Da die Idee mit den Draft-Day-Trades doch scheinbar von den meisten angenommen wird, habe ich mir mal zu genaueren Regeln Gedanken gemacht:
- Klar ist, dass alle Tradepartner nur gleichviele Picks tauschen dürfen, damit
nach dem Trade jeder Tradepartner wieder 10 Picks hat.
(Denn würde man bei ungeradem Tausch dem GM mit 9 Spielern einen Pick am Ende des Drafts zum Auffüllen seines Teams zusprechen, käme das fast dem Tausch des nun 11. Picks (der dann gestrichen werden müsste) des anderen GMs gleich, nur das dieser dann nicht in die addierten Pickzahlen mitreinzählen würde und genau das würde den Tauschwert verfälschen.) (Hoffe man versteht was ich meine^^)
- Desweiteren würde ich sagen, dass
höchstens jeweils 3 Picks pro Tradepartner (also insgesamt 6) in einen Trade miteingebunden werden dürfen, damit dieser nicht zu komplex wird, man aber genug Spielraum hat, um seinen potentiellen Tradepartner zu überzeugen.
- Damit es zu keinem "Ausgleichstrade" kommt (Nach dem Motto: Komm gönn mir in diesem Trade einen Vorteil und du hast einen gut bei mir im nächsten Trade)
darf ein GM nur 1 Mal mit dem selben Tradepartner traden.
- Damit das Getrade keine Überhand nimmt,
darf jeder GM nur 3 Mal Traden.
- Generell gehe ich eigentlich davon aus, dass keiner bewusst einen größeren Nachteil in einem Trade auf sich nimmt um andere dadurch zu begünstigen. Dennoch halte ich in diesem Sinne eine Begrenzung für sinnvoll, um unbewusste Begünstigungen (durch Fehleinschätzung eines Spielers oder durch reine Gier nach seinem Wunschspieler) klein zu halten.
Aber das man etwas aufgeben muss (also ein paar Plätze im Draft) damit man an einen besseren Spieler kommt, ist glaube ich auch klar. Dafür braucht man ein wenig Spielraum.
Bei der Ermittlung eines fairen Spielraums wird es ein wenig komplex.
Es geht um den Unterschied der addierten Pickzahlen der beiden Tradepartner.
Wenn wir die Begrenzung nicht auf 42 Positionen Unterschied bei 20 Spielern bzw. 50 Positionen bei 24 Spielern setzen, werden Trades für die Spieler mit Picks an den Rundengrenzen nur schwer realisierbar sein (weil deren Picks dann teilweise 39 bzw. 47 Positionen auseinanderliegen).
Sprich: entweder diese Grenzen (42/50) oder wir können es aus Fairnessgründen ganz sein lassen.
42 bzw. 50 klingt schon sehr grenzwertig, könnte vl. aber gerade so noch gehen.
Also entweder mit diesen Grenzen.
Oder Ohne Grenzen und mit David Stern like Vetorecht.
(z.B. wenn mindestens 3 Spieler ihr Veto einlegen darf der Trade nicht stattfinden).
Oder wir lassen die Draft Day Trades ganz raus.