Da sieht man wieder, wie knapp es oft im Sport ist. Da sind keine 10 Spielzüge (Fishers 0.4, Manus blöde Foul an Dirk und fahrlässige Turnovers in Game 6 gegen eine aggressive Heat-Defense von diesem Jahr, ein zufälliger Rebound mit Fall-Away Dreier von Allen in Folge, oder eben mit einem möglicherweise etwas anderen Ausgang, wenn dieser Hook Shot oder der Tip-in irgendwie reingehen) der Unterschied zwischen der Realität und einer Fiktion, in der Duncan jetzt vielleicht 7-facher Champion wäre, mit 5 in Serie und 14 Jahren zwischen dem ersten und dem letzten Titel...
Ein wunderbares Plädoyer dafür, warum Spieler eben nicht danach beurteilt werden sollten, wie viele Titel das TEAM mit ihnen im Kader gewann. James wäre beispielsweise ja auch kein schlechterer Spieler, wenn Allen den Dreier nicht trifft, oder Leonard seinen Versuch 1.5 min vor Schluss verwertet hätte.
Wenigstens hat James noch mal unterstrichen, warum ich ihm den Finals-MVP auch ohne eine Sieg der Heat gegeben hätte. Er war schlichtweg über die Serie betrachtet der beste Spieler.