NCAA Basketball 18/19


theser

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Nur noch wenige Spiele in der Conference-Phase bevor endlich die Tournaments beginnen. Da tat sich auch einiges zuletzt. Zions Schuh platzt und Kollege RJ Barrett legt Fabelstats auf, das ewige #1-Team Tennessee verliert zweimal in Folge, das junge Kentucky schaut mit den Tigers der LSU und den Zags um ihren Japaner zuletzt am stabilsten. In der Big 12 herrscht das völlige Chaos und Messerwetzen nach dem Seriensieger Kansas ordentlich Verletzungspech hat. Also ich zumindest bin schon ordentlich gehypt für die heißeste Phase des Jahres.
 

theser

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Der 15-fache Serientäter Kansas und einer der Topfavoriten vor der Saison wurde ja zuletzt ordentlich durchgebeutelt.

Zuerst zerstört sich der starke Center Azubuike mitten während eines zweistelligen Siegesserie das Handgelenk. Sein designierter Nachfolger bekommt erst für 2021 die Eligibilty, Lagerald Vick verließ das Team wegen Erledigung persönlicher Angelegenheiten, dann verliert man das Rivalry Game gegen Kansas State, rutscht in den Rankings ab und geht nicht zuletzt gegen Texas Tech völlig baden! Turbulentere Zeiten hat Hall of Fame Coach Bill Self wohl nie erlebt am Allen Fieldhouse...

Umso ausgelassener wurde die gelungene 64-49-Rache an Kansas St heute bejubelt. Zwei Siege liegt man hinter dem besiegten Gegner, falls man wirklich noch einen weiteren Conference-Season-Titel abgreifen möchte.
 

theser

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Gibt's hier keine College-Ball-Fans mehr? Und das obwohl sich heute ein Coach namens Kermit so aufregte, dass er sein Sakko aufs Parkett warf und die ganze Welt seine Schweißflecken sah? :LOL:

Tennessee um ihr erfahrenes Forward-Gespann Grant Williams/Admiral Schofield war ja lange #1, doch nach den zuletzt wenigen überzeugenden Auftritten rutschten sie auf #7 ab. Da hilft auch der obrige, knappe Sieg wohl nicht so viel.

Da auch die Zion-losen Blue Devils gestern verloren, thronen nun wohl bald die Virginia Cavaliers ganz oben. Das defensivstarke Team um Top-Ten-Draft-Kandidat DeAndre Hunter ist weder sonderlich tief noch talentiert besetzt (sprich außer Hunter kein NBA-Material, finde ich) aber sie führen die starke ACC vor Duke und Co an und überraschen weiter.

Aus deutscher Sicht gab es eine krasse Aufholjagd der Baylor Bears, die frecherweise das einzige ungesetzte gute Team der Big12 sind. Unser deutscher Nationalspieler Makai Mason wurde ja zweimal Big12-Spieler der Woche, scorte in einem Spiel 40 Punkte um sich danach gleich mal zu verletzen. Er wirft seitdem 7/49 aus dem Feld in 4 Spielen... Yikes! Realistisch betrachtet ist er der einzige deutsche Spieler der diesjährigen March Madness. Eine Teilnahme Da Silvas mit Stanford käme einem Wunder gleich, nahezu ebenso überraschend wäre es wenn Sebastian Much von Princeton auf dem Weg zum Tournament an den Yale Bulldogs vorbeikommen könnte. Pilipovic von Drake führt aktuell seine kleine Conference an, aber spielen tut der Kölner kaum oder nicht. Die Chancen der restlichen sind nicht erwähnenswert, bzw spielen eh kaum.
 
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theser

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Endlich ist der März angebrochen!
Kennt ihr den unbekanntesten besten Spieler auf nem College? Antonie Davis von der UDM (Detroit Mercy). Letzte Nacht brach er mit seinem 122. Dreier den bisherigen NCAA-Freshman-Rekord von keinem geringerem als Steph Curry! Mit knapp 27ppg drittbester Scorer der D1.

Mit 185cm und irgendwas mit 70 Kilo wurde der Spargel nie ernst genommen. Von Power Programs missachtet, von seiner Mutter stets daheim schulisch unterrichtet war der Start des Unbekannten ins College ganz witzig: 32P, kurz darauf 42P, einmal 10/14 Dreier. Kaum zu verteidigen. Sein Vater ist der Coach, der einst Legende Bobby Knight in Indiana ersetzte. Dank eines (nicht selber entwickelten) wissenschaftlich angehauchten Plans wurde Davis' Wurf perfektioniert. Bis 5K Würfe pro Tag, 12000/Woche, 60000/12 Tage wird berichtet. Er taucht in keiner der Scouting-Listen nennenswert auf, aber ich denke schon, dass er in der modernen NBA eine Nische als Dreier-Werfer findet. Lou Williams bietet sich als Vergleich an, manche sehen in ihm einen Trae Young. Die March Madness wird sein eher schwaches Team verpassen. Es gibt keine schönen Highlight-Clips, aber man erkennt hier seine super Wurftechnik.


Letzte Nacht noch interessant aus sportlich relevanterer Sicht. Gonzaga bestätigt sein #1 mit einem deutlichen Sieg und bleibt in der nicht ganz starken WCC mit 14-0 ungeschlagen. Noch eine Nummer niedriger anzusetzen ist die Southern Conference in der Wofford mit 17-0 ebenfalls ungeschlagen bleibt. Im Gegensatz zu den "Zags" wird man aber wohl keinen Terrier jemals in der NBA sehen, aber national hat man sich viel Respekt erarbeitet und wird mittlerweile an #24 gerankt, Tendenz steigend. Könnte eine schöne Geschichte in der anstehenden Tournament-Season geben.

Da ich grad Curry erwähnte, er besuchte vor kurzen seine Alma Mater Davidson. Dort trumpfen grade der in Deutschland geborene Isländer (Jon Axel Gudmundsson 17/7/5) und der Österreicher Luka Brajkovic (11/6) auf... is so bisschen aus deutschsprachiger Sicht interessant. Mit etwas Glück auch bei der MM dabei, falls die Wildcats die Saison noch richtig gut finishen.
 
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theser

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Mal kurz aus nur deutscher Sicht: Während in wenigen Conferences die Regular Season beendet wurde, läuft in den meisten die letzte entscheidende Woche vor den Regional-Turnieren. Antonio Pilipovics Drake Bulldogs haben bereits einen netten Erfolg gefeiert und sich mit Loyola den MVC-RS-Titel geteilt. Wenn sie das anstehende "Arch Madness-Turnier" (heißt so, da in St.Louis mit dem berühmten "Bogen" stattfindend) gewinnen sind sie auch sicher bei der großen Sause dabei, ohne Sieg wohl nicht. Pilipovic checkte neulich nach gefühlten Jahrhunderten mal wieder für ein paar bedeutungslose Sekunden ein.

Realistisch betrachtet wird wohl nur Baylor mit Makai Mason mit großer Sicherheit auch im großen NCAA-Tournament dabei sein. Es war eine turbulente Saison der Bears. Ihr Topscorer verletzte sich und zerstörte als einzig nennenswerter Big das komplette Gameplay. Der Coach erfand das Team neu und angeführt vom humpelnden, neuen Leader Mason zeigte man enorme Aufwärtstendenz. Eine weitere Verletzungsseuche lässt die Bears nun zwar noch an der Madness teilnehmen, aber von mehr darf man eigtl nicht träumen.

Ich gucke gerne über den Tellerrand der Power Conferences. Passt vielleicht noch ein letztes Mal bevor dann nächste Woche wieder der absolute Leistungssport definiert. Vielleicht kennt ja der eine oder andere den sage und schreibe 2,32m langen Tacko Fall (2,44 Spannweite). Der Über-Big kommt im Vergleich zu Bradley oder Muresan ungewohnt schnell, athletisch und sogar mit etwas Hops daher.

Er daddelte im Senegal bis 16 mit dem Fußball rum als ihn ein Scout in eine US-Prep-School verfrachtete und er dort sogar von Olajuwon trainiert wurde. In den Medien viralisierte er als 2,28m großer High Schooler. Viele große College-Programme boten Stipendien an, er ging aber zum kleinen Programm der UCF. Eine passable Sopohomore-Season im Bereich von 11/10/3B und Defensive-Player-Ehren hätte ihn beinahe in den Draft gebracht. Es gab wohl auch eine wage Zusage eines NBA-Teams, aber er hatte dann doch keinen Bock.

Als sehr guter Schüler sagte er mal, dass er viel lieber Ingenieur als Profi-Spieler werden würde. In die NBA will er höchstens kurz um gegen LeBron zu spielen. Der kurzsichtige Brillentragende Spätstarter entwickelte sich sportlich selbstredend nicht wirklich weiter und deshalb slamt er sich vorwiegend zu seinen 80% FG. In seiner Senior-Saison stehen seine Knights übrigens aber auf Platz 3 der passablen American Conference und haben sehr gute Chancen auf eine Einladung zum Tournament. Es ist klar, dass Fall das Stipendium letztendlich für akademische Zwecke nutzte, aber bevor er dann als Architekt oder dergleichen weitermacht freue ich mich auf eine March Madness mit ihm.

 

MadFerIt

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sollte fall wirklich die chance haben, von einem team gedraftet zu werden, sollte er die chance nutzen. schon allein, um ein ordentlich finanzielles polster fürs leben zu haben. ingenieur kann er danach immer noch werden.
 

theser

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sollte fall wirklich die chance haben, von einem team gedraftet zu werden, sollte er die chance nutzen. schon allein, um ein ordentlich finanzielles polster fürs leben zu haben. ingenieur kann er danach immer noch werden.

Absolut, da stimme ich zu. Den Scouts blieb aber halt auch nicht verborgen, dass das Skill Set nie besser wurde, er nahm in 4 Jahren drei Würfe außerhalb der Zone. So wie ich überblicken kann herrscht leider auch null Interesse an ihm. Ob er sich dann G-League oder Europa antut glaub ich auch nicht.
 

theser

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Während an einigen Unis nun die Spieler beginnen auch den "Kneel" während der Hymne zu machen geht vordergründig die große sportliche Party und die Jagd nach Regular Season Titel ungeniert weiter.

SEC: Der vielwöchige First-Ranker Tennessee#5 scheint wieder in Form zu kommen. Neulich erst putzte man Kentucky deutlich weg und zur Senior-Night - also dem letzten Heimspiel der Saison in Knoxville und Abschied der Seniors - gab's Tränen vom weggehenden Admiral Schofield. Der bullige, etwas kleingeratene Small Forward wird als 2nd Rounder gehandelt. Die Volunteers sind ein Senior-betontes Team und erinnern so richtig an guten, alten College-Basketball wo Team-Zusammenhalt und Erfolg wichtiger waren als individuelles Glänzen. Ich fand jetzt leider keinen Clip sondern nur nen Tweet von Admirals feuchtem Farewell.
Der SEC-Titel ist noch lange nicht sicher, LSU#10 kann im letzten Game aufschließen und auf die Volunteers wartet ein schwieriges Match bei Auburn. Für UK#4 bleibt wohl nur Rang 3.

Big 12: Nachdem Kansas wieder mal verlor ist der 15.Titel in Folge futsch. Hall-of-Fame-Coach Bill Self nahms mit Würde. Das eher namenlos besetzte Kansas State sowie Texas Tech um den vermutlichen TopTen-Pick Jarret Culver machen es unter sich aus.

ACC: Duke musste erneut ohne Zion auskommen und duselte sich gegen diese Saison schwachen "Fighting Irish" aus Notre Dame zu einem unwürdig knappen Sieg - und das unter den Augen von Dwyane Wade. Im letzten Spiel geht's dann gegen das zuletzt gut aufgelegte UNC um den Titel falls Virginia#2 nicht gegen Louisville versagt.

Big Ten: Zum ebenfalls großen Titel-Finale kommt's ebenfalls am 10.3. zur obendrein großen Rivalry zwischen Michigan#7 und Michigan State#9. Da dürfte es heiß werden.

Schon neulich in der Midwest Conference konnte sich das Nevada Wolfpack nicht beherrschen und wollte nach einer schmerzlichen Niederlage gegen den direkten Gegner Utah State den Locker Room des Gegner stürmen. Es gibt sogar Security Footage. Schon davor erstürmten Fans das Feld. Niederlagen von Mid Major College-Programmen werden übrigens oft hart bewertet, so rutschte Nevada von #12 auf #19 ab.
 

theser

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Ein Lebenszeichen von unserem 15-fachem Nationalspieler Makai Mason. 15P in der ersten Hälfte, gesamt 19 Zähler. Allerdings sehr ärgerlich, dass seine Bears weitgehend ohne Biss spielten und so ausgerechnet die Senior Night ausgerechnet gegen Schlusslicht Oklahoma State verloren. Sehr ärgerlich! Man bräuchte mal wieder einen überzeugenden Auftritt um die Voter des Election Days freundlicher zu stimmen. Zum Abschluss der Regular Season gibt's aber wohl noch eine Niederlage bei KU und damit drei Niederlagen in Serie. Positiv: In der Big 12 landet man mit Sicherheit in den Top6 und hat damit ein Erstrunden-Freilos im Regionalturnier.

Sonst hat sich diese Nacht nichts so nennenswertes getan. Erst am Wochenende wird's wieder interessant wenn die ersten Regionalturniere starten und die Power Conferences ihr Regular Season-Ende findet.
 

theser

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Senior Night für die Penn State Nittany Lions. Deivis Zemgulis, litauischer Banger, nahm vor dieser Szene amtliche 2(!) Würfe in seiner gesamten Senior-Season. Nun durfte er bei seinem Abschiedsspiel in der Heim-Arena die letzten Sekunden ran und glänzte mit "superedler" Wurftechnik:

Am Wochenende haben auch die allerletzten Conferences ihre Regular Season beendet. In der Michigan-Rivalry zerlegten Spartaner zuerst "Vielfraße" und holten dann die Big Ten. Krasser ist aber Co-Sieger Purdue, welches nach miesen Start mit 17-3 die Saison beeindruckend beendet.
In der AAC teilen sich Virginia (mittlerweile so viel Respekt, dass Hunters Kollegen NBA-Niveau attestiert wird) und UNC den Titel, während Duke leer ausgeht. Die blauen Teufel brauchen Zion zurück, RJ Barrett hat Probleme das nicht so tiefe Team zu führen. Dahinter darf man vor den Florida State Seminoles Furcht haben: 12 Siege aus den letzten 13 Spielen.
Auch in der Big 12 wird geteilt. Texas Tech, um Defensiv-Könner Jarrett Culver, und das No-Name-Team von Kansas State.
Riesig war der Jubel in der Big East. Marquette, mit dem für die NBA etwas kleinen Superscorer Markus Howard, kassierte das vierte L in Serie -> Titel: Villanova um Senior-Forward Eric Paschall.
Noch größer der Jubel bei LSU in der SEC. Nach einer FBI-Abhöraktion (unerlaubte Werbungsversuche) wurde dort grade zwar der halbe Staff suspendiert und marschiert einer Haftstrafe entgegen, trotzdem nun Last-Minute-Titel vor den Volunteers und UK. Mit Beigeschmack.

Die Champ Week startete mit ihren Regional-Tournaments, deren Sieger die Automatic Bids für die March Madness bedeuten - 4/32 bisher durch. Alles detailliert aufzuzählen würde langweilen, aber diese Turniere sind wirklich spannend. Ja Morant führte sein Murray State mit 36P spektakulär zum Titel. Die Bradley Braves kassierten ein 18P-Defizit ein und qualifizierten sich völligst überraschend. Gardner-Webb (ne Coach-Schmiede) qualifizierte sich überhaupt erstmals für die March Madness.

Drake mit dem Deutschen Sophomore Antonio Pilipovic, immerhin Co-Sieger der MVC, stolperte im Halbfinale und verpasste schwer verletzungsgeplagt die große Chance auf den "Bid". Drakes Saison ist beendet falls nicht noch eine Einladung zu einem der kleineren Turniere kommt. Sheldon Eberhardt beendete seine College-Karriere mit der erwarteten Niederlage seines Elons in der ersten Runde. Nach einer starken Senior-Kampagne (10/3/3) sollte sich nun aber ein BBL-Team beim (glaube Karlsruher) Point Guard melden.
 
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theser

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Ach du heilige Maria... Saint Mary überrascht Gonzaga im ersten so richtig wichtigen Conference-Final. Die WCC zählt ja nicht zu den "Power 5 Conferences" und das Mid Major Program Gonzaga (zuletzt 6mal in Folge WCC-Champion) hat jährlich unter dem eher leichten Spielplan der Liga zu leiden, da man schlichtweg sehr wenig Credit bekommt. Doch einwandfreie 20 Double-Digits-Siege in Serie - dabei ohne Niederlage in der WCC-Season - hielten die Zags national auf #1. Nun gab's ausgerechnet im Conference-Final ne Pleite, ich glaube Mitte der ersten Halbzeit führte Gonzaga das letzte mal. Ihr Topscorer Hachimura (9P, nur 6 Würfe) wurde abgemeldet. Saint Mary - so ein Bubble Team - welches womöglich ohne Turniererfolg nicht zum "Big Dance" eingeladen worden wäre, sicherte nun den "automatic bid" der WCC. Die "Gaels" dürften zwar weiterhin als einer der großen Unbekannten und Außenseiter des Tournaments gelten aber sie könnten dank starker Distanzwerfer und guter Defense-Arbeit für weitere Überraschungen sorgen. Gonzaga wird indes selbstredend ne Einladung erhalten..

Insgesamt stehen nun 11/32 Conference-Sieger fest und oftmals zerplatzten "Bubbles" oder wurden arg dünnschalig. Diese Teams müssen warten bis zum Election Sunday bevor Gewissheit über eine Tournament-Teilnahme herrscht.

Für MAGA-Leute oder AFDler ein absoluter Traum. Der senegalesische Rutgers-Junior Thiam wurde nach einem Vorfall von "domestic violence" das Stipendium entzogen und wird nun sogleich auch rasch deportiert werden.

Und weil es lustig ist ein kurzer Blick zum Frauen-College-Ball:
 
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theser

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Schon etwas uncool wie sich so renommierte Programme wie Stanford und Vanderbilt saftlos verabschieden. Stanfords superroher Top-Ten-Kandidat KZ Okpala (9P/13Würfe) performte gegen UCLA (deren Co.Leader brach sich sogar während des Spiels den Fuß!) mal wieder schwach und riss so die bemühte Defense-Arbeit des deutschen Prospects Oscar Da Silva mit in den Abgrund. Den Cardinal (keine Mehrzahl, da es sich auf den roten Farbton bezieht, btw) hatte man vor der Saison wesentlich mehr zugetraut als ne First-Round-Niederlage im PAC12-Turnier. Vanderbilt (Top-Prospect Darius Garland dauerhaft verletzt) schaffte sogar das Kunststück in der SEC-Phase alle 19 Spiele zu verlieren.

Mehr Freude hatten da bspw die Nebraska Cornhuskers, deren Coach vor lauter Jubel das laufen verlernte :D

Ansonsten sind nun alle ersten Regional-Runden beendet und ab der kommenden Nacht wird es ernst. Die Big 12 bietet bspw Baylor (mit Makai Mason) vs Iowa State (Horton-Tucker) oder Texas Tech (Jarrett Culver) vs die berühmte supereklig zu spielende "Press Virginia" von West Virginia. Auch in der ACC (UNC, Virginia, Duke, FSU, usw) und PAC12 sind alle Top-Teams gefordert. Aufstehen könnte sich also lohnen.

Aus deutscher Sicht noch: In der ganz akzeptablen MWC gewann Boise State die erste Runde und trifft nun auf den First-Seed. Senior-Center Robin Jorch spielt verletzungsbedingt keine Sekunde in dieser Saison damit er nächstes Jahr noch ein 5.College-Jahr angreifen kann. Auch die New Mexico Lobos halten ihre kleine Bubble am Leben. Vladimir Pinchuk mit gewohnten niedrig Double-Digits-Minuten und Korbleger-Rebound-Foul-Roleplayer-Arbeit. Nun gegen den Second-Seed der MWC.
 

MadFerIt

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williamson mit 13/13 aus dem feld bei seiner rückkehr nach dem dem shoegate. dafür nur 2/9 von der linie.
 

theser

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Die FTs verzeihe ich ihm, es war ein absolut großartiger Auftritt von Zion nach 5 verpassten Spielen gegen zuletzt nicht schlechte Syracuse Orangemen... gegen Zion eher "Orangeboys". Nike ließ sich nicht lumpen und spendierte verstärkte "Kryie 4"-Kicks und gleich seine erste Warmup-Aktion war ein 360°! Er ist wirklich ein Game Changer, ein Franchise-Player, ein genetisch Begnadeter. Duke ist ein anderes Team mit ihm. Beachtlich auch sein Post-Game-Interview.

Große Aufregung gab's um diesen Beinsteller...

Es war eine super Basketball-Nacht... übrigens auch heute starten erste Spiele ab 17Uhr unserer Zeit! Man muss gar nicht lange wach bleiben, bspw Baylors Niederlage war um 8 abends durch. Neben Mason (10P) schieden auch Pinchuks (2P) Lobos nach kämpferischer Leistung aus. Baylor trotz 4 Niederlagen am Stück mit großen Chancen auf den Big Dance.

Größte Upset: West Virginia. Berühmt berüchtigt ist ihre "Press Virginia" (unanständiger Wortwitz gewollt), also eine Ganzfeld-Presse, die bspw letztes Jahr Superscorer Trae Young mal so richtig kaltstellte. Die diesjährige Kampagne ist allerdings schlecht! Nur 4 Siege in der Big12 gepaart mit dem letzten Platz. Gegen das hochfavorisierte Texas Tech (national #7, cooles Team um Top-Ten-Jarett Culver) angetreten mit 2,6% Gewinnchance und siegten sie dennoch. Auch weil ein unbekannter 4ppg-Spieler plötzlich 28P raushaute. Damit lebt die Bubble der WVU. Heute spielt der Underdog vs Kansas. Die Jayhawks siegten vs Texas als deren Lottery-Kandidat Jaxson Hayes mit Knieverletzung ausstieg.

Das packendste Spiel war sicherlich zwischen dem Arbeiter-Team der Florida State Seminoles vs den talentierteren Virginia Tech um Alexander-Walker. Wer es nicht kennt, unbedingt Schlussphase angucken:

Durcheinander: Beim zuletzt aufstrebenden Seton Hall erzielte Myles Powell (23ppg, kein Draft-Kandidat) mit 29P einen Halbzeit-Rekord im BigE-Tourney und scorte dabei den gesamten Gegner aus. Am Ende 31P, btw.
Hoffnungen der Cornhuskers (samt Coach, der diesmal ohne stolpern die Halle jubelnd verließ) sind intakt, da man tatsächlich Maryland#21 um den diesmal schwachen Bruno Fernando kaltstellte.
Die Hoosiers aus Indiana sind das gepampertste Team überhaupt, spielen grottig und weiterhin wird davon gesprochen, dass der enttäuschende Haufen um Romeo Langford beim großen Tourney dabei sein soll. Es gab ne Niederlage gegen die Buckeyes.
Coach Kermit (der, der immer so hübsch schwitzt) von der Ole Miss ist leider raus.
 

WallIn

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Weiss jemand eine gute Streaming Alternative für die March Madness? Wo man auch On Demand schauen kann. Danke :)
 

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So, meine Freunde der gepflegten Blasmusik während überhasteter Aktionen aka College-Basketball. Grade ging das 44.Spiel am drittletzten Tag der Champ Week zu Ende - also der Regionalturnier-Woche, deren Gewinner den "automatic bid" für das NCAA Tourney erhalten. Es stehen bisher 12/32 Conference-Sieger fest, dh für die letzten beiden Tage werden noch 20 gesucht, ehe am Election Sunday die restlichen 36 Teilnehmer für den "Big Dance" aufgerufen werden. Ab heute stehen dann nur noch Semi-/ Finals auf dem Programm. So viel als kurzer Überblick bevor man den selbigen verliert.

Die wohl größte Rivalry des College-Balls ist Duke vs UNC. In dieser Saison verlor Duke beide male ohne Zion. Letzte Nacht sorgte er (31P und Game Winner) im Alleingang für den Sieg. Barrett warf zu viel und zu schlecht(weiterhin wenig Anzeichen von guter Wurfauswahl) und Cam Reddish ist eh nurmehr stilles Beiwerk. Einen Zion-klassischen-Interference-Steal samt Fastbreak-Slam gab's, später wurde Barrett in der PK deswegen nach nem Rating gefragt. Die Reaktion von Coach K und der folgende verschämte Blick der Jungs: Priceless!

Zions energischer Gamewinner gegen praktisch 4 Gegner:


Zahlreiche Favoriten hatten Probleme, oftmals kamen die Herausforderer nach bereits zwei Tourney-Einsätzen besser ins Spiel ehe am Ende die Luft ausging. Bspw herzige Nebraska Cornhuskers, die beinahe wieder ein gesetztes Team ausgeschaltet hätten und nun trotzdem vergeblich auf ne Einladung warten werden. Indes war der alte Tom Izzo bei seinem 600.Sieg dermaßen erbost von seinen Spartans (übrigens 2 Starter fallen dauerhaft aus) vs Ohio, dass er mit hochrotem Kopf auf seine Spieler die F-Bombs regnen ließ. Hier ein Auszug Izzos, der sowas mit mustergültigster Selbstgerechtigkeit rechtfertigt: "If I don't push you, I cheat you". Pff, lass Dich eingraben und gib zu, dass Du cholerisch bist :LOL:

Einigen Teams gelang aber die Überraschung. Das tief besetzte Florida State - kommt ohne großartige Beachtung von Draft-Scouts aus - besiegte den großen ACC-Favoriten Virginia (national an #2) und fordert nun Duke. Ich bin großer Fan der Seminoles-Kampagne, die zuletzt 14 aus 15 Spielen gewannen. In der SEC schnappten die Florida Gators nach dem First-Seed LSU, die momentan eh absolut niemand gewinnen sehen mag wegen des Skandals.

Von einem früheren Skandal übrigens überhaupt nicht erholen können sich die UConn Huskies - Alma Mater Niels Giffeys. Bereits deutlich eliminiert stellten sie ja vor ein paar Wochen Budgetkürzungen von bis zu 30% für Football und Basketball in Aussicht. Dazu noch ne Millionen-Abfindung für ihren Ex-Coach. Yikes.

Marquette-Seton Hall fabrizierte 85 Freiwürfe, 3 ejections, 9 technichals, 4 ausgefoulte Jungs, einen nach Rauswurf zurückgeholten Spieler, dauerte über drei Stunden mit Overtime, Marquettes kleiner Superscorer Markus Howard vergab den Game Winner und so gewann Seton Hall mit 2.

Nun das waren sicher nicht alle erwähnenswerten Dinge, dennoch abschließend aber noch ein Blick auf Davidson (Currys Uni) mit ihrem sympathischen Gespann aus Österreichs Brajkovic (kommt langsamer ins Tempo als ne alte Dampflok, kann keine 2cm hochspringen, aber dank anderer Stärken unverzichtbar) und Jon Axel Gudmundsson (Isländer im Hamburg geboren). Letzteren würde ich gerne einmal in der NBA sehen. Den starken Two-way-Spieler, der die großen Momente liebt:
 
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theser

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Übrigens hunderte Millionen Streaming-Stunden wird die March Madness 2019 verursachen und Produktionsverlust in Milliarden-Höhe, da zu viele Arbeiter im laufe des Tages zu abgelenkt von ihrer Arbeit sind. :D

Meines Wissens - berichtigt mich falls ich falsch liege - überträgt dieses Jahr in Deutschland nur DAZN ausgewählte Spiele der March Madness 2019. Die dürften dann auch on Demand sein. Ich gehe schon davon aus, dass es die wichtigsten sind. Wenn dies reicht kann man ja den Testmonat nutzen und Highlights anderer Spiele bei YouTube suchen. Dort sind eigtl zumeist alle Spiele "condensed" in knapp 10 Minuten zusammengeschnitten. Von "Sport1 Plus US" oder wie der Sender heißt hab ich bisher nix vernommen, dass er wieder dabei sind.

Sonst halt in einen VPN-Service investieren, dann dürften alle Spiele on demand bei den übertragenden Sendern zu sehen sein. So zuverlässige einschlägige Seiten kenn ich nicht, lohnt sich aber immer reddit durchzusuchen.
 

nbatibo

NBA Mockdraft-Champ 2022
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Ich fand die Anfangsphase von Duke vs. UNC aber recht interessant. Da hat UNC gezeigt, wie man Zion gefühlt komplett aus dem Spiel nehmen kann - cleveres Doppeln in den richtigen Momenten, teilweise auch 3 Mann an ihm. White hat da zu Beginn einen richtig guten Job gemacht.
Wenn Zion in solchen Situationen dann zuviel will bzw. den Mitspieler übersieht - endet das nicht selten in TO‘s oder wilden Abschlüssen. Auf der anderen Seite wirkte Cameron Johnson zunächst wie das Top-Prospect auf dem Court.

Ich Feier Zion’s Highlights auch, bin aber weiterhin extrem gespannt wie er sein Spiel in der NBA aufziehen wird. Am Ende natürlich trotzdem wieder eine Monsterstatsline, Respekt. Der Typ kann halt einfach auch eine ganze Halle mit nur einer Aktion mitreißen, wahnsinnige Energie...
 

theser

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Absolut, da stimme ich zu. Zion ist fürchterlich angreifbar und wurde auch zeitweise gut verteidigt. Gegen die "Buben" im College kann er sich durch seine körperliche Überlegenheit ja noch weitgehend problemlos durchsetzen, meine ich immer. Aber in der NBA wird er arbeiten müssen, Wurf weiter entwickeln usw. Dementgegen darf man nicht vergessen, dass er in allen Bereichen schon echt krasse Fortschritte im Laufe der Saison machte.

Bei Cam Johnson muss man noch erwähnen, dass er bereits sein fünftes Jahr auf dem College verbringt! Er ist 23 gegenüber den 18 Jahren von Zion. Upside hat er nicht mehr so, aber er kann als Roleplayer einem NBA-Team helfen. Ne astreine Ausbildung hat er ja bekommen bei UNC. Einer der klassischen Borderline-Firstrounder, die am Draft-Day oftmals noch in tief in die zweite Runde fallen.
 
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