NBA höchstes/niedrigste Ergebnis


King_Kobe

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Mal eine Frage was war in der NBA das höchste/niedrigste Ergebnis? und welches team gegen wen?
 

JamalMashburn

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Auch ganz schön:
Indianapolis vs. Rochester 75 - 73
1951

Das besondere daran ist, dass es in dem Spiel unglaubliche sechs Verlängerungen gab. Trotzdem hat kein Team die 80 Punkte-Marke geknackt :crazy:
We love the shot clock!
 

mister.d

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Das nenne ich mal nen Blowout!!!
68 Pkt Differenz... rein hypothetisch hätte jeder andere Baller, ausgenommen Wilt und Kobe seine Bestleistung (Scorringmäßig) bringen können, und es hätte nicht gereicht!! :jubel:

Nicht nur Kobe und Chamberlain: David Robinson von den Spurs hatte am 24. April 1994 auch einen sehr guten Tag gegen die Clippers (71 Punkte).
 

Big-Ben

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Das nenne ich mal nen Blowout!!!
68 Pkt Differenz... rein hypothetisch hätte jeder andere Baller, ausgenommen Wilt und Kobe seine Bestleistung (Scorringmäßig) bringen können, und es hätte nicht gereicht!! :jubel:

Clyde Drexler und David Thompson hatten glaube ich auch mal mehr als 70;)
Und MJ hatte mal 69;)
 

Giftpilz

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Das ist aber wirklich wenig für einen Spieler wie Drexler. Aber vielleicht hat Kobe diese Leistung in der letzten Saison einfach abgewertet mit seinen ständigen +50 Spielen. ;)

Es stimmt schon, dass er keinen extremen Ausreißer nach oben hatte, aber dabei muss man auch beachten, dass er nie die alleinige Option seines Teams war, sondern meistens gute Spieler neben sich hatte und zudem auch noch recht mannschaftsdienlich spielte (seine 6 Assists pro Spiel in seinen ersten 10 Jahren sprechen für sich - exzellent). Entscheidender als Einzelspiele sind letztlich eh die ppg-Werte über ganze Saisons hinweg, und da muss sich Drexler mit seinen 18-27 wirklich nicht verstecken.
 

Killer_Miller

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Drexlers Bestleistung waren "nur" 50 Punkte, aber Elgin Baylor erzielte ebenso wie David Thompson mal 71.
Hier ist die komplette Liste.

Hätte ich diese Liste gehabt, wäre mein Erstaunis über dieses Ergebnis weniger vorlaut ausgefallen:crazy:
Habe nur aus dem Bauch heraus geschrieben, und mich der Spiele erinnert, die ich gesehen, oder in Erinnerung hatte, und da waren dann ja einige vor meiner Zeit!
Naja wie auch immer... danke der Korrektur, und wie oben schon geschrieben...
man lernt ja nie aus!;)

Zudem bewundernswert...
Bei Chamberlain kann man die 50+ Spiele ja fast kaum noch Außreißer nennen!

Waren die 68 eigentlich dann auch die höchste zwischenzeitliche Differenz. oder gab es da noch etwas krasseres, was dann eben nur im Endstand nicht so deutlich ausfiel?
 
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JamalMashburn

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Zudem bewundernswert...
Bei Chamberlain kann man die 50+ Spiele ja fast kaum noch Außreißer nennen!

Da es seinem Saisonschnitt von 61-62 entsprach, waren es auch keine Ausreißer...

Noch eine Anmerkung zu Maravichs 68 Punkte-Spiel: Dieses Spiel lieferte er 1977 ab, zwei Jahre vor Einführung der Dreierlinie. Da Maravich einer der besten Schützen aller Zeiten war und auch in diesem Spiel viele vom Parkplatz getroffen hat, kann man davon ausgehen, dass er unter "normalen" Umständen die 75 Punkte geknackt hätte. Also eigentlich die beste Scoringleistung nach Wilt und Kobe.
 

Nachbars_Lumpi

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Ja stimmt ich habe Clyde Drexler mit Elgin Baylor verwechselt:idiot: :crazy:
Aber in der Liste ist schon extrem wie viel mal Wilt Chamberlain auftaucht. Der hat regelmässig 50+ Spiele aufgelegt.

Bei aller Wertschätzung für Chamberlain, muss man seine Leistungen aber auch richtig einordnen. Zu seiner Zeit war er körperlich allen anderen Spielern meilenweit überlegen. Wenn man sich mal nur seine Bestmarke von 50 Rebounds in einem Spiel in Erinnerung behält, sagt das doch alles. Kein Spieler kann heute auch nur annähernd an diese Marke kommen und ich glaube, dass ich mich nicht allzu weit aus dem Fenster lehne, wenn ich behaupte, dass es wohl kein Spieler mehr in der Geschichte der NBA schaffen wird jemals nochmal 50 Rebounds in einem Spiel zu holen. Man nannte ihn ja auch "Gigant unter "Zwergen"". Die Verhältnisse waren damals einfach anders. Man könnte sagen, dass Chamberlain so dominant war wie wenn man Shaquille O'Neil, Michael Jordan und Kareem Abdul Jabbar (alle zu ihren Bestzeiten) zu einer Person verschmelzen würde. So einen Spieler wie Wilt wird es nie mehr geben. Seine Leistungen sind einfach konkurrenzlos, da sie unter Verhältnissen passierten, die nach seinem Abgang in der NBA nicht mehr vorhanden waren und die heute in der NBA nicht vorhanden sind, da die Leistungsdichte und die körperliche Dominanzdichte viel zu groß sind.
 
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Giftpilz

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Bei aller Wertschätzung für Chamberlain, muss man seine Leistungen aber auch richtig einordnen. Zu seiner Zeit war er körperlich allen anderen Spielern meilenweit überlegen. Wenn man sich mal nur seine Bestmarke von 50 Rebounds in einem Spiel in Erinnerung behält, sagt das doch alles.

Es sagt neben der körperlichen Überlegenheit auch viel über das Spiel an sich aus, denn auch Spieler, die keine solchen extremen körperlichen Freaks waren, holten nach absoluten Zahlen grotesk viele Rebounds.
Dies lag auch daran, dass sehr viel schneller als heute gespielt wurde, und das ganze bei teils gruseligen Trefferquoten - mal als Beispiel der Vergleich der Celtics 60/61 (Bill Sharman war so einer der ersten Guards, die regelmäßig besser als 40% trafen, und damit galt er als guter Schütze!) mit den Lakers 99/00:
Celtics: 118 genommene Würfe pro Spiel bei einer eff. Trefferquote von .398
Lakers: 83 genommene Würfe pro Spiel bei einer eff. Trefferquote von .484

Dass man so früher auf deutlich mehr Rebounds kommen konnte, versteht sich von selbst. Beim Scoring von Chamberlain kommt dann allerdings umso deutlicher die körperliche Überlegenheit ins Spiel, wenn man beachtet, dass er z.B. 61/62 bei seinem Rekord von 50,4ppg 40+ Würfe pro Spiel nahm - Shaq brachte ganz gewiss mindestens die gleichen Fähigkeiten mit, hatte aber deutlich größere Spieler gegen sich, die (neben besagtem Punkt, dass das Spiel sowieso viel langsamer wurde) besser verhindern konnten, dass er überhaupt so oft den Ball in die Hände bekam.
 

JamalMashburn

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Zu seiner Zeit war er körperlich allen anderen Spielern meilenweit überlegen. Wenn man sich mal nur seine Bestmarke von 50 Rebounds in einem Spiel in Erinnerung behält, sagt das doch alles.
Es waren 55 Rebounds.
Die hohen Reboundzahlen haben aber so gut wie nichts mit der körperlichen Dominanz zu tun. Bill Russell war für einen Center (nach heutigem Maßstab) recht klein und vor allem auch sehr leicht. Trotzdem holte er Boards en masse. Die Gründe dafür hat Giftpilz gut erläutert.

Man nannte ihn ja auch "Gigant unter "Zwergen"". Die Verhältnisse waren damals einfach anders.
Also erstmal hatte er auch den einen oder andern größeren Gegenspieler und zweitens waren seine "durchschnittlichen" Gegenspieler auch keine Zwerge, sondern einfach 4-5 Zentimeter kleiner als es der heutige NBA Standard verlangt.
Diese Anmerkung nur, damit hier niemand die Vorstellung erhält, er hätte gegen 1,90 Meter große Center gespielt.

Ich mag es gar nicht, wenn Chamberlain immer auf seinen Körper reduziert wird. Es stimmt ganz einfach nicht, dass seine physische Dominanz der Hauptgrund für seine enormen Statistiken ist. Er war in erster Linie ein überragender Spieler, der übrigens auf seiner Position aus spielerischer Sicht wesentlich toughere Konkurrenz als Shaq anno 2000 hatte.
Natürlich hatte er einen herausragenden Körper, der ein wichtiger Teil seines Erfolges war. Nur ist das bei Jordan oder Shaq überhaupt nicht anders.

Man kann es auch von einem anderen Standpunkt betrachten: Man nehme Shaquille O'Neal aus dem Jahr 2000. Dann streicht man den egoistischen Kobe aus dem Kader und erstellt ein Teamkonzept, das ganz auf den Mann in der Mitte zugeschnitten ist. Jeder Ball geht im Angriff zuerst an Shaq.
Anstelle von Phil Jackson nimmt man einen Coach, der Shaq grünes Licht gibt um in erster Linie Rekorde zu brechen. (alles in Chamberlains frühen Jahren in etwa so geschehen)
Jetzt müsste man Shaq eigentlich nur noch Chamberlains Fitness und Foul-unintensive Defense geben, woraufhin er auch alle Partien durchspielen könnte.

--> Dieser Shaq würde unter diesen Voraussetzungen auch bei den heutigen Gegenspielern locker 40, wenn nicht sogar 45 Punkte im Schnitt machen.

Wenn ich jetzt noch die schneller Spielweise und die schmälere Zone von damals bedenke, könnte ich mir gut vorstellen, dass unter den gegebenen Voraussetzungen auch heute noch eine 50 Ppg Saison mögliche wäre. Das ganze entkräftet die Theorie der "Zwergengegner" (die ich sowieso für Blödsinn halte) doch enorm, möchte ich meinen.
 
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