Auch mein Glückwunsch an LaBum, hab ich vorhin ganz vergessen
Season Recap 2013/2014
Eine weitere spannende Saison in der NBA ist vorbei! Am Ende heißt der Champion Phoenix Suns! Gratulation nach Arizona, an die Fans und natürlich das Team um den sensationellen Head Coach und General Manager LaBum! In nicht einmal 2 Saisons hat er aus einem Team ohne jegliche Aussichten einen Contender geformt, wenn auch vor der Saison nicht zu erwarten war, zu welchen Leistungen diese Mannschaft im Stande ist.
Spannende Finals bis zum Schluss
Das Duell war spannend wie nie zuvor, aber auf seine eigene Art und Weise. Vor der Serie war völlig offen, wer denn am Ende den Titel nach Hause holt. Keiner wusste so Recht, was da nun geschehen würde.
Zunächst konnten die Suns Spiel 1 sehr deutlich gewinnen, keine Überraschung, da anscheinend jedes Team im ersten Spiel so seine Probleme gegen den Spielstil der Suns hat. Doch auch Spiel 2 wurde von den Suns überragend deutlich gewonnen. Spiel 3 setzte dann dem ganzen die Krone auf, die Suns wurden nach 3 Sensationsspielen schon als neuer Champ gefeiert, die Fans der Celtics zeigten sich geschockt und enttäuscht, hatten keine Hoffnung mehr.
Dann geschah aber etwas unglaubliches. Das Ziel der Celtics war es mindestens 1 Spiel zu gewinnen. Dies gelang im 4. Anlauf auch, jedoch zeigte sich noch niemand überrascht. Als dann auch Spiel 5 von den Celtics gewonnen wurde, hellten sich die Blicke der Celtics Fans schon etwas auf. Spiel 6 war dann erneut eine relativ klare Angelegenheit für die Kelten. So war die Serie nach 6 Monster Spielen wieder ausgeglichen bei 3:3! Wahnsinn, wer hätte da noch drauf gewettet!
Das Momentum lag also nun bei Boston und deren GM BN83.
Einige Außenstehende in Deutschland forderten sogar die Übertragung dieses Knallers im Free TV. Da jedoch dieser Minderheit keine Aufmerksamkeit geschenkt wurde, mussten sich alle Fans die Spiele wieder auf ihren Streams im Internet anschauen.
Doch was ihnen da geboten wurde, war großer Sport, Sport von einem anderen Stern! Angeführt von Wilson Chandler zeigten die Boston Celtics in Arizona gleich mal wo der Hammer hängt und spielten die Suns zu Beginn an die Wand. Diese konnten sich zum Glück für alle Phoenix Fans aber relativ schnell erholen. So ging es mit 33:28 in die 1. Viertelpause! Die Celtics machten da weiter, wo sie im 1. Viertel aufgehört hatten, mit Tempobasketball und tollem Passspiel. Es war ein Augenschmauß den beiden Team zuzusehen, das lag vorallem an der schlechten Defense beider Teams. So ging es rauf und runter, mit Vorteil für die Celtics. Diese konnten ihren Vorsprung konstant bei 6-10 Punkten halten und ließen alle Comeback Versuche der Suns im Keim ersticken!
Zu Beginn des 4. Viertels mussten sich die Suns etwas einfallen lassen. Also, 3er rausspielen, um immer näher ranzukommen! Tja und gesagt getan, die Suns verwandelten schnell ein paar 3er und konnten den ein oder anderen Stop in der Defense erzwingen. Schon war man wieder im Geschäft.
Schlussendlich besiegelte ein 3-Punkt Spiel von Charlie Villanueva den Sieg für die Phoenix Suns. Damit konnte das Team aus Arizona zum 1. Mal in der Historie der Franchise den NBA Titel erringen! Ein würdiges NBA Finale hat einen würdigen NBA Champion gefunden!
Ausblick auf die nächste Saison
Die Phoenix Suns gehen als Favorit ins Rennen um den Titel. Die Gründe dafür sind klar: Ein eingespieltes, junges Team, welches immer noch viel Upside besitzt und einen Coach, der genau weiß, wie er seine Mannschaft zum Sieg führen kann. Neben den Suns werden die Miami Heat ebenfalls hoch gehandelt. Dies liegt jedoch weniger am Kader, sondern mehr an der Sensationverpflichtung auf der Trainerposition. Jenna wurde reaktiviert, der Mann der mit den Heat 2013 den NBA Titel erringen konnte!
Neben diesen beiden Teams gehören natürlich auch die Lakers, Nuggets, Celtics und 76ers zum Kreis der Favoriten. Für die Lakers ist die Offseason wohl entscheidend. Leistet man dort gute Arbeit und kann die Schwäche am Brett beseitigen, gehört man auf jeden Fall zum Kreis der Favoriten. Die Nuggets haben schon diese Saison gezeigt, wie stark sie sind, jedoch waren die Suns am Ende eine Nummer zu groß. Es gilt einfach das Team beisammen zu halten, wenn möglich noch ein Backup für Superstar Rudy Gay zu verpflichten. Bei den Celtics wird man sehen müssen, wie das team ohne Kevin Garnett auskommen wird. Denn auch Paul Pierce und Jason Terry sind nicht mehr die jüngsten. Jedoch ist mit Kenneth Faried, JR Smith, Wilson Chandler und natürlich Point Guard Rajon Rondo für die Zukunft gut vorgesorgt. Für die Philadelphia 76ers wird ausschlaggebend sein, wie Al Jefferson in der neuen Saison einschlägt, der an Stelle Bynums verpflichtet werden soll. Der Deal ist mit den Utah Jazz schon in trockenen Tüchern.
Das war es erstmal von mir, nochmal Herzlichen Glückwunsch an die Phoenix Suns zum Meistertitel und natürlich auch an die Boston Celtics, auch wenn es am Ende ganz knapp nicht gereicht hat! Ich freue mich jetzt schon auf die neue NBA Saison und hoffe wir sehen uns dann wieder!
Euer Pascal Wutzler alias Steph Curry