägt er auch genau Winner auf der Vorhand, das sollte nicht das Problem sein, womit dann eben die Rückhand als Fehlerquelle bleibt. Federer versucht oft die Rückhand durchzuziehen um damit den Druck aufrecht zuerhalten woraus eben auch viele Fehler resultieren, daher die Idee, sollte er nicht, wie früher, mehr versuchen seinen Rückhandslice einzusetzen? Er bekommt dadurch mehr Zeit sich wieder hinzustellen, und macht es für Nadal wesentlich schwerer seine Vorhand einzusetzen. Federer Rückhand springt ja relativ hoch ab, wenn er sie durchzieht, wo Nadal mit seinem Topspin sehr gut drübergehen kann, wenn er aber einen flachen Slice serviert bekommt dürfte das für Nadal wesentlich schwerer sein, zudem kann Federer dann eben abwarten bis sich ne passende Gelegenheit bietet eben auch seine Rückhand crosscourt durchzuziehen, denn den passenden Winkel hat er ja.

Eure Meinung?
 

Eric

Maximo Lider
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Dass er mehr Slice spielen soll sagen alle, aber so einfach ist das nicht.

Es ist relativ einfach einen effektiven Slice auf nen hart gespielten, flach abspringenden Ball zu spielen. Da kann man das Tempo mitnehmen. Aber auf nen hohen Topspinball über Schulterhöhe?

Federer müsste den Ball dafür recht weit "ausdrehen" lassen, der Winkel würde sich dadurch weiter verschlechtern. Da Nadal zumeist nach aussen spielt könnte Federer so einen Ball erst zurückspielen, wenn der schon im- wenn nicht hinter dem Doppelfeld angekommen ist. Dadurch wäre das Feld für Nadal noch offener. Dazu ist es wie gesagt nicht so einfach noch Druck hinter so einen Slice zu bekommen.

Alternativ dazu könnte er näher an die Grundlinie gehen, um zu versuchen den Ball möglichst früh zu nehmen, aber dann bekommt er nicht mehr soviel Schnitt rein und die Fehlerquote dürfte dazu noch höher werden.

In langen Duellen wird er Nadal nicht knacken.

Becker hat den Slice oft sehr geschickt eingesetzt. Er hat manchmal einfach einen kurzen Cross Slice gespielt. Kein echter Stop, sondern ein flach abspringender unangenehmer kurzer Ball, so kurz, dass der Gegner daraufhin ans Netz gehen muss. Zwar auf jeden Fall zu erreichen, aber zu flach um ihn wie nen Stop einfach "wegzuwischen". Ich kann mir vorstellen, dass gerade jemand wie Nadal Schwierigkeiten hätte da noch seinen üblichen Topspin hinterzubekommen und wirklich wohl fühlt er sich am Netz auch nicht.
 

Spielberg1

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Drei Jahre nach dieser berechtigten Frage kann man ganz klar antworten:

NIEMAND war auf Sand jemals besser. Seine Sandbilanz über Jahre hinweg ist inzwischen beispiellos.

2010 gelang ihm eine perfekte Saison (22:0 Siege), ebenso 2006 (26:0). Seit 2005 hat er – Davis Cup inklusive – 193-mal auf Sand gespielt und nur sechs Mal verloren (zweimal davon gegen Federer). «Ich habe keine Worte dafür, was mir gelungen ist», sagt *Nadal. «Ich hätte das nie für möglich gehalten.»

Macht eine Siegquote auf Sand von 97%. Zudem hält er mit 81 Siegen in Folge auf dem Belag zwischen 2005 und 2007 den Sandrekord für die Ewigkeit. Saustark und eigentlich nicht zu glauben :crazy: . Ich bin schon sehr gespannt ob er seinen Sand-Slam dieses Jahr erneut verteidigen kann.

http://www.blick.ch/sport/tennis/federer-gegen-das-sandmonster-170385
 

Patrick

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Bahnhof Hannover
Also jetzt mal ganz klar gesagt: Wenn man die früheren Spieler von ihrem damaligen Niveau mit dem heutigen Nadal vergleicht, dann hat niemand eine Chance, im übrigen auch nicht gegen einen Federer.
Erst vor kurzem ist mal wieder ein älteres Match von Thomas Muster im Fernsehen gelaufen und da habe ich echt gedacht, die spielen in Zeitlupe. :crazy:
Dabei war aber Muster Mitte der 90er der Top-Sandplatzspieler der Welt.

Natürlich könnte man sagen, dass Muster heute anders spielen würde, anderes Material, Trainingsmethoden usw. und daher wohl auch besser spielen würde als damals, aber das ist halt dann auch erst recht wieder eine sehr spekulative Diskussion.

Kuerten hat den Weltranglistenersten Roger Federer in Paris in drei Sätze vom Platz geblasen als er körperlich schon nahezu ein Wrack war. Ziemlich gewagte These zu behaupten er hätte gegen Federer auf Sand keine Chance.
 
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