NBA Playoffs 2016 2nd Round West - (2) San Antonio Spurs vs (3) Oklahoma City Thunder


Wer gewinnt die Serie?


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Irenicus

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Vor Beginn der Serie wurden ja bestimmte Matchupvorteile der Thunder diskutiert. Zu nennen wäre da die Überlegenheit an den Brettern sowie die Fähigkeit Freiwürfe herauszuholen und zu versenken. Pro Spurs wurde ausgeführt, dass sie das beste Defensivreboundteam seien und daher auch die Mittel haben, die Thunder dort aufzuhalten. Die Offensive der Spurs wurde vorher krass überschätzt. Allerdings gelang es den Thunder bislang ihre Matchup-Vorteile (Rebound, Freiwürfe, 2 Super-Stars) mit Hilfe guter Vorstellungen der Rollenspieler (Adams, Kanter, Waiters) gewinnbringend auszuspielen.

Ich war vorher ja relativ pessimistisch, weil ich angenommen hatte, dass die Verteidigung der Thunder letztendlich einfach zu schlecht sein würde, um die Spurs aufzuhalten. Aber genau hier muss man den Thunder einfach mal ein riesen Kompliment machen. Vom so hochgelobten Ballmovement und effizienter Offensive der Spurs ist relativ wenig zu sehen. Und das ist jetzt nicht nur einfach Pech der Spurs, sondern die Thunder machen es SA eben auch ziemlich schwer. Bereits in Spiel 2 fiel auf, dass die Thunder es schaffen, die Spurs in Isolations oder Postup Situationen zu zwingen. Und daran hat sich bis hierhin kaum was geändert. Man sieht sehr viel One-on-One-Basketball. Das Resultat: In den Partien #2 bis einschließlich #5 kassierten die Thunder nur 104 Punkte pro 100 Ballbesitze. Hätte nicht gedacht, dass die Thunder die Mittel haben würden, die Offensive der Spurs derart zu behindern.

Heimlicher "MVP" der Thunder ist übrigens aus meiner Sicht Steven Adams. Was der mit den Spurs anstellt, ist echt phänomenal. Er ist natürlich nicht wirklich der "MVP". ich möchte damit nur meine Wertschätzung zum Ausdruck bringen. :) In den letzten 4 Spielen steht er bei durchschnittlich +14.7 Netpoints (auf 100 Ballbesitze) gegen die Spurs. Er scort effektiv, er reboundet, spielt Defense und lässt Tim Duncan häufig noch älter aussehen als er ist. Meiner Ansicht nach war er in der RS und ist jetzt in den Playoffs der drittbeste Spieler der Thunder. Und wer es vielleicht vergessen hat: er (bzw. der Pick) war auch Teil des Harden-Trades. :D;) Hierbei möchte ich betonen, dass ich die Kritik an den damaligen Trade natürlich verstehen kann. Aber da sonst immer so schnell der Trade durch den Kakao gezogen wird, möchte ich hier mal anmerken, dass ein Baustein zur Abwechslung mal doch nicht so schlecht gewesen ist. ;)
 
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Meursault

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Ich war vorher ja relativ pessimistisch, weil ich angenommen hatte, dass die Verteidigung der Thunder letztendlich einfach zu schlecht sein würde, um die Spurs aufzuhalten. Aber genau hier muss man den Thunder einfach mal ein riesen Kompliment machen. Vom so hochgelobten Ballmovement und effizienter Offensive der Spurs ist relativ wenig zu sehen.

Diese Defense habe ich den Thunder definitiv auch nicht zugetraut. Besonders nach der sehr durchwachsenen reguläre Saison bzw. einer Saison die an verschiedenen Punkten doch recht problematisch aus sah. Und sie ist wohl der momentan entscheidende Punkt in dieser Serie.
Wer von den Spurs hochgelobtes Ballmovement und sehr effiziente Offensive erwartet hat, hat aber auch einfach die Saison der Spurs nicht verfolgt. Die Probleme die sich hier verdeutlichen, wurden im Spurs Thread gegen Ende der Saison auch schon besorgt angesprochen. Aber da muss man auch einfach sehen, was für eine Entwicklung diese Saison für das Team bedeutet. Nicht nur ist LMA hinzugekommen, sondern Kawhi hat auch noch mal einen riesigen offensiven Sprung gemacht. Für alle anderen Spieler, und die ehemals zentralen Akteuere werden halt auch älter, bedeutetet das veränderte Rollen. Dieses Team ist einfach ein komplett anderes als das der letzten Jahre und die Verantwortlichen müssen da auf dem Platz scheinbar noch die richtigen Antworten und Konzepte finden. Was in dieser Serie aus Spurs-Fan-Sicht momentan ziemlich enttäuschend und verdammt ärgerlich ist.
 

Pillendreher

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Ich war vorher ja relativ pessimistisch, weil ich angenommen hatte, dass die Verteidigung der Thunder letztendlich einfach zu schlecht sein würde, um die Spurs aufzuhalten. Aber genau hier muss man den Thunder einfach mal ein riesen Kompliment machen. Vom so hochgelobten Ballmovement und effizienter Offensive der Spurs ist relativ wenig zu sehen. Und das ist jetzt nicht nur einfach Pech der Spurs, sondern die Thunder machen es SA eben auch ziemlich schwer. Bereits in Spiel 2 fiel auf, dass die Thunder es schaffen, die Spurs in Isolations oder Postup Situationen zu zwingen. Und daran hat sich bis hierhin kaum was geändert. Man sieht sehr viel One-on-One-Basketball. Das Resultat: In den Partien #2 bis einschließlich #5 kassierten die Thunder nur 104 Punkte pro 100 Ballbesitze. Hätte nicht gedacht, dass die Thunder die Mittel haben würden, die Offensive der Spurs derart zu behindern.

Ich hab gedacht ich seh nicht richtig:

http://www.usatoday.com/story/sport...e-fourth-quarter-curse-nba-playoffs/84217578/

“They take away the plays we are looking for,” the Spurs’ Danny Green said. “They know what plays are coming. You can hear them yelling from the bench, and communicating.”

Die Serie ist noch nicht vorbei, aber ich finde bisher hat es Donovan besser hinbekommen, dem Gegner seinen Willen aufzuzwingen.

Heimlicher "MVP" der Thunder ist übrigens aus meiner Sicht Steven Adams. Was der mit den Spurs anstellt, ist echt phänomenal. Er ist natürlich nicht wirklich der "MVP". ich möchte damit nur meine Wertschätzung zum Ausdruck bringen. :) In den letzten 4 Spielen steht er bei durchschnittlich +14.7 Netpoints (auf 100 Ballbesitze) gegen die Spurs. Er scort effektiv, er reboundet, spielt Defense und lässt Tim Duncan häufig noch älter aussehen als er ist. Meiner Ansicht nach war er in der RS und ist jetzt in den Playoffs der drittbeste Spieler der Thunder. Und wer es vielleicht vergessen hat: er (bzw. der Pick) war auch Teil des Harden-Trades. :D;) Hierbei möchte ich betonen, dass ich die Kritik an den damaligen Trade natürlich verstehen kann. Aber da sonst immer so schnell der Trade durch den Kakao gezogen wird, möchte ich hier mal anmerken, dass ein Baustein zur Abwechslung mal doch nicht so schlecht gewesen ist. ;)

FUNAKI!!! Seit dem zweiten Spiel ist er klar der Spieler, der den Unterschied macht:

On: +15.5
Off: -25.8
On/Off: +41.3

Endlich hat man einen Center für All NBA 1st Team :cool4:
 

freiplatzzokker

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Ich kann mir vorstellen, dass die Chemie bei den Thunder auch für eine bessere Leistung sorgt. Enes scheint ich ja endlich auch defensiv ins Zeug zu legen. Zu Jazz Zeiten sah das ja ein bisschen anders aus. Funaki ist defensiv ein gutes Vorbild für Kanter, auch wenn er ein Jahr jünger ist. ;)
 
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Irenicus

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Diese Defense habe ich den Thunder definitiv auch nicht zugetraut. Besonders nach der sehr durchwachsenen reguläre Saison bzw. einer Saison die an verschiedenen Punkten doch recht problematisch aus sah. Und sie ist wohl der momentan entscheidende Punkt in dieser Serie.
Wer von den Spurs hochgelobtes Ballmovement und sehr effiziente Offensive erwartet hat, hat aber auch einfach die Saison der Spurs nicht verfolgt. Die Probleme die sich hier verdeutlichen, wurden im Spurs Thread gegen Ende der Saison auch schon besorgt angesprochen. Aber da muss man auch einfach sehen, was für eine Entwicklung diese Saison für das Team bedeutet. Nicht nur ist LMA hinzugekommen, sondern Kawhi hat auch noch mal einen riesigen offensiven Sprung gemacht. Für alle anderen Spieler, und die ehemals zentralen Akteuere werden halt auch älter, bedeutetet das veränderte Rollen. Dieses Team ist einfach ein komplett anderes als das der letzten Jahre und die Verantwortlichen müssen da auf dem Platz scheinbar noch die richtigen Antworten und Konzepte finden. Was in dieser Serie aus Spurs-Fan-Sicht momentan ziemlich enttäuschend und verdammt ärgerlich ist.

Auch wenn das Ballmovement der Spurs in dieser Saison zurückgegangen ist, ist es doch grundsätzlich immernoch eine große Stärke. Platz 3 beim Assist-Rating kommt ja nicht von ungefähr. Und effizient waren die Spurs diese Saison auch. Ebenfalls Platz 3 in Sachen offensiver Effizienz NBA-weit (Thunder #2). Aber Danke für den Hinweis, wenn das im Laufe der reg. Saison zurückgegangen ist. Vielleicht war es auch nicht so toll, dass man gegen die Grizzlies in Runde 1 gar nicht gefordert worden ist.

Ich finde die Aussage von Danny Green, die Pillendreher gerade zitiert hat, sehr interessant: "They take away the plays we are looking for. They know what plays are coming. You can hear them yelling from the bench, and communicating."

Also diese Kommunikation, insbesondere von der Bank aus, ist ja etwas, was man beim Schauen der Spiele nicht richtig bemerkt, weil es aufgrund der Distanz nicht Teil der eigenen Wahrnehmung ist. Mal sehen, ob Pop Antworten in Spiel 6 findet.
 

TheBigO

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Der war unnötig mystic, Pille muss gar nichts, er war die Saison vor den Playoffs gefühlt der einzige der die Fahne für OKC hochgehalten hat (wenn auch manchmal mit zu viel Effort) - nur meine Meinung!

OKC überrascht aber die fette Lady hat noch lange nicht gesungen!
 

Joey

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Auffällig ist, dass die Offense der Spurs immer einbricht, wenn das Spiel eng ist und der Druck groß. Wenn sie mit 6-8 vorne liegen, läuft alles relativ rund. Vllt. auch Ergebnis des Umbruchs, wobei man das letztes Jahr gegen die Clippers auch schon sehen konnte.

Ich will jetzt LMA nicht als Choker hinstellen, aber er ist doch immer recht unsichtbar in der Crunchtime, dazu heute offene Dinger nicht gemacht.

Hoffe auf ein Spiel 7. Hätte die Serie verdient, wer dann weiterkommt ist mir dann auch recht egal.
 

TheBigO

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Magst schon recht haben, aber das ist halt auch einfach Frust ablassen was er hier tut.

Für mich sind die Thunder einfach hungriger, bei den Spurs sticht mir nur Leonard heraus. Der hustelt in jedem verdammten Moment.
Ich finde das Team mit Thabo und Harden immer noch um Welten besser als das jetzige, aber wir haben 4 Jahre dazwischen und die Liga hat sich stetig verändert. Mal schauen was Pop für Adjustments tätigt.
 

Irenicus

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Wurde sie? Mit 110 Punkten je 100 Possession liegen sie aktuell gegen die Thunder da, wo sie in etwa zu erwarten waren. Dazu muss man sehen, dass die Spurs in den drei Niederlagen im Schnitt 5 Punkte durch nicht getroffene weit offene Würfe liegen gelassen haben, und dabei haben sie im Schnitt MEHR offene Würfe in ausgerechnet den drei Niederlagen generiert als sie sonst je 100 Poss haben.

Die Thunder-Defense ist in Ordnung, aber nicht besser als erwartet, und es ist insgesamt nur der Varianz zu verdanken, dass sie jetzt 3-2 führen.

Das war jedenfalls mein Eindruck. Ich selbst habe das anders mit der Offensivee gesehen, aber das was ich so vor den Matchup regelmäßig von einigen (ob hier oder in den USA) gelesen habe, ging in die Richtung, wie gut die Offensive der Spurs doch sei usw. Wenn du das anders wahrgenommen hast, nun gut... ;)

Die durchschnittlich 110 Punkte pro 100 Ballbesitze klingen gut, keine Frage, aber diese Durchschnittswerte sind ja nur dann ein vernünftiger Indikator für eine gesamte Serie, wenn die Varianz nicht so groß ist. Nimmt man das erste Spiel raus, stehen die Spurs schon nur noch bei 104 Punkten pro 100 Ballbesitze für die Spiele #2 bis einschließlich #5. Das ist schon gar nicht mehr so gut. Mir ist klar, dass dieses "rausrechnen" ein statistischer Trick ist, aber es zeigt zumindest, dass die Spurs über einen größeren Zeitraum der Serie eben nicht die Offensivleistung gebracht haben, die viele erwartet haben, auch wenn sich das insgesamt ausgleicht und im Durchschnitt die 110 steht. Das Problem mit 110 Punkten pro 100 Ballbesitzen ist ja folgendes: was bringt es einem, wenn der Schnitt so hoch ist, dies aber vor allem aus der Leistung eines einzigen Spieles resultiert. Dort hat es zwar für den Sieg (deutlich) gereicht, aber danach eben nicht mehr. Schließlich kann man sich nichts davon kaufen, wenn man im Spiel 1 eine Traumoffense spielt und danach nicht mehr. Denn selbst wenn der Durchschnittswert insgesamt stimmt. Wenn in mehreren Spielen danach die Offensive zu schlecht ist, verliert man die Serie dann vielleicht doch wegen der Offensive, selbst wenn der Durchschnittswert wegen Spiel 1 hoch ist. Verstehst du was ich meine?

Um das Problem mit dieser Durchschnittszahl anders zu illustrieren: wenn die Spurs jedes Spiel nur 108 Punkte pro 100 Ballbesitze erzielt hätten, wären sie zwar durchschnittlich 2 Punkte schlechter, hätten die Serie aber womöglich schon jetzt mit 4:1 gewonnen. Mir ist klar, dass das eine einfache Sichtweise ist, aber es zeigt zumindest, wie schwierig die statistische Analyse ist, wenn die sample size so klein ist und ein einziges Spiel (also 48 Minuten) einen Durchschnittswert krass dominiert.
 

Pillendreher

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Magst schon recht haben, aber das ist halt auch einfach Frust ablassen was er hier tut.

Der obligatorische Stalking-Post vom Zahlengraf darf nicht fehlen.;) So ist das halt wenn man die Spiele nicht sieht, sondern nur auf Zahlen sieht und dann "Na, passt doch" schreit. Oder hat er es kommen sehen, dass Dion Waiters plötzlich verteidigen und werfen kann? Oder dass Kanter plötzlich anfängt Würfe zu blocken? Wahrscheinlich schon. Wer in der RS der schlechteste Defensiv-Center der Liga und einer der schlechtesten Rotationsspieler der Liga war, der ist natürlich eine Top-Verpflichtung. Jetzt drehen die Herren plötzlich (zum Glück) auf und ex post wird einem das unter die Nase gehalten.

Vielleicht reicht das ja mit der Abarbeitung und ich hab wieder ein paar Tage vor ihm Ruhe.
 
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freiplatzzokker

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Abseits der Zahlenspielerei würde ich einfach vorschlagen, dass Tim Duncan mal gewaltig den Rost abklopft. Dann wird doch noch alles gut!

Wenn man ihn mit der Version aus dem Jahr zuvor gegen die Clippers vergleicht, ist das schon ein herber Rückschritt. Einen derartigen Abfall seiner Leistung hätte ich nich erwartet. Adams macht seine Sache aber auch gut. Erfahrung alleine reicht eben doch nicht. Wenn zwischen Boden und Füßen kein Blatt Papier mehr beim Springen passt, hilft auch Spielintelligenz wenig. Hätte aber erwartet, dass er wenigstens ein paar Pässe mehr auf die Reihe kriegt und andere frei spielt. Naja, mich freut es, dass die Ära Duncan langsam zu Ende geht. Andere wollen auch mal was vom großen Kuchen abhaben.
 

Benny

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Die Serie überrascht mich wirklich, aber bei näherem Hinsehen ist das ziemlich plausibel.

Man merkt, dass Parker und Ginobili mittlerweile nicht mehr die Schnelligkeit und Frische haben, um das Team zu tragen. Kawhi macht das eigentlich ziemlich gut, aber bei ihm hab ich das Gefühl, dass er sich immer ein wenig zurückhält. Und ein Aldridge geht viel 1on1 und stört das konsequente Passspiel der letzten Jahre etwas.

Ich frage mich, ob die Thunder wirklich so gut verteidigen, oder ob die Spurs im Moment ******e an den Händen haben. Habe gestern die erste Hälfte gesehen und neben einigen unnötigen Aussetzern in der Defense überwog bei mir der Eindruck, dass die Spurs sich eigentlich relativ gute Abschlüsse erarbeitet haben, sich aber oft einfach nicht belohnten.
Das muss in Hälfte zwei ja noch schlimmer geworden sein.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8476

Guest
warum die spurs am ende immer einbrechen? am ende verlieren sie ihr vertrauen am hochgelobten system. dann gibt es heroshots und isos. gestern hat am ende parker einen ft verlegt und einen low pct. 2 pt geschossen. für mich einer der verlierer am ende. die spurs machen teilweise ballmovement zum selbstzweck, was früher nicht so war. ich habs auch irgendwo schon mal erwähnt. das, was gsw von sas unterscheidet, ist nicht ball movement, sondern player movement. reines ballmovement mit wenig player movement wie bei den spurs macht das angriffsspiel berechenbarer. die angriffe werden statisch, obwohl der ball zirkuliert.
ich glaube zudem, dass das alter eine rolle spielt, warum die spurs am ende "einbrechen". außerdem muss leonard - ihr star - einen doppelten workload verrichten. verständlich, dass dem kerl im 4. die puste ausgeht. zudem ist leonard einfach kein natürlicher scorer. ein wichtiger faktor, der auch noch nicht erwähnt wurde: ich denke, dass das game 1, wo die spurs so abgingen, auch damit zusammenhing, dass die alten beine sich lang ausruhen konnten. jetzt muss man eine harte runde mit den hungrigen thunder spielen. das energy level geht runter.

nun zu okc: ich mag dieses team irgendwie. dysfunktional (es spielen so eigenartige spieler wie waiters, robertson oder kanter eine wichtige rolle), chaotisch, schlampig, verpeilt, aber gleichzeitig aufregend und hoch emotional. sie sind wahrscheinlich das emotionalste team der liga. ich habe iwie den eindruck, dass da ein team "zusammenwächst". man merkt den einfluss des westbeasts. sie brüllen sich gegenseitig an, reden viel und können so ihr fehlendes "system" ausgleichen. irgendwie auch cool, weil man ja sonst nur noch "perfekte" teams als contender hat. okc spielt mit mehr herz als verstand.

achja, ist euch aufgefallen, wie verliebt webber in steve adams ist? immer wieder erwähnt er, wie groß und stark der neuseeländer ist. aber ich kann ihn verstehen. adams ist ein tier, das beeindruckt. unfassbare athletik und der wahrscheinlich körperlich stärkste nba spieler. einfach ein brocken. und das mit 23! wtf. da haben die thunder durchaus ein juwel.
 

Chef_Koch

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unfassbare athletik und der wahrscheinlich körperlich stärkste nba spieler. einfach ein brocken.



Ich weiß ja, du übertreibst gerne. Aber wirklich athletisch ist Adams nicht. Kräftig ist er, aber niemals der körperlich stärkste Spieler der NBA. Das Ganze wird vielleicht etwas verfälscht, weil der Hauptgegner Tim Duncan heißt. Und da würde wohl auch Adam Morrison hyperathletisch und strongmenlike rüberkommen.
 

erminator

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Also in einer Playoffserie wo Steven Adams offensiv unterm Korb wütet und Enes Kanter anfängt Würfe zu blocken können die Spurs eigentlich nur untergehen :laugh: Man stelle sich vor beide würden das öfters bringen aber mal sehen wann sich das wieder einpendelt und das wird es mit Sicherheit!
 

Pillendreher

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Ich weiß ja, du übertreibst gerne. Aber wirklich athletisch ist Adams nicht. Kräftig ist er, aber niemals der körperlich stärkste Spieler der NBA. Das Ganze wird vielleicht etwas verfälscht, weil der Hauptgegner Tim Duncan heißt. Und da würde wohl auch Adam Morrison hyperathletisch und strongmenlike rüberkommen.

Ob er jetzt der kräftigste Spieler ist weiß ich nicht, aber ich würde schon behaupten dass Adams athletisch ist. Mit welcher Wucht er da teilweise im PnR mit Westbrook zum Korb zieht...oder wie er hinten den Raum verteidigt. Da braucht es schon eine gewisse Athletik für.
 

LeZ

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Abseits der Zahlenspielerei würde ich einfach vorschlagen, dass Tim Duncan mal gewaltig den Rost abklopft. Dann wird doch noch alles gut!

Duncan ist 40. Ich denke da hat man allgemein Schwierigkeiten eine Hustle-Performance auf dem Niveau von 25jährigen abzuliefern. Die alten Herren können ihre Skills nur dann in die Waagschale werfen wenn das Spiel so langsam bleibt dass sie das Tempo mitgehen können ohne dass das Zittern in der Hand kommt (Überanstrengung), und das schaffen sie scheinbar derzeit noch nicht genug. Eventuell reicht die Erholungszeit zwischen den Spielen auch nicht aus, daher war das bei weitem beste Spiel auch das erste, mit ner Pause davor.
 

Mr Big Shot

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Die 2nd unit der Spurs ist einfach nicht konkurrenzfähig. David West ein Schatten früherer Tage.
 
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