Pillendreher
Nachwuchsspieler
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Zu den Ausführungen zu den Warriors: Ich hab in den Finals Spiel 4+7 und die ganze Thunder-Serie gesehen. Meine Meinung: Das war nicht wirklich anders als das, was die Warriors in der RS angeboten haben. Wenn man als Team so extrem davon abhängt, dass zwei Spieler extreme Würfe treffen, dann klappt es eben nicht, wenn diese nicht fallen. In einer 7-Spiele Serie kann sich der Gegner viel besser auf einen einstellen und auch klüger und intensiver agieren. Die Cavaliers verteidigen Curry natürlich aggressiver als die Hornets im 65.Spiel der Saison. Und selbstverständlich sind die Teams viel besser aufeinander vorbereitet und wissen dann, wie sie in welchen Situationen am Besten dagegenhalten können.
Diese "Naja, aber eigentlich hätten sie, wenn sie denn..."-Begründung hat man ja schon teilweise bei den Spurs gegen die Thunder gehört und da darf man dann dem gegnerischen Team durchaus auch Tribut zollen: Es wird ja nicht von ungefähr kommen, dass es nun drei aufeinanderfolgende Serien gab, in denen Teams recht stark unterhalb ihren RS-Werten agierten:
SAS vs OKC: 104.1 ORtG (RS: 108.4)
GSW vs OKC: 105.2 ORtG (RS: 112.5)
GSW vs CLE: 104.7 ORtG (RS: 112.5)
Die Thunder und Cavs haben schon ihren gehörigen Anteil daran, dass die Teams so wirkten, als seien sie "nicht sie selbst". Rhythmus ist ein erheblicher Teil des Basketballs und wenn der Gegner darin erfolgreich ist, es zu verhindern, dass dieser entsteht, hilft das schon sehr viel. Green von den Spurs hatte ja erwähnt, dass von der Thunder-Bank ständig Anweisungen kamen und das Team die Spurs so recht stark stören konnte. Das ist auch etwas, das man bei den Warriors sehr stark gesehen hat: Das ganze Jahr über war es um einiges leichter und plötzlich gab es bei jedem Screen einen mit; auf einmal fällt dann der 3er nicht mehr so wie sonst manchmal (wobei es ja so schlecht nicht lief; Curry und Thompson in den letzten beiden Serien zusammen mit mehr 3ern als die Cavs als Team) und plötzlich muss man sich anders behelfen. Gerade Curry hat das überhaupt nicht hinbekommen und auch Thompsons Wurfauswahl war gestern teilweise katastrophal. Zieht man Green ab, landet der Rest des Teams bei 39 TS% (so zumindest gelesen, habs nicht nachgerechnet); das ist dann irgendwann nicht mehr "Pech", sondern auch einfach Unvermögen. Vielleicht hatte Barkley ja doch Recht. :clown:
Was ich auch noch interessant gefunden habe:
Westbrook-Durant-Ibaka vs the Warriors: +6.9 NetRtG in 218 minutes
Irving-James-Love vs the Warriors: +9.5 NetRtG in 220 minutes
Curry-Thompson-Green in den letzten beiden Serien: -1.6 NetRtG in 355 Minuten
Die Warriors sind breiter als die Thunder und die Cavs, kommen aber in der Spitze nicht an sie ran und das hat dann mE auch den Unterschied gemacht. Wenn Westbrook und Durant in den letzten drei Spielen so auftreten wie James und Irving, zieht man das Ding in 5. So nimmt man es hoffentlich als Motivation und Ansporn.
Diese "Naja, aber eigentlich hätten sie, wenn sie denn..."-Begründung hat man ja schon teilweise bei den Spurs gegen die Thunder gehört und da darf man dann dem gegnerischen Team durchaus auch Tribut zollen: Es wird ja nicht von ungefähr kommen, dass es nun drei aufeinanderfolgende Serien gab, in denen Teams recht stark unterhalb ihren RS-Werten agierten:
SAS vs OKC: 104.1 ORtG (RS: 108.4)
GSW vs OKC: 105.2 ORtG (RS: 112.5)
GSW vs CLE: 104.7 ORtG (RS: 112.5)
Die Thunder und Cavs haben schon ihren gehörigen Anteil daran, dass die Teams so wirkten, als seien sie "nicht sie selbst". Rhythmus ist ein erheblicher Teil des Basketballs und wenn der Gegner darin erfolgreich ist, es zu verhindern, dass dieser entsteht, hilft das schon sehr viel. Green von den Spurs hatte ja erwähnt, dass von der Thunder-Bank ständig Anweisungen kamen und das Team die Spurs so recht stark stören konnte. Das ist auch etwas, das man bei den Warriors sehr stark gesehen hat: Das ganze Jahr über war es um einiges leichter und plötzlich gab es bei jedem Screen einen mit; auf einmal fällt dann der 3er nicht mehr so wie sonst manchmal (wobei es ja so schlecht nicht lief; Curry und Thompson in den letzten beiden Serien zusammen mit mehr 3ern als die Cavs als Team) und plötzlich muss man sich anders behelfen. Gerade Curry hat das überhaupt nicht hinbekommen und auch Thompsons Wurfauswahl war gestern teilweise katastrophal. Zieht man Green ab, landet der Rest des Teams bei 39 TS% (so zumindest gelesen, habs nicht nachgerechnet); das ist dann irgendwann nicht mehr "Pech", sondern auch einfach Unvermögen. Vielleicht hatte Barkley ja doch Recht. :clown:
Was ich auch noch interessant gefunden habe:
Westbrook-Durant-Ibaka vs the Warriors: +6.9 NetRtG in 218 minutes
Irving-James-Love vs the Warriors: +9.5 NetRtG in 220 minutes
Curry-Thompson-Green in den letzten beiden Serien: -1.6 NetRtG in 355 Minuten
Die Warriors sind breiter als die Thunder und die Cavs, kommen aber in der Spitze nicht an sie ran und das hat dann mE auch den Unterschied gemacht. Wenn Westbrook und Durant in den letzten drei Spielen so auftreten wie James und Irving, zieht man das Ding in 5. So nimmt man es hoffentlich als Motivation und Ansporn.