NBA Finals 2025: Oklahoma City Thunder vs. Indiana Pacers


Wer wird NBA Champion 2025?


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Dwellonski

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Indiana scheint echt die Sonne ausm Arsch in diesen Playoffs.
So viel kontinuierliches "Glück" am Ende der Spiele muss man erst mal haben. Wahrscheinlich ist dass dann aber bald für eine Weile aufgebraucht.
Mittlerweile gibt das natürlich auch einiges an Selbstvertrauen. Die werden sich nie aufgeben und immer dran glauben.

Ein Buzzerbeater wie Hali das gemacht hat hat nichts mit Glück zu tun. Das ist ein über Jahre trainierter Wurf.
 

henningoth

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Ein Buzzerbeater wie Hali das gemacht hat hat nichts mit Glück zu tun. Das ist ein über Jahre trainierter Wurf.
in den gleichen Playoffs immer wieder einen Buzzerbeater zu treffen, hat sehr wohl was mit Glück zu tun. Das war und ist noch nie replizierbar gewesen, von keinem Spieler. Ansonsten würde er das ja wohl in jedem Spiel so machen und nicht nur jetzt in den Playoffs, oder nicht? Warum hat ein Hali nur 14 Punkte wenn er den Ball doch immer einfach in den Korb werfen könnte?
Es gibt ein paar Spieler die sind etwas besser darin als Andere den letzten entscheidenden Wurf zu verwandeln aber auch die sind weit davon entfernt dass der Wurf quasi jedes mal reinfällt.

Nicht umsonst sind die Comebacks der Pacers in den aktuellen Playoffs noch nie dagewesen oder nur sehr sehr selten mal vorgekommen.
Und es gehört außerdem auch noch mehr dazu, nicht nur Halis Würfe. Auch der Rest der Pacers war über die Playoffs bereits im 4. viertel unnormal heiß, als Beispiel nur mal Nesmith mit seinen 6 3ern in 5 min am Ende gegen New York. Wenn das nicht auch Glück wäre, würde die Pacers das ja alles jedes Spiel tun und wären nahezu unschlagbar.
 
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ocelot

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So hatte ich es ungefähr vermutet und erhofft, dass Indiana Spiel eins klaut. Oklahoma hat ewig nicht mehr Basketball gespielt, ähnlich wie die Lakers 2001. Ist ja auch ein Muster dieses Jahr, dass die Teams mit langer Pause ihr erstes Heimspiel verlieren. Hätte allerdings nicht gedacht, dass die Pacers direkt so ein Comeback "benötigen". Gleichzeitig fand ich, haben sie sich echt stark geschlagen bis auf die vielen Turnover, die sie ja durch 46% Dreierquote ausgleichen konnten.

Fans waren direkt drin im Spiel durch den 7-0 run und zwei (quasi drei) TO in 4 Minuten. Alles in weiß, wie früher, selbst die courtside seats (außer Shaq). :love:

Wozu wurde die S5 geändert?!? Siakam gegen Wallace = BBQ Chicken.

Pacers geben sichtbar weiterhin den Eckendreier zu gerne her und bleiben dran trotz zahlreicher TO, unter anderem, weil SGA es etwas erzwingt m.M.n..

Einige Pacers hatten spürbar Angst, den Ball zu halten, so dass es viele hastige Pässe gab, die teilweise sogar zu backcourt violations geführt haben.

Die Offense der Thunder wirkte eher selbstgefällig oder faul auf mich. Als ob man bei dem enormen defensiven Aufwand vorne nicht zu viel investieren wollte. Aber die Dreier fielen ganz gut.

Daher hatten sie das Game verhältnismäßig gut im Griff, konnte immer antworten, wenn es heiß wurde bei Indy, bis es im vierten Viertel wieder ziemlich verrückt wurde mit dem Shotmaking. Notwürfe Turner (mit Brett) und Nesmith gehen rein, Nembhard mit dem Size-up-Dreier, nicht so wilde, lang anhaltende Sequenzen wie sonst schon gesehen von Indiana aber genug, um dieses Spiel dann wieder zu einem Thriller werden zu lassen. OKC blieb relativ ruhig, kam immer wieder an die Linie, aber irgendwie war dieser Zug wieder nicht zu stoppen. Die Dreier der Thunder wollten auch nicht mehr rein - Dort hatte noch einen sehr knappen in-and-out, der am Ende weh tut. Und dann kam natürlich der Gamewinner von Hali wie bestellt. Es wäre vermutlich besser gewesen, wenn Dort gegen ihn hier verteidigt hätte?

Insgesamt aus OKC Sicht verschwendet diese defensive Leistung mit dem Turnovern, aber Indiana halt wieder mal super krass im Shotmaking. Thunder haben über das Spiel hinweg einige eher einfache Layups liegen lassen. Das hat sich am Ende gerächt.

Damit hat man jetzt die spannenden Finals schon meiner Meinung nach. Ich denke zwar, Indy gewinnt nur noch ein Heimspiel und das war's, aber die Gefahr ist natürlich sehr groß, dass jetzt das 0-2 folgt, zum Beispiel durch extreme Wurfquoten auf beiden Seiten oder ähnliches und dieser Druck ist gut für diese Finals.
 
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Cicero

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Thunder Thoughts :
- die Unfähigkeit der anderen abseits von Shai Würfe zu kreiieren und zu vor allem zu treffen.
- nur 11 Punkte aus 25 TOV geschlagen.
- wilde Bazley esque Drives mit dem Kopf durch die Wand.
- Chet und Dub mit einem katastrophen Spiel
- Defense war in der 2 HZ nicht mehr so on Point


- Pacers haben aber auch dinger getroffen...
- Lane Violation beim Siakam Freiwurf war leider auschlaggebend, obwohl der Pacers Spieler als erstes in der Zone war.

Also heute früh war ich so frustriert, dass ich eigentlich kein Bock hatte überhaupt etwas zu schreiben, aber jetzt nun doch ein paar Gedanken (wobei du schon zurecht auf einiges hinweist):

Ich würde dir hier zu allen Punkten zustimmen bis auf 1, da ich Shai trotz seiner 38 Punkte nicht von der Kritik herausnehmen würde. Er brauchte für seine 38 Punkte 37 possessions, sein Offensivrating von 115 ist okay, aber wirklich gut ist das nicht für seine Verhältnisse. Meiner Ansicht nach hatte er auch generell Probleme mit seinem Playmaking heute und sah nicht immer den besser postierten (und freien) Mitspieler. In HZ 1 fand ich, dass er zu früh zu viel geworfen hat, da waren auch einige lange Würfe bei (mit einigen Sekunden auf der Uhr), die er nicht nehmen muss. Insgesamt würde ich Shai daher auch nur die Note 4+ oder 3- geben. Übrigens fand ich, dass er den Wurf am Ende auch verwandeln muss. Er wurde kaum bedrängt und es war Nahdistanz. Insgesamt sehe ich daher nicht die fast "perfekte" Leistung, die @Mahoney_jr in 7/8 der Partie gesehen haben will. Das war aus meiner Sicht ein ganzes Stück unterhalb Shais normalen Niveaus. Oder anders ausgedrückt: der boxscore lässt Shai deutlich besser aussehen als er für mich eigentlich war.

J-Dub (Note 5) und Chet (Note 6) waren beide schlecht, wobei ich Chet noch miserabler fand. J-Dub hat zumindest etwas creation gezeigt. Er hat zwar mies geworfen, aber zumindest keine Ballverluste produziert und seine Defense war gut. Chet dagegen hatte in der Defensive mMn keinen Einfluss und vorne war das ja gar nichts. Einfachste Abschlüsse hat er überhastet danebengesetzt. Während er sich gegen Minny noch klug Zeit beim Abschluss genommen hat, vielleicht noch ein Fake eingebaut hat bzw. genau auf den richtigen Moment gewartet hat bis der Zeitpunkt zum Abschluss gekommen ist, sah das wieder wie der Rookie-Chet aus. Wahrscheinlich darf man bei Chet aber nicht vergessen, dass er erst 114 RS-Spiele gespielt hat und insofern immer noch sehr "roh" ist. Myles Turner hat ihn jedenfalls richtig an die Wand gespielt (trotz dessen vielen Turnovern) und das darf nicht passieren, wenn OKC die Serie gewinnen will. Chet ist der eigentlich viel talentiertere und bessere Spieler. Dies muss er in den nächsten Spielen auch zeigen!

Insgesamt waren die Big 3 der Thunder einfach zu schlecht heute. Und wer hat überhaupt richtig überzeugt? Hartenstein, Caruso und Dort. Das wars eigentlich.

Wozu wurde die S5 geändert?!? Siakam gegen Wallace = BBQ Chicken.

Meiner Ansicht nach war die Änderung der Starting-5 genau der richtigte Schritt. Die Thunder sind in diesen Playoffs mit Hartenstein/Holmgren nur bei +1 pro 100 Ballbesitze und bei knapp +20 mit jeweils nur einen von beiden. Und die Tatsache, dass die Thunder so krass gut in das spiel gestartet sind (und zur HZ eigentlich mit 20 führen müssten wegen den vielen Turnover von Indiana) zeigt, dass der Schritt mit einem Big genau richtig war. Schließlich hat man die +15 im vierten Viertel nicht verloren, weil man am Anfang der Partie mit nur einem Center gestartet ist. Genau genommen hat man diese Führung aufgrund dieser Strategie überhaupt erst so aufbauen können. Oder glaubst du, dass die Thunder mit 2 Centern am Ende der Partie das Spiel nicht mehr abgegeben hätten? Ich glaube eher, dass die 3er der Pacers noch offener gewesen wären und die Thunder mit 2 Centern von den pacers noch viel leichter in Bedrängnis gebracht werden können. Insofern bin ich froh, dass Coach Daigneault wider Erwarten die Starting-5 direkt in Game 1 getauscht hat.

Ansonsten hat mich das Spiel an game 1 gegen Denver erinnert, wo OKC nach einer langen Pause auch hoch im vierten Viertel führte und dann eine unglaubliche Aufholjagd der Nuggets kam. OKC ist gut genug, um die Serie noch zu gewinnen, aber die Einseitigkeit, die die meisten erwartet haben und die ich im Vorfeld kritisiert habe, ist schon etwas drüber gewesen.

OKC steht jetzt jedenfalls richtig unter Druck. Für den neutralen Zuschauer war das natürlich der perfekte Auftrakt in die Finals.
 

Mahoney_jr

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Also heute früh war ich so frustriert, dass ich eigentlich kein Bock hatte überhaupt etwas zu schreiben, aber jetzt nun doch ein paar Gedanken (wobei du schon zurecht auf einiges hinweist):

Ich würde dir hier zu allen Punkten zustimmen bis auf 1, da ich Shai trotz seiner 38 Punkte nicht von der Kritik herausnehmen würde. Er brauchte für seine 38 Punkte 37 possessions, sein Offensivrating von 115 ist okay, aber wirklich gut ist das nicht für seine Verhältnisse. Meiner Ansicht nach hatte er auch generell Probleme mit seinem Playmaking heute und sah nicht immer den besser postierten (und freien) Mitspieler. In HZ 1 fand ich, dass er zu früh zu viel geworfen hat, da waren auch einige lange Würfe bei (mit einigen Sekunden auf der Uhr), die er nicht nehmen muss. Insgesamt würde ich Shai daher auch nur die Note 4+ oder 3- geben. Übrigens fand ich, dass er den Wurf am Ende auch verwandeln muss. Er wurde kaum bedrängt und es war Nahdistanz. Insgesamt sehe ich daher nicht die fast "perfekte" Leistung, die @Mahoney_jr in 7/8 der Partie gesehen haben will. Das war aus meiner Sicht ein ganzes Stück unterhalb Shais normalen Niveaus. Oder anders ausgedrückt: der boxscore lässt Shai deutlich besser aussehen als er für mich eigentlich war.

J-Dub (Note 5) und Chet (Note 6) waren beide schlecht, wobei ich Chet noch miserabler fand. J-Dub hat zumindest etwas creation gezeigt. Er hat zwar mies geworfen, aber zumindest keine Ballverluste produziert und seine Defense war gut. Chet dagegen hatte in der Defensive mMn keinen Einfluss und vorne war das ja gar nichts. Einfachste Abschlüsse hat er überhastet danebengesetzt. Während er sich gegen Minny noch klug Zeit beim Abschluss genommen hat, vielleicht noch ein Fake eingebaut hat bzw. genau auf den richtigen Moment gewartet hat bis der Zeitpunkt zum Abschluss gekommen ist, sah das wieder wie der Rookie-Chet aus. Wahrscheinlich darf man bei Chet aber nicht vergessen, dass er erst 114 RS-Spiele gespielt hat und insofern immer noch sehr "roh" ist. Myles Turner hat ihn jedenfalls richtig an die Wand gespielt (trotz dessen vielen Turnovern) und das darf nicht passieren, wenn OKC die Serie gewinnen will. Chet ist der eigentlich viel talentiertere und bessere Spieler. Dies muss er in den nächsten Spielen auch zeigen!

Insgesamt waren die Big 3 der Thunder einfach zu schlecht heute. Und wer hat überhaupt richtig überzeugt? Hartenstein, Caruso und Dort. Das wars eigentlich.



Meiner Ansicht nach war die Änderung der Starting-5 genau der richtigte Schritt. Die Thunder sind in diesen Playoffs mit Hartenstein/Holmgren nur bei +1 pro 100 Ballbesitze und bei knapp +20 mit jeweils nur einen von beiden. Und die Tatsache, dass die Thunder so krass gut in das spiel gestartet sind (und zur HZ eigentlich mit 20 führen müssten wegen den vielen Turnover von Indiana) zeigt, dass der Schritt mit einem Big genau richtig war. Schließlich hat man die +15 im vierten Viertel nicht verloren, weil man am Anfang der Partie mit nur einem Center gestartet ist. Genau genommen hat man diese Führung aufgrund dieser Strategie überhaupt erst so aufbauen können. Oder glaubst du, dass die Thunder mit 2 Centern am Ende der Partie das Spiel nicht mehr abgegeben hätten? Ich glaube eher, dass die 3er der Pacers noch offener gewesen wären und die Thunder mit 2 Centern von den pacers noch viel leichter in Bedrängnis gebracht werden können. Insofern bin ich froh, dass Coach Daigneault wider Erwarten die Starting-5 direkt in Game 1 getauscht hat.

Ansonsten hat mich das Spiel an game 1 gegen Denver erinnert, wo OKC nach einer langen Pause auch hoch im vierten Viertel führte und dann eine unglaubliche Aufholjagd der Nuggets kam. OKC ist gut genug, um die Serie noch zu gewinnen, aber die Einseitigkeit, die die meisten erwartet haben und die ich im Vorfeld kritisiert habe, ist schon etwas drüber gewesen.

OKC steht jetzt jedenfalls richtig unter Druck. Für den neutralen Zuschauer war das natürlich der perfekte Auftrakt in die Finals.

Zu meiner Verteidigung: Ich schreibe diese ersten Recaps direkt aus der Hüfte raus, ohne in die Stats zu schauen oder andere Eindrücke auf X zu sammeln.

Ich gebe dir Recht, dass es nun bei Licht betrachtet, einige Aspekte gibt, die gegen ein starkes Spiel von Shai sprechen. Er wollte diesem zu sehr seinen Stempel aufdrücken und ich hatte es im Sog der defensiven Dominanz in HZ1 + Shais oft starke individuelle Abschlüsse einfach etwas besser gesehen. Aber mehr Teamplay wäre vielleicht gut gewesen.

Was er aber sehr gut gemacht hat: die ersten Runs der Pacers im dritten und vor allem vierten Viertel hat vor allem er persönlich gestoppt. Das war beeindruckend. Nur der letzte Run halt nicht..

Man muss aber auch die Defense der Pacers loben. Shai ist zwar nun der echte Endgegner, aber sie hatten kein Fallobst auf der Guard-Position in den letzten beiden Runden (Brunson und Mitchell) und dort auch bereits einen Weg gefunden, die individuell oft glänzen zu lassen, aber es ihnen insgesamt sehr anstrengend gestaltet und vor allem dafür gesorgt, dass der Fluss in der Offense stockt und es eben oft nur diese individuellen Aktionen sind. Es könnte also auch von den Pacers bewusst so gesteuert sein.
 
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ocelot

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Also heute früh war ich so frustriert, dass ich eigentlich kein Bock hatte überhaupt etwas zu schreiben, aber jetzt nun doch ein paar Gedanken (wobei du schon zurecht auf einiges hinweist):

Ich würde dir hier zu allen Punkten zustimmen bis auf 1, da ich Shai trotz seiner 38 Punkte nicht von der Kritik herausnehmen würde. Er brauchte für seine 38 Punkte 37 possessions, sein Offensivrating von 115 ist okay, aber wirklich gut ist das nicht für seine Verhältnisse. Meiner Ansicht nach hatte er auch generell Probleme mit seinem Playmaking heute und sah nicht immer den besser postierten (und freien) Mitspieler. In HZ 1 fand ich, dass er zu früh zu viel geworfen hat, da waren auch einige lange Würfe bei (mit einigen Sekunden auf der Uhr), die er nicht nehmen muss. Insgesamt würde ich Shai daher auch nur die Note 4+ oder 3- geben. Übrigens fand ich, dass er den Wurf am Ende auch verwandeln muss. Er wurde kaum bedrängt und es war Nahdistanz. Insgesamt sehe ich daher nicht die fast "perfekte" Leistung, die @Mahoney_jr in 7/8 der Partie gesehen haben will. Das war aus meiner Sicht ein ganzes Stück unterhalb Shais normalen Niveaus. Oder anders ausgedrückt: der boxscore lässt Shai deutlich besser aussehen als er für mich eigentlich war.

J-Dub (Note 5) und Chet (Note 6) waren beide schlecht, wobei ich Chet noch miserabler fand. J-Dub hat zumindest etwas creation gezeigt. Er hat zwar mies geworfen, aber zumindest keine Ballverluste produziert und seine Defense war gut. Chet dagegen hatte in der Defensive mMn keinen Einfluss und vorne war das ja gar nichts. Einfachste Abschlüsse hat er überhastet danebengesetzt. Während er sich gegen Minny noch klug Zeit beim Abschluss genommen hat, vielleicht noch ein Fake eingebaut hat bzw. genau auf den richtigen Moment gewartet hat bis der Zeitpunkt zum Abschluss gekommen ist, sah das wieder wie der Rookie-Chet aus. Wahrscheinlich darf man bei Chet aber nicht vergessen, dass er erst 114 RS-Spiele gespielt hat und insofern immer noch sehr "roh" ist. Myles Turner hat ihn jedenfalls richtig an die Wand gespielt (trotz dessen vielen Turnovern) und das darf nicht passieren, wenn OKC die Serie gewinnen will. Chet ist der eigentlich viel talentiertere und bessere Spieler. Dies muss er in den nächsten Spielen auch zeigen!

Insgesamt waren die Big 3 der Thunder einfach zu schlecht heute. Und wer hat überhaupt richtig überzeugt? Hartenstein, Caruso und Dort. Das wars eigentlich.



Meiner Ansicht nach war die Änderung der Starting-5 genau der richtigte Schritt. Die Thunder sind in diesen Playoffs mit Hartenstein/Holmgren nur bei +1 pro 100 Ballbesitze und bei knapp +20 mit jeweils nur einen von beiden. Und die Tatsache, dass die Thunder so krass gut in das spiel gestartet sind (und zur HZ eigentlich mit 20 führen müssten wegen den vielen Turnover von Indiana) zeigt, dass der Schritt mit einem Big genau richtig war. Schließlich hat man die +15 im vierten Viertel nicht verloren, weil man am Anfang der Partie mit nur einem Center gestartet ist. Genau genommen hat man diese Führung aufgrund dieser Strategie überhaupt erst so aufbauen können. Oder glaubst du, dass die Thunder mit 2 Centern am Ende der Partie das Spiel nicht mehr abgegeben hätten? Ich glaube eher, dass die 3er der Pacers noch offener gewesen wären und die Thunder mit 2 Centern von den pacers noch viel leichter in Bedrängnis gebracht werden können. Insofern bin ich froh, dass Coach Daigneault wider Erwarten die Starting-5 direkt in Game 1 getauscht hat.

Ansonsten hat mich das Spiel an game 1 gegen Denver erinnert, wo OKC nach einer langen Pause auch hoch im vierten Viertel führte und dann eine unglaubliche Aufholjagd der Nuggets kam. OKC ist gut genug, um die Serie noch zu gewinnen, aber die Einseitigkeit, die die meisten erwartet haben und die ich im Vorfeld kritisiert habe, ist schon etwas drüber gewesen.

OKC steht jetzt jedenfalls richtig unter Druck. Für den neutralen Zuschauer war das natürlich der perfekte Auftrakt in die Finals.
Es gab Probleme mit den beiden als Starter in den bisherigen Playoffs - lt. pbpstats.com geht's von +4 auf +14. Wie viel davon damit zusammenhängt, dass da eben die Starterminuten gegen noch frische Starter der Gegner bei sind ist die eine Frage (Tiefe der Thunder aka Caruso). Die weitere Frage ist, wie viel es überhaupt als Vorhersage herhalten kann, was in anderen Serien mit eigenen Lineups passiert ist. Gegen die Wolves lief es in den paar Minuten mit zwei Bigs besser, als in denen mit nur einem.

Du wirst das als Fan besser beurteilen können. Ich jedenfalls hatte das Gefühl, dass man den Pacers so durchgehend einen Plan für die Offense geschenkt hat, an dem sie sich festhalten konnten bei all dem Chaos drunherum. V.a. defensiv hätte es vielleicht gar nicht schlechter mit zwei Bigs statt Wallace heute laufen können. Ich würde seine Minuten möglichst wenig mit Siakam kreuzen lassen oder mir da defensiv etwas für einfallen lassen. Oder eine Alternative, falls es da eine gibt. Aber es ist halt auch nur ein Spiel.
 
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freiplatzzokker

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Ich halte den Wechsel in der S5 auch für kontraproduktiv. Mit beiden Bigs hätten die Thunder das Reboundduell nicht so deutlich verloren. Komplett Small zu gehen im 4. war aber absolut unsinnig. Ich meine wozu holt man Hartenstein? Inbesondere wenn bei Chet so wenig geht, lasse ich iHart drauf. Er hat Shai gute Screens gestellt und kann den Ball verteilen. 13 Assists sind so zu wenig. Cason ist auch kein Playmaker. Es fehlt der Lineup an Creation. Wenn aus den 24 TOs nur 11 Punkte werden, kann man es sich nicht erlauben am Brett so wenig Boards zu holen. Das war doch auch im letzten Jahr das größte Problem. Jetzt kann man das kontern und reißt die intakte Lineup direkt in Spiel 1 auseinander. Das war nicht nötig in diesem 1. Spiel.
 

MadFerIt

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Ein Buzzerbeater wie Hali das gemacht hat hat nichts mit Glück zu tun. Das ist ein über Jahre trainierter Wurf.
glück wäre, wenn er den übers brett gemacht hätte (99,99% dieser würfe aus der entfernung [oder noch weiter] sind "puih, glück gehabt!"). das war einfach ein wurf gegen den mann, den er gemacht hat. da ist nicht mehr oder weniger glück dabei als bei jedem anderen wurf dieser art.
 

Cicero

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Ich halte den Wechsel in der S5 auch für kontraproduktiv. Mit beiden Bigs hätten die Thunder das Reboundduell nicht so deutlich verloren. Komplett Small zu gehen im 4. war aber absolut unsinnig. Ich meine wozu holt man Hartenstein? Inbesondere wenn bei Chet so wenig geht, lasse ich iHart drauf. Er hat Shai gute Screens gestellt und kann den Ball verteilen. 13 Assists sind so zu wenig. Cason ist auch kein Playmaker. Es fehlt der Lineup an Creation. Wenn aus den 24 TOs nur 11 Punkte werden, kann man es sich nicht erlauben am Brett so wenig Boards zu holen. Das war doch auch im letzten Jahr das größte Problem. Jetzt kann man das kontern und reißt die intakte Lineup direkt in Spiel 1 auseinander. Das war nicht nötig in diesem 1. Spiel.

Im Vorfeld hat man sicherlich das Duell im März analysiert, und einer der Garanten für den deutlich Sieg am 29.03.2025 war, dass die Thunder supersmall gegangen sind und in der Zeit +18 waren (mit Center nur +3). Caitlin Cooper, die sich bestens mit den Pacers auskennt und unglaublich detaillierte Analysen zum Team erstellt, kam auch zu den Schluss, dass es sinnvoll sein könnte für die Thunder supersmall zu gehen, zumindest aber nur einen Big spielen zu lassen. Jetzt hat es leider mit supersmall nicht geklappt, aber den Gedanken kann ich schon nachvollziehen. Hinterher ist man halt immer schlauer. Expost solche Entscheidungen zu kritisieren ist mir zu einfach.

 

freiplatzzokker

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Im Vorfeld hat man sicherlich das Duell im März analysiert, und einer der Garanten für den deutlich Sieg am 29.03.2025 war, dass die Thunder supersmall gegangen sind und in der Zeit +18 waren (mit Center nur +3). Caitlin Cooper, die sich bestens mit den Pacers auskennt und unglaublich detaillierte Analysen zum Team erstellt, kam auch zu den Schluss, dass es sinnvoll sein könnte für die Thunder supersmall zu gehen, zumindest aber nur einen Big spielen zu lassen. Jetzt hat es leider mit supersmall nicht geklappt, aber den Gedanken kann ich schon nachvollziehen. Hinterher ist man halt immer schlauer. Expost solche Entscheidungen zu kritisieren ist mir zu einfach.
Du weißt, dass ich ein Fan von Isaiah bin. Die Kritik hätte ich auch vor dem Matchup geäußert. Gerade gegen Turner, der jetzt nun wirklich kein guter Rebounder ist, gehe ich immer wieder mit der 2 Big Lineup. Dass die gegen die bisherigen Gegner nur bei +1 steht ist ja klar, wenn auf der anderen Seite ein Joker oder Randle/Gobert stehen. Ich finde den Matchup Vorteil hat man verschenkt. Ohne diese Minilineup holt ein Haliburton auch keine 10 Rebounds. Wenn OKC schon die Dreier abgibt, bitte komplett am Brett dominieren. Dass sie das können haben sie zuletzt auch gezeigt. 17 Offensivrebounds gegen die Wolves waren auch ein wichtiger Part für den Sieg. Wenn 5-Out dann bitte auch mal mit Jaylin. Ich gehe auch davon aus, dass die Minuten der Bank wieder fallen werden. Ajay Mitchell in einem Final zu spielen ist mutig, hat jetzt auch nicht geschadet. Ich erwarte ab jetzt aber eine tighte Lineup, da es wohl auch wenig Blowout Potential geben wird.
 

Dwellonski

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in den gleichen Playoffs immer wieder einen Buzzerbeater zu treffen, hat sehr wohl was mit Glück zu tun. Das war und ist noch nie replizierbar gewesen, von keinem Spieler. Ansonsten würde er das ja wohl in jedem Spiel so machen und nicht nur jetzt in den Playoffs, oder nicht? Warum hat ein Hali nur 14 Punkte wenn er den Ball doch immer einfach in den Korb werfen könnte?
Es gibt ein paar Spieler die sind etwas besser darin als Andere den letzten entscheidenden Wurf zu verwandeln aber auch die sind weit davon entfernt dass der Wurf quasi jedes mal reinfällt.

Nicht umsonst sind die Comebacks der Pacers in den aktuellen Playoffs noch nie dagewesen oder nur sehr sehr selten mal vorgekommen.
Und es gehört außerdem auch noch mehr dazu, nicht nur Halis Würfe. Auch der Rest der Pacers war über die Playoffs bereits im 4. viertel unnormal heiß, als Beispiel nur mal Nesmith mit seinen 6 3ern in 5 min am Ende gegen New York. Wenn das nicht auch Glück wäre, würde die Pacers das ja alles jedes Spiel tun und wären nahezu unschlagbar.
Es ist trotzdem kein Glück diesen Wurf zu treffen. Wir brauchen hier auch nicht diskutieren und du brauchst dich hier auch nicht rechtfertigen. Deine Aussage ist einfach falsch und Haliburton ist ein Profi die GENAU SOLCHE Würfe trainieren. Der ist nicht glücklich irgendwie reingefallen sondern der hat das Ding aus der Mitteldistanz geswished. Oder würdest du das anders sehen wenn Jordan, Durant oder Curry den gemacht hätten?
 

TheBigO

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ocelot

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Es ist trotzdem kein Glück diesen Wurf zu treffen. Wir brauchen hier auch nicht diskutieren und du brauchst dich hier auch nicht rechtfertigen. Deine Aussage ist einfach falsch und Haliburton ist ein Profi die GENAU SOLCHE Würfe trainieren. Der ist nicht glücklich irgendwie reingefallen sondern der hat das Ding aus der Mitteldistanz geswished. Oder würdest du das anders sehen wenn Jordan, Durant oder Curry den gemacht hätten?
Wenn ein 35-45% Wurf vier mal hintereinander in einer solch entscheidenden Situation mit ≤1,1sek reingeht ist das eine ungewöhnliche Verteilung und kann deshalb durchaus als Glück bezeichnet werden. Das ändert ja nichts daran, dass er diese Würfe zehntausende Male geübt hat und ein Großmeister darin ist. Clutch Stats sind gerade deshalb so unzuverlässig, um zukünftige Ereignisse vorherzusagen, weil es zu großen Teilen einfach eine Frage der Verteilung ist. Eine Saison gehst du 6-8 in Clutch Würfen, die nächste 1-7. Letztes Jahr haben die Pacers jedes knappe Spiel am Ende gegen Boston verloren, dieses Jahr holen sie gefühlt jede enge Kiste.
 

henningoth

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Es ist trotzdem kein Glück diesen Wurf zu treffen. Wir brauchen hier auch nicht diskutieren und du brauchst dich hier auch nicht rechtfertigen. Deine Aussage ist einfach falsch und Haliburton ist ein Profi die GENAU SOLCHE Würfe trainieren. Der ist nicht glücklich irgendwie reingefallen sondern der hat das Ding aus der Mitteldistanz geswished. Oder würdest du das anders sehen wenn Jordan, Durant oder Curry den gemacht hätten?
Es geht nicht um den einen wurf sondern um die masse.
Wenn curry jeden runde nen buzzebeater zum sieg trifft ist da selbstverständlich auch glück dabei.

Und nba profis trainieren würfe? Sach bloß
Komisch dass die dann nicht sonst immer alle reingehen...

Und deine peinlich art hier brauchst du auch nicht weiterführen :LOL:
 

HeroPodkolzin

Nur echt mit Kartoffel
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Zur Reboundverteilung:
Die Thunder hatten 18 Turnover weniger, 16 Würfe mehr und 17 Rebounds weniger. Ist das nicht auch einfach normal, dass das Team mit mehr Würfen entsprechend weniger Rebounds hat (da es ja häufiger Defensivrebounds gibt)? Natürlich nicht 1:1, aber es wirkt nicht mehr wie ein krasses Missverhältnis, wenn man sich Würfe und Turnover anschaut, oder?
 

MadFerIt

Apeman
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ich verstehe natürlich, was gemeint ist, wenn man sagt, dass das glücklich war. aber das war kein "glück" im klassischen sinne. das hier ist "glück" (weil er den niemals so machen wollten, haliburton wollte den genau so machen):
 

ocelot

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Zur Reboundverteilung:
Die Thunder hatten 18 Turnover weniger, 16 Würfe mehr und 17 Rebounds weniger. Ist das nicht auch einfach normal, dass das Team mit mehr Würfen entsprechend weniger Rebounds hat (da es ja häufiger Defensivrebounds gibt)? Natürlich nicht 1:1, aber es wirkt nicht mehr wie ein krasses Missverhältnis, wenn man sich Würfe und Turnover anschaut, oder?
OKC hat sich schon ausrebounden lassen auch wenn man das berücksichtigt. 35% OReb% zu 24%. Problematisch natürlich auch, dass die Transition Offense schlechter war als die Halbfeldoffense. Da haben die Pacers einen super Job gemacht.
 
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