Zudem ist es absurd, die Stichprobe auf die Playoffs zu reduzieren, weil dadurch die Vorhersagequalität sinkt. In der Tat sagt der Impact in der RS aufgrund der Datenbasis besser zukünftige Leistung voraus als eine Playoffserie. Als ein Extrembeispiel wäre Jerome James zu nennen, der am Ende gezeigt hatte, dass seine Leistung in den Playoffs einfach nur normale Varianz darstellte und die durchschnittliche Leistung in der RS viel aussagekräftiger war. Das gilt im Schnitt für alle Spieler, denn die Playoffs sind nicht nur durch eine verringerte Stichprobe hierbei irreführend, sondern auch noch durch die begrenzte Anzahl von gegnerischen Teams.
Ich hatte damals in meinem Black Belt gelernt, dass eine erhöhte Stichprobe die Vorhersagequalität nicht erhöht, sondern nur die Aussage sensitiver macht. Wobei man unter sensitiv natürlich auch bessere Qualität verstehen kann. Zwischen Regular Season und Playoffs würde ich persönlich aber stratifizieren, allein wenn ich die Parameter Schiedsrichter und Intensität betrachte. Wobei in den Playoffs natürlich aufgrund der geringen Spielanzahl die Werte einzelner Spieler stark verzerrt werden können. Aber das ist ja auch die Schwierigkeit bei den stat. Modellen, sie bilden nur ein Teil von der Wirklichkeit ab.
Ich finde die Aussage, dass Morrow bei den Cavs ähnlich wie Thompson performt hätte, ziemlich gewagt. Thompson hatte die Chance durch äußere Faktroen und hat sie genutzt, ob das bei Morrow der Fall gewesen wäre, könnte man wenn dann auch nur mit einer Wahrscheinlichkeit vorhersagen, die auf Daten der Regular Season beruhen.
Wo ich dir recht gebe, dass man anhand der Daten asu der RS belegen kann, dass die Lücke hinsichtlich des Impacts zwischen den beiden nicht so groß ist, wie es auf den ersten Blick scheint.