Was für mich abschliessend von der Saison bleibt, ist die geile OKC-GS Serie und GS, die ähnlich wie ein Tennisspieler 2 - 3 Matchbälle nicht verwandeln können.
Man hatte den Eindruck, das sie in den Finals von sich selber mehr erwarten und trotz des 3:1 irgendwie mit ihrem Spiel nicht zufrieden sind.
Dann kommt die Green Sperre, die Cavs sagen sich, die werden net Champ auf ihrem Heimcourt und wir stehen Spalier. 3:2. Kerr sagt, dass man in einer tollen Situation ist.
Da fange ich schon an, Unsicherheiten herauszuhören. Ich liebe diese Psychospielchen, auch beim Streetball zocken beschäftige ich mich mit dem Momentum, der Psyche und der Einstellung zum Spiel. Alle bei GS betonen, das Green wieder dabei ist um die defensiven Löcher zu stopfen, die man ohne ihn sah. Die Cavs wollen zuhause die Serie am Leben halten und kriegen das Momentum, da außer Green kaum einer Leben zeigt und vieles emotionslos abgeht. 3:3. Kerr und Green betonen, dass sie ihre Situation absolut super finden. Wenn ihnen vor der Saison jemand gesagt hätte, dass sie Spiel 7 in den Finals auf dem Homecourt austrage dürfen, dann hätten sie das sofort angenommen. Aha, nach 3:1 Führung und mit 2 Niederlagen im Gepäck.
und so kam es, wie es kommen musste, wenn man den Glauben an sich irgendwie verliert bzw. da einfach net genug entgegen setzt.
GS hat den Titel verloren, weil sie die Türe für die Cavs und Lebron nen Spalt aufließen und dann kam der King mit Macht und hat die Türe einfach aus den Angeln gehoben, während GS daneben stand und sich vermutlich den ganzen Sommer lang fragt, warum sie nicht mehr gemacht/versucht haben.