Die Draft-Historie der Clippers stinkt seit Beginn der Lottery ganz gewaltig. Wenn ich mir anschaue, wen die schon mit Lottery-Picks gedraftet haben...
Benoit Benjamin statt Xavier McDaniel, Chris Mullin, Detlef Schrempf, Charles Oakley, Karl Malone
Reggie Williams statt Scottie Pippen, Kevin Johnson, Reggie Miller
Danny Manning...na gut, aber der hat schon im College ein ganzes Jahr mit kaputten Knien verpasst, da war das keine Überraschung, dass die auch in der NBA nicht hielten.
Danny Ferry statt Sean Elliott, Glen Rice
Antonio McDyess statt Rasheed Wallace, Kevin Garnett
Lorenzen Wright statt Kobe Bryant, Peja Stojakovic, Steve Nash, Jermaine O'Neal
Michael Olowokandi statt egal wem
Lamar Odom...okay
Darius Miles...ganz schwach, aber okay, weil es ein miserables Jahr ohne Impact Player war
Tyson Chandler und Eddy Curry, dann für Elton Brand getradet.Man hätte für einen dieser Picks Pau Gasol haben können.
Chris Wilcox statt Amare Stoudemire, Caron Butler
Melvin Ely statt Tayshaun Prince, John Salmons
Chris Kaman...okay
Shaun Livingston statt Devin Harris, Luol Deng, Andre Iguodala. Livingston aus meiner Sicht eins der größten Missverständnisse der NBA-Geschichte.
Yaroslav Korolev statt Antoine Wright, Danny Granger, Nate Robinson, Francisco Garcia
Solche Listen könnte man über die meisten Franchises führen, aber wenn man sich nur mal die erstgenannten (also die gedrafteten) Spieler anschaut, wird man feststellen, dass die Clippers schon unglaublich viele Graupen in den letzten 25 Jahren gedraftet haben. Von daher stehen ja die Chancen gar nicht schlecht, dass die Clippers vielleicht Thabeet an Nr.1 wählen. Mit afrikanischen Big Men an Nr.1 hat man ja hier gute Erfahrungen gemacht.
Ich gönne dieser Gurkenfranchise gar nix, einfach weil ich nicht akzeptieren will, dass man aus diesem riesigen Standortvorteil so unglaublich wenig herausholt. "Bekackte Amateure" (W. Sobchak)